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Membranausdehnungsgefäß..................32 6.5.3 Maximal zulässiges Anlagenvolumen................33 Heizkreisanschluss bei System-Neuinstallation................34 Heizkreisanschluss bei existierender Systeminstallation.............. 34 Hydraulische Einbindung......................34 Restförderhöhe........................35 6.9.1 Restförderhöhe WBS 14.1–22.1..................35 6.9.2 Restförderhöhe WBC 22/28.1..................35 6.10 Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand..........36 6.11 Mindestwasserumlaufmenge....................36 6.12 Hydraulisches Zubehör zum Erreichen der erforderlichen Restförderhöhe........
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6.31 Inbetriebnahmeunterstützung....................44 6.32 Inbetriebnahmeunterstützung durch die BRÖTJE Start App............44 6.33 Garantie- und allgemeine Verkaufsbedingungen................. 44 6.34 Service und Gewährleistung...................... 44 Regelungstechnische Grundausstattung....................46 Integrierter Systemregler IWR Alpha..................46 7.1.1 Grundausstattung...................... 46 7.1.2 Heizkreise........................46 7.1.3 Zeitprogramme......................46 7.1.4 Kaskadenregelung......................
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9.11 Verteiler für 2 Heizkreise (VS 2)....................64 9.12 Verteiler für 3 Heizkreise (VS 3)....................64 9.13 Verteiler für 2 Heizkreise (VS 2 HW).................... 65 9.14 Verteiler für 3 Heizkreise (VS 3 HW).................... 65 9.15 Wandhalter für Pumpen-Sets (WHP)..................65 9.16 Überströmventil (UBSV)......................
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14.3 Anforderungen an das Heizungswasser..................87 14.3.1 Zugabe eines Produkts zur Behandlung des Füll-, Ergänzungs- und Heizwassers....88 14.3.2 Enthärtung/Teilenthärtung..................88 14.3.3 Vollentsalzung/Teilentsalzung ..................89 14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + voll- automatische Zugabe von Vollschutzmittel)..............14.3.5 Wartung........................91 14.3.6 Praktische Hinweise für den Heizungsfachmann............
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Allgemeine Informationen 1. Allgemeine Informationen 1.1 Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP) Die Ökodesignrichtlinie 2009/125/EG dient der Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (Ener- gy-related Products, ErP). Diese Verordnung (Lot 1) gilt u. a. für Gas-Brennwertgeräte und Gas-Brennwertcombigeräte mit einer Nennwärmeleistung bis einschließlich 400 kW.
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Produktbeschreibung und Anlieferung 2. Produktbeschreibung und Anlieferung 2.1 Produktbeschreibung und Anlieferung WBS/WBC 14.1–28.1 2.1.1 Produktbeschreibung - Wandhängendes Gas-Brennwertgerät nach DIN EN 15502 für gleitend abgesenkten Be- trieb ohne erforderliche Mindestwasserumlaufmenge. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828. - Vollautomatische Erkennung und Adaption der Erdgasart durch das BRÖTJE EVOlution- System.
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Produktbeschreibung und Anlieferung 2.1.5 Anlieferung Gas-Brennwertgerät im Karton verpackt. 2.1.6 Geräteausstattung Tab. 1: Übersicht Geräteausstattung WBS 14.1 WBS 22.1 WBC 22/28.1 Modulierender, voll vormischender Brenner Witterungsgeführte IWR-Regelung mit Außentemperaturfühler Vollautomatische Erkennung und Adaption der Gasart Integrierte Abgasrückströmsicherung Verbesserte Einsparung von elektrischer Energie...
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3. Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.1 Anwendungsbereich BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für gleitend abgesenkten Betrieb ohne festgelegte untere Temperatur konzipiert. Je nach Leistung sind sie für den Betrieb von geschlossenen Zentralhei- zungsanlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Etagenwohnungen sowie auch für Niedrigenergiehäuser geeignet.
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.2 Produktansicht 3.2.1 WBS 14.1–22.1 Abb. 1: WBS 14.1–22.1 (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) RA-0002297 Legende: 1 Schnellentlüfter 10 3-Wege-Umschaltventil 19 Alpha Reader, Handgerät für den hydraulischen Abgleich (optionales Zubehör) 2 Vorlauffühler 11 Vorlaufblock 20 Rücklaufblock...
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.2.2 WBC 22/28.1 Abb. 2: WBC 22/28.1 (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) RA-0002296 Legende: 1 Schnellentlüfter 11 Trinkwasser-Wärmetauscher 21 Rücklaufblock 2 Vorlauffühler 12 Vorlaufblock 22 Heizkreispumpe 3 Mischkanal 13 Siphon 23 Manometer 4 Ionisationselektrode 14 Wasserdrucksensor 24 Membranausdehnungsgefäß...
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.3 Ausstattung BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte beinhalten neben der Brenner-Wärmetauscher-Einheit die wich- tigsten für den Betrieb einer Heizungsanlage notwendigen Systemkomponenten, wie z. B. den digitalen integrierten Wärmeerzeugerregler IWR mit der Funktion Witterungsführung. Eine de- taillierte Übersicht zur Ausstattung des BRÖTJE Gas-Brennwertgeräts kann dem Kapitel 2 „Pro- duktbeschreibung und Anlieferung“...
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung Die Zündung erfolgt bei diesem Brenner elektrisch. Die optimierte Verbrennung ermöglicht eine deutliche Unterschreitung der strengsten Grenzwerte. 3.6.1 Brenneraufbau Gas-Brennwertgeräte bis 110 kW Abb. 5: Brenneraufbau - Gleiche Brennerdeckel und Elektroden - Dimensionen des Brennerrohrs entsprechend der Leistung - Hohe Temperaturbeständigkeit - Gleichmäßige Verteilung des Gas-Luft-Gemisches über den gesamten Modulationsbereich - Kurze Flammen als Flammenteppich für optimale Wärmeverteilung bei geringsten Schadstoff-...
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.7.4 Aufbau Feuerungsbaugruppe Gas-Brennwertgeräte mit EVOlution-Technik Abb. 7: Feuerungsbaugruppe mit EVOlution-Technik Abgasrückströmsicherung 3.8 Betriebsverhalten/Emissionen Ein Vorteil der modulierenden, vormischenden Brennerbetriebsweise ist die Minimierung von Stickoxiden (NO ) und Kohlenmonoxid (CO). Bei minimaler Brennerleistung sind die Emissionen besonders gering. Da mit dieser Leistung auch im Ein-Aus-Betrieb die kleineren Belastungsberei- che abgedeckt werden, bleiben die Emissionen auch bei hohen Außentemperaturen auf diesem niedrigen Niveau.
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.11 Regelung der Pumpendrehzahl Werkseitig ist der in den BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten integrierte Systemregler „IWR“ mit ei- nem Ausgang für die Regelung der Pumpendrehzahl (LIN-Bus-Kommunikation) ausgestattet. Eine Regelung der Pumpendrehzahl ermöglicht ohne Einbußen an Komfort, elektrische Energie zu sparen. Außerdem kann durch die Drehzahlregelung der Speicher schnell nachgeladen, die Leistungsaufnahme der Pumpe nachweislich vermindert und die Brennwertnutzung sicherge- stellt werden.
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.14 Wartung Selbst das beste und ausgereifteste Gebrauchsprodukt bedarf der regelmäßigen Wartung, damit seine volle Leistungsfähigkeit dauerhaft erhalten bleibt. Die regelmäßige Wartung einer Hei- zungsanlage ist wichtig: - um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten, - um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten und - eine schadstoffarme Verbrennung sicherzustellen.
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Produktinformationen und Funktionsbeschreibung 3.15 10-Jahre-Garantie auf Aluminium-Silicium-Wärmetauscher bis 110 kW Auf der sicheren Seite mit BRÖTJE Wärmetauschern: Unser Anspruch ist, dass unsere Pro- dukte auch in Zukunft halten, was wir Ihnen heute versprechen. Deshalb nehmen wir kontinuierlich Verbesserungen vor – unter anderem bei unseren Wärmetauschern. Durch gezielte Maßnahmen haben wir für eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz so- wie der Haltbarkeit des Wärmetauschers gesorgt.
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Abb. 8: WBS/WBC 14.1–28.1 1 Kondenswasseranschluss 2 Gasanschluss 3 Heizungsrücklauf 4 Speicherrücklauf oder KW 5 Speichervorlauf oder WW 6 Heizungsvorlauf Tab. 2: Abmessungen und Anschlüsse Legende Modell Einheit WBS 14.1 WBS 22.1 WBC 22/28.1 Breite Höhe Tiefe Gewicht Abgas/Zuluft 60/100 60/100...
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Technische Angaben 4.1.2 Abmessungen und Anschlüsse WBS mit ADH/AEH Abb. 9: WBS 14.1–22.1 mit ADH/AEH ¾ B WBS/WBC mit ADH ¾" B WBS/WBC mit AEH ¾" B R ¾” Rp ¾” R ¾” Rp ¾” RA-0002376 4.1.3 Abmessungen und Anschlüsse WBC mit ADH/AEH und ASWD Abb.
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Technische Angaben 4.1.4 Abmessungen und Anschlüsse WBS mit BS-Speicher Abb. 11: WBS 14.1–22.1 mit BS-Speicher 120–160 C 15-90 RA-0002377 Modell WBS mit BS 120 C WBS mit BS 160 C Maß A 2019 2219 Maß B 1965 2165 Maß C...
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Technische Angaben 4.3.5 Produktdatenblatt – Temperaturregelung Tab. 8: Temperaturregelung Markenname – Produktname Modulierende Wärmeerzeuger mit IWR-Regelung mit Außentemperatur- mit Außentemperatur- mit Raumgerät RGx fühler fühler und Raumgerät (Auslieferungszustand) Klasse Beitrag zum Energieeffizienz-Index Hzg. RGx = Raumgerät, z. B. IWR IDA WBS/WBC Serie .1 7841100-01 03.23...
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Anforderungen an den Aufstellort 5. Anforderungen an den Aufstellort 5.1 Aufstellraum BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte müssen in trockenen, frostsicheren und belüftbaren Räumen in- stalliert werden. Die Raumtemperatur darf 0 °C nicht unterschreiten und 45 °C nicht überschrei- ten. Der Aufstellort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung des Abgasleitungs-Systems zu wählen (siehe auch FeuVO der Bundesländer).
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Anforderungen an den Aufstellort 5.6 Betrieb in üblichen Aufstellräumen Fremdstoffe und ungünstige Umweltfaktoren in der Verbrennungszuluft können das Brenn- wertgerät stören oder schädigen. Sind die Fremdstoffe durch Gebrauch oder Lagerung in der Verbrennungsluft des Aufstellraums enthalten oder soll die Installation in Räumen mit hoher Feuchtigkeit oder starkem Staubanfall ausgeführt werden, ist nur die raumluftunabhängige Be- triebsweise zulässig.
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Anforderungen an den Aufstellort Legende: Schutzbereich 1 (oberhalb der Wanne) Schutzbereich 2 Badewanne ohne feste Abtrennung Duschwanne ohne feste Abtrennung Dusche mit fest angebrachtem Brausekopf ohne feste Abtrennung Hinweis: Bei Duschen ohne Wanne wird das Maß 120 cm waagerecht von dem fest montierten Dusch- kopf oder dem fest angebrachten Wasserauslass gemessen, den Bereich 2 gibt es dann nicht.
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Planungshinweise 6. Planungshinweise 6.1 Vor der Installation Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden ört- lichen und nationalen Vorschriften erfolgen. 6.2 Installationsbedingungen Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas-Brennwertgerät muss an eine Hei- zungsinstallation und an ein Warmwasserverteilungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen.
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Planungshinweise Achtung! Ein geräteinternes Membranausdehnungsgefäß dient in erster Linie der Eigensicherung des Ge- räts und nur sekundär des Heizsystems! Bei der Auslegung des Heizsystems muss daher immer geprüft werden, ob das Nennvolumen des Membranausdehnungsgefäßes ausreichend ist oder weitere Maßnahmen zur Anlagenabsicherung erforderlich sind. Ein Membranausdehnungsgefäß...
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Planungshinweise Ausdehnungsgefäß Vorlauf- temperatur Vordruck p 10 l 12 l 18 l 25 l 35 l 50 l 80 l Maximal zulässiges Anlagenvolumen V [°C] [bar] 0,75 1018 1454 2326 1,00 1284 2054 1,25 1070 1712 1,50 1369 0,75 1360 1942 3107 1,00...
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Planungshinweise 6.10 Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand Tab. 10: Maximaler Wassermassenstrom Geräteleistung [kW] 22/28 Temperaturdifferenz T max. Massenstrom [kg/h] 10 K 1170 1840 1840 15 K 1227 1227 20 K Temperaturdifferenz T Strömungswiderstand [mbar] 10 K 15 K 20 K 6.11 Mindestwasserumlaufmenge Eine heizungs- oder geräteseitige Mindestwasserumlaufmenge ist bei BRÖTJE Gas-Brennwertge- räten mit Aluminium-Silicium-Wärmetauschern nicht erforderlich.
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Planungshinweise 6.14 Diffusionsdichtheit des Heizungssystems BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können immer direkt an diffusionsdichte Heizungssysteme ange- schlossen werden. Heizungsanlagen, in die ein Gas-Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Membranausdehnungsgefäß auszule- gen. Der Einbau eines Gas-Brennwertgeräts in eine „offene“ Heizungsanlage ist nicht zu empfehlen. Beim Anschluss von Gas-Brennwertgeräten an Fußbodenheizungen aus Kunststoffrohr, welches nicht sauerstoffdicht gemäß...
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Planungshinweise Der Fühler für die Gerätefolgeschaltung bei Mehrkesselanlagen wird im oberen Bereich der hydraulischen Weiche eingebaut. Er gewährleistet so die optimale lastabhängige Geräterege- lung. 6.18 Dimensionierung von Kesselkreispumpen Die Auslegung der Kesselkreispumpen erfolgt analog zu den Heizkreispumpen. Der Volumen- strom (Fördermenge) errechnet sich aus der Beziehung: Die Förderhöhe der Kesselkreispumpe ergibt sich aus dem wasserseitigen Strömungswiderstand des Gas-Brennwertgeräts, dem Rohrleitungswiderstand sowie allen Einzelwiderständen im Kes- selkreis.
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Planungshinweise Hinweis: Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern sind nicht mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ge- prüft! Sollten Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern eingesetzt werden, so ist vom jeweili- gen Hersteller des Abgasleitungs-Systems ein Funktionsnachweis für den Betrieb dieses Abgas- leitungs-Systems an einem BRÖTJE Gas-Brennwertgerät zu erbringen. 6.21.2 Raumluftabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für den raumluftabhängigen Betrieb einsetzbar.
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Planungshinweise Folgende Materialien sind für das Abführen von Kondenswasser geeignet: - PVC-Hart-Rohr nach DIN 19534, Teil 3 - PVC-Rohr nach DIN 19538, Teil 10 - PE-HD-Rohr nach DIN 19535, Teil 1 und 2 - PE-HD-Rohr nach DIN 19537, Teil 1 und 2 - PP-Rohr nach DIN 19560, Teil 10 - ABS/ASA-Rohr nach DIN 19561, Teil 10 - Gussrohre nach DIN 19522 mit Innenemaillierung oder Beschichtung...
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Planungshinweise 6.26 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch aus- gebildeten Fachkraft durchgeführt werden! - Netzspannung AC 230 V +6 % -10 %, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE 0100 und örtliche Bestimmungen, in allen ande- ren Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
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Planungshinweise Abb. 15: Zugentlastungen Anschlussleiterplatte CB/Erweiterungsleiterplatte SCB RA-0002316 6.26.3 Leitungsersatz Alle Anschlussleitungen außer der Netzanschlussleitung sind bei Austausch durch BRÖTJE Spezi- alleitungen zu ersetzen. Bei Ersatz der Netzanschlussleitung sind nur Leitungen der Typen H05VV-F 3 x 1 mm oder 3 x 1,5 mm zu verwenden.
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Planungshinweise Temperatur [°C] Widerstand [Ω] Tab. 13: Widerstandswerte für alle anderen Fühler (NTC 10 kΩ) Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 32555 25339 19873 15699 12488 10000 8059 6535 5330 4372 3605 2989 2490 2084 1753 1481 1256 1070 6.27 Wasserseitiger Korrosionsschutz bei geschlossenen Heizungsanlagen Altanlagen sollten vor der Geräteinstallation gründlich durchgespült werden, um Schlammrück- stände zu entfernen.
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Planungshinweise Die Vorgaben der Energieversorger zur Installation von Gasströmungswächtern weisen zum Teil große Abweichungen auf. Informieren Sie sich daher vor Beginn der Installation bei Ihrem Ener- gieversorger, wie der Gasströmungswächter zu installieren ist. Der Gasströmungswächter muss durch den Heizungsfachmann ausgelegt werden. Achtung! Bei der Dimensionierung ist die Gasart zu beachten.
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Planungshinweise Kosten, sowohl für den Schornsteinfeger als auch für den Betrieb der Heizungsanlage, wirkungs- voll verringert werden. Jegliche Veränderungen, die den normalen Betrieb der Anlage beeinträchtigen könnten, ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung vom Hersteller, können zum Erlöschen der Garantie für die Anlage führen. Achtung! Wenn das System nicht gespült oder nach VDI 2035 behandelt wird, erlischt die Garantie.
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Regelungstechnische Grundausstattung 7. Regelungstechnische Grundausstattung 7.1 Integrierter Systemregler IWR Alpha Durch den Systemregler IWR Alpha erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedienung und Re- gelung des Gas-Brennwertgeräts. Die IWR-Regelung ist im Gerät integriert und besitzt ein gro- ßes Farbdisplay mit Klartextanzeige und intuitiver Bedienung. 7.1.1 Grundausstattung Der integrierte Systemregler umfasst im Auslieferungszustand: - Vollelektronische Brenner- und Heizkreisregelung, mit der alle erforderlichen Parameter des...
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Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.4 Kaskadenregelung Der Systemregler IWR des Gas-Brennwertgeräts enthält keinen integrierten Kaskadenregler zur Errichtung von Mehrkesselanlagen. Ein Kaskadenregler ist als Zubehör verfügbar. 7.1.5 Diagnosesystem Das Diagnosesystem übernimmt die Überwachung, Auswertung und Anzeige aller Betriebszu- stände und Funktionen des Gas-Brennwertgeräts und der daran angeschlossenen regelungs- technischen Komponenten.
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Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.10 Kommunikation Gebäudetechnik Der Wärmeerzeugerregler IWR des Gas-Brennwertgeräts verfügt über die Anschlussmöglichkeit ® des regelungstechnischen Zubehörs „Modbus-Busmodul, IWR MBM“ oder „BACNet -Busmodul, IWR BNM“. Diese Schnittstelle ermöglicht die Verbindung und Kommunikation mit einer über- geordneten Gebäudetechnik (GLT/BMS). Dies ermöglicht den Austausch von Diagnosewerten, Parametereinstellungen bis hin zur Wärmeanforderung als Bussignal.
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Regelungstechnische Grundausstattung Abb. 18: Stand-by-Bildschirm SYSTEM OK 14.1° Montag 11:51 MW-2001059-02 1. Vom Außentemperaturfühler gemessene Temperatur 2. Datum und Uhrzeit 3. Allgemeiner Gerätestatus 4. Symbole zur Anzeige des Gerätestatus 7.2.3 Beschreibung der Statussymbole Tab. 14: Statussymbole Symbol: Beschreibung: Kontinuierliches Symbol: Heizung eingeschaltet. Blinkendes Symbol: Heizung läuft.
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Regelungstechnische Grundausstattung Abb. 19: Startbildschirm 29.1° 9.3° 25.0° 1. Kessel-Symbol: Aktiviert/deaktiviert den Betrieb im Heiz- und/oder Trinkwasserbetrieb (TWW): Das ausgewählte Symbol wird mit schwarzem Hintergrund angezeigt. 2. Informationen zum gewählten Symbol. 3. Betriebsstatus. Tab. 15: Startbildschirmsymbole Symbol: Beschreibung: Anzeige der Kesselvorlauftemperatur. Anzeige des Wasserdrucks des Heizkreises.
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Regelungstechnische Grundausstattung Aufrufbare Bildschirm: Beschreibung: Menüs: Benutzereinstellungen Heizkreiseinstellungen Ändern der Bezeichnung und des Symbols eines Heizkreises. Trinkwarmwassereinstellungen Ändern der Trinkwasser-Solltemperaturen. HK-Funktion ein/aus Ein-/Ausschalten der Heizung. TWW-Funktion ein/aus Ein-/Ausschalten der Trinkwarmwasserbereitung. Manueller Zwangsbetrieb im Sommer (außer Heizung). Ein- Außentemp.: Obergrenze für Heizung stellen der automatischen Sommer-/Winter-Umschalttem- peratur.
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Regelungstechnische Grundausstattung 7.3 Ein- und Ausgangsbelegung WBS/WBC Serie .1 7841100-01 03.23...
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Regelungstechnisches Zubehör 8. Regelungstechnisches Zubehör 8.1 Anwendungsübersicht „Regelungstechnisches Zubehör“ Tab. 17: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code 14.1–22.1 22/28.1 Sicherheitstemperaturwächter 7640598 BSTW RTW D Raumthermostat Wand 7312961 BRTWD RTD D Raumthermostat Drahtlos (Funk) 7312960 BRTDD IWR IDA Intelligenter Digitalregler mit App-Steuerung 7656438 BIWRIDA Profi Service-Set 7830414 BPSS IWR SBM...
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Regelungstechnisches Zubehör 8.3 Raumthermostat Wand (RTW D) Drahtgebundener, netzunabhängiger Zweipunktregler mit Wochenprogramm, Frostschutzfunk- tion und selbstlernender PID-Funktion. Große Bedientasten zur Einstellung von 4 verschiedenen Temperaturen und bis zu 3 Heiz- oder Kühlphasen pro Tag, verschiedener Betriebsarten sowie zur Auswahl der An-/Abwesenheit. Übersichtliche Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung inklusi- ve großen Ziffern und Klartext.
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Regelungstechnisches Zubehör Einsetzbar für Wärmeerzeuger mit IWR-Regelung. IWR IDA Bestell-Nr.: 7656438 8.6 Profi Service-Set (PSS) Servicetool für Service und Diagnose von Wärmeerzeugern mit IWR-Regelung. Das Service-Set besteht aus der PC-Software und dem Serviceinterface (Bluetooth Dongle). Das Serviceinterface wird an den Wärmeerzeuger angeschlossen und baut eine Bluetooth-Ver- bindung auf.
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Regelungstechnisches Zubehör 8.8 IWR S-Bus-Kabel 3 m (IWR SBK 3) zur Verbindung weiterer S-Bus-fähiger IWR-Wandaufbauregler und Wärmeerzeuger. Einsetzbar für Gas-/Öl-Brennwertgeräte und Split-/Mono-Wärmepumpen mit IWR-Regelung. Optionales Zubehör mit S-Bus: - IWR SBM - IWR RMZ - IWR RMS - IWR RMS-W IWR SBK 3 Bestell-Nr.: 7745465 8.9 IWR S-Bus-Kabel 12 m (IWR SBK 12)
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Regelungstechnisches Zubehör 8.11 IWR Modbus-Kabel 12 m (IWR MBK 12) zur Verbindung von mehreren IWR MBM untereinander in regelungstechnischen Kaskaden, die von der IWR-Regelung oder einem Modbus-GLT-System geregelt werden. Einsetzbar für Gas-/Öl-Brennwertgeräte und Wärmepumpen mit IWR-Regelung. Optionales Zubehör mit Modbus: - IWR MBM IWR MBK 12 Bestell-Nr.: 7745463...
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Regelungstechnisches Zubehör 8.15 ISR/IWR Kollektorfühler (KF ISR) Der Kollektorfühler (KF ISR) wird in Verbindung mit ISR-Plus- und IWR-Regelungen eingesetzt. Er hat einen Durchmesser von 6 mm und ein Silikonkabel. Inkl.: - 1,5 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für GSR B. KF ISR Bestell-Nr.: 627115 8.16 Universal-Wandgehäuse M (IWR UWG M) für den Einbau von Regelungsmodulen, wie 1 x IWR RMZ U oder 1 x IWR RMB + IWR MGW.
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Regelungstechnisches Zubehör 8.18 Regelungsmodul Betriebsmeldung (IWR RMB) für den Einbau in einem Wärmeerzeuger oder Universalgehäuse IWR UWG M. Funktionen: - 0...10-V-Ausgang für Kesselleistung/Kesselpumpe - 2 x Betriebsmeldung als potenzialfreier Kontakt IWR RMB Bestell-Nr.: 7809689 8.19 Modul Gasdruckwächter (IWR MGW) für den Einbau in einem Wärmeerzeuger oder Universalgehäuse IWR UWG M. Zur Steuerung ei- nes externen Gasventils sowie Überwachung eines externen Gasdruckwächters.
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Hydraulisches Zubehör 9. Hydraulisches Zubehör 9.1 Anwendungsübersicht „Hydraulisches Zubehör“ Tab. 18: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code 14.1–22.1 22/28.1 ADH ¾" B Absperr-Set Gas/Hzg. – Durchgangs- 7807055 BADH34B form AEH ¾" B Absperr-Set Gas/Hzg. – Eckform 7806356 BAEH34B ASWD B Absperr-Set TWW – Durchgangsform 7638093 BASWDB DN 15...
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Hydraulisches Zubehör 9.2 Absperr-Set Gas/Hzg. – Durchgangsform (ADH ¾" B) Installations- und Absperr-Set für Heizung und Gas in Durchgangsform. Absperr-Set für die Auf- putzmontage. Inkl.: - 1 Durchgangs-Absperrorgan für Heizungsvorlauf - 1 Durchgangs-Absperrorgan für Heizungsrücklauf - Gasgerätehahn mit thermisch auslösender Sicherheitsabsperrung - Füll- und Entleerungshahn Einsetzbar für WGB, WGB-K, WBS und WBC ab Serie .1.
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Hydraulisches Zubehör 9.5 Membranausdehnungsgefäß 8 l (MAG Set 8L) zum nachträglichen Einbau in BRÖTJE Wärmeerzeuger WGB bis 28 kW und WBS ab Serie .1. Inkl.: - Membranausdehnungsgefäß 8 l - Geräteinterne Verrohrung MAG Set 8L Bestell-Nr.: 7806350 9.6 Universal-Speicherlade-Set (USL B) für den BRÖTJE Wärmeerzeuger WBS ab Serie .1 in Kombination mit unter- oder nebenstehen- den Trinkwarmwasserspeichern (BS oder universell).
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Hydraulisches Zubehör 9.8 Pumpen-Set gemischt (PSMG B) mit Hocheffizienzpumpe zur hydraulischen Einbindung in das Heizsystem. Pumpen-Set mit Dämmung. Pumpeneinbaulage wechselbar. Inkl.: - 1 Hocheffizienzpumpe, Grundfos UPM3 Hybrid 15-70 - 2 Kugelhähne mit Thermometer - 1 Schwerkraftbremse - 1 3-Wege-Ventil mit Mischerstellantrieb PSMG B Bestell-Nr.: 7673382 9.9 Systemtrennung (STP 25/15)
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Hydraulisches Zubehör 9.10 Systemtrennung (STP 25/30) Modul mit Plattenwärmetauscher und hartverlöteten Platten aus Edelstahl als Systemtrennung in Kombination mit BRÖTJE Pumpengruppen DN 25. Maximale Übertragungsleistung: bis 30 kW (30 Platten) Modulhöhe: 125 mm Achsabstand: 125 mm Anschlussnennweite: DN 25 (Überwurf, Außengewinde: 1½") Je 2 seitlich vorhandene Anschlüsse "...
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Hydraulisches Zubehör 9.13 Verteiler für 2 Heizkreise (VS 2 HW) mit Dämmung für den Wandaufbau mit Haltern. Einsetzbar für die Pumpen-Sets PSMG HA, PSG B, PSMG B, PSG 32 B, PSMG 32 B, POP B und POPM B. Bis max. 90 kW bei ∆T = 20 K (3,9 m /h).
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Hydraulisches Zubehör 9.17 Schlamm- und Magnetitabscheider (WAM C SMART) zum Auffangen von magnetischen Schmutzteilchen und sedimentierenden Stoffen für Wärme- erzeuger bis 38 kW. Funktion/Ausstattung: - Durch drehbaren Anschluss für alle Leitungsverläufe anwendbar - Einsetzbar für Temperaturen bis 120 °C und einen Betriebsüberdruck bis 10 bar - Für Frostschutzmittelzusatz auf Glykolbasis bis 50 % geeignet - Komplett mit EPP-Wärmeschutzisolierung - Kompakte Abmessungen, geringes Gewicht...
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Hydraulisches Zubehör 9.18 Heizungswasser-Aufbereitungsmodul AguaSave Home B (AS Home B) AguaSave Home B dient zur qualitätsüberwachten, normgerechten Herstellung eines teile- ntsalzten Füllwassers in Heizungs- und Kältekreisläufen gemäß VDI 2035 und ist für Ergän- zungsbefüllungen von kleinen Systemen bis 50 kW im Neubau und 20 kW in der Sanierung ge- eignet.
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Hydraulisches Zubehör 9.20 Heizungswasser-Filtrationsmodul kompakt (WAM CK) Vollautomatische, qualitätsgesteuerte Filtration des Kreislaufwassers in Heizungs- und Kälte- kreisläufen nach VDI 2035. Funktionen: - Durchflussgesteuerte Überwachung des Filterzustands - Automatische Abschaltung, einstellbare Voralarm- und Alarmwerte - Integrierte Magnetitabscheidung - Temperaturüberwachung - Programmierbare Steuereinheit mit Menüsteuerung und Volltext-Display Anschlüsse: - Ein-/Ausgang: R ¾"...
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Montagezubehör 10. Montagezubehör 10.1 Anwendungsübersicht „Montagezubehör“ Tab. 19: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code 14.1–22.1 22/28.1 ADB-SC B Abdeckblende WGB/WBS/WBC 7806360 BADBSCB Einsetzbares Zubehör 10.2 Abdeckblende WGB/WBS/WBC (ADB-SC B) zur Abdeckung aller Anschlüsse unter dem Wärmeerzeuger. Einsetzbar für BRÖTJE Wärmeerzeuger WGB, WBS und WBC ab Serie .1. Höhe: 143 mm Breite: 450 mm ADB-SC B...
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Kondenswasser-Neutralisation 11. Kondenswasser-Neutralisation 11.1 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranlagen kann das Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ herangezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeuerungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber gemeinsam mit dem häuslichen Ab- wasser möglich.
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Kondenswasser-Neutralisation 11.6 Nachfüllpackung Neutralisationsmittel (NFKWN) zur Auffüllung der Neutralisationseinrichtung. Inhalt: 5 kg Granulat NFKWN Bestell-Nr.: 578684 7841100-01 03.23 WBS/WBC Serie .1...
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Abgasleitungs-Systeme 12. Abgasleitungs-Systeme 12.1 Systemzertifizierung Die Systemzertifizierung entspricht der Gasgeräteverordnung 2016/426/EG, den Regeln des DVGW VP 113 sowie der Norm 15502-1. Die gemeinsame Zulassung des BRÖTJE Abgasleitungs- Systems mit einem BRÖTJE Gas-Brennwertgerät ist durch die entsprechende CE-Produkt-Ident- nummer dokumentiert. Die CE-Nummer ist in der Tabelle der technischen Daten angegeben (siehe Verweis).
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Abgasleitungs-Systeme 12.3 Zulässige Abgasleitungslängen Tab. 21: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 60 (DN 60/100) Grundbausatz KAS 60/1 KAS 60/1 mit LAA KAS 60/5 Anschlussmöglichkeit; Gerätekategorie 7)/10); C 12); B 3)/4)/5); C Installierte Geräteleistung Max. waagerechte Länge Max. Gesamtlänge der Abgasleitung Max. Gesamtlänge der Abgasleitung nach Leistungskompensation Max.
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Abgasleitungs-Systeme Grundbausatz KAS 60/1 mit FLEX KAS 60/1 mit SKB KAS 60/1 mit FLEX 60 LAA Anschlussmöglichkeit; Gerätekategorie Installierte Geräteleistung Max. waagerechte Länge Max. Gesamtlänge der Abgasleitung Max. Gesamtlänge der Abgasleitung nach Leistungskompensation Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge Einwandig im Schacht, raumluftunabhängig.
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Abgasleitungs-Systeme Grundbausatz KAS 80/3 KAS 80/3 mit LAA KAS 80/5 R/S Anschlussmöglichkeit; Gerätekategorie 10); C 12); B 4)/5); C Max. Gesamtlänge der Abgasleitung nach Leistungskompensation Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge Einwandig im Schacht, raumluftunabhängig. Einwandig im Schacht, raumluftabhängig. Konzentrische Dachdurchführung, raumluftunabhängig.
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Abgasleitungs-Systeme Vorsicht! Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den einzelnen Bundesländern und regional ab- weichender Handhabung (Abgasführung, Reinigungs- und Kontrollöffnungen etc.) sollte vor Montagebeginn mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister Rücksprache gehalten werden. 12.5.2 Belastete Schornsteine Bei der Verbrennung von festen oder flüssigen Brennstoffen kommt es zu Ablagerungen und Verunreinigungen im zugehörigen Abgasweg.
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Abgasleitungs-Systeme mindestens 6 cm Länge vom Außenrohr abgesägt werden. Der Federring zur Zentrierung des In- nenrohres entfällt. 1. Die Rohre und Formteile müssen bis zum Muffengrund ineinandergefügt werden. Zwischen den einzelnen Elementen sind nur die Original-Profildichtungen des Bausatzes bzw. die Ori- ginal-Ersatzdichtungen zu verwenden.
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Abgasleitungs-Systeme Vorsicht! Werden Abgasleitungen demontiert, so müssen für die erneute Montage neue Dichtungen ver- wendet werden. 12.7 Arbeiten mit dem Abgasleitungs-System KAS 12.7.1 Zusätzliche Umlenkungen Minderung der Gesamtlänge der Abgasleitung um: - je 87°-Bogen = 1,50 m - je 45°-Bogen = 1,00 m - je 30°-Bogen = 0,50 m - je 15°-Bogen = 0,50 m Abb.
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Abgasleitungs-Systeme Abb. 25: Montagearten Montage im Schacht Montage an der Außenwand Hinweis: Maximal 6 Gas-Brennwertgeräte können raumluftunabhängig an einer gemeinsamen Abgaslei- tung angeschlossen werden. Hinweis: Die Komponenten der senkrechten Abgasleitung aus Edelstahl der Vogel & Noot Wärmetechnik GmbH sind nicht Bestandteile des BRÖTJE Lieferprogramms! Diese Komponenten sind gesondert über den Großhandel anzufragen und zu beziehen! Tab.
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Abgasleitungs-Systeme Vorsicht! - Die maximale waagerechte Abgasleitungslänge darf 2,00 m nicht überschreiten. Bei längeren waagerechten Abgasleitungen ist eine Freigabe von BRÖTJE einzuholen. - Der Abstand zwischen 2 Feuerstätten muss mindestens 0,25 m betragen. - Bei allen Geräten ist eine Anhebung der Teillast gemäß den Tabellen erforderlich. - Die Berechnungsgrundlage für die in den nachfolgenden Tabellen angegebenen Mindest- Schachtinnenmaße bei runden oder rechteckigen Schächten ist die raumluftunabhängige Be- triebsweise.
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Abgasleitungs-Systeme 28.1 max. Bauhöhe 14.1 22.1 38.1 max. Bauhöhe Kesseltyp 22/28.1 über dem obersten Gerät, über dem obersten Gerät, erhöhter Teillastanhebung Max. Wärmebelastung 14 kW 22 kW 28 kW 38 kW Basis-Teillastanhebung [m] Basis-Teillastanhebung 3000 3000 3160 3920 Gebläsedrehzahl [Rpm] Leistung Teillast [kW] 10,2 Restförderhöhe Teillast...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 29: Abgasleitungslängen für 2 Geräte pro Etage 28.1 max. Bauhöhe 14.1 22.1 38.1 max. Bauhöhe Kesseltyp 22/28.1 über dem obersten Gerät, über dem obersten Gerät, erhöhter Teillastanhebung Max. Wärmebelastung 14 kW 22 kW 28 kW 38 kW Basis-Teillastanhebung [m] Basis-Teillastanhebung 3000 3000 3160...
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Abgasleitungs-Systeme Eine konzentrische Abgasführung, auch im Schacht, ist zwingend erforderlich! Die konzentrische Abgasleitung muss im Schacht gerade geführt werden. - Mehrfachbelegung von Luft-Abgas-Schornsteinen verschiedener Hersteller - Der gewählte Luft-Abgas-Schornstein muss eine baurechtliche Zulassung des DIBt für die Eignung zum Betrieb in Mehrfachbelegung besitzen. - Durchmesser, Höhen und maximale Anzahl der Geräte sind den Auslegungstabellen des Zu- lassungsbescheids zu entnehmen.
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Trinkwassererwärmer 13. Trinkwassererwärmer 13.1 Trinkwassererwärmer mit System Die zentrale Trinkwarmwasserversorgung mit Trinkwassererwärmern ist das heute am weites- ten verbreitete System. Es bietet einen hohen Komfort und ist zudem kosten- und energiespa- rend. BRÖTJE bietet in der Kombination mit Gas-Brennwertgeräten unterstehende oder neben- stehende Trinkwassererwärmer an.
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Trinkwassererwärmer 13.5 Anwendungsübersicht „Kombinierbare Trinkwassererwärmer“ Tab. 30: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code 14.1–22.1 22/28.1 BS 120 C Stehender Trinkwarmwasser-System- 630368 BS120C speicher 120 l BS 160 C Stehender Trinkwarmwasser-System- 630375 BS160C speicher 160 l BS 200 C Stehender Trinkwarmwasser-Rohrwen- 634304 BS200C delspeicher 200 l EAS 120 C Stehender Trinkwarmwasser-Rohrwen-...
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Anforderungen an das Heizungswasser 14. Anforderungen an das Heizungswasser 14.1 Informationen zur Behandlung und Aufbereitung des Füll-, Ergänzungs- und Heizwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll-, Ergänzungs- und Heizwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. Beachten Sie bitte alle in diesem Kapitel angegebenen Hinweise, da bei Nichtbeachtung die Gewährleistung und Garantie erlischt.
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Anforderungen an das Heizungswasser Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad und korrosionsfördernder Wasserbe- standteile zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe Anforderungen der VDI 2035). Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
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Anforderungen an das Heizungswasser Tab. 31: Richtwerte der VDI 2035 Füll- und Ergänzungswasser sowie Heizwasser, heizleistungsabhängig Summe Erdalkalien in mol/m (Gesamthärte in °dH) Gesamtheizleistung in kW spezifisches Anlagenvolumen in l/kW Heizleistung * ≤ 20 > 20 bis ≤ 40 > 40 ≤...
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Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Für weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen sie- he Tabelle Wasserseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläu- fen. 14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung im Abschnitt S.
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Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 µS/cm“ aus der Spalte Füll- und Ergän- zungswasser unter Verwendung von AguaSave-Modulen (ohne SAV VSP) kann dieser für Vorgaben anderer Komponentenhersteller, z. B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (ausschließlich nach BRÖTJE Freigabe).
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Anwendungsbeispiele 15. Anwendungsbeispiele 15.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken finden Sie detail- liert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entsprechende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hydraulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service >...
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Anwendungsbeispiele 7841100-01 03.23 WBS/WBC Serie .1...
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Anwendungsbeispiele 15.2.2 Hydraulik: 13426 WBS/WBC Serie .1 7841100-01 03.23...
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Anwendungsbeispiele gnge 7841100-01 03.23 WBS/WBC Serie .1...
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Anwendungsbeispiele 15.2.3 Hydraulik: 13425 WBS/WBC Serie .1 7841100-01 03.23...
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Anwendungsbeispiele 7841100-01 03.23 WBS/WBC Serie .1...
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Anwendungsbeispiele 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Ver- wendung eigenverantwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechni- sche Planung der Anlage.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Kesselpumpe eines Öl- oder Gaskessels (ist parallel zum Kes- Kesselpumpe sel in Betrieb) Pumpe für den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung (Solar- Rücklaufanhebepumpe energienutzung) DTR1/2 Delta-T-Regler-Pumpe 1/2 Pumpe für eine frei programmierbare Delta-T-Regelung Tab.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Wärmepumpenrücklauffühler Messen der Wärmepumpenrücklauftemperatur Unterkühlungsfühler Messen der Unterkühlungstemperatur Der Kollektorfühler hat ein schwarzes Silikonkabel Die Fühler des GSR sind Pt-1000-Fühler Tab. 35: Ventile Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik 3-Wege-Ventil allgemein...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung ND-Sensor Niederdrucksensor HDSS Hochdrucksicherheitsschalter Soledruckwächter EW-Sperre Wärmepumpentarif/Rundsteuerempfänger EVU-Sperre Direct Superheat Injection – Expansionsventilansteuerung/Heißgasregelung 2. Stufe Ansteuerung Freigabe des Zusatzerzeugers, z. B. E-Patrone/2. WP/Gas/Öl ÖSH Ölsumpfheizung (Carter-Heizung) FW-SW Frischwasserstation-Strömungswächter VK-Anf. Ext. Anforderung (Verbraucherkreisanforderung Lüftung/Schwimmbad) QP-MS Quellenpumpe-Motorschutz/Sicherheitskette (Verriegelung nach 2 Auslösungen) Stromzähler Impuls-Eingang Wärmemengenzähler Impuls-Eingang Vortex DFS...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung WAM C SMART Schlamm- und Magnetitabscheider Pumpen-Set POP B ohne Pumpe, ohne Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POP B nahme der geräteinternen Pumpe) Pumpen-Set POPM B ohne Pumpe, mit Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POPM B nahme der geräteinternen Pumpe) WBS/WBC Serie .1...
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Konformitätserklärung 16. Konformitätserklärung 16.1 Konformitätserklärung 7841100-01 03.23 WBS/WBC Serie .1...
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Index Regelungsmodul Betriebsmeldung (IWR RMB) Frostschutz Fühlerwerttabellen Fußbodenerwärmung/Rücklauftemperaturbegrenzer 10-Jahre-Garantie Fußbodenheizung Abdeckblende WGB/WBS/WBC (ADB-SC B) Abgasleitungs-Systeme Garantie Abgasrückströmsicherung Gas-Luft-Verbundregelung EVO Abmessungen und Anschlüsse Gasströmungswächter Absicherung Gebläsedrehzahlregelung Absperr-Set – Durchgangsform (ADH ¾" B) Geräteeinstellung/Gasarteneignung Absperr-Set – Eckform (AEH ¾" B) Gewährleistung Absperr-Set TWW – Durchgangsform (ASWD B) Abstände AguaClean Home B Haftungsausschluss...
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Nachfüllpackung für Kondenswasser-Neutralisation Verbrennungsluftzufuhr NEOP 300 Verteiler für 2 Heizkreise VS 2 HW Neuinstallation Verteiler für 3 Heizkreise VS 3 HW Neutralisationseinrichtung Verteiler VS 2 Neutralisationseinrichtung NEOP 70 Verteiler VS 3 Neutralisationseinrichtungen Vormischkanal Normnutzungsgrade WAM CK Produktansicht Wandhalter für Pumpen-Sets WHP Produktbeschreibung Wärmetauscher Pumpenrestförderhöhe...
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Raum für Notizen WBS/WBC Serie .1 7841100-01 03.23...
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Raum für Notizen 7841100-01 03.23 WBS/WBC Serie .1...