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Motorboot "Bavaria Sport 32"
Bavaria Yachtbau GmbH

14. Pflege des Bootes:

Es dürfen nur spezielle, biologisch abbaubare Bootsreinigungsmittel verwendet werden. Auf keinen
Fall Scheuermittel verwenden, diese zerkratzen und bleichen die Oberfläche. Die Oberfläche besteht
aus einer Epoxidharzbeschichtung als Porenfüller und Dampfsperre sowie 4 Glanzschichten als UV-
Schutz.
Starke Verschmutzungen mit Frischwasser und Pflegemittel abreiben. Zum Entfernen von Kalkflecken
(getrocknete Wassertropfen) verwenden Sie am besten Weinessig.
Zur Reinigung und Pflege der Polster verwenden Sie am besten handelsübliche Polsterreiniger. Vor
der Benutzung prüfen Sie an einer nicht sichtbaren Stelle die Verträglichkeit der Reinigungsmittel mit
dem Polster.
Der Unterwasseranstrich sollte periodisch erneuert werden. Dies verhindert den Bewuchs mit Algen
und Muscheln. Auch sollte der sich im Wasser befindliche Teil des Bootes von Zeit zu Zeit mit einem
Hochdruckreiniger abgespritzt werden.
Pflege vom Deck
Holz bekommt durch Witterungseinflüsse eine natürlich graue Farbe, ohne dass die Eigenschaften des
Holzes dadurch beeinträchtigt werden. Aufgrund seiner witterungsbeständigen Eigenschaft ist bei
Holz die Verwendung eines Schutzanstriches teilweise erforderlich
Pflegemittel:
Holzschutzöle – penetrierte Produkte, die tief in das Holz eindringen und unter Einfluss von Wärme
und Feuchtigkeit die Flankenhaftung der Verfugungsmaterialien beeinträchtigen. Dies kann zu
Ablösungen von der Fugenflanken und somit undichten Stellen in der Deckverfugung führen.
Lacke – sind nach der Aushärtung auch auf den Fugen als Anstrichfilm vorhanden. Je nach Art dieser
Produkte kann es zu klebrigen Oberflächen im Bereich der Fugen kommen. Im Laufe der Zeit lösen
sich die meisten Lacke schuppenförmig von den Fugen. Das Resultat ist eine optische
Beeinträchtigung des Holzdecks, sowie zum Teil gerissene Fugen.
Teak cleaner – sollten nur eingesetzt werden, wenn diese außer neutraler Seife keine anderen
Bestandteile zum Inhalt haben. Zusätze wie Phosphor- oder Oxalsäure, welche oft als Aufhellerzusatz
eingesetzt werden, sind ätzende Stoffe, die die Fugenmasse angreifen und eine schnelle Alterung
derselben bewirken.
Wir empfehlen daher eine Reinigung des Holzdecks mit klarem Wasser, ggf. unter Zusatz einer
geringen Menge neutraler Seife und einem Dweil. Bei stärkerer Verschmutzung kann auch ein harter
Schwamm verwendet werden.
Das Verwenden eines Hochdruckreinigers führt zur Auslösung von Weichholzteilen und zur
Ablösung an den Fugenflanken und ist daher nicht zu empfehlen.
Bei langen Hitze- und Trockenperioden sollte das Deck regelmäßig gewässert werden um eine totale
Austrocknung des Holzes zu verhindern. Ein zu starker Feuchtigkeitsverlust führt zu einem Schwund
des Holzes und somit zu einer Stressbelastung der Fugen. Dies kann unter ungünstigen Umständen zu
frühzeitiger Alterung oder undichten Stellen in den Fugen führen.
Bei gewissenhaftem Einhalten dieser einfachen Regeln kann die Dauerhaftigkeit des Holzdecks
beträchtlich erhöht werden.
Pflege von Edelstahl
Die Korrosionsfestigkeit des Edelstahls beruht darauf, dass er mit dem Luftsauerstoff eine dünne Haut
bildet, die ein elektropositives Potential hat. Die Fachleute nennen es Cr-passiv. Chrom ist jedoch in
der galvanischen Spannungsreihe negativ und noch etwas "unedler" als Eisen. Wird die dünne
Schutzhaut zerstört, dann wird der Edelstahl Cr-aktiv und damit wieder etwas "unedler" als reines
Chrom. Die Korrosion kann beginnen.
Wer hat sich nicht schon über die bräunlichen Flecken geärgert? Sie werden durch Flugrost oder
Eisenzunder hervorgerufen, der in allen stadtnahen Häfen reichlich durch die Luft fliegt. Sobald sich
der Flugrost auf der Schutzhaut des Edelstahls absetzt, zerstört er die Cr-Passivität, und zwar sehr
aggressiv und schnell.
(43/47)

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