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Siemens Raum Controller Contouch UP 204 Bedienungsanleitung Seite 36

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Applikationsprogramm-Beschreibung
März 2014
0705 Raum Controller Contouch 970005
3.9.8.7
Auswertung der Fensterzustände
Die Auswertung der Fensterzustände ermöglicht es dem
Regler, auf das Öffnen von Fenstern oder Türen zu
reagieren.
Zur Auswertung der Fensterzustände stehen vier 1-Bit
Kommunikationsobjekte zur Verfügung (# 134 bis
#137), deren Meldungen über eine logische ODER-
Funktion miteinander verknüpft werden.
Es gelten die folgenden Regeln:
Meldet mindestens eines der Kommunikationsobjekte
-
ein geöffnetes Fenster, schaltet der Regler auf internen
Schutzbetrieb um. Das bedeutet, der Raumtemperatur-
Sollwert wird zwar geändert (bei Heizen auf den Wert
für Frostschutz, bei Kühlen auf den Wert für
Hitzeschutz), aber nicht an den Bus gemeldet.
Das Ändern des Raumtemperatur-Sollwerts auf
-
Frostschutzsollwert bzw. Hitzeschutzsollwert bewirkt
das Schließen (Reaktionszeit ist parametrierbar) des
Heiz- bzw. Kühlventils und vermeidet dadurch
unnötigen Energieverbrauch.
Meldet mindestens eines der Kommunikationsobjekte
-
ein geöffnetes Fenster, wird dies als Symbol auf dem
Display angezeigt.
Wird bei geöffnetem Fenster auf eine andere
-
Betriebsart umgeschaltet (z.B. durch ein Bus-
Telegramm, durch internes Zeitprogramm oder direkt
am Contouch), wird die neue Betriebsart sofort aktiv,
der Sollwert wird aber erst nach Schließen des Fensters
angepasst.
Über den Parameter Reaktion auf geöffnetes Fenster
kann eine Zeitverzögerung für das Umschalten auf den
internen Schutzbetrieb eingestellt werden. Das ist
sinnvoll, wenn nicht auf jedes kurze Öffnen eines
Fensters reagiert werden soll.
Über den Parameter Invertieren Fensterkontakt kann
für jeden einzelnen Fensterkontakt der Signalwert der
Zustandsmeldung festgelegt werden:
Nein: 0 = geschlossen;
-
Ja:
0 = geöffnet;
-
Technik-Handbuch
Update: http://www.siemens.de
2.12.1.14
1 = geöffnet.
1 = geschlossen.
970005, Seite 36 / 104
ã Siemens AG 2014
Änderungen vorbehalten
3.9.8.8
Komfortverlängerung
Die Komfortverlängerung kann dazu genutzt werden,
den Raum für eine bestimmte Zeit auf die Komfort-
Temperatur zu regeln, wenn der Raum außerhalb der
festgelegten Komfortbetriebszeit genutzt wird (z. B in
den Nachtstunden).
Zur Aktivierung betätigt der Nutzer auf der Startseite
Raumtemperaturregelung am Bedien- und
Anzeigegerät die Schaltfläche Komfortverlängerung
(Abb. 41). Anschließend stellt er mit dem Drehrad die
Dauer der Komfortverlängerung ein.
Eine laufende Komfortverlängerung kann jederzeit
vorzeitig beendet werden durch:
Einstellen der Zeitdauer der Komfortverlängerung am
-
Drehrad auf den Wert 0,
Manuelle Änderung der Raumbetriebsart.
-
Es gelten die folgenden Regeln:
Wird ein Präsenzmelder zur Anwesenheitskontrolle
-
verwendet (Objekt Präsenz sichtbar = Ja), kann die
Komfortverlängerung nicht manuell aktiviert werden
(Schaltfläche ist dann nicht sichtbar).
Die Komfortverlängerung kann aus den
-
Raumbetriebsarten Komfortbetrieb, Pre-
Komfortbetrieb, Energiesparbetrieb und Schutzbetrieb
heraus aktiviert werden.
Die Komfortverlängerung kann nicht aus dem Dauer-
-
Schutzbetrieb aktiviert werden.
Die Komfortverlängerung kann jederzeit auf einen
-
neuen Wert gesetzt werden.
Bei Automatikmodus über ein internes Zeitprogramm
-
gilt:
Nach Ablauf der Komfortverlängerung wird auf die
Raumbetriebsart geschaltet, die laut internem
Zeitprogramm zum aktuellen Zeitpunkt aktiv ist.
Bei Automatikmodus über Bus-Telegramme gilt:
-
Nach Ablauf der Komfortverlängerung wird auf die
zuletzt per Bus-Telegramm eingestellte
Raumbetriebsart gewechselt.
Bei Handbetrieb gilt:
-
Nach Ablauf der Komfortverlängerung wird auf
Energiesparbetrieb gewechselt. Ist dieser nicht
verfügbar, wird auf Schutzbetrieb gewechselt.
Infrastructure & Cities Sector, Building Technologies
Postfach 10 09 53, D-93009 Regensburg
Siemens AG
Control Products and Systems

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