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Grundig Studio RPC 650 TP Bedienungsanleitung Seite 5

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Antennen
In guten Empfangslagen oder in
Sendernahe kann man bereits mit einem
einfachen Zimmerdipol z. B. der
GRUNDIG
UKW-M6ébelantenne, einen
guten Empfang erzielen.
Um jedoch die Empfangsqualitat voll
ausnitzen zu kénnen, ist unbedingt ein
guter UKW-AuBendipol zu installieren!
Das gilt ganz besonders fiir den optimalen
Empfang von Stereosendungen, da hierzu
eine etwa 10mal héhere Antennenspannung
benétigt wird als fur Mono-Empfang.
Behelfsantennen sind hier meist nicht mehr
zufriedenstellend und bleiben ein ,,Behelf*,
vor allem bei ungiinstigen Empfangslagen,
z. B. bergigen Gebieten oder fiir UKW-
Fernempfang. Der AuBendipol ist méglichst
hoch und freistehend auf dem Hausdach
zu montieren.
An der Rickseite des Gerates finden Sie
vier Flach-Steckbuchsen fiir Antennen und
Erde (Pos. @).
Die beiden rechten Buchsen sind fiir den
Anschlu8 eines UKW-Dipols vorgesehen.
Mit dem UKW-AuBendipol kann auBer auf
UKW auch behelfsmaBig auf den AM-
Bereichen (L, M) empfangen werden, da
das Gerat mit einer Durchschaltung
ausgeristet ist.
Werden ein Gemeinschaftsantennen-
anschluB oder zwei verschiedene Antennen
fir AM und UKW verwendet, so ist
unbedingt der Drahtbiigel zwischen den
Antennenbuchsen zu entfernen (Antennen-
trennstelle). Dadurch wird mit Sicherheit
eine gegenseitige Beeinflussung der
beiden Antennen vermieden.
Buchse Y ist fir den AnschluB einer
getrennten AM-Antenne bestimmt, Buchse
+ fir Erdung.
Fir den Rotor-Bedienteil einer drehbaren
UKW-Antenne verfiigt das Studiogerat dber
einen zusatzlichen Spezial-AnschluB
(Pos. @).
thr Fachhandler wird Sie gerne uber die
Wahl und Anbringungsart einer Antennen-
anlage beraten, da er die Grtlichen
Empfangsverhaltnisse besser kennt. Diese
Gelegenheit sollten Sie unbedingt wahr-
nehmen, denn fur Stereo-Empfang in
hoher Qualitat kann auf das von einer
empfangsstarken Antenne gelieferte Signal
nicht verzichtet werden!
Lautsprecher
Um die Wiedergabequalitat und Leistung
des Gerates voll ausniitzen zu kénnen, sind
entsprechend belastbare und hochwertige
HiFi-Lautsprecherboxen erforderlich.
Die Nennimpedanz fir den AnschluB pro
Kanal liegt bei 4 Ohm, min. 3,2 Ohm. Es
kénnen Lautsprecherboxen bis zu 16 Ohm
verwendet werden. Eine entsprechende
Verringerung der Ausgangsleistung des
Studios muB dabei in Kauf genommen
werden. Anschlisse fiir zwei getrennte
Stereo-Lautsprechergruppen
(LS 1 und
LS 2) befinden sich in der Rickseite des
Gerates (Pos. @, @). Die beiden
Lautsprechergruppen kénnen auch
gleichzeitig in zwei verschiedenen Raumen
betrieben werden.
Bei Nennimpedanz (optimale Anpassung)
kann das Gerat seine volle Ausgangs-
leistung abgeben. Fir Stereo-Wiedergabe
uber Lautsprechergruppe 1 oder 2 allein
betragt die Musik-/Nennleistung
2 x 50/30 Watt.
Uber beide Lautsprechergruppen
zusammen (2-Raum-Stereo) bringt das
Gerat 4 x 30/10 Watt.
Wichtig ist der seitenrichtige AnschluB.
Der — mit Blickrichtung auf die
Lautsprecher-Boxen — rechts aufgestellte
Lautsprecher muB mit der jeweiligen
Buchse R (Rechter Kanal) verbunden sein.
Entsprechendes gilt ftir die linken Kanale
(L).
ZweckmaBigerweise ist die Lautsprecher-
gruppe 1 (LS 1) in dem Raum aufzustellen,
in dem auch das Gerat steht.
Hinweis
Lautsprecher-Verlangerungskabel
kénnen
Sie aus unserem Zubeh6érprogramm unter
den Bestellnummern 375 a (5 Meter lang)
oder 376 a (10 Meter) beziehen.
Kopfhérer
AnschluBbuchsen
(nach DIN 45 327) fir
2 Stereo-Kopfhérer (an der linken
Gehauseseite unten, Pos. (), sind fiir den
MusikgenieBer gedacht, der dabei andere
nicht stéren und selbst ungest6rt sein
m6chte. Es eignen sich Hérer mit
Impedanzen von 5 bis 2000 Ohm. Wir
empfehlen die GRUNDIG
Stereo-Hérer 216
oder 223.
Inbetriebnahme
Ist das RPC am Netz angeschlossen, so
wird es mit dem Drehknopf @ (an der
linken Seitenwand) in Befehlsbereitschaft
(Stand-by) gebracht. Dazu dreht man
diesen Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn.
Die Leuchtdiode ,Stand-by* am Ausgangs-
Indicator @ zeigt an, daB die Steuerelek-
tronik des Gerates auf Befehlseingaben
vorbereitet ist.
Der Einschaltbefeht wird nun durch
Antippen einer der folgenden Tasten
gegeben:
@
Stand-by-Taste @ (Neben dieser Taste
leuchten dann die Tasten RF und 1).
@
FF, CA, PH, BA = Funktionstasten
(Bei Anwahl RF = Rundfunk kommt
neben der Stand-by-Taste wiederum die
Senderwahltaste 1 in Funktion)
@ Senderwahltasten 1...10 (Auch bei
dieser Direktwahl leuchten Stand-by-
Tasten und RF-Taste, zeigen also
»Rundfunk ein")
Am Ausgangs-Indicator mit seinen Leucht-
dioden (LEDs) laBt sich erkennen, auf
welche Betriebsart das Gerat eingestellt
ist.
Leuchtet nun nach der ersten Befehlsein-
gabe die LED neben dem Kopfhérer-
Symbol, so ist nur Kopfhérer-Betrieb
moglich. Fir Lautsprecher-Betrieb schalte
man den Drehknopf @ (gegen den
Uhrzeiger) entsprechend weiter. Die
gewahite Betriebsart wird durch LEDs
angezeigt: LS 2 = Lautsprechergruppe 2,
LS 1+ 2 = beide Lautsprechergruppen,
LS 1 = Lautsprechergruppe 1.
Will man, daB die zuletzt gewahlite Funktion
(z. B. RF und Senderwahitaste 3) beim
Einschalten aus dem ,,Stand-by" erhalten
bleibt, so schalte man mit der Stand-by-
Taste @ wieder ein. (Memory-Betrieb).
in diesem Fail erscheinen auch die zuletzt
eingegebenen Werte der elektronischen
Lautstarke-, Klang-, Contour- und Balance-
Steuerung (Anzeige durch Leuchtdioden).
Nur bei erstmaliger bzw. erneuter
Inbetriebnahme tiber den Drehknopf ©
wird die Speicherelektronik ftir diese
Wiedergabe-Steuerung automatisch auf
Mittelwerte zuriickgesetzt (normierte
Einstellung, durch LEDs entsprechend
angezeigt).
Damit Falschbefehle ausgeschlossen
werden, arbeitet die Schaltelektronik der
Stand-by-Taste mit einer Zeitverzégerung,
sodaB man diese Taste etwas langer
antippen muB als die anderen.

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