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Heizungsregler HC
Handbuch für den
Fachhandwerker
Montage
Anschluss
Bedienung
Fehlersuche
Systembeispiele
de
Vielen Dank für den Kauf dieses RESOL-Gerätes.
Handbuch
Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, um die Leistungsfähigkeit dieses Gerätes optimal
nutzen zu können. Bitte bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf.
www.resol.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Resol HC

  • Seite 1 Handbuch für den Fachhandwerker Montage Anschluss Bedienung Fehlersuche Systembeispiele Vielen Dank für den Kauf dieses RESOL-Gerätes. Handbuch Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, um die Leistungsfähigkeit dieses Gerätes optimal nutzen zu können. Bitte bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf. www.resol.de...
  • Seite 2: Ce-Konformitätserklärung

    Sicherheitshinweise Zielgruppe Hinweis Hinweise sind mit einem Informations symbol Bitte beachten Sie diese Sicherheitshinweise genau, Diese Anleitung richtet sich aus schließ lich an autori- gekennzeichnet. um Gefahren und Schäden für Menschen und Sach- sierte Fachkräfte. werte auszuschließen. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften Î...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Heizungsregler HC Inhalt Übersicht............ 4 Anlage............43 Installation ..........5 7.1 Wahlfunktionen ............43 2.1 Montage ..............5 WMZ............52 2.2 Elektrischer Anschluss ..........6 Grundeinstellungen......... 53 10 SD-Karte ..........53 2.3 Datenkommunikation / Bus ........7 11 Handbetrieb ..........55 2.4 SD-Kartenadapter ............7 12 Bedienercode ..........
  • Seite 4: Übersicht

    • 1 gemischter Heizkreis, 1 ungemischter Standby-Leistungsaufnahme: < 1W Heizkreis Wirkungsweise: Typ 1.B.C.Y • Brauchwassererwärmung Bemessungsstoßspannung: 2,5 kV Schnittstellen: RESOL VBus , SD-Kartenadapter ® • Zirkulation (mit EM-Erweiterungsmodul) Funktionen: Witterungsgeführte Heizkreissteuerung, • Thermische Desinfektion (mit EM-Erweite- Nachheizung, Brauchwassererwärmung mit Vorrang- rungsmodul) schaltung, Zirkulation, Thermische Desinfektion, Wär-...
  • Seite 5: Installation

    Installation Um das Gerät an der Wand zu montieren, folgende WArnung! Elektrischer Schlag! Schritte durchführen: Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Bauteile frei! Î Kreuzschlitzschraube in der Blende lösen und Blende nach unten vom Gehäuse abziehen. Î Vor jedem Öffnen des Schraube Gehäuses das Gerät allpolig Î...
  • Seite 6: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Die Temperatursensoren (S1 bis S9) mit beliebi- Hinweis ger Polung an den Klemmen S1 bis S9 sowie GND Der Anschluss des Gerätes an die Netzspan- WArnung! Elektrischer Schlag! anschließen. nung ist immer der letzte Arbeitsschritt! Bei geöffnetem Gehäuse liegen Die Klemme S9 ist ein Impulseingang für V40 Volu- stromführende Bauteile frei! Je nach Produktausführung können Leitungen bereits...
  • Seite 7: Datenkommunikation / Bus

    Computer können die gespeicherten Werte • RESOL Datalogger DL2 beispielsweise mit einem Tabellenkalkulationspro- • RESOL Erweiterungsmodul EM gramm geöffnet und visualisiert werden. Außerdem lässt sich der Regler mit dem RESOL • Einstellungen und Parametrisierungen am Compu- Schnittstellenadapter VBus / USB oder VBus / LAN ®...
  • Seite 8: Bedienung Und Funktion

    Bedienung und Funktion Menüpunkte anwählen und Werte einstellen tasten Im Normalbetrieb des Reglers befindet sich das Dis- Der Regler wird über die 7 Tasten neben dem Display play im Hauptmenü. Wird einige Sekunden lang keine bedient, die folgende Funktionen haben: Taste gedrückt, erlischt die Displaybeleuchtung.
  • Seite 9 eingestellter Wert Einstellkanal (noch nicht bestätigt) Wenn aus verschiedenen Auswahlmöglichkeiten meh- aktiver Bereich inaktiver Bereich rere gleichzeitig gewählt werden können, werden sie Wenn Werte gegeneinander verriegelt sind, bieten mit Checkboxen angezeigt. Wenn ein Punkt angewählt sie einen eingeschränkten Einstellbereich an, abhängig wird, erscheint ein x innerhalb der Checkbox.
  • Seite 10: Timer Einstellen

    Timer einstellen Hinzufügen eines Zeitfensters: Die Zeitfenster können in Schritten von je 15 Minuten Wenn die Option timer aktiviert wird, erscheint eingestellt werden. eine Wochenzeitschaltuhr, mit der Zeitfenster für den Um ein aktives Zeitfenster einzustellen, folgenderma- Betrieb der Funktion eingestellt werden können. ßen vorgehen: Zunächst erscheint eine Übersicht über die bestehen- Î...
  • Seite 11 Entfernen eines Zeitfensters: Um ein aktives Zeitfenster zu entfernen, folgender- maßen vorgehen: Î Den Zeitpunkt, ab dem ein Zeitfenster entfernt wird, mit Taste festlegen. Î Den Cursor mit den Tasten gewünschten Ende des Zeitfensters bewegen. Î Um das Entfernen des Zeitfensters abzuschließen, bei Erreichen des gewünschten Endzeitpunktes Taste drücken.
  • Seite 12: Inbetriebnahme

    1. Sprache: Inbetriebnahme Î Die gewünschte Menüsprache einstellen. Erstinbetriebnahme Wenn das System hydraulisch befüllt und betriebsbe- reit ist, die Netzverbindung des Reglers herstellen. Der Regler durchläuft eine Initialisierungsphase, in der das Tastenkreuz rot leuchtet. Bei Erstinbetriebnahme oder nach einem Reset des 2.
  • Seite 13: Schemata Mit Grundeinstellungen

    Wenn die Sicherheitsabfrage bestätigt wurde, 3. Sommer- / Winterzeitumstellung: ist der Regler betriebsbereit und sollte mit den Î Die automatische Sommer- / Winterzeitumstel- Werkseinstellungen einen optimalen Betrieb der lung aktivieren, bzw. deaktivieren. Anlage ermöglichen. Alle im Inbetriebnahmemenü gemachten Einstellun- gen können bei Bedarf auch später im Menü grund- einstellungen verändert werden.
  • Seite 14: Relaisausgänge

    Schema 1: ein gemischter Heizkreis Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 Außen 2 / GND temperatursensoren frei 3 / GND L' L frei 4 / GND frei 5 / GND frei 6 / GND frei 7 / GND frei 8 / GND Netz...
  • Seite 15 Schema 2: ein gemischter Heizkreis mit Nachheizung (Anforderung) Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 Außen 2 / GND temperatursensoren frei 3 / GND L' L Nachheizung / Kessel 4 / GND frei 5 / GND frei 6 / GND frei 7 / GND frei...
  • Seite 16 Schema 3:ein gemischter Heizkreis mit Nachheizung (Anforderung und Kessel-Ladepumpe) Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 Außen 2 / GND temperatursensoren frei 3 / GND L' L Nachheizung / Kessel 4 / GND frei 5 / GND frei 6 / GND frei 7 / GND...
  • Seite 17 Schema 4: ein gemischter Heizkreis mit Brauchwassererwärmung Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 Außen 2 / GND temperatursensoren Brauchwasser 3 / GND L' L frei 4 / GND frei 5 / GND frei 6 / GND frei 7 / GND frei 8 / GND...
  • Seite 18 Schema 5: ein gemischter Heizkreis mit Brauchwassererwärmung und Nachheizung (Anforderung für Heizkreis und Brauchwasser) Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 Außen 2 / GND temperatursensoren Brauchwasser 3 / GND L' L Nachheizung / Kessel 4 / GND frei 5 / GND frei...
  • Seite 19 Schema 6: ein gemischter und ein ungemischter Heizkreis Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 Außen 2 / GND temperatursensoren Vorlauf HK2 3 / GND L' L frei 4 / GND frei 5 / GND frei 6 / GND frei 7 / GND frei...
  • Seite 20 Schema 7: ein gemischter und ein ungemischter Heizkreis mit Nachheizung (Anforderung) Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 Außen 2 / GND temperatursensoren Vorlauf HK2 3 / GND L' L Nachheizung / Kessel 4 / GND frei 5 / GND frei 6 / GND frei...
  • Seite 21 Schema 8: ein gemischter Heizkreis mit Feststoffkessel Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V temperatursensoren IP20 Außen 2 / GND Feststoffkessel 3 / GND L' L frei 4 / GND Speicher 5 / GND frei 6 / GND frei 7 / GND Netz frei...
  • Seite 22 Schema 9: ein gemischter Heizkreis mit Feststoffkessel und Nachheizung (Anforderung) Sensoren relaisausgänge Vorlauf HK1 1 / GND PWM/0-10V IP20 temperatursensoren Außen 2 / GND Feststoffkessel 3 / GND L' L Nachheizung / Kessel 4 / GND Speicher 5 / GND frei 6 / GND frei...
  • Seite 23: Schrittweise Einstellung

    5. Anlagen-Wahlfunktionen aktivieren (Kessel-)Anforderungen, Ladepumpen oder Ventile ge- Auch für den Anlagenteil können nun Wahlfunktionen Der Heizungsregler HC ist ein Regler, der dem Be- meinsame Relais verwenden. Diese müssen zunächst ausgewählt, aktiviert und eingestellt werden: nutzer eine große Funktionsvielfalt bietet. Gleichzei- im Menü...
  • Seite 24: Funktionen Und Optionen

    Funktionen und Optionen Menüstruktur Hauptmenü Heizung Status System Heizung Gemeinsame Relais Anlage Heizkreise Wahlfunktionen Wahlfunktionen Grundeinstellungen Estrich-Trocknung BW-Erwärmung SD-Karte Th. Desinfektion Handbetrieb Zirkulation Bedienercode Anlage Ein- / Ausgänge Wahlfunktionen Wahlfunktionen grundeinstellungen Wärmeaustausch Sprache Rücklaufanhebung Temp.-Einheit Feststoffkessel Vol.-Einh. Mischer Druck-Einh. Parallelrelais Energie-Einh.
  • Seite 25: Statusmenü

    Statusmenü Aus: Der Heizkreis sowie die optional aktivierte Mess- / Bilanzwerte Brauchwassererwärmung und Zirkulation werden Im Menü Status / Mess- / Bilanzwerte werden alle ausgeschaltet. aktuellen Messwerte sowie verschiedene Bilanzwerte urlaub: Für einen einstellbaren Zeitraum konstanter angezeigt. Einige der Anzeigezeilen können angewählt Heizbetrieb mit der eingestellten Nachtkorrektur und werden, um in ein Untermenü...
  • Seite 26: Meldungen

    Meldungen Heizung Gemeinsame Relais Unter diesem Menüpunkt können bis zu 6 gemeinsa- In diesem Menü können alle Einstellungen für den Im Menü Status / Meldungen werden nicht quittier- me Relais aktiviert und eingerichtet werden. Es stehen Heizungsteil der Anlage, bzw. die Heizkreise gemacht te Fehler- und Warnmeldungen angezeigt.
  • Seite 27 Die Option Kesselschutz max dient dazu, den Kes- Pumpe sel vor dem Überhitzen zu schützen. Wenn die einge- Für Ladepumpen stehen die gemeinsame Relais Pum- stellte Maximaltemperatur überschritten wird, schaltet pe 1 und Pumpe 2 zur Verfügung. Für die gemeinsa- das zugewiesene Relais aus, bis die Maximaltemperatur men Relais sind die Optionen Anlauf und nachlauf um 2 K unterschritten wird.
  • Seite 28 Heizung / Gemeinsame Relais Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Anforderung 1 ... 2 Option Kesselanforderung Aktiviert, Deaktiviert Deaktiviert Relais Relaisauswahl systemabhängig systemabhängig Option gemeinsames Relais für Kesselschutz min Ja, Nein Nein Kesselschutzfunktion min Tmin Kesselmindesttemperatur 10 ... 90 °C 55 °C Option gemeinsames Relais für Kesselschutz max...
  • Seite 29: Heizkreise

    Heizkreise Heizsystem Kennlinie: Vorlaufsolltemperatur = Kennlinientemperatur + Fern- Der Regler verfügt über 1 gemischten und 1 unge- versteller + Tageskorrektur oder Nachtabsenkung. mischten witterungsgeführten Heizkreis und kann mit Die errechnete Vorlaufsolltemperatur wird durch die den entsprechenden Erweiterungsmodulen bis zu 5 eingestellten Werte für die Parameter Vorlaufmaxi- weitere gemischte Heizkreise ansteuern.
  • Seite 30 Heizkennlinien Der automatische Sommerbetrieb setzt ein, wenn die Außentemperatur die Sommertemperatur tSom- mer überschreitet. Diese Einstellung kann mit den Parametern Tagzeit ein und Tagzeit aus auf einen Tagesbereich beschränkt werden. Außerhalb des ein- gestellten Zeitfensters gilt dann die niedrigere Tempe- ratur TNacht für den Sommerbetrieb.
  • Seite 31 Die Nachheizung des Heizkreises wird durch einen Einer Anforderung und einer Kesselladepumpe können Temperaturvergleich (Differenzregelung) zwischen separate Relais zugewiesen werden (freie Relais oder der errechneten Vorlaufsolltemperatur und einem Gemeinsame Relais / Anforderung 1, 2 bzw. Pumpe 1, 2). oder zwei Speicher- bzw. Puffer-Referenzsensoren Wenn die zuvor eingestellten Gemeinsamen Relais realisiert.
  • Seite 32 sem Fall muss im Kanal typ die Auswahl Schalter eingestellt werden. Der entsprechende Eingang muss zuvor im Menü Eingänge /Ausgänge ebenfalls auf Schalter eingestellt werden. Nur Eingänge, für die Schalter eingestellt wurde, werden im Kanal Sensor rth als Eingang für den Raumthermostat-Typ Schal- ter angeboten.
  • Seite 33 Heizung / Heizkreise / neuer Heizkreis.../ Intern bzw. Modul 1 ... 5 Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Pumpe HK Relaisauswahl Heizkreispumpe systemabhängig systemabhängig Mischer auf Relaisauswahl Mischer auf systemabhängig systemabhängig Mischer zu Relaisauswahl Mischer zu systemabhängig systemabhängig Heizsystem Auswahl des Heizsystems Kennlinie, Konstant Kennlinie Sensor Vorlauf...
  • Seite 34 Schornsteinfegerfunktion Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Die Schornsteinfegerfunktion dient dazu, dem Schorn- Alle Tage, Montag ... Sonntag, Wochentage Auswahl Wochentage Alle Tage steinfeger alle notwendigen Messungen ohne Menü- weiter bedienung zu ermöglichen. Timer bearbeiten Einstellung Zeitfenster 00:00 ... 23:45 06:00 ...
  • Seite 35: Estrichtrocknung

    Ab dem 2. Heizkreis verfügen die Heizkeise über den Sensor Frost Sensor Frostschutz Vorlauf, Aussen Vorlauf Parameter Kopplung. Mit diesem Parameter über- TFrost Frostschutztemperatur +4 ... +10 °C / -20 ... +10 °C +4 °C nehmen die Heizkreise die Betriebsart des 1. Heiz- Schornsteinfeger Option Schornsteinfeger Ja, Nein...
  • Seite 36 erreicht oder wird sie dauerhaft überschritten, wird die Estrich-Trocknung abgebrochen. Der Heizkreis wird ausgeschaltet und eine Fehlermel- dung angezeigt. Das Tastenkreuz leuchtet rot. Fehler 1: Vorlaufsensor defekt Fehler 2: seit über 5 Minuten ist die Vorlauftemperatur Zu Beginn der Estrich-Trocknung werden die ausge- Wird die Taste für mindestens 5 s gedrückt, wird größer als die Vorlaufmaximaltemperatur + 5 K...
  • Seite 37: Wahlfunktionen

    Wahlfunktionen Sie können einzeln oder gemeinsam aktiviert werden. Unter dem Menüpunkt Anforderung kann der aus- gewählten Funktion ein Relais für die Heizungsanfor- derung zugewiesen werden. Es werden alle noch nicht belegten Relais zur Auswahl angeboten. Unter dem Menüpunkt kann ebenfalls ein gemein- sames Relais Anforderung 1/2 ausgewählt werden Am Ende jedes Untermenüs zu einer Wahlfunktion (siehe Seite 26).
  • Seite 38: Brauchwassererwärmung

    Brauchwassererwärmung Heizung / Wahlfunktionen / neue Funktion.../ BW-Erwärmung Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung BW-Erwärmung Brauchwassererwärmung systemabhängig systemabhängig Modus Modus Therm., Zone Therm. Sensor 1 Bezugssensor 1 systemabhängig systemabhängig Sensor 2 Bezugssensor 2 (wenn Modus = Zone) systemabhängig systemabhängig Tein Einschalttemperatur 0 ...
  • Seite 39 Thermische Desinfektion Diese Funktion dient dazu, die Legionellenbildung in Brauchwasserspeichern durch gezielte Aktivierung der Nachheizung einzudämmen. Die thermische Desinfektion kann nur vollendet wer- den, wenn die Desinfektionstemperatur für die Des- infektionsdauer ununterbrochen überschritten bleibt. Für die thermische Desinfektion wird die Temperatur an mindestens einem Bezugssensor überwacht.
  • Seite 40: Intervall

    Heizung / Wahlfunktionen / neue Funktion.../Th. Desinfektion Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Modus Modusauswahl Therm., Zone Therm. Sensor 1 Auswahl Bezugssensor 1 systemabhängig systemabhängig Auswahl Bezugssensor 2 Sensor 2 systemabhängig systemabhängig (wenn Modus = Zone) Intervall Überwachungsintervall 0 ... 30, 1 ... 23 (dd:hh) 1d 0h Temperatur Desinfektionstemperatur...
  • Seite 41 Zirkulation Hinweis: Wenn der Strömungsschalter an den Eingang S1 ... S8 angeschlossen wird, muss der Durch- Sensor fluss bis zu 5 s anliegen, bevor der Regler Relais reagiert. Bei Anschluss an den Impulseingang Zirkulation (S9) beträgt die Reaktionszeit 1 s. Die Zirkulationsfunktion dient zur Regelung und An- steuerung einer Zirkulationspumpe.
  • Seite 42 Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion.../ Zirkulation Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Anforderung, Thermisch, Ti- Modus Variante mer, Anforderung+Timer, Thermisch Thermisch+Timer Sensor Zuweisung Sensor Zirkulation systemabhängig systemabhängig Tein Einschalttemperatur 10 ... 59 °C 40 °C Taus Ausschalttemperatur 11 ... 60 °C 45 °C Verzögerung Verzögerung bei Anforderung...
  • Seite 43: Anlage

    Anlage In diesem Untermenü werden der Funktion auch ein Relais sowie ggf. bestimmte Anlagenkomponenten zu- gewiesen. Am Ende jedes Untermenüs zu einer Wahlfunktion stehen die Punkte Funktion und Funktion löschen. In diesem Menü können alle Einstellungen für den Nicht-Heizungsteil der Anlage gemacht werden. Der Menüpunkt Relaisauswahl ist in allen Wahlfunk- Es kann eine Reihe von Wahlfunktionen ausgewählt tionen enthalten.
  • Seite 44 Parallelrelais Die Funktion Parallelrelais dient dazu, ein ausge- Hinweis: wähltes Relais immer mit einem ausgewählten Be- Wenn sich ein Relais im Handbetrieb befin- zugsrelais zusammen zu schalten. So kann z. B. ein det, wird das ausgewählte Parallelrelais nicht Ventil mit einem eigenen Relais parallel zur Pumpe mitgeschaltet.
  • Seite 45: Zonenladung

    Zonenladung Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion.../ Zonenladung Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Relais Relaisauswahl systemabhängig systemabhängig Sen. oben Zuweisung Sensor oben systemabhängig systemabhängig Sen. unten Zuweisung Sensor unten systemabhängig systemabhängig Tein Einschalttemperatur Boiler 0 ... 94 °C 45 °C Taus Ausschalttemperatur Boiler 1 ...
  • Seite 46: Wärmeaustausch

    Wärmeaustausch Die Funktion Wärmeaustausch dient dazu, Wärme von einer Wärmequelle an eine Wärmesenke zu über- Sensor Quelle tragen. Das zugewiesene Relais wird aktiviert, wenn alle Ein- schaltbedingungen erfüllt sind: • die Temperaturdifferenz zwischen den zugewiese- nen Sensoren hat die Einschalttemperaturdifferenz überschritten •...
  • Seite 47: Rücklaufanhebung

    Rücklaufanhebung Die Funktion Rücklaufanhebung dient dazu, Wär- me aus einer Wärmequelle an den Heizkreisrücklauf zu übertragen. Das zugewiesene Relais wird aktiviert, wenn beide Einschaltbedingungen erfüllt sind: • die Temperaturdifferenz zwischen den zugewiese- Sensor WQuelle Relais nen Sensoren hat die Einschalttemperaturdifferenz überschritten •...
  • Seite 48 Feststoffkessel Die Funktion Feststoffkessel dient dazu, Wärme aus einem Feststoffkessel an einen Speicher zu übertragen. Sensor FKessel Das zugewiesene Relais wird aktiviert, wenn alle Ein- schaltbedingungen erfüllt sind: • die Temperaturdifferenz zwischen den zugewiese- nen Sensoren hat die Einschalttemperaturdifferenz überschritten •...
  • Seite 49 Dt -Funktion Funktionsblock Bezugsrelais Das dem Funktionsblock zugewiesene Relais schaltet Es können bis zu 5 Bezugsrelais ausgewählt werden. ein, wenn die eingestellte Einschalttemperaturdiffe- Im Menüpunkt Modus kann ausgewählt werden, renz (DT(x)ein) erreicht ist. Es schaltet wieder aus, ob die Bezugsrelais in Reihe (UND) oder parallel wenn die eingestellte Ausschalttemperaturdifferenz (ODER) geschaltet werden sollen.
  • Seite 50 Anlage / Wahlfunktionen / neue Funktion.../ Funktionsblock Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung Relais Relais systemabhängig systemabhängig Thermostat a Thermostat a Ja, Nein Nein Th-a ein Einschalttemperatur Thermostat a -40 ... 250 °C 40 °C Th-a aus Ausschalttemperatur Thermostat a -40 ...
  • Seite 51 Einstr.-schalter Die Funktion Einstrahlungsschalter dient dazu, ein Relais abhängig von einem gemessenen Einstrahlungs- wert ein- und auszuschalten. Das zugewiesene Relais wird eingeschaltet, wenn der eingestellte Einstrahlungswert für die eingestellte Dauer überschritten bleibt. Wenn der eingestellte Ein- strahlungswert für die eingestellte Dauer unterschrit- ten bleibt, wird das Relais ausgeschaltet.
  • Seite 52: Wmz

    Im Einstellkanal Medium muss das Wärmeträgerme- Bereits ausgewählte Wärmemengenzähler erschei- nen im Menü WMZ über dem Menüpunkt neuer dium ausgewählt werden. Wenn Propylenglykol oder Ethylenglykol ausgewählt ist, erscheint der Einstellka- WMZ... in numerischer Reihenfolge. nal gehalt, in dem der Anteil des Frostschutzmittels im Wärmeträgermedium eingestellt werden kann.
  • Seite 53: Grundeinstellungen

    grundeinstellungen SD-Karte Im Menü grundeinstellungen können alle Basis- Parameter für den Regler eingestellt werden. Nor- malerweise sind diese Einstellungen bereits im Inbe- triebnahmemenü gemacht worden. Sie können hier nachträglich verändert werden. Der Regler verfügt über einen SD-Kartenadapter für handelsübliche SD-Karten. Folgende Funktionen können mit einer SD-Karte aus- grundeinstellungen geführt werden:...
  • Seite 54 Menüpunkt Einstellungen spei- der Kartenentnahme immer den Menüpunkt chern auswählen. Karte entfernen... anwählen. HC“ auf der ersten Ebene der SD-Karte ge- speichert sind. Während des Speichervorgangs erscheint im Display ÎAuf der SD-Karte einen Ordner „RESOL\ Bitte warten, danach die Meldung Erfolgreich!. Die HC“...
  • Seite 55: Handbetrieb

    Handbetrieb Hinweis: Nach Ausführen der Kontroll- und Service- arbeiten muss der Betriebsmodus wieder auf Auto gestellt werden. Der Normalbe- trieb ist sonst nicht möglich. handbetrieb Im Menü handbetrieb kann der Betriebsmodus al- Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung ler Relais im Regler und in angeschlossenen Modulen eingestellt werden.
  • Seite 56: Bedienercode

    Bedienercode 13.1 Module In diesem Untermenü können bis zu 5 externe Modu- Im Menü Bedienercode kann ein Bedienercode ein- le angemeldet werden. gegeben werden. Jede Stelle des vierstelligen Codes Alle angeschlossenen und vom Regler erkannten Mo- muss einzeln eingegeben und bestätigt werden. Nach dule stehen zur Auswahl.
  • Seite 57: Eingänge

    13.2 Eingänge Ein- /Ausgänge / Eingänge Einstellkanal Bedeutung Einstellbereich / Auswahl Werkseinstellung S1 ... S9 Auswahl Sensoreingang Schalter, KTY, Pt500, RTA11-M, Type Auswahl des Sensortyps Pt1000 Pt1000, Keine Offset Sensoroffset -15,0 ... +15,0 K 0,0 K Imp.1 ... 3 Auswahl Impulseingang In diesem Untermenü...
  • Seite 58: Ausgänge

    13.3 Ausgänge ausgewählt werden. Unter Profil stehen unterschied- PWM/0-10V IP20 liche PWM-Kennlinien zur Auswahl, die je nach ver- L' L wendeter Pumpe entsprechend ausgewählt werden müssen (siehe Seite 59). Um die Schalthäufigkeit bei Hocheffizienzpumpen zu reduzieren, verfügt der Regler über eine Nachlauf- funktion, die automatisch aktiv wird, wenn das Dreh- zahlregelungssignal nicht vom Relais ausgegeben wird.
  • Seite 59: Pwm-Profile

    13.4 PWM-Profile PWM A (z. B. Hersteller WILO) PWM C (z. B. Hersteller Laing) Max rpm Min rpm Stop Start duty % 95 100 PWM % No PWM PWM B (z. B. Hersteller Grundfos) PWM D (z. B. Hersteller WILO) Solar PM Profile 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 PWM %...
  • Seite 60 PWM E (z. B. Hersteller Grundfos) OEM STANDARD PROFILE OEM SOLAR PM-Profile Max Speed Std PWM PWM_IN % PWM_IN 0 t/T [%] PWM F (z. B. Hersteller Laing) Max rpm Min rpm Stop Start duty % No PWM 75% 80%...
  • Seite 61: Fehlersuche

    Fehlersuche WArnung! Elektrischer Schlag! Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Bauteile frei! Tritt ein Störfall ein, wird über das Display des Reglers eine Meldung angezeigt. Î Vor jedem Öffnen des Gehäuses das Gerät allpolig von der Netzspannung trennen! Der Regler ist mit einer Sicherung geschützt. Nach Abnahme des Gehäusedeckels wird der Sicherungshalter zugänglich, der auch die Ersatzsicherung enthält.
  • Seite 62 Die Heizkreispumpe läuft nicht, obwohl dies im Status angezeigt wird Speicher kühlen über Nacht aus. Speicherisolation ausreichend? nein Displaybeleuchtung an? Isolation verstärken. Falls nicht, Taste drücken. Schal- tet die Displaybeleuchtung ein? Speicherisolation eng anliegend? nein Kein Strom vorhanden; Siche- nein rungen prüfen / austauschen und Isolation ersetzen oder verstär- Stromzuführung überprüfen.
  • Seite 63 Warmwasserzirkulation läuft sehr lange? nein Zirkulationspumpe mit Schaltuhr und Abschaltthermostat einsetzen Zirkulationspumpe abschal- (energieefiziente Zirkulation). ten und Absperrventile für 1 Nacht absperren; Speicherver- luste werden geringer? nein Pumpen des Nachheizkreises auf nächtlichen Lauf und defekten Rück- flussverhinderer prüfen; Problem behoben? Rückflussverhinderer in der nein Warmwasserzirkulation kont-...
  • Seite 64: Zubehör

    Das Alarmmodul AM1 stellt sicher, dass auftretende Volumenmessteil V40 Fernversteller Fehler schnell erkannt und somit beseitigt werden Das RESOL V40 ist ein Messgerät mit Kontaktgeber RESOL RTA11-M Artikel-Nr.: 136 000 20 können, auch wenn Regler und Anlage sich an schlecht zur Erfassung des Durchfl usses von Wasser oder zugänglichen oder weiter entfernten Orten befi nden.
  • Seite 65: Schnittstellenadapter

    Regler mit RESOL VBus geeignet. Er kann direkt ® zugegriffen und die Anlage mit der RESOL Service- an einen PC oder einen Router zur Fernabfrage ange- Center Software ausgelesen werden. Der Schnittstel- schlossen werden und erlaubt damit ein komfortables lenadapter VBus ®...
  • Seite 66: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Heizkreismischer ............29 Absenkmodi ..............31 Schema................13 Heizkreispumpe ............. 29 Anforderung ..............26 Schornsteinfegerfunktion ........8, 34 Heizkurve ................ 29 Sensorfehler, Fehlermeldung ........26 Anlauf ................27 Heizsystem ..............29 Anmeldung externer Module ........56 Sensoroffset ..............57 Automatikbetrieb ............
  • Seite 67 Notizen...
  • Seite 68 Eine Verwendung außerhalb des Urheberrechts bedarf der Zeichnungen und Texte aus, sie haben lediglich Beispielcharakter. Werden darin Zustimmung der Firma RESOL – Elektronische Regelungen GmbH. Dies gilt vermittelte Inhalte benutzt oder angewendet, so geschieht dies ausdrücklich auf insbesondere für Vervielfältigungen / Kopien, Übersetzungen, Mikroverfilmungen das eigene Risiko des jeweiligen Anwenders.

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