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2.4 Verwendung abgeschirmter Kabel
Für alle analogen Signale muss ein abgeschirmtes Kabel verwendet werden, um induzierte elektrische
Störungen in den Drähten zu verhindern. Die Anschlussleitung muss so kurz wie möglich sein, um den Schutz
der Drähte durch die Abschirmung aufrecht zu erhalten. Die Abschirmung sollte nur an einem Ende geerdet
werden (vorzugsweise am Sensor, Transmitter oder Wandler).
2.5 Rauschunterdrückung an der Quelle
Bei Verwendung anerkannter Verdrahtungsverfahren ist in der Regel kein weiterer Störungsschutz erforderlich.
In Umgebungen mit hohem elektrischem Störpotenzial sind die Störungen mitunter so stark, dass sie an der
Rauschquelle unterdrückt werden müssen. Viele Hersteller von Relais, Schützen usw. bieten an der
Rauschquelle installierte Überspannungsschutzeinrichtungen an. Für Geräte ohne mitgelieferten
Überspannungsschutz können zusätzlich Widerstands-Kapazitätsnetzwerke (RC) und/oder Metalloxid-
Varistoren (MOV) eingesetzt werden.
Induktionsspulen: Für den Überspannungsschutz in Induktionsspulen werden möglichst nah an der Spule
vorgesehene parallel geschaltete Metalloxid-Varistoren empfohlen. Zusätzlicher Schutz kann durch ein RC-
Netzwerk am Metalloxid-Varistor bereitgestellt werden.
Figure 2.
Figure 3.
Kontakte: Zwischen Kontakten kann es beim Öffnen und Schließen zu Lichtbogenbildung kommen.
Dies verursacht elektrische Störungen und beschädigt die Kontakte. Die Lichtbogenbildung kann durch ein
korrekt dimensioniertes RC-Netzwerk verhindert werden.
Für Schaltkreise mit bis zu 3 A wird eine Kombination aus einem 47 Ohm-Widerstand und einem
0,1 Mikrofarad-Kondensator (1000 V) empfohlen. Schalten Sie bei Schaltkreisen mit 3 bis 5 A einen Widerstand
und einen Kondensator parallel.
MaxVU Handbuch
59593-1 – Februar 2017
Seite 10
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