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BROTJE EcoTherm Kompakt WMS 12 Installationshandbuch Seite 28

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5 Vor der Installation
28
EcoTherm Kompakt WMC/WMS
Grundsätzlich gelten für alle Kesselgrößen die Anforderungen an das Hei­
zungswasser gemäß VDI Richtlinie 2035 Teil 1 und 2.
Einschränkend zur VDI 2035 ist eine Teilenthärtung des Wassers unter
6°dH nicht zulässig. Eine Vollentsalzung (VE-Wasser) ist nur in Verbindung
mit einer pH-Wert-Stabilisierung anzuwenden!
Der Fußbodenheizkreis ist gesondert zu betrachten. Wenden Sie sich hier­
zu bitte an einen Hersteller für Wasserzusätze oder den Rohrlieferanten
(siehe oben).
Achtung!
Maßgeblich für die Garantie ist unbedingt die Einhaltung der von
BRÖTJE genannten Hinweise.
Hinweis:
Im Rahmen der empfohlenen Wartung des Kessels ist die Wasser­
härte des Heizungswasser zu kontrollieren und ggf. die entspre­
chende Menge des benutzenden Additivs nachzufüllen.
5.2.4 Weitere Informationen zum Heizungswasser
Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel, Zun­
der oder Schlamm enthalten. Bei Erstinbetriebnahme ist die Anlage so
lange zu spülen, bis klares Wasser aus der Anlage kommt. Beim Spülen
der Anlage ist darauf zu achten, dass der Wärmetauscher des Heizkessels
nicht durchströmt wird, und die Heizkörperthermostate abgenommen
und die Ventileinsätze auf maximalen Durchfluss gestellt werden.
Werden Additive eingesetzt, ist es wichtig, die Angaben des Herstellers zu
beachten.
Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter Anwen­
dung (z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.), ist darauf
zu achten, dass die Mittel untereinander verträglich sind und keine Ver­
schiebung des pH-Wertes entsteht. Vorzugsweise sind Mittel vom glei­
chen Hersteller zu verwenden.
Bei Pufferspeichern in Verbindung mit Solaranlagen oder Festbrennstoff­
kesseln muss der Pufferinhalt bei der Bestimmung der Füllwassermenge
mit berücksichtigt werden.
5.2.5 Behandlung und Aufbereitung von Heizungswasser
Anlagenvolumenbestimmung
Die Gesamtwassermenge der Heizanlage setzt sich zusammen aus Anlagen­
volumen (= Füllwassermenge) plus Ergänzungswassermenge. Bei den kes­
selspezifischen BRÖTJE-Diagrammen wird der leichteren Verwendung hal­
ber lediglich das Anlagenvolumen verwendet. Über die gesamte Lebensdau­
er des Kessels wird von einer maximalen Nachfüllung vom 2-fachen Volu­
men ausgegangen.
Füll- und Ergänzungswasser Komplettbehandlung
"AguaSave SAV VSP 2" und "AguaSave SAV VSP 25" (H Plus) von der Firma
Brötje (www.broetje.de).
Freigegebene Mittel
Additive
Folgende Produkte sind zurzeit von BRÖTJE freigegeben:
„Heizungs-Vollschutz" der Firma Fernox (www.fernox.com)
„Sentinel X100" der Firma Guanako (www.sentinel-solutions.net)
„Jenaqua 100 und 110" der Firma Guanako (www.jenaqua.de)
„Vollschutz Genosafe A" der Firma Grünbeck
"Care Sentinel X100" der Firma Conel (www.conel-gmbh.de)
Vollentsalzung
Grundsätzlich kann immer vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) eingesetzt
werden, allerdings in Verbindung mit einem pH-Wert-Stabilisator. Folgen­
de Geräte zur Herstellung von VE- Wasser wurden getestet und freigege­
ben:
„Vollentsalzung (VE) GENODEST Vario GDE 2000" von der Firma Grün­
beck (www.gruenbeck.de)
7626011 - 05 - 28012016

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