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Siemens ELMISKOP 102 Betriebsanleitung Seite 24

Hochleistungs-elektronenmikroskop

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1. Gewünschte Vergroßerung einstellen (B 13).
5.12. Einstellen der
2 . Präparat mit den Stromeinstellern (B25 und B27) fokussieren.
Bestrahlungsrichtung
3 . M i t der Objekttischverstellung eine kleine Präparateinzelheit (etwa 5 mm
a
auf dem Leucht-
schirm) in die Mitte des Endbild- Leuchtschirmes bringen.
Stromzentrum
4. Objektiv bzw. Zwischenlinse um einen geeigneten Betrag defokussleren. ,,Geeignet" ist die
Defokussierung, solange die Bildeinzelheit gerade noch erkennbar bleibt. Bei hohen Vergrö-
ßerungen ist der erforderliche Betrag kleiner als bei kleinen Vergrößerungen (z. B . bei50 OOOfach
eine Grobraste, bei 3000fach drei Grobrasten).
5 . M i t der Strahlkippung (Einsteller (B53) des Ablenksystems) ausgewanderte Objekteinzelheit
auf die Bildschirmmitte zurückstellen.
6. Vorgang ein- bis zweimal wiederhoier~ bis die Objekteinzelheit nicht mehr merklich auswandert.
oder Spannungszentrum
4. Durch Drücken der Tasten
,,i-",
,,-"
oder
,,-"
( B 3 ) kann die Hochspannung um einen kon-
stanten Betrag oder periodisch geändert werden. Die Folge ist eine feste oder periodische De-
fokussierung des Bildes.
5 . Dabei entstehende Bildauswanderung mit der Strahlkippung (B53) auf die Bildschirmmitte
zurückstellen.
6. Vorgang ein- bis zweimal wiederholen.
7.
FGr hohe Vergrößerung
(>
100000fach) ist die Defokussierung durch den Hochspannungs-
wobbler zu groß. Es empfiehlt sich, das Spannungszentrum dann zwischen 50000- und 100 000-
facher Vergroßerung einzustellen. I m oberen Bereich verschiebt sich das Hochspannungs-
zentrom nicht bei Vergroßerungsanderung.
5.14.1. O b j e k t i v ( V e r g r ö ß e r u n g e n a b 3000fach)
Der Objektiv-Astigmatismus kann immer am g e n a u e s t e n bei der höchsten in Frage kommenden
Vergrößerung, jedoch nicht unter 40000fach, korrigiert werden. Für die meisten Anwendungs-
bereiche (Vergrößerungen bis 100000fach) läßt er sich am besten mit Hilfe einer Lochfolie
korrigieren. Das Drehzentrum muß korrigiert sein.
7. Loch geeigneter Größe (nicht zu groß für Lupenbetrachtung des vollständigen Loches) auf
dem Leuchtschirm mit Binokularlupe beobachten. Dazu Leuchtschirm mit Stelltrieb (B34)
bis zur 45"-Raste hochklappen, Lupe bis zur Raststellung einschwenken und auf den Schirm
scharfstellen. Rundes Loch der Lochfolie geeigneter Größe mit glatten Rändern mit der Objekt-
tischverstellung in das Gesichtsfeld der Lupe bringen.
2 . Bild des Objekts mit den Stromeinstellern (B25 und B27) scharfstellen und mit dem Feinein-
steller (B27) leicht überfokussieren, bis die Fresnelsäume (schwarze Kappen am Lochrand)
zu beobachten sind.
3 . Ein Potentiometer (B60) zunächst auf oberen, dann auf unteren Anschlag bringen. Dabei die
Lage der Verbindungsgeraden der Kappenmitte in beiden Potentiometerstellungen nach dem
Uhrzifferblatt merken (z. B . von
7
nach 7 und von 3 nach 9). Potentiometer so verstellen, daß
die Verbindungsgerade der Kappenmitte in der Mitte zwischen den beiden oberen Einstellungen
liegt (also nach obigem Beispiel von 2 nach 8).
5.14. Korrektur des
Astigmatismus
Bild 17 Fresnelsäume, rechts Astigmatismus des Objektivs korrigiert
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