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West Control Solutions CAL MaxVU Serie Handbuch Seite 60

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MaxVU Handbuch
Nachstellzeit, Integralzeit
Die Nachstellzeit Ti ist die Zeitkonstante des I-Teils und wird zur automatischen Arbeitspunkteinstellung
verwendet, um Lastschwankungen zu
kompensieren.
Dieser Parameter ist in einem Bereich zwischen 1 Sekunde
und 99 Minuten 59 Sekunden und auf AUS (Werte größer 99 Minuten 59 Sekunden – Anzeige ) einstellbar.
Der I-Teil reagiert um so schneller, je kleiner Ti eingestellt ist. Zu kleines Ti: Regler neigt zum Schwingen. Zu
großes Ti: Regler ist träge und braucht lange zum Ausregeln. Dieser Parameter ist nicht verfügbar, wenn der
primäre Ausgang auf Ein/Aus eingestellt ist.
Siehe auch Proportionalband der Heizfunktion, Proportionalband der Kühlfunktion, Vorhaltezeit, PID und
Optimierung.
Automatische Optimierung
Siehe Voroptimierung und Optimierung am Sollwert.
Bandalarmwert
Dieser Parameter ist nur anwendbar, wenn ein Alarm als Bandalarm konfiguriert ist. Er definiert einen Bereich um
den Sollwert, der Sollwert liegt in der Mitte. Liegt der Istwert außerhalb des Bereichs, wird der Alarm aktiviert. Der
Parameter kann von 1 bis zum vollen Sollwert-Messbereich eingestellt werden.
Siehe auch Alarmfunktion und Eingangsspanne.
Einfache Sollwerteinstellung
Wenn die einfache Sollwerteinstellung aktiviert ist, kann der Benutzer nur den Sollwert oder die Stellgröße auf der
Standardanzeige ändern. Zum Ändern anderer Einstellungen muss der Benutzer in den Modus „Erweiterte
Konfiguration" wechseln.
Arbeitspunkteinstellung
Wird zur manuellen Arbeitspunkteinstellung der Proportionalausgänge verwendet, um Lastschwankungen zu
kompensieren. Der Arbeitspunkt wird als Prozentsatz der Ausgangsleistung angegeben und ist einem Bereich
von 0 % bis 100 % (nur Heizausgang) oder -100 % bis +100 % (primärer Ausgang und Kühlausgang) einstellbar.
Dieser Parameter ist nicht anwendbar, wenn der primäre Ausgang auf Ein/Aus-Regelung eingestellt ist. Wenn
sich der Prozess unterhalb des Sollwerts einpendelt, verwenden Sie zum Beheben der Abweichung einen
höheren Arbeitspunktwert. Pendelt sich der Istwert über dem Sollwert ein, verwenden Sie einen niedrigeren
Arbeitspunktwert. Durch niedrigere Arbeitspunktwerte können auch Überschreitungen beim Prozessstart reduziert
werden.
Siehe auch Ein/Aus-Regelung und PID.
Stoßfreie Umschaltung
Eine Methode, durch die plötzliche Änderungen der Ausgangsleistung beim Umschalten zwischen Automatik- und
Handbetrieb verhindert werden. Während eines Wechsels von automatischer Automatik- und Handbetrieb wird
der Stellwert zunächst auf den vorherigen Wert des Automatikbetriebs gesetzt. Der Benutzer kann den Wert dann
wie erforderlich anpassen. Während eines Wechsels von Handbetrieb auf Automatik wird der Stellwert auf den
vorherigen Wert des Handbetrieb eingestellt. Die korrekte Stellgröße wird vom Regelalgorithmus mithilfe des
Integralteils schrittweise angepasst. Da das Integralverhalten für die stoßfreie Umschaltung entscheidend ist, ist
diese Funktion bei deaktiviertem Integralteil nicht verfügbar.
Siehe auch Integralzeit und Handbetrieb
Kalibrierung – Zweipunktkalibrierung (oberer/unterer PV-Offset)
Bei der Zweipunktkalibrierung werden zwei separate Bezugspunkte (in der Regel die oberen und unteren
Betriebsgrenzwerte) verwendet, um die erforderlichen Offset-Werte zu ermitteln. Anhand dieser Offsets werden
alle Messwerte über den gesamten Messbereich des Reglers neu skaliert, um Ungenauigkeiten im
Eingangsmesswert zu minimieren.
Siehe „Benutzerkalibrierung".
Kalibrierung – Einpunktkalibrierung (PV-Offset)
Bei der Einpunktkalibrierung wird ein einziger Bezugspunkt (in der Regel der Betriebswert des Prozesses)
verwendet, um den erforderlichen Offset-Wert zu ermitteln. Dieser Offset wird dann über die gesamte
Messspanne des Reglers auf alle Messwerte angewendet.
Siehe „Benutzerkalibrierung".
59593-1 – Februar 2017
Seite 60

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