KONTAKT MIT ANDEREN MATERIALIEN
Verschiedene Metalle dürfen sich nicht berühren, wenn dadurch Kontakt-
korrosion oder Korrosionsschäden entstehen können. Der unmittelbare
metallische Kontakt ist durch geeignete Beschichtungen oder durch isolierende
Trennschichten zu verhindern. Es ist auch beim Wasserlauf auf die Material-
reihenfolge zu achten.
Die Tabelle soll einen Überblick geben, wie Aluminium mit anderen Metallen
verbunden werden darf und bei welchen Baustoffen Vorsicht geboten ist.
werkstoffplanung
land
Zink
+
Nicht rostender Stahl
+
Blei
+
Ungeschützter Stahl
–
Kupfer
–
Beton trocken
+
Beton nicht abgebunden
–
Es darf kein Wasser von Kupferteilen (z. B. Rinnen, Einfassungen, Kamin-
hüten, Blecheindeckungen) auf PREFA Aluminiumprodukte gelangen (elektro-
chemische Spannungsreihe beachten). Sollte dies bereits der Fall sein, so
sind diese Teile unbedingt auszuwechseln, da ansonsten die Materialien
korrodieren!
Beton ist als Untergrund für Metalldacheindeckungen nicht geeignet. Durch den
Bohrstaub an der Oberfläche kann es in Verbindung mit Wasser zu Korrosion
kommen. Bei Beton oder Mauerwerk als Untergrund ist eine Trennlage erforder-
lich. Sonderlösungen müssen mit dem Planer gemeinsam festgelegt werden.
Verunreinigungen wie Bohrstaub, Mörtelreste oder Ausschwemmungen aus
Beton auf beschichteten oder blanken Aluminiumteilen sind sofort zu entfernen.
22
kontakt MIt anDeren MaterIalIen
atmosphäre von stadt
see- oder Meernähe
oder Industrie
+
+
+
+
+
-
–
–
–
–
+
–
–
–
PREFA Aluminiumprodukte sind vor schädigenden Einflüssen durch andere
Gebäudeteile (z. B. Beton) oder die Umwelt (z. B. korrosive Umgebung) zu
schützen.
LAGERUNG UND TRANSPORT
Gehen Sie beim Transport des PREFA Materials sorgfältig mit den Verpackungs-
einheiten um.
Sichern Sie offene Einheiten oder Blechteile bei stärkerem Wind gegen das
Abstürzen. Schützen Sie am Dach gelagerte Kartonverpackungen mit einer
Abdeckplane gegen Regen. Die Lagerung hat auf einer ebenen Fläche stehend
zu erfolgen. Das Lagergut sollte geschützt und trocken gelagert werden.
Feuchte Räume sind zu vermeiden.
Auch die Lagerware soll vor alkalischen Einflüssen (Mörtel, Beton, Kalk- oder
Zementstaub usw.) sowie Laugen- oder Säuredämpfen, Salz (z.B. Straßensalz)
geschützt sein.
Bei blanken Aluminium ist zu beachten, dass sich durch Wasser (z.B. durch
Kondensat oder Niederschlag) Oxydationserscheinungen in Form von schwarzen
oder weißen Flecken bilden können. Die Lebensdauer wird dadurch nicht beein-
trächtigt, sofern nicht andere chemische Einflüsse zu einer weiteren Zersetzung
des Aluminiums beitragen.
abbildung 6 · Transport
23
laGerUnG UnD transport