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Langer E1 set Bedienungsanleitung Seite 48

Entwicklungssystem störfestigkeit

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DE-01728 Bannewitz
LANGER
mail@langer-emv.de
EMV -Technik
www.langer-emv.de
Meist sind jedoch bestimmten Betriebszuständen bestimmte Zahlenwerte zugeordnet. So erkennt
der Entwickler z.B. beim Hochlaufen des Systems nach RESET bestimmte aufeinanderfolgende
Zahlenwerte und kann daraus auf den jeweils aktuellen Betriebszustand des Prüflings schließen.
Während Störfestigkeitsmessungen ist damit erkennbar, ob z.B. auf Grund von Störbeeinflussung
das System neu hochläuft, Daten ungewöhnlich oft neu übertragen werden o.ä.
Eine genauere Untersuchung der Vorgänge im Prüfling während Burst-Messungen ist mit den
optischen Systemen OSE möglich. Die Signale des optischen Sensors werden über LWL an ein
Oszilloskop übertragen. Im Oszilloskop kann man die Signale des Prüflings genau verfolgen. Die
Wandlung der Lichtsignale in elektrische Signale wird von einem optischen Empfänger des
Systems OSE umgesetzt (www.langer-emv.de).
9.4 Messung der Burst-Magnetfelder
Um die Störmechanismen im Prüfling zu verstehen, ist es von Vorteil die Ausbreitung der Burst-
Magnetfelder zu kennen. Mit der Magnetfeldsonde MS 02 können die Burst-Magnetfelder im
Prüfling gemessen werden. Die Magnetfeldsonde ist über Lichtwellenleiter galvanisch getrennt, um
Rückwirkungen auf den Prüfling zu vermeiden. Der LWL ist an den Zähler des SGZ 21
angeschlossen. Die Signale der Magnetfeldsonde werden nach dem Impulsdichteverfahren
ausgewertet. Der Zähler zeigt eine Zahl an, die dem gemessenen Magnetfeld proportional ist.
Durch die Messung der Burst-Magnetfelder können z.B. folgende Fragen beantwortet werden:
- Wo gibt es Magnetfelder im Prüfling?
- Welchen Weg nimmt der Störstrom im Prüfling?
- Fließt Störstrom in IC- Ein- und Ausgänge ein?
- Wie gut wirken eingebaute Ableitkondensatoren und wie groß müssen sie sein?
- Wie wirkt sich die Länge einer Schirmanbindung auf den abgeleiteten Strom aus?
- usw.
Die Messung mit der Magnetfeldsonde MS 02 liefert zwei Ergebnisse:
Den Betrag des Magnetfeldes (Impulszahl) und die Richtung des Magnetfeldes (Position des
Sondenkopfes) (Bild 10 und Bild 11). Somit ist es möglich, sich eine genaue Vorstellung vom
Magnetfeld im Prüfling zu machen und abzuschätzen, welche Strukturen besonders gefährdet
sind.
Prüfaufbau:
Im Bild 45 ist der Prüfaufbau zur Messung von Burst-Magnetfeld des Prüflings dargestellt. Die
Generatorausgänge des SGZ 21 werden mit der Baugruppe verbunden. Es kann eine einpolige
oder eine zweipolige Einkopplung aufgebaut werden. Der Lichtwellenleiter wird in die
Magnetfeldsonde hinten eingesteckt. Dabei ist zu beachten, dass er in die konische Fassung der
Sendediode geschoben wird. Die Sendediode befindet sich im vorderen Teil der Sonde. Das
andere Ende des Lichtwellenleiters ist mit dem Eingang Zähler des SGZ 21 verbunden.
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E1 set

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