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Inhaltsverzeichnis

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ZENIT-S 300/302 – ZENIT-S 450/452
Inhaltverzeichnis
ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG
Dithmarscher Str. 9
25832 Tönning
Deutschland / Germany
Betriebsanleitung
Drehtorantriebe
- Langer Gelenkarm -
Original Betriebsanleitung
D-ID:
V1_0 – 02.09
Telefon:
+49-(0) 48 61 - 96 90-0
Fax:
+49-(0) 48 61 - 96 90-90
E-Mail:
info@ELKA-Torantriebe.de
Internet:
www.ELKA-Torantriebe.de

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Inhaltszusammenfassung für Elka ZENIT-S 300/302

  • Seite 1 Betriebsanleitung Drehtorantriebe ZENIT-S 300/302 – ZENIT-S 450/452 - Langer Gelenkarm - Inhaltverzeichnis Original Betriebsanleitung D-ID: V1_0 – 02.09 Telefon: +49-(0) 48 61 - 96 90-0 ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG Dithmarscher Str. 9 Fax: +49-(0) 48 61 - 96 90-90 25832 Tönning...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltverzeichnis Allgemeines ............................. 4 Informationen zur Betriebsanleitung ..................5 Symbolerklärung ........................5 Urheberschutz........................5 Sicherheit............................6 Allgemeine Sicherheitshinweise .................... 6 Sicherheitshinweise für den Betrieb..................6 Sicherheitshinweise für den Betrieb mit Funkfernsteuerungen ..........6 Bestimmungsgemäße Verwendung..................6 Gefahren, die vom Einsatzort ausgehen können..............7 Transport und Lagerung ........................
  • Seite 3 Inhaltverzeichnis 10.5.2 Ampelmodul AMO34A (optional)................. 33 10.6 Einlernen der Motorsteuerung MO 36.................. 34 10.6.1 Menüpunkt p1: Lernen der Laufwege ............... 36 10.6.2 Menüpunkt p2: Einstellen der Kräfte und Geschwindigkeiten ........37 10.6.3 Menüpunkt p3: Verzögerungszeit des Gehflügels beim Schließen ......38 10.6.4 Menüpunkt p4: Verzögerungszeit des Gehflügels beim Öffnen .......
  • Seite 4: Allgemeines

    Sachschäden führen. Sollte in der Betriebsanleitung etwas unverständlich bzw. Anweisungen, Vorgehensweisen und Sicherheitshinweise nicht eindeutig nachvollziehbar sein, wenden Sie sich an ELKA-Torantriebe GmbH u. Co. Betriebs KG, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Dies bezieht sich auch auf alle Rüstarbeiten, Störungsbehebungen im Arbeitsablauf, Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen sowie die Pflege, Wartung, Inspektion und lnstandsetzung der Geräte.
  • Seite 5: Informationen Zur Betriebsanleitung

    Allgemeines Informationen zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung dient dem Anwender dazu, den Torantrieb sachgerecht zu installieren, in Betrieb zu nehmen und zu Bedienen. Vor Beginn jeglicher Arbeiten mit dem Torantrieb muss die Betriebsanleitung, insbesondere das Kapitel Sicherheit, vollständig gelesen und verstanden werden. Die Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise sowie die für den Einsatzbereich gültigen UVV, müssen unbedingt eingehalten werden.
  • Seite 6: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Es sind die gültigen Richtlinien und Normen bei der Montage und dem Betrieb zu beachten, wie z.B. DIN EN 13241-1, DIN EN 12445, DIN EN 12453 etc. Nehmen Sie keinen beschädigten Antrieb in Betrieb. Nach der Inbetriebnahme (Montage) müssen alle Nutzer der Anlage in die Bedienung und Funktion des Drehtorantriebes eingewiesen werden.
  • Seite 7: Gefahren, Die Vom Einsatzort Ausgehen Können

    Schäden sind Art und Umfang des Schadens auf der Annahmequittung zu vermerken oder die Annahme zu verweigern. Im Schadensfall ist die Fa. ELKA-Torantriebe sofort zu informieren. Bei Nichtbeachtung der obigen Punkte kann eine Ersatzleistung aus versicherungstechnischen Gründen nicht erfolgen.
  • Seite 8: Konformitätserklärung

    Typenschild Herstellererklärung Abbildung 1 Konformitätserklärung Nach Montage des Antriebes muss der für den Einbau Verantwortliche (nach Torproduktnorm DIN EN 13241-1) gemäß der Maschinenrichtlinie 98/37/EG eine EG-Konformitätserklärung für die Toranlage (Tor plus Drehtorantrieb) ausstellen. Typenschild Das Typenschild für den Drehtorantrieb ist auf dem Haltewinkel unter der Haube angebracht.
  • Seite 9: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten ZENIT-S 300/302 ZENIT-S 450/452 1-flgl. / 2-flgl. Tore 1-flgl. / 2-flgl. Tore Maximale Torflügelbreite bei 50% 3.000mm / Flügel 4.500mm / Flügel Winddurchlässigkeit Maximale Torflügelfläche bei 50% 7,50m² 10,00m² Winddurchlässigkeit 300kg 450kg Max. Gewicht pro Flügel...
  • Seite 10: Aufbau

    Aufbau Aufbau Abbildung 2...
  • Seite 11: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Pos. Anzahl Bezeichnung Haube Blechschraube ST3,5 x 9,5 Zylinderkopfschraube DIN 912 – M8 x 12 Sechskantschraube DIN 933 – M8 x 25 Haltewinkel Unterlegscheibe DIN 125 – A 8,4 Sechskantmutter DIN 985 – M8 Antriebseinheit Hebelarm, lange Version Notentriegelungsschlüssel Bolzen 12 x 32 Unterlegscheibe DIN 125 –...
  • Seite 12: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Mechanische Installation Sicherheitshinweise VORSICHT! Bei Elektroschweißarbeiten darf die Motorsteuerung und / oder der Antriebsmotor nicht mit dem Torkörper verbunden sein! Durch das Schweißen können die Motorsteuerung und der Motor beschädigt werden. Entfernen Sie die Motorsteuerung und den Antrieb vom Torkörper/Pfosten, wenn dort Schweißarbeiten durchgeführt werden sollen.
  • Seite 13: Lieferumfang

    Mechanische Installation Lieferumfang Der Lieferumfang kann je nach Ausführung und Zubehör abweichen. Lieferumfang vor der Montage prüfen. 1-flügelige Anlagen 2-flügelige Anlagen Antriebseinheit Haube Motorsteuerung MO 36 Betriebsanleitung Hebelarm Notentriegelungsschlüssel Schubstange Toraufnahme Abmessungen Abbildung 3 Die Gehäuseabmessungen für die Antriebseinheit werden in Abbildung 3 gezeigt.
  • Seite 14: Montagemaße

    Mechanische Installation Montagemaße Abbildung 4 Hinweis! Alle verwendeten Maße sind in Millimeter angegeben. Die Antriebe sind an linken und rechten Torflügeln (ohne Umbauten) zu verwenden. Zulässige Montagemaße 35 bis 450mm max. 45mm wenn A ≥ 400mm bis 80mm wenn A ≤ 400mm C = 0mm wenn 0°...
  • Seite 15: Max. Öffnungswinkel

    Mechanische Installation Max. Öffnungswinkel 120° Abbildung 5 Die Abbildung 5 zeigt die Montagemaße für den max. Öffnungswinkel. Montage am Pfosten min. 55 min. 150 Abbildung 6 Bewegen Sie das Tor in Position ZU. Befestigen Sie den Haltewinkel am Torpfosten mit vier Befestigungsbolzen (Durchmesser 10mm). Im Mauerwerk empfehlen wir Ihnen Maueranker zu verwenden.
  • Seite 16 Mechanische Installation Abbildung 7 Prüfen Sie, ob bei der gewünschten Montagehöhe des Haltewinkels auch eine sichere und stabile Montage der Toraufnahme am Torblatt / -rahmen möglich ist. Korrigieren Sie ggf. die Montagehöhe entsprechend nach oben / unten (siehe auch Abbildung 7). Abbildung 8 Montieren Sie den Haltewinkel an dem Pfosten und anschließend die Antriebseinheit auf dem Haltewinkel.
  • Seite 17 Mechanische Installation Abbildung 9 Montieren Sie den Gelenkarm auf der Antriebswelle der Antriebseinheit. Die Schubstange muss dabei in Richtung Toröffnung zeigen (ca.45° - siehe Abbildung 10). (Prinzipskizze) Abbildung 10 WARNUNG! Quetschgefahr an hervorstehenden Teilen! Zwischen der unteren und oberen Hälfte des Gelenkarmes können Körperteile eingeklemmt werden.
  • Seite 18 Mechanische Installation 6 1 ° 6 1 ° Abbildung 11 Entriegeln Sie jetzt mit dem Notentriegelungsschlüssel den Gelenkarm (siehe Abbildung 11). Bewegen Sie hierzu den Notentriegelungsschlüssel von Position 1 nach Position 2. Anschließend drehen Sie den Gelenkarm in Richtung Position 3, die Schubstange teilt sich dabei in eine obere und untere Hälfte.
  • Seite 19 Mechanische Installation Abbildung 13 Hinweis! Zur Befestigung bohren und schneiden Sie zwei M8-Gewinde in den Torholm. Befestigen Sie die Toraufnahme mit zwei Schrauben M8 x 16 (z.B. Zylinderkopfschrauben DIN 912). Sollte die Materialstärke hierfür nicht ausreichend sein, bohren Sie Durchgangslöcher durch den Torholm und verwenden Sie Zylinderkopfschrauben in der geeigneten Länge und selbstsichernde Sechskantmuttern auf der gegenüberliegenden Torseite.
  • Seite 20 Mechanische Installation Abbildung 15 WARNUNG! Quetschgefahr! Den Schlüssel für die Notentriegelung nicht in der Notentriegelung stecken lassen. Er kann eine zusätzliche Quetschkante darstellen. Den Notentriegelungsschlüssel nach jeder Betätigung abziehen. Schließen Sie die Antriebe an die Motorsteuerung MO 36 an (siehe dazu auch Kapitel 10. - Motorsteuerung MO 36).
  • Seite 21: Einstellen Der Endanschläge

    Mechanische Installation Einstellen der Endanschläge VORSICHT! Quetschgefahr! In den nächsten Schritten wird der Antrieb elektrisch bewegt. Die Sicherheitseinrichtungen können sich beim Einlernen anders verhalten als im Normalbetrieb. Stellen Sie sicher, dass der Schwenkbereich des Tores frei ist. Hinweis! Genauere Hinweise zur Motorsteuerung finden Sie unter Punkt 10! a.
  • Seite 22 Mechanische Installation Zahnstangenanschlag Anschlagmutter Kontermutter Abbildung 18 Bei zweiflügeligen Anlagen fahren Sie den Gehflügel mittels der BTG-Taste bis in die Endpositionen AUF und ZU. Drehen Sie auch hier die Anschlagmuttern entsprechend gegen den Zahnstangenanschlag und fixieren Sie diese mit den Kontermuttern.
  • Seite 23: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Elektrische Installation Sicherheitshinweise Hinweis! Der Netzanschluss muss gemäß DIN EN 12453 mit einer allpoligen Netztrenneinrichtung versehen sein. VORSICHT! Kurzschluss- bzw. Zerstörungsgefahr durch eindringendes Wasser! Wasser kann aufgrund unsachgemäßer Montage in das Steuerungsgehäuse eindringen. Das Steuerungsgehäuse muss deshalb immer senkrecht, mit den Kabeleinführungen nach unten montiert werden.
  • Seite 24: Kabelverbindungen

    Elektrische Installation Kabelverbindungen Hinweis! Bei Anlagen mit Funk-Fernbedienungen sollte die Steuerung so nah wie möglich am Tor montiert werden. Hinweis! Der Anschluss muss über eine feste Verdrahtung und bauseitigem Hauptschalter oder über eine flexible Verdrahtung bei normgerechter Zugentlastung erfolgen. Die Leitungseinführungen müssen unbedingt von unten erfolgen.
  • Seite 25: Einlernen Der Torantriebe

    Elektrische Installation Einlernen der Torantriebe WARNUNG! In den nächsten Schritten werden die Torantriebe elektrisch bewegt! Die Sicherheitseinrichtungen können sich beim Einlernen anders verhalten als im Normalbetrieb. Stellen Sie sicher, dass der Schwenkbereich frei ist. a. Drücken Sie auf der Motorsteuerung für ca. 2 Sekunden die LERN-Taste. Im Display erscheint nun die Anzeige p1.
  • Seite 26: Motorsteuerung Mo 36

    Motorsteuerung MO 36 Motorsteuerung MO 36 10.1 Eingänge der Motorsteuerung LERN AMPEL Abbildung 20 Bezeichnung Anschluss Funktion LSI + GND Lichtschrankenkontakt INNEN gemeinsame Masse für LSI und LSA LSA + GND Lichtschrankenkontakt AUSSEN SLA + GND Sicherheitskontaktprofil AUSSEN (8,2kOhm-Widerstand) SLI + GND Sicherheitskontaktprofil INNEN (8,2kOhm-Widerstand) BT + GND Bedientaster für Vollöffnung...
  • Seite 27: Lichtschrankenanschluss

    Motorsteuerung MO 36 10.1.1 Lichtschrankenanschluss LS-TST 24V 0V 24V 0V 24V 0V 24V 0V LS-Empfänger 1 LS-Sender 1 LS-Empfänger 1 LS-Sender 1 24V 0V 24V 0V 24V 0V 24V 0V LS-Empfänger 2-6 LS-Sender 2-6 LS-Empfänger 2-6 LS-Sender 2-6 Lichtschranken für ZU Lichtschranken für AUF Abbildung 21 Hinweis!
  • Seite 28: Sicherheitskontaktprofil

    Motorsteuerung MO 36 10.1.2 Sicherheitskontaktprofil Hinweis! Werden die Eingänge SLA und SLZ nicht benötigt, müssen diese mit 8,2kOhm- Widerständen gebrückt werden. Hinweis! Führt eine Sicherheitsfunktion zum Abschalten, schalten bei 2-flügeligen Anlagen grundsätzlich beide Motoren ab. Die Steuerung besitzt zwei integrierte Auswertgeräte mit Testfunktion gemäß EN954-1 Kategorie 2 für Schaltleisten mit Widerstandsauswertung zur Absicherung der Schließkanten in Laufrichtung AUF und Der Zustand der Schaltleisten wird durch die roten LED’s SLA und SLZ angezeigt.
  • Seite 29 Motorsteuerung MO 36 Anschlussschema: MO 36 Schaltleiste Schaltleiste 8,2kOhm für AUF für AUF Schaltleiste Schaltleiste 8,2kOhm für ZU für ZU Abbildung 22 Hinweis! Mehrere Schaltleisten mit 8,2kOhm Abschlusswiderstand können wie in der Zeichnung hintereinander geschaltet werden. Die Sicherheitskategorie bleibt dabei erhalten. Hinweis! Überprüfen Sie unbedingt die Funktionen der Sicherheitskontaktleisten, indem Sie manuell jede einzelne Sicherheitskontaktleiste betätigen.
  • Seite 30: Ausgänge Der Motorsteuerung

    Motorsteuerung MO 36 10.2 Ausgänge der Motorsteuerung Haftmagnet 24Vdc/max 1A Elektroschloss 24Vdc/max 1A Gehflügelantrieb 24Vdc-Motor mit Hallsensor und Entriegelung MO 36 Fahrflügelantrieb (und LERN Einflügelantrieb) 24Vdc-Motor mit Hallsensor und Entriegelung AMPEL MULTI 230Vac/max. 60W Abbildung 23 WARN 230Vac/max. 60W Bezeichnung Anschluss Funktion SCHL...
  • Seite 31: Taster Auf Der Motorsteuerung

    Motorsteuerung MO 36 10.3 Taster auf der Motorsteuerung MO 36 LERN LERN AMPEL Abbildung 24 Bezeichnung Funktion Hinweis Bedientaster für Vollöffnung gleiche Funktion wie ext. Bedientaster BT Bedientaster für Vollöffnung gleiche Funktion wie ext. Bedientaster BTG LERN Lerntaster Tabelle 8 10.4 LED-Anzeigen auf der Motorsteuerung LERN...
  • Seite 32: Aufsteckmodule

    Motorsteuerung MO 36 Bezeichnung Farbe Funktion Soll-Anzeige grün leuchtet, wenn die Lichtschranke INNEN ein Hindernis meldet grün leuchtet, wenn die Lichtschranke AUSSEN ein Hindernis meldet leuchtet, wenn das Sicherheitskontaktprofil AUF ein Hindernis meldet leuchtet, wenn das Sicherheitskontaktprofil ZU ein Hindernis meldet grün leuchtet, wenn der BT-Taster (intern oder extern) betätigt wird...
  • Seite 33: Ampelmodul Amo34A (Optional)

    Motorsteuerung MO 36 10.5.2 Ampelmodul AMO34A (optional) AMPEL Grün-Ampel 230Vac Rot-Ampel 230Vac 230Vac Abbildung 26 Zustand Rotampel Grünampel Tor ist vollständig geöffnet Tor in Bewegung ODER Tor ist in Zwischenposition ODER Tor ist geschlossen Tabelle 10 Hinweis! An dem Anschluss AMPEL auf der MO 36 darf nur ein Zusatzmodul AMO34A angeschlossen werden!
  • Seite 34: Einlernen Der Motorsteuerung Mo 36

    Motorsteuerung MO 36 10.6 Einlernen der Motorsteuerung MO 36 WARNUNG! Die Sicherheitseinrichtungen können sich beim Einlernen anders verhalten als im Normalbetrieb. Es muss sichergestellt werden, dass sich beim Einlernen keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten. Hinweis! Folgende Menüpunkte müssen als Grundkonfiguration mindestens eingelernt werden: P1 - Lernen der Laufwege P2 - Einstellen der Kräfte und Geschwindigkeiten PP - Abspeichern...
  • Seite 35 Motorsteuerung MO 36 Das Lernmenü Menüpunkt Funktion Einstellen Einflügelbetrieb / Zweiflügelbetrieb Einstellen der Endanschläge Lernen der angeschlossenen Schaltleisten und Lichtschranken Lernen der Laufwege Einstellen der Kräfte und Geschwindigkeiten Einstellen der Hinterherlaufzeit des Gehflügels hinter dem Fahrflügel beim Schließen Einstellen der Verzögerungszeit des Fahrflügels gegenüber dem Gehflügel beim Öffnen Lernen der Funkcodes für BT, BTG und MULTI Löschen der Funkcodes für BT, BTG und MULTI...
  • Seite 36: Menüpunkt P1: Lernen Der Laufwege

    Motorsteuerung MO 36 10.6.1 Menüpunkt p1: Lernen der Laufwege Auswahl 1-flügelige Anlage / 2-flügelige Anlage Anzeige Bedeutung Es soll ein Einflügeltor angesteuert werden. Es soll ein Zweiflügeltor angesteuert werden. Tabelle 12 Auswahl mit dem LERN-Taster bestätigen. Danach wird ha („Handbetrieb“) angezeigt. Die Torflügel können jetzt im Handbetrieb langsam verfahren werden, um die mechanischen Endanschläge in den Antrieben einzustellen.
  • Seite 37: Menüpunkt P2: Einstellen Der Kräfte Und Geschwindigkeiten

    Motorsteuerung MO 36 Das Lernen der Laufzeit geschieht, indem der Flügel zuerst Einflügelbetrieb: geöffnet und dann geschlossen wird. Dabei schaltet der Flügel an den Endanschlägen jeweils über Kraft ab. Das Lernen der Laufzeiten geschieht in folgender Reihenfolge: Zweiflügelbetrieb: Gehflügel öffnet, Fahrflügel öffnet, Fahrflügel schließt, Gehflügel schließt.
  • Seite 38: Menüpunkt P3: Verzögerungszeit Des Gehflügels Beim Schließen

    Motorsteuerung MO 36 WARNUNG! Im Lernmenü wird ein Kraftwert (f1 – f4) für den Motorstrom eingestellt. Der Bediener ist daher dafür verantwortlich, dass nur ein zulässiger Kraftwert eingestellt wird (siehe Tabelle 14). Antrieb Einstellbereich im Lernmenü ZENIT-S 300 / 302 f1 –...
  • Seite 39: Menüpunkt P5: Lernen Und Löschen Von Funkcodes

    Motorsteuerung MO 36 10.6.5 Menüpunkt p5: Lernen und Löschen von Funkcodes Wenn der Menüpunkt P5 durch den LERN-Taster aktiviert wurde, erscheint ein Untermenü für die Auswahl des Funkcodes. Mit dem BT-Taster kann zum nächsten Untermenüpunkt gewechselt werden. Auswahl Untermenüpunkte für Funkkanäle Untermenüpunkt Funktion Der Funkcode für BT kann gelernt bzw.
  • Seite 40: Menüpunkt P6: Zulaufautomatik Für Vollöffnung

    Motorsteuerung MO 36 10.6.6 Menüpunkt p6: Zulaufautomatik für Vollöffnung In der Betriebsart Zulaufautomatik schließen beide Flügel nach dem Ablauf der gelernten Offenhaltezeit selbständig. Die Offenhaltezeit beginnt abzulaufen, wenn der letzte Flügel die Endlage AUF erreicht hat. Wenn der Menüpunkt p6 durch den LERN-Taster aktiviert wurde, wird die Offenhaltezeit für Vollöffnung angezeigt bzw.
  • Seite 41: Menüpunkt P7: Zulaufautomatik Für Den Gehflügel

    Motorsteuerung MO 36 10.6.7 Menüpunkt p7: Zulaufautomatik für den Gehflügel In der Betriebsart Zulaufautomatik schließt der Gehflügel nach dem Ablauf der gelernten Offenhaltezeit selbständig. Die Offenhaltezeit beginnt abzulaufen, wenn der Flügel die Endlage AUF erreicht hat. Wenn der Menüpunkt p7 durch den LERN-Taster aktiviert wurde, wird die Offenhaltezeit für den Gehflügel angezeigt bzw.
  • Seite 42: Menüpunkt P8: Vorwarnung

    Motorsteuerung MO 36 10.6.8 Menüpunkt p8: Vorwarnung Das Warnlicht ist an, wenn min. ein Torflügel in Bewegung ist oder während der Vorwarnung vor dem Öffnen und Schließen. Ansonsten ist das Warnlicht aus. Anzeige Vorwarnung vor dem Öffnen Vorwarnung vor dem Schließen (Räumzeit) Keine Vorwarnung Keine Vorwarnung Keine Vorwarnung...
  • Seite 43: Menüpunkt P9: Lichtschrankenfunktion

    Motorsteuerung MO 36 10.6.9 Menüpunkt p9: Lichtschrankenfunktion Wenn der Menüpunkt p9 durch den LERN-Taster aktiviert wurde, wird die aktuelle Einstellung der Lichtschrankenfunktion angezeigt. Mit dem BT-Taster kann die gewünschte Betriebsart eingestellt werden. Mit dem LERN-Taster wird die Auswahl bestätigt und in das Lernmenü zurückgekehrt. Abbildung 27 LS-Funktion Lichtschranke...
  • Seite 44: Menüpunkt Pa: Lichtschrankentest

    Motorsteuerung MO 36 10.6.10 Menüpunkt pa: Lichtschrankentest Wenn der Menüpunkt pa durch den LERN-Taster aktiviert wurde, wird die aktuelle Einstellung angezeigt. Mit dem BT-Taster kann die gewünschte Einstellung ausgewählt werden. Mit dem LERN- Taster kann in das Lernmenü zurückgekehrt werden. Anzeige Bedeutung Der Lichtschrankentest ist ausgeschaltet.
  • Seite 45: Menüpunkt Pb: Einstellen Der Schleusenfunktion Der Lichtschranken

    Motorsteuerung MO 36 Hinweis! Nach dem Einlernen muss der Monteur jede einzelne Lichtschranke auf ihre Funktion testen! Hinweis! Wenn beim Lichtschrankentest eine defekte Lichtschranke erkannt wird oder wenn ein Hindernis in der Lichtschranke steht, kann das Tor im Notbetrieb geöffnet und geschlossen werden.
  • Seite 46: Menüpunkt Pc: Schlossentlastung

    Motorsteuerung MO 36 10.6.12 Menüpunkt pc: Schlossentlastung Wenn der Menüpunkt pc durch LERN-Taster aktiviert wurde, wird die aktuelle Einstellung angezeigt. Mit dem BT-Taster kann die gewünschte Einstellung ausgewählt werden. Mit dem LERN-Taster kann in das Lernmenü zurückgekehrt werden. Anzeige Bedeutung Die Schlossentlastung ist ausgeschaltet.
  • Seite 47: Menüpunkt Pe: Multifunktionsrelais

    Motorsteuerung MO 36 10.6.14 Menüpunkt pe: Multifunktionsrelais Auf der Steuerung befindet sich ein Relais, dass für verschiedene Anwendungszwecke verwendet werden kann. Die Einstellung geschieht im Lernmenü. Wenn der Menüpunkt PE durch LERN-Taster aktiviert wurde, wird die aktuelle Einstellung angezeigt. Mit dem BT-Taster kann die gewünschte Einstellung ausgewählt werden. Mit dem LERN-Taster kann in das Lernmenü...
  • Seite 48: Normalbetrieb

    Normalbetrieb Normalbetrieb Torbewegung AUF Das Elektroschloss wird eingeschaltet bzw. der Haftmagnet wird ausgeschaltet. Wenn die Schlossentlastung eingeschaltet ist, wird gegen den Endanschlag gefahren, um das Elektroschloss zu entlasten. Anschließend beschleunigt der Flügel kontinuierlich, bis die gewählte Endgeschwindigkeit erreicht ist. Mit dieser Geschwindigkeit fährt der Flügel bis kurz vor die Endlage AUF. Dort wird die Geschwindigkeit gesenkt und der Flügel fährt im Langsamlauf gegen den Endanschlag.
  • Seite 49: Bedienung Mit Taster Bei Zulaufautomatik Für Den Gehflügel

    Normalbetrieb BS hat die Funktion STOPP. Solange BS betätigt (der Kontakt BS unterbrochen) ist, ist keine Torbewegung möglich. Die Zulaufautomatik wird durch BS gesperrt. Wenn BS nicht mehr betätigt ist, muss ein neuer Bedienbefehl gegeben werden. 11.3 Bedienung mit Taster bei Zulaufautomatik für den Gehflügel BTG (intern, extern oder Funk-BT) hat die Funktion AUF für den Gehflügel.
  • Seite 50: Verriegeln Des Antriebes

    Normalbetrieb drehen Sie den Gelenkarm in Richtung Position 3. Die Schubstange teilt sich dabei in eine obere und untere Hälfte. WARNUNG! Quetschgefahr! Den Schlüssel für die Notentriegelung nicht in der Notentriegelung stecken lassen. Er kann eine zusätzliche Quetschkante darstellen. Den Notentriegelungsschlüssel nach jeder Betätigung abziehen. 11.4.2 Verriegeln des Antriebes 6 1 °...
  • Seite 51: Notbetrieb

    Normalbetrieb 11.6 Notbetrieb Bei Ausfall oder Dauermeldung einer der Sicherheitseinrichtungen LSA, LSI, SLA oder SLZ ist eine Bedienung im Notbetrieb möglich. Hierbei kann das Tor mit den Tastereingängen BA oder BZ im Notbetrieb nach einer Warnzeit von 10 Sekunden Dauer gefahren werden (Totmannfunktion). Während der Warnzeit und beim Fahren im Notbetrieb blinkt das Warnlicht.
  • Seite 52: Fehlersuche

    Fehlersuche Fehlersuche Wenn die Steuerung einen Fehler erkennt, erfolgt die Anzeige des Fehlers auf dem Display als Fehlercode. Die folgenden Fehler werden erkannt und angezeigt: Displayanzeige Fehlerbeschreibung Maßnahme Der Lichtschrankentest für Überprüfen Sie die angeschlossenen LSI schlug fehl. Lichtschranken für den Innenbereich auf Funktion.
  • Seite 53: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Die Steuerung muss zur Reparatur. Ein Fehler im Leistungsteil wurde erkannt (Motorrelais, Halbleiter oder Messverstärker defekt). Ein Fehler in einem Die Steuerung muss zur Reparatur. Messverstärker für die Motorstrommessung wurde erkannt. Der Impulsgeber des Überprüfen Sie die Verdrahtung des Fahrflügels ist defekt.
  • Seite 54: Wartungshinweise

    Pflege und Wartung 13.2 Wartungshinweise WARNUNG! Einquetschgefahr! Durch automatische Signalgeber bzw. Funk können unvorhergesehene Torbewegungen während der Pflege und Wartungsarbeiten stattfinden. Deaktivieren Sie die Spannungsversorgung des Antriebes und sichern Sie diese gegen Wiedereinschalten. • Überprüfen Sie die Motorsteuerung auf Feuchtigkeit, ggf. trocknen Sie die Motorsteuerung mit einem Warmluftgebläse (Fön) und prüfen Sie den korrekten Sitz des Deckels auf dem Motorsteuerungsgehäuse.
  • Seite 55: Technische Daten Motorsteuerung Mo 36

    Technische Daten Motorsteuerung MO 36 Technische Daten Motorsteuerung MO 36 14.1 Konstante Parameter Parameter Wert Wiedereinschaltsperre nach Ausschalten des Motors 500ms Kurzrücklauf 500ms Pause vor dem Kurzrücklauf 200ms Laufzeitbegrenzung beim Einlernen 500s Laufzeitreserve im Normalbetrieb Vorwarnung vor dem Notbetrieb Tabelle 27 14.2 Veränderbare Parameter und Werkseinstellung Parameter...
  • Seite 56: Bildtafeln

    Bildtafeln Bildtafeln 15.1 Bildtafel - Drehtorantrieb inklusive Antriebseinheit 16.4 16.6 16.2 16.3 16.5 16.1 Abbildung 32...
  • Seite 57 Bildtafeln Anzahl Bezeichnung Antriebseinheit Haltewinkel Hebelarm lange Version Sicherungsring DIN 471-50x2 Haubenhalterung Sechskantschraube DIN 933-M6x6 Sechskantschraube DIN 933-M8x20 Unterlegscheibe DIN 125-A8,4 Sechskantmutter DIN 985-M8 Schubstange lange Version Unterlegscheibe DIN 125-A10,5 Bolzen ISO 2341-12x30 Splint DIN 94-3,2x18 Toraufnahme Bolzen ISO 2341-12x35 Notentriegelung 16.1 Notentriegelung-Führung...
  • Seite 58: Bildtafel - Antriebseinheit

    Bildtafeln 15.2 Bildtafel - Antriebseinheit Abbildung 33...
  • Seite 59 Bildtafeln Pos. Anzahl Bezeichnung Spindelträger 1 Spindelträger 2 Spindelträgerdeckel Kugelumlaufspindel Gleitplatte Gewindestange M12 Motorträger Kugelumlaufmutter Motor ZENIT-S 300: Motor 404.854 ZENIT-S 450: Motor 404.885 Abgangswelle Zahnstange Rillenkugellager DIN 625 SKF – SKF 6207 N Rillenkugellager DIN 625 SKF – SKF 6206 N Sechskantschraube DIN 933-M8 x 12 Axialrillenkugellager...
  • Seite 60: Index

    Index Index LED-Anzeigen..........31 Abmessungen..........13 Lernmenü............35 Allgemeine Sicherheitshinweise......6 Lichtschrankenanschluss......27 Ampelmodul AMO34A (optional)....33 Lieferumfang ..........13 Antriebseinheit..........11 Aufbau ............10 Max. Öffnungswinkel........15 Aufsteckschaltuhr ASU2 (optional)....32 Mechanische Installation ......12 Ausgänge der Motorsteuerung......30 Montagemaße..........14 Bestimmungsgemäße Verwendung ....6 Normalbetrieb ..........48 Notbetrieb .............

Diese Anleitung auch für:

Zenit-s 450/452

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