Herunterladen Diese Seite drucken

BROTJE EcoCondens BBS-Serie C Technische Information Seite 45

Gas-brennwertwärmezentrum

Werbung

Hydraulische Anbindung
an eine Fußboden-Heizungs-
anlage
Hydraulische Anbindung
Einkesselanlagen
Maximale Massenströme für den EcoCondens
BBS Serie C
max. Massenstrom; Δϑ = 10 K kg/h
max. Massenstrom; Δϑ = 20 K kg/h
Hydraulische Weiche
Version 01.09
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind besonders für den Betrieb einer Fußbodenhei-
zung geeignet, da bei einer Fußbodenheizung die Systemtemperaturen sehr niedrig
angesetzt werden. Um die Anlage nicht mit zu hohen Temperaturen zu betreiben,
ist es erforderlich, die werkseitig ein gestellte Heizkennlinie umzustellen (s. Abb. 8,
S. 15) und bauseits einen Temperaturwächter zu installieren. Auch stetig geregelte
Fußbodenheizungen, z. B. in Anlagen mit mehreren Heizkreisen, sollten bauseits
mit einem Temperaturwächter ausgerüstet werden. Weiterhin ist zu beachten, dass
die Fußboden heizung aus absolut diffusions dichtem Material, z. B. Kupferrohr,
besteht. Bei Verwendung von Kunststoffrohr, welches nicht nach DIN 4726 sauer-
stoffdicht ist, müssen Wärmetauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
Die Heizkreise werden direkt über einen druckbehafteten Verteiler angeschlossen.
Kesselkreispumpe mit hydraulischer Weiche bzw. druckloser Verteiler sind nur
dann erforderlich, wenn sich die Heizkreise wegen der unterschiedlichen Größe
gegenseitig beeinflussen und dadurch die Funktion nicht sichergestellt ist oder
die Heizkreise mit kleinerer Temperaturdifferenz bzw. größerem Massenstrom
betrieben werden sollen.
15 kW
1300
650
Für den Betrieb von BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ist der Einsatz einer hydrauli-
schen Weiche nicht zwingend erforderlich, da keine Mindestumlaufwassermenge
benötigt und keine Spreizung < 50 °C gefordert wird.
Dennoch kann der Einsatz einer hydraulischen Weiche in Anlagen mit Gas-
Brennwertgeräten sinnvoll sein, insbesondere wenn stark schwankende oder
unbekannte Volumenströme existieren.
Bei unbestimmten Anlagen, problematischen Hydrauliken oder Mehrkesselan-
lagen kann der Einsatz einer hydraulischen Weiche zur Entkopplung von Erzeuger-
und Verbraucherkreis zweckmäßig sein. Der Vorteil besteht darin, dass Gas-
Brennwertgerät und Verbraucherkreis unabhängig voneinander mit unterschied-
lichen Volumenströmen laufen und dadurch ein optimaler Betrieb gewährleistet
ist. Die hydraulische Weiche wird nach dem größten Volumenstrom, in der Regel
des Verbraucherkreises, ausgelegt. Weiterhin ist zu beachten, dass eine mittlere
Fließgeschwindigkeit von 0,2 m/sec nicht überschritten wird. Anhaltswerte für
die Dimensionierung sind den Größentabellen der Hersteller zu entnehmen.
Der Fühler für die Kesselfolgeschaltung bei Kaskadenanlagen wird im oberen
Bereich der hydraulischen Weiche eingebaut. Er gewähr leistet so die optimale
lastabhängige Kesselregelung.
Eine hydraulische Weiche kann daher in hydraulisch komplexen oder unbekann-
ten Anlagen auch ein Problemlöser sein.
Die in der Rubrik 12 „Anwendungsbeispiele" gezeigten Hydraulikschemata und
E-Pläne, insbesondere mit Systemtrennung und/oder hydraulischer Weiche,
stellen nur einen Auszug aus einer großen Auswahl von möglichen Anwendungs-
beispielen dar.
Für Anlagen mit hydraulischer Weiche, bzw. Mehrkesselanlagen, beachten Sie
bitte die BRÖTJE Arbeitsunterlage „Heizungsanlagen mit hydraulischer Weiche".
Diese enthält eine Zusammenstellung von einfachen bis hin zu komplexen
Hydraulikschemata inklusive aller erforderlichen E-Pläne.
EcoCondens BBS
Planungshinweise
20 kW
1700
850
28 kW
2400
1200
45

Werbung

loading