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Fronius IG Plus
30 V / 35 V / 50 V / 70 V
100 V / 120 V / 150 V
42,0426,0062,DE
03/2011
Bedienungsanleitung
d
Netzgekoppelter Wechselrichter

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Inhaltszusammenfassung für Fronius G Plus 30 V

  • Seite 1 Fronius IG Plus Bedienungsanleitung Netzgekoppelter Wechselrichter 30 V / 35 V / 50 V / 70 V 100 V / 120 V / 150 V 42,0426,0062,DE 03/2011...
  • Seite 3 Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel- fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
  • Seite 5 Anschlussmöglichkeiten am Fronius IG Plus ..................... Anschlussmöglichkeiten am Fronius IG Plus..................Soll-Bruchstellen am Fronius IG Plus ......................Allgemeines ............................Soll-Bruchstellen für Kabeleingänge am Fronius IG Plus ..............Ausbrechen von Soll-Bruchstellen ......................Fronius IG Plus montieren ......................... Wandhalterung montieren........................Fronius IG Plus heben ..........................
  • Seite 6 Allgemeines ............................Zusätzlich erforderliche Bauteile......................Solarmodul-Erdung am Minuspol: Solarmodul-Stränge mit einem Kabelquerschnitt > 16 mm² an- schließen............................... Solarmodul-Erdung am Minuspol beim Fronius IG Plus ................Allgemeines ............................Solarmodul-Erdung am Minuspol......................Solarmodul-Erdung am Minuspol beim Fronius IG Plus ............... Sicherheit ..............................
  • Seite 7 Solarmodul-Erdung am Pluspol: Solarmodul-Stränge mit einem Kabelquerschnitt > 16 mm² anschließen 70 Allgemeines ............................Zusätzlich erforderliche Bauteile......................Solarmodul-Erdung am Pluspol: Solarmodul-Stränge mit einem Kabelquerschnitt > 16 mm² anschlie- ßen................................ Solarmodul-Erdung am Pluspol beim Fronius IG Plus................Allgemeines ............................Solarmodul-Erdung am Pluspol ......................Solarmodul-Erdung am Pluspol beim Fronius IG Plus................Sicherheit ..............................
  • Seite 8 Anzeige von Statusmeldungen ......................131 Allgemeine Statusmeldungen ....................... 131 Vollständiger Ausfall ..........................131 Statusmeldungen bei Fronius IG Plus mit mehreren Leistungsteilen ........... 132 Statusmeldungen - Klasse 1 ......................... 132 Statusmeldungen - Klasse 3 ......................... 134 Statusmeldungen - Klasse 4 ......................... 136 Statusmeldungen - Klasse 5 .........................
  • Seite 9 Fronius IG Plus 50 V..........................157 Fronius IG Plus 70 V..........................158 Fronius IG Plus 100 V........................... 159 Fronius IG Plus 120 V........................... 161 Fronius IG Plus 150 V........................... 162 Erklärung der Fußnoten ........................162 Berücksichtigte Normen und Richtlinien ....................163 CE-Kennzeichen ...........................
  • Seite 11 Sicherheitsvorschriften Erklärung Sicher- GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie- heitshinweise den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge. WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein. VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
  • Seite 12 Es geht um Ihre Sicherheit! Bestimmungsge- Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsge- mäße Verwen- mäßen Verwendung zu benutzen. dung Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim- mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie aller Sicher- heits- und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung...
  • Seite 13 Sicherheitsmaß- Bei der Installation von Geräten mit Kühlluft-Öffnungen sicherstellen, dass die Kühlluft un- nahmen am Ein- gehindert durch die Luftschlitze ein- und austreten kann. Das Gerät nur gemäß der am satzort Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben. Angaben zu Ge- Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 80 räuschemissions- dB (A) (ref.
  • Seite 14 Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung (> 16 A) können auf Grund eines hohen, in die Hauptversorgung eingespeisten Stromes die Spannungsqualität des Netzes beeinflussen. Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von: Anschluss-Beschränkungen Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz *) Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung *) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz siehe technische Daten In diesem Fall muss sich der Betreiber oder der Anwender des Gerätes versi-...
  • Seite 15 Entsorgung Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtli- nie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in na- tionales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsor- gungssystem ein.
  • Seite 17 Allgemeine Informationen...
  • Seite 19 Personen- und Geräteschutz Sicherheit WARNUNG! Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die Inbetriebnahme des Wechselrichters darf nur durch geschultes Personal und nur im Rahmen der technischen Bestimmungen erfolgen. Vor der Inbetriebnahme und der Durchfüh- rung von Pflegearbeiten unbedingt das Kapitel „Sicherheitsbestimmungen“ lesen. Personen und Ge- Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter ein Maximum an räteschutz...
  • Seite 20 Warnhinweise am Am Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhin- Gerät weise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sach- schäden resultieren können.
  • Seite 21 Sicherheitssymbole: Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedie- nung Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollstän- dig gelesen und verstanden wurden: diese Bedienungsanleitung sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Photovol- taikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften Gefährliche elektrische Spannung Text der Warnhinweise: WARNUNG! Der Anschlussbereich darf nur von lizenzierten Elektro-Installateuren geöffnet werden.
  • Seite 22 Der Fronius IG Plus im Photovoltaik-System Allgemeines Der Solar-Wechselrichter ist das hochkomplexe Bindeglied zwischen den Solarmodulen und dem öffentlichen Stromnetz. Aufgaben Die Hauptaufgaben des Wechselrichters sind: Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom Vollautomatische Betriebsführung Anzeigefunktion und Datenkommunikation Umwandlung von Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wech- Gleich- in Wech- selstrom um.
  • Seite 23 Systemerweite- Der Wechselrichter ist für verschiedenste Systemerweiterungen vorbereitet, wie z.B.: rung Systemerweiterung für die Kommunikation des Wechselrichters mit externen Syste- merweiterungen oder mit anderen Wechselrichtern Datenlogger zur Aufzeichnung und Verwaltung von Daten einer Photovoltaik-Anlage mittels PC, inklusive Datenlogger und Modem-Anbindung Diverse Großdisplays Wohnzimmer-Display Aktoren (z.B.: Relais, Alarme)
  • Seite 25 Installation und Inbetriebnahme...
  • Seite 27 IG Plus schlussbereich voneinander getrennt. Leistungsteil(e) Anschlussbereich Übersicht ‘Fronius IG Plus montieren und anschließen‘ umfasst folgende Abschnitte: Standort-Wahl Anschlussmöglichkeiten am Fronius IG Plus Soll-Bruchstellen am Fronius IG Plus Fronius IG Plus montieren Fronius IG Plus am öffentlichen Netz anschließen (AC) Solarmodul-Stränge am Fronius IG Plus anschließen (DC)
  • Seite 28 Standort-Wahl Standort-Wahl all- Bei der Standort-Wahl für den Wechselrichter folgende Kriterien beachten: gemein Installation nur an einer festen, senkrechten Wand Max. Umgebungstemperaturen: -20 °C / +55 °C Relative Luftfeuchte: 0 - 95 % Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m an beiden Seiten des Wechselrichters dürfen sich im Bereich von 200 mm um die Kühlluft-Schlitze keine anderen Gegenstände befinden Zwischen einzelnen Wechselrichtern einen seitlichen Abstand von 300 mm einhal-...
  • Seite 29 Standort-Wahl für Auf Grund von leichter Geräuschentwicklung in bestimmten Betriebszuständen den Innenmontage Wechselrichter nicht im unmittelbaren Wohnbereich montieren. Den Wechselrichter nicht montieren in: Räumen mit starker Staubentwicklung Räumen mit starker Staubentwicklung von leitfähigen Partikeln (z.B. Eisenspäne) Räumen mit ätzenden Dämpfen, Säuren oder Salzen Räumen mit erhöhter Unfallgefahr durch Nutztiere (Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, etc.) Ställen und angrenzenden Nebenräumen...
  • Seite 30 Anschlussmöglichkeiten am Fronius IG Plus Anschlussmög- lichkeiten am Fro- nius IG Plus Pos. Bezeichnung Sicherungsabdeckung (6 x für Strangsicherungen, 1 x für die Sicherung der So- larmodul-Erdung) Jumper-Steckplatz SMON DC+ Hauptschalter-Kabel 6 DC+ Sicherungshalter Jumper-Steckplatz SMOFF DC- Hauptschalter-Kabel Steckkarte für Länder-Setup (IG-Brain) freier Steckkarten Platz für eine Optionskarte...
  • Seite 31 Pos. Bezeichnung (16) Zugentlastung für die Solarmodul-Stränge (17) 6 DC+ Anschlussklemmen (18) DC Hauptschalter...
  • Seite 32 Soll-Bruchstellen am Fronius IG Plus Allgemeines Am Wechselrichter sind mehrere Soll-Bruchstellen verschiedener Größe angebracht. Nach dem Ausbrechen dienen die entstandenen Ausnehmungen für Eingänge verschie- denster Kabel. Soll-Bruchstellen für Kabeleingän- ge am Fronius IG Plus Pos. Beschreibung 2 Kabeleingänge für metrische Verschraubung M32 (für DC- Kabel mit einem Kabelquerschnitt >...
  • Seite 33 Wandhalterung erforderlich. Dübel und Schrauben sind daher nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten. Der Monteur ist für die richtige Auswahl von passenden Dübeln und Schrauben selbst verantwortlich. HINWEIS! Der Fronius IG Plus ist ausschließlich für die senkrechte Montage an der Wand vorgesehen. min. 50 mm min.
  • Seite 34 Fronius IG Plus Zum Heben von Anschlussbereich und Leistungsteil empfiehlt Fronius die Verwendung heben von handelsüblichen Saughebern für glatte Flächen. WICHTIG! Die Saugheber müssen für das Gewicht von Anschlussbereich und Leistungsteil aus- gelegt sein. Sicherheitshinweise des Saugheber-Herstellers beachten. Saugheber sind nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
  • Seite 35 Zur Befestigung von Leistungsteil am An- schlussbereich die Schrauben aus dem an der Wandhalterung aufgeklebten Beutel verwenden.
  • Seite 36 Fronius IG Plus am öffentlichen Netz anschließen (AC) Netzüberwa- WICHTIG! Für eine optimale Funktion der Netzüberwachung muss der Widerstand in den chung Zuleitungen zu den AC-seitigen Anschlussklemmen so gering wie möglich sein. Anlagen mit meh- Für große Photovoltaik-Anlagen können mehrere Wechselrichter parallel geschaltet wer- reren Wechsel- den.
  • Seite 37 Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur im spannungsfreien Zu- stand vom Anschlussbereich getrennt werden. Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur durch Fronius-geschultes Servicepersonal geöffnet werden. Vor sämtlichen Anschlussarbeiten dafür sorgen, dass AC- und DC-Seite vor dem Wechselrichter spannungsfrei sind.
  • Seite 38 Typ A aus. In Einzelfällen und abhängig von den lokalen Gegebenheiten können jedoch Fehlauslösungen des Fehlerstrom-Schutzschalters Typ A auftre- ten. Aus diesem Grund empfiehlt Fronius einen für Frequenzumrichter geeig- neten Fehlerstrom-Schutzschalter zu verwenden. HINWEIS! Nur für dreiphasige Wechselrichter: bei Verwendung eines Fehler- strom-Schutzschalters darf die Spannungsdifferenz zwischen Schutzleiter PE und Neutralleiter N nicht größer als 8 V sein.
  • Seite 39 Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur im spannungsfreien Zu- stand vom Anschlussbereich getrennt werden. Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur durch Fronius-geschultes Servicepersonal geöffnet werden. Vor sämtlichen Anschlussarbeiten dafür sorgen, dass AC- und DC-Seite vor dem Wechselrichter spannungsfrei sind.
  • Seite 40 DC-seitige An- schlussklemmen Anschluss von Die DC-seitigen Anschlussklemmen sind zum Anschluss von eindrähtigen, runden Alumi- Aluminiumka- niumkabeln geeignet. Auf Grund der nicht leitenden Oxidschicht von Aluminium müssen beln (DC) beim Anschließen von Aluminiumkabeln folgende Punkte berücksichtigt werden: die für Aluminiumkabel reduzierten Bemessungsströme die nachfolgend angeführten Anschlussbedingungen Für Aluminiumkabel reduzierte Bemessungsströme: Bemessungsquerschnitt...
  • Seite 41 Bei Verwendung von Strangsicherungen vor Anschluss der einzelnen Solarmo- dul-Stränge stets auf die richtige Polarität achten! Übersicht ‘Solarmodul-Stränge am Fronius IG Plus anschließen (DC)‘ setzt sich aus folgenden Ab- schnitten zusammen: Ungeerdetes System: Solarmodul-Stränge anschließen Kriterien zur richtigen Auswahl von Strangsicherungen Ungeerdetes System: Solarmodul-Stränge mit einem Kabelquerschnitt >...
  • Seite 42 Ungeerdetes System: Solarmodul-Stränge anschlie- ßen Kabelquerschnitt Der Kabelquerschnitt der Solarmodul-Stränge darf pro Kabel maximal 16 mm² betragen. der Solarmodul- Stränge HINWEIS! Um eine effektive Zugentlastung der Solarmodul-Stränge zu gewähr- leisten, ausschließlich gleich große Kabelquerschnitte verwenden. Ungeerdetes Sys- tem: Solarmodul- Stränge anschlie- ßen HINWEIS! Feindrähtige Kabel bis Leiterklasse 5 können ohne Ader-Endhülsen an den DC-seitigen Anschlussklemmen angeschlossen werden.
  • Seite 43 10 mm VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Überlast. Maximal 20 A an einer einzelnen DC-Anschlussklemme anschließen. DC+ und DC- Kabel polrichtig an den DC+ und DC- Anschlussklemmen des Wechselrichters anschließen. Anzugsmoment der Anschlussklemmen: 1,2 - 1,5 Nm WICHTIG! Für ein richtiges Messergebnis den Jumper von Position ‘SM ‘...
  • Seite 44 max. 600 V WICHTIG! Bei angeschlossenen Solarmodul-Strängen je nach Angaben des Solarmodul-Her- stellers Metallbolzen oder Strangsicherungen mittels Sicherungsabdeckungen in die Sicherungshalter einsetzten. Die Metallbolzen sind serienmäßig im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten. Bei nicht belegten DC+ Anschlussklemmen Metallbolzen mittels Sicherungsabdek- kungen in die Sicherungshalter einsetzen. Weitere Informationen zu den Strangsicherungen im Abschnitt ‘Kriterien zur richtigen Aus- wahl von Strangsicherungen‘.
  • Seite 45 Strangsiche- HINWEIS! Wenn seitens des Solarmodul-Herstellers Strangsicherungen erfor- rungen einsetzen derlich sind: Sicherungen ausschließlich mittels Sicherungsabdeckungen in den jewei- ligen Sicherungshalter einsetzen den Wechselrichter nicht ohne Sicherungsabdeckungen betreiben WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gefahr durch DC-Spannung von den So- larmodulen.
  • Seite 46 Empfehlung für HINWEIS! Nur Sicherungen auswählen, die für eine Spannung von 600 V DC ge- die Sicherungen eignet sind! Für eine einwandfreie Sicherheit nur folgende von Fronius getestete Sicherungen verwen- den: Littelfuse KLKD-Sicherungen Cooper Bussmann PV-Sicherungen Für Sachschäden oder sonstige Zwischenfälle in Verbindung mit anderen Sicherungen haftet Fronius nicht, sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
  • Seite 47 Sicherungen Nenn-Stromwert Sicherung Nenn-Stromwert Sicherung 4,0 A KLK D 4 9,0 A KLK D 9 5,0 A KLK D 5 10,0 A KLK D 10 6,0 A KLK D 6 12,0 A KLK D 12 7,0 A KLK D 7 15,0 A KLK D 15 8,0 A...
  • Seite 48 Bauteile folgende Bauteile benötigt: 2 metrische Verschraubungen M32 (Schutzart min. IP45) 2 Anschlussverteiler Metrische Verschraubungen und An- schlussverteiler sind als Option bei Fronius verfügbar. 2 Kabelschuhe M10 Kabelschuhe den vorhandenen DC- Kabeln entsprechend auswählen 2 M10-Sechskantmuttern Ungeerdetes Sys- tem: Solarmodul- Stränge mit...
  • Seite 49 5 mm VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Überlast. DC+ und DC- Kabel polrichtig an den DC+ und DC- Anschlussklemmen des Wechsel- richters anschließen Anzugsmoment der Anschlussklemmen: 1,2 - 1,5 Nm Anzugsmoment der Sechskantmutter am Anschlussverteiler: max. 15 Nm 5 mm...
  • Seite 50 Anzugsmoment der Anschlussklemmen: 1,2 - 1,5 Nm Anzugsmoment der Sechskantmutter am Anschlussverteiler: max. 15 Nm WICHTIG! Für ein richtiges Messergebnis den Jumper von Position ‘SM ‘ auf Position ‘SM ‘ setzen Polarität und Spannung der DC-Kabel überprüfen: Die Spannung darf max. 600 V be- tragen.
  • Seite 51 WICHTIG! Bei angeschlossenen An- schlussverteilern 6 Metallbolzen mittels Si- cherungsabdeckungen in die Sicherungshalter einsetzen. Die Metallbol- zen sind serienmäßig im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
  • Seite 52 Solarmodul-Erdung am Minuspol: Solarmodul- Stränge anschließen Allgemeines Die folgenden Arbeitsschritte gelten nur, wenn seitens des Solarmodul-Herstellers eine Solarmodul-Erdung am Minuspol erforderlich ist. Kabelquerschnitt Der Kabelquerschnitt der Solarmodul-Stränge darf pro Kabel maximal 16 mm² betragen. der Solarmodul- Stränge HINWEIS! Um eine effektive Zugentlastung der Solarmodul-Stränge zu gewähr- leisten, ausschließlich gleich große Kabelquerschnitte verwenden.
  • Seite 53 10 mm VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Überlast. Maximal 20 A an einer einzelnen DC-Anschlussklemme anschließen. DC+ und DC- Kabel polrichtig an den DC+ und DC- Anschlussklemmen des Wechselrichters anschließen. Anzugsmoment der Anschlussklemmen: 1,2 - 1,5 Nm WICHTIG! Für ein richtiges Messergebnis den Jumper von Position ‘SM ‘...
  • Seite 54 max. 600 V WICHTIG! Bei angeschlossenen Solarmodul-Strängen je nach Angaben des Solarmodul-Her- stellers Metallbolzen oder Strangsicherungen mittels Sicherungsabdeckungen in die Sicherungshalter einsetzten. Die Metallbolzen sind serienmäßig im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten. Bei nicht belegten DC+ Anschlussklemmen Metallbolzen mittels Sicherungsabdek- kungen in die Sicherungshalter einsetzen. Weitere Informationen zu den Strangsicherungen im Abschnitt ‘Kriterien zur richtigen Aus- wahl von Strangsicherungen‘.
  • Seite 55 Strangsiche- HINWEIS! Wenn seitens des Solarmodul-Herstellers Strangsicherungen erfor- rungen einsetzen derlich sind: Sicherungen ausschließlich mittels Sicherungsabdeckungen in den jewei- ligen Sicherungshalter einsetzen den Wechselrichter nicht ohne Sicherungsabdeckungen betreiben WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gefahr durch DC-Spannung von den So- larmodulen.
  • Seite 56 Empfehlung für HINWEIS! Nur Sicherungen auswählen, die für eine Spannung von 600 V DC ge- die Sicherungen eignet sind! Für eine einwandfreie Sicherheit nur folgende von Fronius getestete Sicherungen verwen- den: Littelfuse KLKD-Sicherungen Cooper Bussmann PV-Sicherungen Für Sachschäden oder sonstige Zwischenfälle in Verbindung mit anderen Sicherungen haftet Fronius nicht, sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
  • Seite 57 Sicherungen Nenn-Stromwert Sicherung Nenn-Stromwert Sicherung 4,0 A KLK D 4 9,0 A KLK D 9 5,0 A KLK D 5 10,0 A KLK D 10 6,0 A KLK D 6 12,0 A KLK D 12 7,0 A KLK D 7 15,0 A KLK D 15 8,0 A...
  • Seite 58 Bauteile folgende Bauteile benötigt: 2 metrische Verschraubungen M32 (Schutzart min. IP45) 2 Anschlussverteiler Metrische Verschraubungen und An- schlussverteiler sind als Option bei Fronius verfügbar. 2 Kabelschuhe M10 Kabelschuhe den vorhandenen DC- Kabeln entsprechend auswählen 2 M10-Sechskantmuttern Solarmodul-Er- dung am Minus- pol: Solarmodul- Stränge mit...
  • Seite 59 5 mm VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Überlast. DC+ und DC- Kabel polrichtig an den DC+ und DC- Anschlussklemmen des Wechsel- richters anschließen Anzugsmoment der Anschlussklemmen: 1,2 - 1,5 Nm Anzugsmoment der Sechskantmutter am Anschlussverteiler: max. 15 Nm 5 mm...
  • Seite 60 Anzugsmoment der Anschlussklemmen: 1,2 - 1,5 Nm Anzugsmoment der Sechskantmutter am Anschlussverteiler: max. 15 Nm WICHTIG! Für ein richtiges Messergebnis den Jumper von Position ‘SM ‘ auf Position ‘SM ‘ setzen Polarität und Spannung der DC-Kabel überprüfen: Die Spannung darf max. 600 V be- tragen.
  • Seite 61 WICHTIG! Bei angeschlossenen An- schlussverteilern 6 Metallbolzen mittels Si- cherungsabdeckungen in die Sicherungshalter einsetzen. Die Metallbol- zen sind serienmäßig im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten...
  • Seite 62 Widerstand Solarmodul Wechselrichter Sicherung / hochohmiger Wider- stand Solarmodul-Er- Im Fronius IG Plus besteht die Möglichkeit, Solarmodule über eine Sicherung oder einen dung am Minus- hochohmigen Widerstand zu erden. pol beim Fronius IG Plus Sicherungshalter für die Solarmodul-Er- dung am Fronius IG Plus Für die Solarmodul-Erdung empfiehlt Froni-...
  • Seite 63 Auslösen der Erdungssicherung je nach Länder-Setup eine Fehlermeldung angezeigt wird oder der Wechselrichter abschaltet. Für den Einstieg in die 2. Ebene des Setup-Menüs ist ein Code erforderlich, der bei Fronius angefordert werden kann. Weitere Informationen zum Einstieg in die 2. Ebene des Setup- Menüs werden mit dem Code übermittelt.
  • Seite 64 Mit dem Einsetzen der Option ‘Grounding Solarmodul am Minuspol geerdet. Kit 100 kOhm‘ ist das Solarmodul am Mi- nuspol mittels hochohmigem Widerstand geerdet. Fronius IG Plus Vorhergehensweise, wenn der Wechselrichter für Wartungsarbeiten geöffnet werden für Wartungsar- muss: beiten öffnen AC- und DC-Seite vor dem Wechselrichter spannungsfrei schalten Anschlussbereich öffnen...
  • Seite 65 Solarmodul-Erdung am Pluspol: Solarmodul-Strän- ge anschließen Allgemeines Die folgenden Arbeitsschritte gelten nur, wenn seitens des Solarmodul-Herstellers eine Solarmodul-Erdung am Pluspol erforderlich ist. Kabelquerschnitt Der Kabelquerschnitt der Solarmodul-Stränge darf pro Kabel maximal 16 mm² betragen. der Solarmodul- Stränge HINWEIS! Um eine effektive Zugentlastung der Solarmodul-Stränge zu gewähr- leisten, ausschließlich gleich große Kabelquerschnitte verwenden.
  • Seite 66 DC + DC + DC - DC - DC + HINWEIS! Feindrähtige Kabel bis Leiterklasse 5 können ohne Ader-Endhülsen an den DC-seitigen Anschlussklemmen angeschlossen werden. 10 mm...
  • Seite 67 VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Überlast. Maximal 20 A an einer einzelnen DC-Anschlussklemme anschließen. DC+ Kabel am rechten Anschlussblock der DC Anschlussklemmen des Wechselrichters anschließen DC- Kabel am linken Anschlussblock der DC Anschlussklemmen des Wech- selrichters anschließen Die umgekehrte Polarität entsprechend Arbeitsschritt 10 mit (+) und (-) kenn- zeichnen DC + DC -...
  • Seite 68 WICHTIG! Bei angeschlossenen Solarmodul-Strängen je nach Angaben des Solarmodul-Her- stellers Metallbolzen mittels Sicherungsabdeckung in die Sicherungshalter einsetzen. Die Metallbolzen sind serienmäßig im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten Bei nicht belegten DC+ Anschlussklemmen Metallbolzen mittels Sicherungsabdek- kungen in die Sicherungshalter einsetzen. Strangsiche- Wenn seitens des Solarmodul-Herstellers Strangsicherungen für den Betrieb erforderlich rungen auswäh- sind:...
  • Seite 69 Strangsiche- HINWEIS! Wenn seitens des Solarmodul-Herstellers Strangsicherungen erfor- rungen einsetzen derlich sind: Sicherungen ausschließlich mittels Sicherungsabdeckungen in den jewei- ligen Sicherungshalter einsetzen den Wechselrichter nicht ohne Sicherungsabdeckungen betreiben WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gefahr durch DC-Spannung von den So- larmodulen.
  • Seite 70 Empfehlung für HINWEIS! Nur Sicherungen auswählen, die für eine Spannung von 600 V DC ge- die Sicherungen eignet sind! Für eine einwandfreie Sicherheit nur folgende von Fronius getestete Sicherungen verwen- den: Littelfuse KLKD-Sicherungen Cooper Bussmann PV-Sicherungen Für Sachschäden oder sonstige Zwischenfälle in Verbindung mit anderen Sicherungen haftet Fronius nicht, sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
  • Seite 71 Sicherungen Nenn-Stromwert Sicherung Nenn-Stromwert Sicherung 4,0 A KLK D 4 9,0 A KLK D 9 5,0 A KLK D 5 10,0 A KLK D 10 6,0 A KLK D 6 12,0 A KLK D 12 7,0 A KLK D 7 15,0 A KLK D 15 8,0 A...
  • Seite 72 Bauteile folgende Bauteile benötigt: 2 metrische Verschraubungen M32 (Schutzart min. IP45) 2 Anschlussverteiler Metrische Verschraubungen und An- schlussverteiler sind als Option bei Fronius verfügbar. 2 Kabelschuhe M10 Kabelschuhe den vorhandenen DC- Kabeln entsprechend auswählen 2 M10-Sechskantmuttern Solarmodul-Er- dung am Pluspol: Solarmodul- Stränge mit...
  • Seite 73 DC + DC - Nach dem Lösen der DC Hauptschalter-Kabel: DC+ Kabel am DC- Anschluss gemäß Arbeitsschritt 5 anschließen DC- Kabel am DC+ Anschluss gemäß Arbeitsschritt 5 anschließen Die umgekehrte Polarität entsprechend den Arbeitsschritten 6 und 7 mit (+) und (-) kennzeichnen DC + DC +...
  • Seite 74 VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Überlast. DC+ Kabel am rechten Anschlussblock der DC Anschlussklemmen des Wechselrichters anschließen DC- Kabel am linken Anschlussblock der DC Anschlussklemmen des Wech- selrichters anschließen Die umgekehrte Polarität entsprechend Arbeitsschritt 14 mit (+) und (-) kenn- zeichnen Anzugsmoment der Anschlussklemmen: 1,2 - 1,5 Nm...
  • Seite 75 ‘ setzen Polarität und Spannung der DC-Kabel überprüfen: Die Spannung darf max. 600 V be- tragen. WICHTIG! Bei angeschlossenen Anschlussverteilern 6 Metallbolzen mittels Sicherungs- abdeckungen in die Sicherungshalter einsetzen. Die Metallbolzen sind serienmäßig im Lieferumfang des Fronius IG Plus enthalten.
  • Seite 77 Widerstand Solarmodul Wechselrichter Sicherung / hochohmiger Wider- stand Solarmodul-Er- Im Fronius IG Plus besteht die Möglichkeit, Solarmodule über eine Sicherung oder einen dung am Pluspol hochohmigen Widerstand zu erden. beim Fronius IG Plus Sicherungshalter für die Solarmodul-Er- dung am Fronius IG Plus Für die Solarmodul-Erdung empfiehlt Froni-...
  • Seite 78 Auslösen der Erdungssicherung je nach Länder-Setup eine Fehlermeldung angezeigt wird oder der Wechselrichter abschaltet. Für den Einstieg in die 2. Ebene des Setup-Menüs ist ein Code erforderlich, der bei Fronius angefordert werden kann. Weitere Informationen zum Einstieg in die 2. Ebene des Setup- Menüs werden mit dem Code übermittelt.
  • Seite 79 Mit dem Einsetzen der Option ‘Grounding Solarmodul am Pluspol geerdet. Kit 100 kOhm‘ ist das Solarmodul am Pluspol mittels hochohmigem Widerstand geerdet. Fronius IG Plus Vorhergehensweise, wenn der Wechselrichter für Wartungsarbeiten geöffnet werden für Wartungsar- muss: beiten öffnen AC- und DC-Seite vor dem Wechselrichter spannungsfrei schalten Anschlussbereich öffnen...
  • Seite 80 Fronius IG Plus schließen Fronius IG Plus schließen...
  • Seite 81 Entladezeit der Kondensatoren abwarten. Die Entladezeit beträgt 5 Minuten. HINWEIS! Beim Umgang mit Optionskarten die allgemeinen ESD-Bestimmun- gen beachten. Fronius IG Plus Falls Optionskarten nachträglich in den Wechselrichter eingesetzt werden, vor dem Öffnen öffnen des Wechselrichters Sicherheitsvorschriften und Sicherheitshinweise beachten.
  • Seite 82 Optionskarten in den Fronius IG Plus einsetzen WICHTIG! Bei einer Vernetzung von mehreren DATCOM-Komponenten muss an jedem freien IN- oder OUT-Anschluss einer DATCOM-Komponente ein Endstecker angesteckt sein. WICHTIG! Nicht benötigte Öffnungen am Dichtungsseinsatz mit den entsprechenden Blindstopfen verschließen. Fronius IG Plus...
  • Seite 84 Das Kernstück des Solar Net ist der Fronius Datalogger. Er koordiniert den Datenverkehr und sorgt dafür, dass auch große Datenmengen schnell und sicher verteilt werden. Um einen Wechselrichter in das Solar Net einzubinden, ist die Option ‘Fronius Com Card‘ an einem Steckplatz erforderlich.
  • Seite 85 Die Optionskarten kommunizieren innerhalb des Fronius IG Plus über dessen internes Netzwerk. Die externe Kommunikation (Solar Net) erfolgt über die ‘Fronius Com Cards‘. Jede ‘Fronius Com Card‘ besitzt zwei RS 485 Schnittstellen als Ein- und Ausgang. Die Ver- bindung erfolgt mittels RJ45-Steckern.
  • Seite 86 Wechselrichters im ‘Service Menü Basic’ die entsprechende Erdungsmethode Solarmodul-Er- eingestellt werden. dung einstellen Für das Einsteigen in das ‘Service Menü Basic’ ist ein 5-stelliger Zugriffs-Code er- forderlich. Dieser Zugriffs-Code wird auf Anfrage von Fronius zur Verfügung ge- stellt.
  • Seite 87 Bei vorhandener Solarmodul-Erdung wird nach dem Einschalten des Wechselrichters und dem Ablauf der Startup-Phase die Statusmeldung 502 „Zu geringer Isolationswert“ ange- zeigt. Statusmeldung durch Drücken der Taste ‘Enter’ bestätigen Der aktuelle Isolationswert wird angezeigt. Taste ‘Menü’ drücken ‘Menu’ wird angezeigt. Mittels Tasten ‘links’...
  • Seite 88 Die dritte Stelle blinkt. Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen Wert für die dritte Stelle des Zugriffs- Code auswählen Taste ‘Enter’ drücken Die vierte Stelle blinkt. Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen Wert für die vierte Stelle des Zugriffs- Code auswählen Taste ‘Enter’...
  • Seite 89 Die Erdungsmethode wird angezeigt. Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ die ent- sprechende Erdungsmethode aus- wählen: OFF = keine Solarmodul-Erdung (Werk- seinstellung) NEG = Solarmodul-Erdung am Minuspol POS = Solarmodul-Erdung am Pluspol -100 kOhm = Solarmodul-Erdung am Mi- nuspol mittels hochohmigem Widerstand +100 kOhm = Solarmodul-Erdung am Plus- pol mittels hochohmigem Widerstand Zum Übernehmen der erforderlichen...
  • Seite 91 Bedienung...
  • Seite 93 Gerätebeschreibung Fronius IG Plus Bedienelemente und Anzeigen Pos. Funktion Display zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs LED Betriebsstatus zur Anzeige des Betriebszustandes Taste ‘Enter‘ zum Bestätigen einer Auswahl Taste ‘Menü/ Esc‘ zum Wechsel in die Menüebene zum Ausstieg aus dem Setup-Menü...
  • Seite 94 Display Die Versorgung des Displays erfolgt über die Schutz-Kleinspannung der Solarmodule. Das Display steht somit tagsüber zur Verfügung. WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät. Eine geringe Abweichung um einige Prozent ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unternehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.
  • Seite 95 Pos. Funktion (10) Symbole für Taste ‘ab/rechts’ (11) Symbole für Taste ‘links/auf’ (12) Bereich für Anzeigewert zur Darstellung des Anzeigewertes (13) Segment-Balken (nicht aktiv während Setup-Einstellungen) zeigt unabhängig vom gewählten Anzeigemodus die aktuell in das Netz einge- speiste Leistung an. Die Anzeige erfolgt in % der für den Solar-Wechselrichter maximal möglichen Einspeiseleistung.
  • Seite 96 LED Betriebsstatus Erklärung bleibt dunkel Es besteht keine Verbindung zu den Solarmodulen; keine Solarmodul-Leistung auf Grund von Dunkelheit Eine Auflistung der entsprechenden Statusmeldungen, Statusursachen und Abhilfemaß- nahmen befindet sich im Kapitel ‘Fehlerbehebung und Wartung‘, Abschnitt ‘Statusdiagno- se und Fehlerbehebung‘...
  • Seite 97 Startup-Phase und Netz-Einspeisebetrieb Startup-Phase Nach dem automatischen Einschalten führt der Wechselrichter einen Selbsttest durch. An- schließend erfolgt ein Test des öffentlichen Netzes. Dieser Test dauert wenige Sekunden bis zu einigen Minuten, je nach vorhandenen Landesbestimmungen. Während der Star- tup-Phase leuchtet die LED Betriebsstatus orange. Testablauf Segmenttest Alle Anzeigeelemente leuchten für ca.
  • Seite 98 Je nach länderspezifischen Bestimmungen kann der Startup-Test wenige Sekunden bis zu einigen Minuten dauern. Der Zeitablauf wird durch einen von oben nach unten geringer werdenden Segment-Balken symbolisiert. Verschwinden zwei Teilstriche die zuvor noch geblinkt haben, sind jeweils 1/10 der Gesamtdauer des Startup-Tests vergangen. Netz-Einspeise- Nach Abschluss der Tests beginnt der Wechselrichter mit dem Netz-Einspeisebetrieb.
  • Seite 99 Navigation in der Menüebene Display-Beleuch- Eine beliebige Taste drücken tung aktivieren Die Display-Beleuchtung wird aktiviert. Wird 30 Sekunden keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung (sofern die Display-Beleuchtung im Setup-Menü auf Automatikbetrieb eingestellt ist). Im Setup-Menü besteht weiters die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
  • Seite 100 Das Display zeigt ‘Menu‘ Der Wechselrichter befindet sich nun in der Menüebene. Von der Menüebene aus lässt sich der gewünschte Anzeigemo- dus einstellen lässt sich das Setup-Menü aufrufen...
  • Seite 101 Anzeigemodus ‘Day‘ ..Anzeige von Werten zur Netzeinspeisung am heutigen Anzeigemodus ‘Year‘ ..Anzeige von Werten zur Netzeinspeisung im aktuellen Kalenderjahr (nur in Verbindung mit der Option Fronius Datalogger) Anzeigemodus ‘Total‘ ..Anzeige von Werten zur Netzeinspeisung seit Erstinbe- triebnahme des Wechselrichters Anzeigemodus Menüebene aufrufen...
  • Seite 102 Übersicht der An- Anzeigemo- Symbol Einheit Option Anzeigewert zeigewerte ‘Now‘ eingespeiste Leistung Netzspannung eingespeister Strom Netzfrequenz Solarmodul-Spannung Solarmodul-Strom MOhm Isolationswiderstand HH:MM Uhrzeit ‘Day‘ kWh / MWh Eingespeiste Energie ‘Year‘ Währung Ertrag ‘Total‘ kg / T - Reduktion max. eingespeiste Leistung max.
  • Seite 103 Durch Drücken der Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ kann der aktuelle Betriebsmodus angezeigt werden. Die Taste ‘Enter‘ kann auch aktiv sein, wenn sich eine Fronius Power Control Box im So- lar Net befindet und eine Leistungsreduktion seitens des Energie-Versorgungsunterneh- mens vorliegt.
  • Seite 104 < 500 kOhm keinesfalls den Pluspol oder den Minuspol der Photovoltai- kanlage berühren. Ein Isolationswiderstand < 500 kOhm kann auf eine mangelhaft isolierte DC-Leitung oder schadhafte Solarmodule zurückgeführt sein. Setzen Sie sich im Falle eines zu geringen Isolationswiderstandes mit Ihrem Fronius-Servicepartner in Verbindung.
  • Seite 105 Der Isolationswiderstand ist der Widerstand zwischen dem Plus- oder Minuspol der Pho- tovoltaik-Anlage und dem Erdungspotential. Wird ein Isolationswiderstand > 500 kOhm an- gezeigt, ist die Photovoltaik-Anlage ausreichend isoliert. Ein Isolationswiderstand von weniger als 500 kOhm deutet auf einen Fehler hin. Bei einem Isolationswiderstand von weniger als 10 MOhm unterscheidet das Display zwi- schen: negativem Potential der Erdung (Vorzeichen ‘-‘)
  • Seite 106 -Reduktion (kg) maximal eingespeiste Leistung (Watt) maximale Netzspannung (Volt) minimale Netzspannung (Volt) Betriebsstunden des Wechselrichters Steht die Option Fronius Datalogger zur Verfügung, gelten die Anzeigewerte für den ge- samten Kalendertag. Anzeigemodus Erster Anzeigewert im Anzeigemodus Erster Anzeigewert im Anzeigemodus ‘Day / Year / Total‘...
  • Seite 107 Erster Anzeigewert im Anzeigemodus ‘To- tal‘: Anzeigemodus ‘Day‘ oder Anzeigemodus ‘Year‘ oder Anzeigemodus ‘Total’ anwählen Der erste Anzeigewert im ausgewählten Anzeigemodus erscheint. Mittels Taste ‘ab’ (2) zum nächsten Anzeigewert blättern zurück blättern mittels Taste ‘auf’ (1) Anzeigewerte in Eingespeiste Energie den Anzeigemodi während des betrachteten Zeitraumes in ‘Day / Year / Total‘...
  • Seite 108 CO2-Reduktion während des betrachteten Zeitraumes eingesparte CO2-Emission (kg / T; T = Tonne) Im Bereich für die Anzeigeeinheit wird abwechselnd ‘kg’ oder ‘T’ und ‘CO2’ angezeigt. Der Wert für die CO2-Reduktion entspricht der CO2-Emission, die bei Produktion der gleichen Strommenge in einem kalorischen Kraftwerk freigesetzt würde. Die Werkseinstellung beträgt 0,59 kg / kWh (Quelle: DGS - Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie).
  • Seite 109 Betriebsstunden Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM) Die Angabe der Betriebsdauer erfolgt in Stunden und Minuten bis 999 h und 59 min (An- zeige: ‘999:59’). Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die Anzeige nur mehr in Stunden. Obwohl der Wechselrichter während der Nacht außer Betrieb ist, werden die für die Op- tion Sensorkarte erforderlichen Daten rund um die Uhr erfasst und gespeichert.
  • Seite 110 Das Setup-Menü Voreinstellung Der Wechselrichter ist betriebsfertig vorkonfiguriert. Für den vollautomatischen Netz-Ein- speisungsbetrieb sind keine Voreinstellungen erforderlich. Das Setup-Menü ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechsel- richters, um Anwender-spezifischen Wünsche und Anforderungen zu entsprechen. In das Setup-Me- In die Menüebene wechseln (Taste nü...
  • Seite 111 Zwischen Menü- Beispiel: Menüpunkt ‘STAND BY‘ Beispiel: Menüpunkt ‘CONTRAST‘ punkten blättern In das Setup-Menü einsteigen Mit den Tasten ‘auf‘ (1) oder ‘ab‘ (2) zwischen den verfügbaren Menüpunkten blättern...
  • Seite 112 Menüpunkte im Setup-Menü STAND BY Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes mittels Taste ‘Enter’ Einheit Einstellbereich Enter Werkseinstellung Automatischer Netz-Einspeisebetrieb (Standby deaktiviert) Im Standby-Betrieb ist die Leistungselektronik abgeschaltet. Es findet keine Netzeinspeisung statt. Die LED Betriebsstatus blinkt orange. Nach Einbruch der Dämmerung erlischt die orange blinkende LED. Nach dem nächsten Sonnenaufgang wird der Netz-Einspeisebetrieb automatisch wie- der aufgenommen (LED leuchtet nach Startup-Phase grün).
  • Seite 113 LIGHT MODE Voreinstellung der Display-Beleuchtung Einheit Einstellbereich AUTO / ON / OFF Werkseinstellung AUTO AUTO: Nach dem letzten Drücken einer Taste erlischt die Display-Be- leuchtung in Folge einer Zeitverzögerung von 30 Sekunden. Die Display-Beleuchtung ist während des Netz-Einspeisebe- triebes permanent eingeschaltet. OFF: Die Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.
  • Seite 114 YIELD Einstellung eines OFFSET-Wertes für die Total- Energieanzeige eines Mess-Ausgleichsfaktors für die Tages-, Jahres- und Total-Energie- anzeige Einstellbereich OFF SET / CALI. OFF SET Vorgabe eines Wertes für die eingespeiste Energie, der zur aktuell eingespeisten Energie addiert wird (z.B. Übertragswert bei Austausch des Wechselrichters) und des Einheiten- vorsatzes Einheit Wh / kWh / MWh...
  • Seite 115 Zurücksetzen der Option Fronius Interface Card TAC ON Funktionstest der Option Fronius Power Relais Card (TAC) TIME Einstellung von Uhrzeit und Datum Einheit DDMMYYYY, HH:MM Einstellbereich Datum / Uhrzeit Werkseinstellung WICHTIG! Der Menüpunkt ‘TIME’ wird nur unterstützt, wenn die Option Fronius Datalog- ger angeschlossen ist.
  • Seite 116 LIMIT CFG Zur Anzeige von für ein Energieversor- gungs-Unternehmen relevanten Einstellun- gen. Die angezeigten Werte sind vom jeweiligen Länder-Setup oder von geräte- spezifischen Einstellungen des Wechsel- richters abhängig. Anzeigebereich U IL Max / U IL/TRIP* Max / U IL Min / U IL/TRIP* Min / U OL Max / U OL/TRIP* Max / U OL Min / U OL/TRIP* Min / U RC Max / U RC Min / U LL FREQ IL Max / FREQ IL/TRIP* Max / FREQ IL Min / FREQ IL/...
  • Seite 117 U RC Max „Reconnection“ Oberer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung U RC Min „Reconnection“ Unterer Spannungs-Grenzwert für das Wiederzuschalten an das öffentliche Netz nach Trennung auf Grund einer unzulässigen Parameterabweichung U LL „Longtime Limit“...
  • Seite 118 „Advanced Grid Features“ Anzeigebereich Q MODE / GPIS / GFPR / FULL/LVRT Q MODE Modus für die Blindleistungs-Vorgabe CONST / COSP*** konstante cos-phi-Vorgabe CONST / Q REL*** konstante Vorgabe der relativen Blindleistung in % CONST / Q ABS*** konstante Vorgabe einer absoluten Blindleistung in VA COSP (P) cos-phi-Vorgabe in Abhängigkeit von der Wirkleistung Q (U)
  • Seite 119 STATE PS Statusanzeige der Leistungsteile; der zu- letzt aufgetretene Fehler kann angezeigt werden WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend na- turgemäß die Statusmeldungen 306 (Power Low) und 307 (DC-Low) auf. Diesen Status- meldungen liegt kein Fehler zu Grunde. VERSION Anzeige von Versionsnummer und Seri- ennummer von elektronischen Komponen-...
  • Seite 120 Menüpunkte einstellen und anzeigen Menüpunkte ein- In das Setup-Menü einsteigen stellen allgemein Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Menüpunkt anwählen Taste ‘Enter‘ drücken Die erste Stelle eines einzustellenden Die zur Verfügung stehenden Einstel- Wertes blinkt: lungen werden angezeigt: Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine Mittels Tasten ‘auf‘...
  • Seite 121 Währung und Menüpunkt ‘CASH‘ anwählen Verrechnungs- Taste ‘Enter‘ drücken satz einstellen Die Währung wird angezeigt, Werkseinstel- lung = ‘EUR‘; Die erste Stelle blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ einen Buchstaben für die erste Stelle aus- wählen Taste ‘Enter‘ drücken Die zweite Stelle blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘...
  • Seite 122 Taste ‘Enter‘ drücken Die zweite Stelle blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ einen Wert für die zweite Stelle auswählen (z.B. 0) Taste ‘Enter‘ drücken Die erste Stelle nach dem Dezimalpunkt blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ einen Wert für die erste Stelle nach dem De- zimalpunkt auswählen (z.B.
  • Seite 123 Parameter im Menüpunkt ‘DATCOM‘ anwählen Menüpunkt ‘DAT- Taste ‘Enter‘ drücken COM‘ ansehen und einstellen Die weiteren Anzeigen hängen davon ab, ob eine Datenverbindung vorhanden eine Datenverbindung fehlerhaft ist oder ob eine Option nicht instal- liert ist Datenverbindung vorhanden Bei vorhandener Datenverbindung wird ‘OKCOM‘...
  • Seite 124 Taste ‘Esc‘ drücken, um aus der aktu- ellen Option auszusteigen Mittels Taste ‚‘ab‘ weitere Optionen auswählen: ‚‘TAC ON‘ wird angezeigt Um die Funktion der Option Fronius Powerer Relais Card zu überprüfen Taste ‘Enter‘ drücken ‘TAC TEST‘ wird angezeigt, das AC-Relais schaltet aus und die AC-Verbindung zum Wechselrichter wird unterbrochen (keine Netzeinspeisung).
  • Seite 125 Datenverbindung fehlerhaft oder DATCOM ist nicht installiert Bei fehlerhafter Datenverbindung oder wenn Optionen nicht installiert sind, wird ‘ERROR COM‘ angezeigt. Mittels Taste ‘ab‘ die jeweilige Option aufrufen ‘SIGCD NI‘ (‘Signal Card‘ nicht installiert) oder ‘PDCD NI‘ (‘Personal Display Card‘ nicht in- stalliert) oder ‘IFCD NI‘...
  • Seite 126 Die erste Stelle für den Monat blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ einen Wert für die erste Monats-Stelle aus- wählen Taste ‘Enter‘ drücken Die zweite Stelle für den Monat blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ einen Wert für die zweite Monats-Stelle aus- wählen Taste ‘Enter‘...
  • Seite 127 Das eingestellte Datum blinkt. Taste ‘Enter‘ drücken Die Uhrzeit wird angezeigt (HH:MM), die erste Stelle für die Stunde blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ einen Wert für die erste Stunden-Stelle aus- wählen Taste ‘Enter‘ drücken Die zweite Stelle für die Stunde blinkt. Mittels Tasten ‘auf‘...
  • Seite 128 Funktion Setup Lock Allgemeines Der Wechselrichter ist mit der Funktion ‘Setup Lock‘ ausgestattet. Bei aktivierter Funktion ‘Setup Lock‘ kann das Setup-Menü nicht aufgerufen werden, z.B. als Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen von Setup-Daten. Für das Aktivieren / Deaktivieren der Funktion ‘Setup Lock‘ muss der Code 12321 einge- geben werden.
  • Seite 129 ‘SETUP LOCK‘ wird angezeigt. Taste ‘Enter‘ drücken ‘ON LOCK‘ wird angezeigt Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ die ge- wünschte Funktion auswählen ON LOCK = Funktion ‘Setup Lock‘ ist akti- viert (das Setup-Menü kann nicht aufgeru- fen werden) OFF LOCK = Funktion ‘Setup Lock‘ ist de- aktiviert (das Setup-Menü...
  • Seite 131 Fehlerbehebung und Wartung...
  • Seite 133 Bleibt das Display längere Zeit nach Sonnenaufgang dunkel: Ausfall Leerlauf-Spannung der Solarmodule an den Anschlüssen des Wechselrichters über- prüfen: Leerlauf-Spannung < 265 V ... Fehler an der übrigen Photovoltaik-Anlage Leerlauf-Spannung > 265 V ... möglicherweise grundlegender Defekt des Wechsel- richters. In diesem Fall einen Fronius-geschulten Service-Techniker verständigen.
  • Seite 134 Statusmel- Kommt es an einem Wechselrichter mit mehreren Leistungseilen zu einem Fehler, erfolgt dungen bei Froni- eine spezielle Statusmeldung. us IG Plus mit mehreren Leis- Ein Abruf von Statusmeldungen ist auch möglich, wenn kein tatsächlicher Fehler vorliegt. tungsteilen Dies Form der Status-Abfrage ist im Abschnitt ‘Das Setup-Menü‘ im Bedienungsteil dieser Anleitung zu finden.
  • Seite 135 WICHTIG! Bei den folgenden Statusmeldungen definiert die 2. Stelle x den genauen Netz- punkt: 0 = mehrere / alle 3 Phasen 1 = L1 2 = L2 3 = L3 AC-Spannung zu hoch Verhalten Sobald die Netzbedingungen nach ausführlicher Prüfung wie- der im zulässigen Bereich sind, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb erneut auf.
  • Seite 136 Behebung Netzanschlüsse oder Sicherungen prüfen Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung Islanding erkannt Verhalten Sobald die Netzbedingungen nach ausführlicher Prüfung wie- der im zulässigen Bereich sind, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb erneut auf. Behebung Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung...
  • Seite 137 Behebung Fehler wird automatisch behoben Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung Übertemperatur Tiefsetzer Verhalten Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes auf Grund von Übertemperatur Der Wechselrichter beginnt erneut mit der Hochstartphase. Behebung Fehler wird automatisch behoben Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung Übertemperatur Kühlkörper...
  • Seite 138 Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeise- betrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf Behebung Netzanschlüsse oder Sicherungen prüfen Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Kommunikation mit EEPROM nicht möglich Verhalten Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeise- betrieb nach erneutem automatischen Zuschalteversuch auf.
  • Seite 139 Verhalten Der Wechselrichter trennt sich aus Sicherheitsgründen vom Netz. Behebung Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Gleichstrom-Einspeisung Verhalten Der Wechselrichter trennt sich aus Sicherheitsgründen vom Netz. Behebung Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Der Fixier-Spannungsbetrieb ist statt des MPP-Spannungsbetriebes angewählt und die...
  • Seite 140 Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein, Anzeige eines kritischen Fehlers mittels rot leuchtender LED Betriebs- status Behebung Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Zwei oder mehrere Leistungsteile mit identischer Software-Seriennummer erkannt. Verhalten Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein, Anzeige...
  • Seite 141 Fehlers mittels rot leuchtender LED Betriebs- status. Behebung Erdungssicherung überprüfen und gegebenenfalls ersetzen. Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen kein Phasenmaster für eine Phase Verhalten Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein, Anzeige eines kritischen Fehlers mittels rot leuchtender LED Betriebs- status.
  • Seite 142 Behebung Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Kommunikation zwischen ‘Guard’ und dem digitalen Signalprozessor (DSP) ist unterbro- chen Verhalten Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein, Anzeige eines kritischen Fehlers mittels rot leuchtender LED Betriebs- status.
  • Seite 143 Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein, Anzeige eines kritischen Fehlers mittels rot leuchtender LED Betriebs- status. Behebung Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Referenz-Spannungsquelle für den digitalen Signalprozessor (DSP) arbeitet außerhalb der tolerierten Grenzen...
  • Seite 144 Display auf Beschädigung überprüfen, Display anstecken, Flachband-Kabel auf Beschädigung überprüfen, IG Brain auf Beschädigung prüfen Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Das Display hat vom IG Brain für länger als 6 s keinen Startbefehl erhalten. Verhalten Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeise-...
  • Seite 145 Verhalten Der Wechselrichter speist keinen Strom ins Netz ein, Anzeige eines kritischen Fehlers mittels rot leuchtender LED Betriebs- status. Behebung Neue Sicherung für die Solarmodul-Erdung einsetzen, sodass die Solarmodule wieder am Minus- oder am Pluspol geerdet sind. Fehler wird automatisch behoben Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung.
  • Seite 146 Statusmel- Statusmeldungen der Klasse 5 behindern dungen - Klasse 5 den Einspeisebetrieb nicht generell. Sie werden angezeigt, bis die Statusmeldung per Tastendruck quittiert wird (im Hinter- grund arbeitet der Wechselrichter jedoch normal). Beliebige Taste drücken Fehlermeldung wird nicht mehr ange- zeigt DC Isolationsfehler Beschreibung...
  • Seite 147 Gegebenenfalls Messkanäle neu konfigurieren Zu viele Leistungsteile im System Beschreibung Es wurden zu viele Leistungsteile im System erkannt. Behebung Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen Leistungsteil im Boot-Modus Beschreibung Ein oder mehrere Leistungsteile können nicht aktiviert werden, weil diese im Boot-Modus sind.
  • Seite 148 Tritt die Statusmeldung dauernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung Phasenmaster auf Grund häufig auftretender Fehler deaktiviert Beschreibung Zu einem späteren Zeitpunkt wird eine Reintegration des Leis- tungsteils in den Mix-Verbund versucht. Behebung Falls die Statusmeldung dauerhaft angezeigt wird: Fronius-ge- schulten Servicetechniker verständigen...
  • Seite 149 Feature deaktiviert (z.B. Steuerung des Wechselrichters über die Option Fronius Power Control Box) Beschreibung Ein Feature musste deaktiviert werden (z.B. nach Austausch von Baugruppen). Die Statusmeldung wird nach der nächsten DC-Trennung nicht mehr angezeigt. Behebung Fehler bestätigen, Firmware bei Bedarf mittels Bootloader oder Fronius Solar.update/IG Plus aktualisieren...
  • Seite 150 Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur im spannungsfreien Zu- stand vom Anschlussbereich getrennt werden. Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur durch Fronius-geschultes Servicepersonal geöffnet werden. Vor sämtlichen Anschlussarbeiten dafür sorgen, dass AC- und DC-Seite vor dem Wechselrichter spannungsfrei sind.
  • Seite 151 Fronius IG Plus Vorhergehensweise, wenn der Wechselrichter für Wartungsarbeiten geöffnet werden für Wartungsar- muss: beiten öffnen AC- und DC-Seite vor dem Wechselrichter spannungsfrei schalten Anschlussbereich öffnen DC Hauptschalter ausschalten Entladezeit der Kondensatoren abwarten (5 Minuten) Blechabdeckungen entfernen Falls vorhanden, Sicherung für die Solarmodul-Erdung entfernen Falls vorhanden, Strangsicherungen entfernen DC-Kabel abschließen...
  • Seite 152 Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur im spannungsfreien Zu- stand vom Anschlussbereich getrennt werden. Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur durch Fronius-geschultes Servicepersonal geöffnet werden. Vor sämtlichen Anschlussarbeiten dafür sorgen, dass AC- und DC-Seite vor dem Wechselrichter spannungsfrei sind.
  • Seite 153 Sicherung tau- Sicherungshalter an den Klemmen auf Durchgang überprüfen schen HINWEIS! Zur Absicherung der Solarmodule ausschließlich Sicherungen ver- wenden, die den Kriterien zur richtigen Auswahl von Strangsicherungen entspre- chen. Sicherungsdimension: Durchmesser 10,3 x 35 - 38 mm Nach dem Austauschen der Sicherung: Ursache für defekte Sicherung eruieren und beheben...
  • Seite 154 Abschließende Tätigkeiten...
  • Seite 155 Anhang...
  • Seite 157 Technische Daten Fronius IG Plus Eingangsdaten 30 V MPP-Spannungsbereich 230 - 500 V DC Max. Eingangsspannung 600 V DC (bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 13,8 A DC Ausgangsdaten Nominale Ausgangsleistung (P 3,0 kW Max. Ausgangsleistung...
  • Seite 158 Fronius IG Plus Eingangsdaten 35 V MPP-Spannungsbereich 230 - 500 V DC Max. Eingangsspannung 600 V DC (bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 16,2 A DC Ausgangsdaten Nominale Ausgangsleistung (P 3,5 kW Max. Ausgangsleistung 3,5 kW...
  • Seite 159 Fronius IG Plus Eingangsdaten 50 V MPP-Spannungsbereich 230 - 500 V DC Max. Eingangsspannung 600 V DC (bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 18,6 A DC Ausgangsdaten Nominale Ausgangsleistung (P 4 kW Max. Ausgangsleistung 4 kW...
  • Seite 160 Fronius IG Plus Eingangsdaten 70 V MPP-Spannungsbereich 230 - 500 V DC Max. Eingangsspannung 600 V DC (bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 30 A DC Ausgangsdaten Nominale Ausgangsleistung (P 6,5 kW Max. Ausgangsleistung 6,5 kW...
  • Seite 161 Fronius IG Plus Eingangsdaten 100 V MPP-Spannungsbereich 230 - 500 V DC Max. Eingangsspannung 600 V DC (bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom einphasig 37,1 A DC zweiphasig 37,1 A DC dreiphasig 36,7 A DC Ausgangsdaten...
  • Seite 162 Schutzeinrichtungen DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung bei R < 500 kOHM DC-Überspannungsschutz integriert Verpolungsschutz integriert Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung...
  • Seite 163 Fronius IG Plus Eingangsdaten 120 V MPP-Spannungsbereich 230 - 500 V DC Max. Eingangsspannung 600 V DC (bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 46,2 A DC Ausgangsdaten Nominale Ausgangsleistung (P 10 kW Max. Ausgangsleistung 10 kW...
  • Seite 164 Fronius IG Plus Eingangsdaten 150 V MPP-Spannungsbereich 230 - 500 V DC Max. Eingangsspannung 600 V DC (bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 55,6 A DC Ausgangsdaten Nominale Ausgangsleistung (P 12 kW Max. Ausgangsleistung 12 kW...
  • Seite 165 Berücksichtigte Normen und Richtlinien CE-Kennzeichen Alle erforderlichen und einschlägigen Normen sowie Richtlinien im Rahmen der einschlä- gigen EU-Richtlinie werden eingehalten, sodass die Geräte mit dem CE-Kennzeichen aus- gestattet sind. Parallelbetrieb Der Wechselrichter erfüllt die von Eigenerzeu- „Richtlinien für Anschluss und Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen am Nie- gungsanlagen derspannungsnetz“...
  • Seite 166 Transportkosten werden nicht übernommen: von oder in EU-Überseegebiete, von oder in Länder außerhalb der EU, sofern sich in diesen keine nationale Fronius Tochtergesellschaft befindet (siehe Punkt „Geographische Gültigkeit“). Der Rücktransport von Geräten oder Komponenten hat in Originalverpackung oder gleich- wertiger Verpackung zu erfolgen.
  • Seite 167 Schäden beim Transport des Gerätes Unsachgemäßer oder missbräuchlicher Betrieb des Gerätes Nicht ausreichende Belüftung des Gerätes Eingriffe in das Gerät durch Unternehmen oder Personen, welche nicht durch Fronius autorisiert wurden. Missachtung von Sicherheitsvorschriften und Installationsnormen Höhere Gewalt (Unwetter, Blitzschlag, Überspannung, Feuer etc.) Ebenso von der Werksgarantie ausgeschlossen sind Beschädigungen am Wechselrichter,...
  • Seite 168 Werksgarantie nicht beeinträchtigt werden. Ansprüche, welche über die in den Garantiebedingungen genannten Rechte hinausgehen, sind nicht von der Werksgarantie umfasst, sofern eine Haftung von Fronius nicht zwingend gesetzlich vorgeschrieben ist. Im Falle solcher Ansprüche wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer des Gerätes.
  • Seite 169 DECLARATION DE CONFORMITE DE LA CE, 2011 Wels-Thalheim, 2011-05-09 Die Firma Manufacturer La compagnie FRONIUS INTERNATIONAL GMBH Günter Fronius Straße 1, A-4600 Wels-Thalheim erklärt in alleiniger Verantwortung, Hereby certifies on its sole se déclare seule responsable du fait dass folgendes Produkt: responsibility that the following...
  • Seite 172 Fronius International GmbH Fronius USA LLC Solar Electronics Division 4600 Wels, Froniusplatz 1, Austria 10421 Citation Drive, Suite 1100, Brighton, MI 48116 E-Mail: pv@fronius.com E-Mail: pv-us@fronius.com http://www.fronius.com http://www.fronius-usa.com Under http://www.fronius.com/addresses you will find all addresses of our sales branches and partner firms!