Herunterladen Diese Seite drucken

West Control Solutions CAL MaxVU Serie Handbuch Seite 61

Werbung

MaxVU Handbuch
Regelungsart
Die Regelungsart wird mit den Parametern für die Ausgänge 1 bis 3 (Out 1, Out 2 und Out 3) ausgewählt.
Inverser Betrieb wird typischerweise bei Heizvorgängen eingesetzt; invers wirkende Ausgänge erhöhen die
Stellgröße, wenn der Istwert innerhalb des Proportionalbandes abfällt. Bei Kühlvorgängen wird typischerweise im
Direkt-Betrieb gearbeitet. Die direkt wirkenden Ein-/Aus-Digitalausgänge werden eingeschaltet, wenn der Istwert
den Sollwert überschreitet. Direkt wirkende Analogausgänge erhöhen die Stellgröße, wenn der Istwert sich
innerhalb des Proportionalbandes erhöht. Das Sekundärverhalten wirkt direkt, wenn der Primär-Ausgang als
inverse Regelfunktion festgelegt wurde. Das Sekundärverhalten wirkt invers, wenn der Primär-Ausgang als
direkte Regelfunktion festgelegt wurde.
Siehe auch PID, Proportionalband der Heizfunktion, Istwert und Proportionalband der Kühlfunktion.
Regler
Ein Gerät, das einen Istwert anhand von PID- oder Ein/Aus-Regelungsmethoden regeln kann. Ein Regler verfügt
zudem über Alarmausgänge, die bei voreingestellten PV-Werten aktiviert werden, sowie weitere Optionen und
eine serielle Datenübertragung.
Siehe auch Alarmfunktion, Anzeiger, Grenzwertregler, Ein/Aus-Reglung, PID, Istwert und Serielle
Datenübertragung.
Proportionalband der Kühlfunktion
Der Teil der Eingangsspanne, in dem die Kühlausgangsleistung proportional zum Wert der Prozessvariable ist.
Dieser Parameter kann in Einheiten, die 0,5 % bis 999,9 % der Eingangsspanne entsprechen, oder auf EIN/AUS
eingestellt werden. Das Regelverhalten des Kühlausgangs ist dem des Heizausgangs immer entgegengesetzt.
Das Proportionalband der Kühlfunktion ist nur bei Verwendung des Kühlausgangs anwendbar.
Siehe auch Regelungsart, Ein/Aus-Regelung, Eingangsspanne, Überlappung/Totband, PID, Proportionalband der
Heizfunktion und Optimierung.
Zykluszeit
Für zeitproportionale Ausgänge wird die Zykluszeit zum Definieren der Zeitspanne verwendet, in der das
durchschnittliche Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltzeit dem erforderlichen PID-Ausgangspegel entspricht.
 und  sind verfügbar, wenn die Heiz- oder Kühlausgänge als zeitproportionale Ausgänge konfiguriert
sind. Der zulässige Wertebereich ist 0,1 bis 512 Sekunden (in Schritten von 0,1 s). Kürzere Zykluszeiten
verbessern die Regelgenauigkeit, verkürzen jedoch die Lebensdauer von elektromechanischen Komponenten
(z. B. Relais oder Magnetventile).
Siehe auch PID und Zeitproportionale Regelung.
Totband
– Siehe Überlappung/Totband.
Differentialzeit
Siehe Rate.
Abweichungsalarm
Dieser Parameter ist nur anwendbar, wenn ein Alarm als Abweichungsalarm konfiguriert ist. Ein positiver Wert
(Abweichung über Sollwert) legt den Alarmpunkt über dem effektiven Sollwert fest, ein negativer Wert
(Abweichung unter Sollwert) legt den Alarmpunkt unter dem effektiven Sollwert fest. Wenn der Istwert stärker als
durch diesen Wert festgelegt vom Sollwert abweicht, wird Alarm 1 aktiviert.
Siehe auch Alarmfunktion.
59593-1 – Februar 2017
Seite 61

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Cal maxvu16Cal maxvu8