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ABB SA 16.5.2 Serie Produkthandbuch Seite 151

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ABB i-bus® KNX PLANUNG UND ANWENDUNG
Beispiel
Berechnungsbeispiel zur Ermittlung der maximalen Anzahl anschließbarer EVG pro Ausgang:
• EVG: ABB i-bus® KNX EVG 1 x 58 CF,
• maximal zulässiger Einschaltstrom I
• Rechnung: 200 A / 33,9 A = 5,89
Ergebnis: Pro Ausgang können 5 EVG angeschlossen werden.
12.2.5
Nachgeführter KNX-Zustand
Wenn ein Ein- oder Ausgang durch gerätespezifische Funktionen (z. B. manuelle Bedienung, Alarme,
Sperren, Zwangsführung, Schaltverzögerung) gesperrt ist, reagiert er nicht auf Telegramme, die wäh-
rend der Sperrung über den Bus (ABB i-bus® KNX) empfangen werden.
Während einer Sperrung verarbeitet das Gerät die empfangenen Telegramme im Hintergrund. Aktive
Funktionen (z. B. Treppenlicht, Logik, Position, Helligkeitswert) werden im Hintergrund ausgeführt, die
Ergebnisse werden aber nicht gesendet. Wenn die Sperrung aufgehoben ist, wird der aktuelle Wert an
den Ein- oder Ausgang gesendet.
Wenn der Ein- oder Ausgang während der Sperrung keine Telegramme über den Bus (ABB i-bus® KNX)
empfangen hat, nimmt der Ein- oder Ausgang nach Aufhebung der Sperrung den Zustand an, den er vor
der Sperrung hatte.
12.2.6
Sende- und Schaltverzögerung
Während der Sende- und Schaltverzögerung werden keine Telegramme auf den Bus (ABB i-bus® KNX) ge-
sendet.
Empfangene Telegramme (z. B. Anfragen einer Visualisierung) werden nach Ablauf der Sende- und
Schaltverzögerung an die Ausgänge gesendet. Der Zustand der Ausgänge wird entsprechend den Ein-
stellungen in der ETS-Applikation oder den Telegrammwerten der Kommunikationsobjekte eingestellt.
Zeitverläufe (z. B. Treppenlichtzeit) werden während der Sende- und Schaltverzögerung sofort gestartet.
Wenn die Treppenlichtzeit zum Zeitpunkt des Empfangs kleiner ist als die verbleibende Sende- und
Schaltverzögerungszeit, läuft die Treppenlichtzeit während der Sende- und Schaltverzögerung ab. Nach
Ablauf der Sende- und Schaltverzögerung liegt kein Schaltbefehl vor, das Treppenlicht wird nicht einge-
schaltet.
Beispiel
Durch die Verzögerungszeit werden unnötige Relaisschaltungen verhindert.
Wenn während der Sende- und Schaltverzögerung ein Aus-Telegramm empfangen wird, wird das Ein-
Telegramm überschrieben und das Relais nicht geschaltet.
In der Sende- und Schaltverzögerung ist die Initialisierungszeit des Geräts enthalten.
12.2.7
Telegrammratenbegrenzung
Mit der Telegrammratenbegrenzung kann die vom Gerät erzeugte Buslast begrenzt werden. Die Begren-
zung bezieht sich auf alle vom Gerät gesendeten Telegramme.
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Einschaltstrom I
= 33,9 A (147,1 µs)
peak
Hinweis
des Ausgangs = 200 A (150 µs)
peak
Produkthandbuch | DE | SA/S x.16.5.2 | 2CDC505174D0111 Rev. C  151

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