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Conrad 19 76 88 Bedienungsanleitung Seite 15

Mono-mikrofon vorverstärker

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1. Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen
grundsätzlich nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalten
eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
2. Als Lötmaterial darf nur Elektronikzinn SN 60 Pb (d. h. 60 %Zinn,
40 %Blei) mit einer Kolophoniumseele verwendet werden,
die zugleich als Flußmittel dient.
3. Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit max. 30 Watt
Fleizleistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei sein, damit die
Wärme gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme
vom Lötkolben muß gut an die zu lötende Stelle geleitet
w e r d e n .
4. Die Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn
durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört. Ebenso führt
es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
5. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die Löt¬
stelle gehalten, daß zugleich Bauteildraht und Leiterbahn
b e r ü h r t w e r d e n .
Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, das mit
aufgeheizt wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, neh¬
men Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen
Augenblick, bis das zurückgebliebene Lot gut verlaufen ist
und nehmen dann den Lötkolben von der Lötstelle ab.
6. Achten Sie darauf, daß das soeben gelötete Bauteil, nach¬
dem Sie den Kolben abgenommen haben, ca. 5Sek. nicht
bewegt wird. Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, ein¬
w a n d f r e i e L ö t s t e l l e .
7. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes
Löten ist eine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Denn mit
einer schmutzigen Lötspitze ist es absolut unmöglich, sauber
zu iöten. Nehmen Sie daher nach jedem Löten überflüssiges
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