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West Control Solutions CAL MaxVU Serie Handbuch Seite 63

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MaxVU Handbuch
Eingangsbereich und Eingangsspanne
Der Eingangsbereich ist der allgemeine nicht eingeschränkte Bereich, der mit dem Parameter  im
Untermenü „Eingang" festgelegt wird.
Die Eingangsspanne (bzw. der skalierte Bereich) ist der begrenzte Arbeitsbereich, der durch die Parameter für
Ober- und Untergrenze im Untermenü „Eingang" festgelegt wird. Die Eingangsspanne dient als Basis für
Berechnungen in Zusammenhang mit der Messspanne des Geräts (z. B. Proportionalbänder des Reglers).
Siehe auch Obergrenze des Skalenbereichs und Untergrenze des Skalenbereichs
Integralzeit
Siehe Automatische Rückstellung.
Selbsthaltender Alarm
Ein Alarmtyp, der nach seiner Aktivierung ein Rückstellsignal erfordert, bevor er deaktiviert wird. Diese
Ausgangstellung ist für Grenzwertregler und Anzeigeralarme verfügbar. Um einen Alarm in Selbsthaltung
erfolgreich zu deaktivieren und den Ausgang freizugeben, muss zunächst die Alarmbedingung oder
Grenzwertverletzung, durch die der Alarmausgang aktiviert wurde, aufgehoben werden. Anschließend kann ein
Rückstellsignal ausgegeben werden. Das Signal kann über das Bedienfeld des Geräts oder durch einen Befehl
mittels serieller Datenübertragung angewendet werden.
Siehe auch Alarmfunktion, Anzeiger, Grenzwertregler, Grenzwerthysterese und Serielle Datenübertragung.
Leuchtdiode (Light Emitting Diode, LED)
Eine Leuchtdiode bzw. LED wird als Leuchtmelder verwendet (z. B. zur Anzeige von Alarmen). Die oberen und
unteren Siebensegmentanzeigen bestehen aus LEDs.
Grenzwertregler
Eine Schutzeinrichtung, die einen Prozess unter einer voreingestellten Überschreitungsbedingung abschaltet, um
eine mögliche Beschädigung von Geräten oder Produkten zu verhindern. Grenzwertregler werden für alle
Prozesse empfohlen, die im Fehlerfall eine Gefahr darstellen können.
Regelkreisalarm aktivieren
Aktiviert oder deaktiviert einen Regelkreisalarm. Ein Regelkreisalarm ist ein spezieller Alarm, der durch
fortlaufende Überwachung der Reaktion des Istwerts auf die Regelausgänge Fehler in der Rückführung der
Regelung erkennt.
Der Meldung Regelkreisalarm kann einem beliebigen geeigneten Ausgang zugeordnet werden. Wenn der
Regelkreisalarm aktiviert ist, wird fortlaufend überprüft, ob die Regelausgänge die Stellgrenzen erreichen.
Erreicht ein Ausgang die Stellgrößenbegrenzung, wird ein interner Timer gestartet: Die Meldung Regelkreisalarm
wird aktiv, wenn die hohe Stellgröße nicht dazu führt, dass der Istwert nach Ablauf der Zeit „T" um einen
vordefinierten Betrag „V" korrigiert wurde.
Beginnt der Istwert sich korrekt zu ändern oder kommt die Stellgröße aus der Begrenzung, wird die Meldung
Regelkreisalarm zurückgenommen.
Bei der PID-Regelung ist die Regelkreisalarmzeit „T" immer doppelt so groß wie der Parameterwert für die
Integralzeit.
Bei der Ein/Aus-Regelung wird ein benutzerdefinierter Wert für die Regelkreisalarmzeit verwendet.
Der Wert „V", um den sich der Istwert ändern muss, ist 2 °C oder 3 °F.
Die Grenzen der Regelausgänge betragen bei der PID-Regelfunktionen mit einem Ausgang (nur Heizen) 100 %
und bei der PID-Regelfunktion mit zwei Ausgängen (Heizen) 100% und (Kühlen) -100 %. Diese Stellgrenzen sind
über Parameter veränderbar.
Die korrekte Funktionsweise des Regelkreisalarms setzt eine hinreichend genaue PID-Optimierung voraus. Der
Regelkreisalarm wird im Handbetrieb und während der Voroptimierung automatisch deaktiviert. Bei Beendigung
des Handbetriebs oder nach Abschluss der Voroptimierung wird der Regelkreisalarm automatisch wieder
aktiviert.
Siehe auch Handbetrieb, Ein/Aus-Regelung, Voroptimierung und Istwert.
59593-1 – Februar 2017
Seite 63

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Diese Anleitung auch für:

Cal maxvu16Cal maxvu8