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Speicherbereiche Der S7-1200 - Siemens SIMATIC S7-1200 Handbuch

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Kurzübersicht
1.1 Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU
1.1.5

Speicherbereiche der S7-1200

Hinweis
Mit symbolischen Adressen statt mit absoluten Adressen arbeiten
STEP 7 Basic vereinfacht die symbolische Programmierung. Sie erstellen für die Adressen
der Daten symbolische Namen oder "Variablen", die entweder in Form von PLC-Variablen
für Speicheradressen und E/A oder in Form von lokalen Variablen innerhalb eines
Codebausteins vorkommen. Zum Einfügen dieser Variablen in Ihr Anwenderprogramm
geben Sie einfach den Variablennamen für den gewünschten Operationsparameter ein. Zur
Verdeutlichung, wie die CPU Speicherbereiche strukturiert und adressiert, wird im
Folgenden dargestellt, wie PLC-Variablen auf die "absolute" Adressierung der Daten
verweisen.
Die CPU bietet eine Vielzahl von spezialisierten Speicherbereichen, einschließlich
Eingängen (E), Ausgängen (A), Merkern (M), Datenbausteinen (DB) und temporären Daten
bzw. Lokaldaten (L). Ihr Anwenderprogramm kann die Daten in diesen Speicherbereichen
lesen und in sie schreiben. Jeder Speicherplatz hat eine eindeutige Adresse. Anhand dieser
Adresse kann Ihr Anwenderprogramm auf die Informationen an diesem Speicherplatz
zugreifen.
Speicherbereich
E
Prozessabbild der
Eingänge
A
Prozessabbild der
Ausgänge
M
Merker
L
"temporärer"
Speicher
DB
Datenbaustein
Unabhängig davon, ob Sie eine Variable (z. B. "Start" oder "Stop") oder eine absolute
Adresse (z. B. "E0.3" oder "A1.7") verwenden, wird bei einem Verweis auf einen der
Speicherbereiche der Eingänge (E) oder der Ausgänge (A) auf das Prozessabbild und nicht
auf den physischen Ausgang zugegriffen. Für den direkten Zugriff oder zum Forcen des
physischen (peripheren) Eingangs oder Ausgangs in Ihrem Anwenderprogramm fügen Sie
den Verweis ":P" hinzu (z. B. "Stop:P" oder "A0.3:P").
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Beschreibung
Zu Beginn des Zyklus kopiert die CPU den Zustand der physischen Eingänge in
den Speicherbereich E. Für den direkten Zugriff oder zum Forcen der
physischen Eingänge hängen Sie den Verweis ":P" an die Adresse oder Variable
an (z. B. "Start:P" oder E0.3:P).
Zu Beginn des Zyklus kopiert die CPU den Zustand des Speicherbereichs A in
die physischen Ausgänge. Für den direkten Zugriff oder zum Forcen der
physischen Ausgänge hängen Sie den Verweis ":P" an die Adresse oder
Variable an (z. B. "Stop:P" oder A0.3:P).
Das Anwenderprogramm liest und schreibt die im Speicherbereich der Merker
gespeicherten Daten. Jeder Codebaustein kann auf den Speicherbereich der
Merker zugreifen. Sie können Adressen im Speicherbereich der Merker als
remanent definieren, damit diese ihre Werte auch nach dem Ausschalten
speichern.
Bei jedem Aufruf eines Codebausteins weist die CPU den temporären bzw.
lokalen Speicher (L) zu, der bei der Ausführung des Bausteins genutzt werden
soll. Ist die Ausführung des Codebausteins beendet, weist die CPU den lokalen
Speicher für die Ausführung anderer Codebausteine zu.
Nutzen Sie Datenbausteine zum Speichern verschiedener Arten von Daten,
auch Zwischenergebnisse einer Operation oder andere Steuerungsparameter für
FBs und Datenstrukturen für viele Operationen wie Zeiten und Zähler. Sie
können für den Datenbaustein Lese-/Schreibzugriff oder nur Lesezugriff
definieren. Auf Datenbausteine können Sie im Bit, Byte, Wort und
Doppelwortformat zugreifen. Für nicht schreibgeschützte Datenbausteine ist
sowohl der Lese- als auch der Schreibzugriff erlaubt. Für schreibgeschützte
Datenbausteine ist nur der Lesezugriff erlaubt.
Erste Schritte mit der S7-1200
Getting Started, 11/2009, A5E02486792-01

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