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Buderus Logamax plus GB182i-14 Installations- Und Wartungsanleitung Für Die Fachkraft Seite 24

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5
Installation
WARNUNG
Lebensgefahr durch Explosion!
Austretendes Gas kann zu einer Explosion führen.
▶ Arbeiten an gasführenden Teilen nur von einer zugelassenen Fach-
kraft durchführen lassen.
▶ Vor den Arbeiten an gasführenden Teilen: Gashahn schließen.
▶ Gebrauchte Dichtungen durch neue Dichtungen ersetzen.
▶ Nach den Arbeiten an gasführenden Teilen: Dichtheitsprüfung durch-
führen.
WARNUNG
Lebensgefahr durch Vergiftung!
Austretendes Abgas kann zu Vergiftungen führen.
▶ Nach Arbeiten an abgasführenden Teilen: Dichtheitsprüfung durch-
führen.
5.1
Voraussetzungen
▶ Vor der Installation Genehmigungen des Gasversorgungsunterneh-
mens und des Schornsteinfegermeisters einholen.
▶ Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme umbauen.
▶ Um Gasbildung zu vermeiden, keine verzinkten Heizkörper und Rohr-
leitungen verwenden.
▶ Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrichtung fordert, die
Buderus Neutralisationseinrichtung (Zubehör) verwenden.
▶ Bei Flüssiggas ein Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen.
Schwerkraftheizungen
▶ Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vor-
handene Rohrnetz anschließen.
Fußbodenheizungen
▶ Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizungen beachten.
▶ Bei Verwendung von Kunststoffleitungen diffusionsdichte Rohrlei-
tungen verwenden oder eine Systemtrennung durch Wärmetauscher
durchführen.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt unter 85 °C. Da-
her sind keine besonderen Schutzmaßnahmen für brennbare Baustoffe
und Einbaumöbel erforderlich. Landesspezifische Bestimmungen be-
achten.
5.2
Füll- und Ergänzungswasser
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers ist ein we-
sentlicher Faktor für die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, der Funktions-
sicherheit, der Lebensdauer und der Betriebsbereitschaft einer
Heizungsanlage.
HINWEIS
Beschädigung des Wärmetauschers oder Störung im Wärmeerzeu-
ger oder der Warmwasserversorgung durch ungeeignetes Wasser!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Schlammbildung,
Korrosion oder Verkalkung führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befüllen.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend der Vorgaben in nachfol-
gendem Abschnitt aufbereiten.
Logamax plus – 6720892045 (2023/07)
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers ist ein we-
sentlicher Faktor für die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, der Funktions-
sicherheit, der Lebensdauer und der Betriebsbereitschaft einer
Heizungsanlage.
HINWEIS
Beschädigung des Wärmetauschers sowie Störung im Wärmeerzeu-
ger oder der Warmwasserversorgung durch ungeeignetes Wasser,
Frostschutzmittel oder ungeeignete Heizwasserzusätze!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Schlammbildung,
Korrosion oder Verkalkung führen. Ungeeignete Frostschutzmittel oder
Heizwasserzusätze (Inhibitoren oder Korrosionsschutzmittel) können zu
Schäden am Wärmeerzeuger und der Heizungsanlage führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befüllen.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend der Vorgaben in nachfol-
gendem Abschnitt aufbereiten.
▶ Nur von uns freigegebene Frostschutzmittel verwenden.
▶ Heizwasserzusätze, z. B. Korrosionsschutzmittel, nur dann verwen-
den, wenn der Hersteller des Heizwasserzusatzes die Eignung für den
Wärmeerzeuger aus Aluminiumwerkstoffen und für alle anderen
Werkstoffe in der Heizungsanlage bescheinigt.
▶ Frostschutzmittel und Heizwasserzusatz nur nach den Angaben des-
sen Herstellers verwenden, z. B. hinsichtlich der Mindestkonzentra-
tion.
▶ Vorgaben des Herstellers des Frostschutzmittels und Heizwasserzu-
satzes zu regelmäßig durchzuführenden Überprüfungen und Korrek-
turmaßnahmen berücksichtigen.
Wasseraufbereitung
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
y
1,60
[m³]
1,40
1,20
1,00
0,80
A
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 29 Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser Geräte < 50 kW
x
Gesamthärte in °dH
y
Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des
Wärmeerzeugers in m³
A
Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet werden.
B
Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit einer Leitfähigkeit
von ≤ 10 μS/cm verwenden.
Empfohlene und freigegebene Maßnahme zur Wasseraufbereitung ist
die Vollentsalzung des Füll- und Ergänzungswassers mit einer Leitfähig-
keit ≤ 10 Microsiemens/cm (≤ 10 μS/cm). Statt einer Wasseraufberei-
tungsmaßnahme kann auch eine Systemtrennung direkt hinter dem
Wärmeerzeuger mit Hilfe eines Wärmetauschers vorgesehen werden.
Weitere Informationen zur Wasseraufbereitung können Sie beim Herstel-
ler erfragen. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieser Anlei-
tung.
Installation
B
15
20
25
[°dH]
x
6 720 643 306-05.2O
5
30
21

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