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Zusätzliche Informationen; Batterie-Alarmfunktion; Ladeleistungsfaktor (Cef); Peukert-Exponent - Mastervolt MasterShunt Bedienungsanleitung

Verbesserte batterieüberwachung
Inhaltsverzeichnis

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12 ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

12.1 BATTERIE-ALARMFUNKTION

Der
MasterShunt
überwacht
Batterien kontinuierlich. Wenn der Ladezustand unter einen
vorher festgelegten Wert abfällt, oder die Batteriespannung
entweder
zu
hoch
oder
Alarmfunktion aktiviert.
Alarmfunktionen siehe Kapitel 8 „Alarm-Menü".

12.2 LADELEISTUNGSFAKTOR (CEF)

Jede Batterie hat eine Gesamtleistung. Dies bedeutet, dass
mehr Ah geladen werden müssen als verbraucht werden.
Dieses Verhältnis wird ausgedrückt als Ladeleistungsfaktor
(Charging Efficiency Factor, CEF). Dieser wird verwendet,
um die Berechnung der verbrauchten Amperestunden und
die Funktion Verbleibende Zeit zu korrigieren.
Wenn eine Leistung von 70 % erreicht ist, bedeutet dies,
dass die Batterie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat
und ersetzt werden muss.
Der CEF wird ständig durch den MasterShunt selbst neu
berechnet (nach zwei Nachladungen bis 100 % und
anschließenden Entladungen von mindestens 5 %). Dieser
neu berechnete Wert wird für die Neuberechnung der
Amperestunden,
der
Verbleibenden
Ladezustands verwendet.

12.3 PEUKERT-EXPONENT

Standardbatterien sind für eine 20-Stunden Entladung
ausgelegt. Dies bedeutet, dass eine 100 Ah Batterie 20
Stunden lang 5 Ampere liefern kann, bevor eine Spannung
von 1,75 V/Zelle (d.h. 10,5 V für 12 V Batterien / 21,0 V für
24 V /42,0 V für 48 V Batterien) erreicht wird. Wenn der
Entladestrom höher ist, zum Beispiel 10 Ampere, kann die
Batterie nicht die vollen 100 Ah liefern. In diesem Fall wird
die Spannung von 1,75 Volt/Zelle oder 10,5/21,0/42,0 V
erreicht,
bevor
die
Batterie
Nennkapazität geliefert
maximale Zeit, die die Batterie in dem vorstehenden
Beispiel verwendet werden kann, ungefähr 8 Stunden, d.h.
80 Ah.
Die Peukert-Gleichung lautet C
C
=
verfügbare
Batteriekapazität
p
Entladestrom; I = Höhe des Entladestroms;
t = Batterieentladezeit (in Stunden);
n = Peukert-Exponent = (logT2–logT1)/(logI2–logI1)
mit T1,2 = Batterieentladezeit 1,2
I1,2 = Höhe des Entladestroms 1,2
Dies
beschreibt
die
Auswirkung
Entladeraten auf die Batteriekapazität und kann verwendet
werden, um die tatsächlich verfügbare Kapazität einer
Batterie zu berechnen, wenn sie über oder unter der 20 h-
Nennkapazität verwendet wird. Diese Gleichung wird
den
Ladezustand
zu
niedrig
ist,
wird
Zeit
und
die
volle
20-Stunden
hat.
Tatsächlich
beträgt
t, wobei
= I
n
p
bei
gegebenem
der
verschiedenen
ebenfalls durch den MasterShunt verwendet, um die
Funktion Verbleibende Zeit und den Ladezustand (SOC) zu
der
berechnen.
Unter normalen Umständen ist es nicht erforderlich, den
Peukert-Exponenten zu ändern. Für eine Einstellung des
die
Peukert-Exponenten siehe Kapitel 10.

12.4 LADEZUSTAND (SOC)

Der Ladezustand wird als Prozentzahl ausgedrückt. Dieser
Wert wird automatisch um den Ladeleistungsfaktor (CEF)
und den Peukert-Exponenten korrigiert. Wenn die Batterie
vollständig geladen ist, wird der Ladezustand auf 100 %
zurückgesetzt. Eine nicht Li-Ion-Batterie gilt als vollständig
geladen, wenn eine der unten genannten Bedingungen
erfüllt ist,
1
Die nachstehenden Parameter liegen mindestens 30
Sekunden vor:
Alle entladenen Amperestunden werden wieder in
die Batterie geladen (reale Zählung ohne CEF)
Der tatsächliche Ladestrom ist geringer als die
Einstellung für Ladeampere für eine volle Batterie
(aber größer 0 A).
2
Für mindestens 4 Stunden ist die tatsächliche
des
Batteriespannung höher als die Erhaltungsspannung
1,0/2,0/4,0
plus
Batteriespannung von 12/24/48 V)
3
Für mindestens 8 Stunden ist die tatsächliche
Batteriespannung höher als die Erhaltungsspannung
0,3/0,6/0,9
plus
Batteriespannung von 12/24/48 V)
4
Für mindestens 12 Stunden ist die tatsächliche
Batteriespannung höher als die Erhaltungsspannung
plus
0,1/0,2/0,3
Batteriespannung von 12/24/48 V)

12.5 AMP = VOLL

die
Dieser Wert stellt den Ladestrom dar, unterhalb welchem
die Batterie als vollständig geladen angesehen wird,
vorausgesetzt die Erhaltungsspannung (siehe Kapitel 11)
liegt
ebenfalls
Ladestrom im Verhältnis zur Batteriekapazität aus (C20).
Beispiel: Wenn die Batteriekapazität 200 Ah beträgt und
der Prozentwert ist auf 2,0% eingestellt, wird die Batterie
als vollständig geladen angesehen, wenn der Ladestrom
unter 200 x 2,0 % = 4 Ampere abgefallen ist. Eine ältere
Batterie (die ihre normale Lebensdauer überschritten hat)
verbraucht
möglicherweise mehr Strom. Das Einstellen eines höheren
Wertes ist möglicherweise bei älteren Batterien, die ihre
wirtschaftliche Lebensdauer überschritten aber noch nicht
ersetzt wurden, nützlich.
DE / MasterShunt
V
(bei
einer
V
(bei
einer
V
(bei
einer
vor.
Die
Prozentzahl
im
vollständig
geladenen
21
nominalen
nominalen
nominalen
drückt
diesen
Zustand

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