Einbau- und Betriebsanleitung für
®
ROBA
-quick Type 520.1_ _ und Type 520.2_ _.0
Größe 3 bis 9
Einlaufbedingungen
Bei den Positionen 6 bis 9 handelt es sich um
kundenseitige Anbauteile, die nicht im Liefer-
umfang enthalten sind.
Für das Einlaufen können je nach Typenausführung teilweise
verschiedene Vorgehensweisen angewendet werden. Die jewei-
lige Anwendung ist hierbei immer individuell mit zu berücksichti-
gen.
Ein "künstliches" Einlaufen ist dann vorzunehmen, wenn ein
Einlaufvorgang in der Maschine anwendungsbedingt nicht mög-
lich ist (siehe Kapitel "Drehmomenteigenschaften"). So z. B. bei
zu geringer vorhandener Reibarbeit, bei zu niedriger Drehzahl
oder zu geringen Schaltfrequenzen.
Für die Typen 520.2_ _.0 gilt:
Einlaufmöglichkeit 1
Spannung ca. 1/2 bis 1/3 von U
Drehzahl ca. 200 – 500 min
Takten gegen blockierten Abtrieb
Takt ca. 50 – 100 ms (je nach Größe);
kein längeres Durchrutschen; Pause ca. 200 ms;
ca. 2 – 3 Minuten takten (100 – 200 Takte)
Drehmomentprüfung nur statisch durchführen -
nicht durchrutschen (Gefahr der Riefenbildung)
Einlaufmöglichkeit 2
Takten gegen nicht blockierten Abtrieb unter Aufbringung
einer größeren Schwungmasse, und / oder
Takten bei höherer Drehzahl (Werte sollen über den Min-
destangaben der Tabelle 2 liegen)
ca. 2 – 3 Minuten eintakten lassen
Für die Typen 520.1_ _ gilt:
Einlaufmöglichkeit 1
Spannung ca. 1/3 von U
Nenn
(keine Nennspannung anlegen!).
Drehzahl bei Größe 3 – 6: ca. 50 min
bei Größe 7 – 9: ca. 30 min
ca. 2 – 3 Minuten durchrutschen gegen blockierten Abtrieb
Einlaufmöglichkeit 2
Takten gegen nicht blockierten Abtrieb unter Aufbringung
einer größeren Schwungmasse, und / oder
Takten bei höherer Drehzahl (Werte sollen über den Min-
destangaben der Tabelle 2 liegen)
ca. 2 – 3 Minuten eintakten lassen
26/06/2013 TK/RB
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anlegen.
Nenn
-1
anlegen
-1
,
-1
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany
Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421
www.mayr.com, E-Mail:
Einbaubeispiele (Bild 2 und 3)
Im Betrieb wird die Ankerscheibe (2) gegen den Spulenträger (1)
gezogen. Das Bremsmoment wird durch Reibschluss vom Spu-
lenträger (1) über die Ankerscheibe (2) mit Übertragungsfeder
und die Keilriemenscheibe (Pos. 6 / Bild 3) bzw. Flanschnabe
(Pos. 5 / Bild 4) auf die Antriebswelle (7) übertragen.
Der Spulenträger (1) ist an der Maschinenwand angeschraubt,
zentriert auf dem Wellenlager (8).
Der Luftspalt "a" zwischen Spulenträger (1) und Ankerscheibe
(2) wird über den Distanzring (9) zwischen dem Wellenlager (8)
und der Keilriemenscheibe (6) bzw. Flanschnabe (5) bestimmt.
Die axiale Fixierung der Keilriemenscheibe (6) bzw. Flanschnabe
(5) erfolgt über einen Pressdeckel und eine Schraube, einge-
dreht in das Zentriergewinde der Welle.
8
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Bild 2
Bild 3
info@mayr.com
(B.5.2.DE)
2
9
1
3/4
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6
2
5
9
1
3/4
a