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Singer Klasse 215 Gebrauchsanweisung Seite 14

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Der Säumen
Das Säumen
Man lasse die Nadel auf ihren höchsten Punkt gehen
und wechsle den Presserfuß gegen den Säumerfuß aus
Die rechte Ecke des Stoffes schneide man schräg ab.
damit sich die Kante leichter rollt. Alsdann lege man
Abb. 21 Einfacher Saum mit dem Säumerfuß
letztere ungefähr 6 mm nach oben um, führe sie in die
Öffnung des Säumers ein und ziehe oder schiebe sie bis
unter die Nadel. Hierauf lasse man die Presserstange
herunter, nähe zwei oder drei Stiche und ziehe dann
den Saumanfang zusammen mit den nicht vernähten
Fadenenden leicht nach hinten. bis der Stoffschieber
den Saum gut gefaßt hat. Um einen glatten, gleichmäßigen
Saum zu ërziëlen. halte man die Kante des Stoffes mit
Daumen und Zeigefinger der rechten Hand aufrecht und
ynd lasse den Stoff zwanglos in gerader Richtung in die
Schnecke des Säumers einlaufen. und zwar so viel. daß
der Stoff die Schnecke gerade ausfüllt. Es ist gut, wenn
der Stoff beim Führen ein wenig angehoben wird. Sollte
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zuviel Stoff in den Säumen einlaufen, so muß die Kante
ein wenig nach rechts, im entgegengesetzten Falle eine
Kleinigkeit mehr nach links gehalten werden.
Das Säumen
und gleichzeitige Annähen von Spitzen
Man beginne den Saum in der vorher beschriebenen
Weise. bäume ein kurzes Stück und halte, wenn die Nadel
auf ihrem höchsten Punkt steht, die ]Vlaschine an.
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Abb. 22 Ansäumen von Spitze
Danach lüfte man. um den Saum vom Presserdruck zu
befreien, den Säumen etwas an, jedoch so vorsichtig,
daß sich der Saum nicht verschiebt, und führe das Ende
der Spitze durch den Schlitz iq der rechten Seite des
Säumërs, so daß die Kante der Spitze auf den Saum zu
liegen kommt.
Nunmehr lasse man die Presserstange herunter und
führe die Spitze über das vordere Ende des Säumers,
wobei es darauf ankommt, daß die Spitze gut in dem
Schlitz liegt, damit sie von der Nadel erfaßt wird.
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d.+V''
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