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SIMATIC
Komplettgeräte
C7-626, C7-626 DP
Band 1
Einbauen, Montieren, Verdrahten
Handbuch
C79000-G7000-C626-01
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Benutzerinformation
Produktübersicht
Montieren
Einbauen und Vorbereiten
Aufbauen eines MPI-Netzes
PG an ein C7 anschließen
Peripherie
C7-Digitalperipherie
C7-Analogperipherie
Universelle Eingänge
Wartung
Anhänge
Allgemeine technische Daten
Richtlinien zur Handhabung der
EGB
Glossar, Index
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC C7-626

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Benutzerinformation Produktübersicht SIMATIC Montieren Komplettgeräte Einbauen und Vorbereiten C7-626, C7-626 DP Aufbauen eines MPI-Netzes Band 1 PG an ein C7 anschließen Einbauen, Montieren, Verdrahten Peripherie Handbuch C7-Digitalperipherie C7-Analogperipherie Universelle Eingänge Wartung Anhänge Allgemeine technische Daten Richtlinien zur Handhabung der Glossar, Index C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 3 Vorwort Zweck des Hand- Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen: buchs Ein C7-626 bzw. C7-626 DP einzubauen und zu verdrahten (Band 1). Die CPU des C7-626 bzw. C7-626 DP zu parametrieren und ein Anwen- derprogramm in diese CPU zu laden und zum Ablaufen zu bringen (Band 2).
  • Seite 4 Vorwort Vereinbarungen Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit dieses Handbuchs, wird für die betreff C7 Gerätetypbezeichnungen C7-626 oder C7-626 DP im gesamten Handbuch C7 verwendet. Gültigkeitsbereich Das vorliegende Handbuch ist gültig für folgende C7: des Handbuchs Bestellnummer C7-626 6ES7626-1AG00-0AE3 C7-626 DP 6ES7626-2AG00-0AE3 C7–Handbuch Das vorliegende Handbuch ist unter der BestNr.
  • Seite 5 Vorwort Tabelle 1-1 STEP 7 Dokumentationspaket Handbuch Inhalt Basissoftware für S7und M7 Liefert Informationen zum Arbeiten mit den STEP 7-Tools STEP 7 Benutzerhandbuch Installation und Inbetriebnahme von STEP 7 auf PC/PG Handhabung der Tools mit folgenden Inhalten: – Projekte und Dateien verwalten –...
  • Seite 6 Vorwort Weiterführende In- Im Anhang D des Band 2 des Handbuchs finden Sie eine Aufstellung von formationsquellen weiteren Informationsquellen zum Thema S7-300 und Speicherprogrammier- bare Steuerungen. Tabelle 1-2 Weitere Handbücher Handbuch Inhalt Programmierhandbuch: Vermittelt Basiswissen für das Entwerfen von STEP 7-Program- Systemsoftware für S7-300/400, men: Programmentwurf...
  • Seite 7 Das Komplettgerät C7 verhält sich gemäß der Norm, wie sie im Anhang A.1 beschrieben ist. Rückfragen Bei Fragen zum Komplettgerät C7 wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens- Vertretung. Eine Liste der Siemens-Vertretungen weltweit finden Sie im Anhang E des Band 2 des Handbuchs.
  • Seite 8 Vorwort Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP viii C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Produktübersicht ............Einbauen und Vorbereiten des C7 .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Digitalausgänge ..........Zustandsanzeigen der DI/DO .
  • Seite 11 Produktübersicht In diesem Kapitel In diesem Kapitel erfahren Sie ganz allgemein etwas über die C7-626 und C7-626 DP. Durch einen kurzen Überblick über den Leistungsumfang erhal- ten Sie den ersten Eindruck von diesen beiden Geräten. Darüber hinaus erfahren Sie in diesem Kapitel, welche zusätzlichen Kompo- nenten Sie an eine C7 anschließen können.
  • Seite 12 Produktübersicht Übersicht Die C7 Geräte stehen Ihnen in zwei Varianten zur Verfügung: C7-626 Mit einem Grafik-Display, digitalen und analogen Ein–/Ausgängen, MPI– Schnittstelle und IM360–Anschaltung. C7-626 DP Das C7-626 DP ist identisch mit dem C7-626, hat jedoch zusätzlich noch eine PROFIBUS-DP-Anschaltung. Bild 1-1 C7-626 oder C7-626 DP Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP...
  • Seite 13 Produktübersicht Leistungsumfang Mit den C7-Geräten können Sie: Anwenderprogramme in das C7-CPU laden und zum Ablauf bringen. Über eine integrierte DP-Schnittstelle das C7–626 DP an PROFIBUS-DP anschließen. Mit der im C7 integrierten Peripherie digitale und analoge Signale bear- beiten. Alarmeingänge und Zähler (u. a. auch zur Frequenzzählung, Perioden- dauerzählung) nutzen.
  • Seite 14 Produktübersicht Tabelle 1-1 Anschließbare Komponenten einer C7, Fortsetzung Komponente Funktion Abbildung Funktionsbaugruppen (FM) ... für zeitkritische und speicher- intensive Prozeßsignalverarbei- tungsaufgaben, zum Beispiel Positionieren oder Regeln. Kommunikationsprozessor (CP) ... entlasten die CPU von Kommunikationsaufgaben, zum Beispiel CP 342-5 DP zum Anbinden an SINEC L2-DP.
  • Seite 15 Produktübersicht Tabelle 1-1 Anschließbare Komponenten einer C7, Fortsetzung Komponente Funktion Abbildung Programmiergerät (PG) oder PC ... konfiguriert, parametriert, mit dem Softwarepaket STEP 7 programmiert und testet das C7. und ProTool RS 485-Repeater ... zum Verstärken der Signale in einem MPI- bzw. L2-DP-Netz sowie zum Koppeln von Seg- menten eines MPI- bzw.
  • Seite 16 Produktübersicht Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 17 Einbauen und Vorbereiten des C7 Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Lieferumfang und Zubehör C7 Beschriftungsstreifen einschieben Einbauen eines C7 Anordnen C7 in mechanischer Umgebung Einrichten des elektrischen Aufbaus und Stecker- 2-10 belegung Aufbaurichtlinien für störungssicheren Aufbau 2-16 Geschirmte Leitungen anschließen 2-18 Steckerteile vertauschsicher codieren 2-19...
  • Seite 18 Einbauen und Vorbereiten des C7 Lieferumfang und Zubehör C7 Lieferbestandteile Folgende Komponenten gehören zum Lieferumfang des C7-626 oder C7-626 DP: C7-626 oder C7-626 DP Ein Satz Beschriftungsstreifen (für Funktionstasten und Softkeytasten) Batterie Ein Massebügel 6 Schirmklemmen Dichtung und 4 Halterungen Produktinformation Ersatzteile Als C7-Ersatzteile sind folgende Komponenten bestellbar:...
  • Seite 19 Einbauen und Vorbereiten des C7 Druckerkabel (für V.24 serielle Schnittstelle) 6XV 1440-2C... (max. 16m) Serielles Kabel (PG-C7) 6XV 1440-2K... Folgende Regelung gilt für den Längenschlüssel dieser beiden Kabel: 6XV1440-2C Multiplikator 0,01 m 0,1 m 1,0 m 10,0 m 100,0 m Längenziffer Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 20 Einbauen und Vorbereiten des C7 Beschriftungsstreifen einschieben Beschriftungs- Die Beschriftung der Funktionstasten und Softkeys erfolgt mittels Beschrif- streifen tungsstreifen, die von der Seite in die Tastatur eingeschoben werden. Im Auslieferungszustand sind die Funktionstasten der C7 mit K1...K10 und die Softkeys mit F1...F14 beschriftet. Beschriftung Dem C7 liegt ein Satz unbeschrifteter Streifen bei.
  • Seite 21 Einbauen und Vorbereiten des C7 Beschriftungsstreifen Beschriftungsstreifen Bild 2-1 Beschriftungsstreifen einschieben Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 22 Einbauen und Vorbereiten des C7 Einbauen eines C7 Montage Das C7 ist für den festen Einbau in einer Schalttafel oder Schranktür vorbe- reitet. Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt Tätigkeit Schneiden Sie in die Schalttafel einen Ausschnitt (Maße 230,5 x 158,5 mm). Legen Sie den beiliegenden Dichtungsring hinter die Frontseite ein (siehe Bild 2-2).
  • Seite 23 Einbauen und Vorbereiten des C7 Befestigungshalter vor dem Einrasten Bild 2-4 Befestigungshalter vor dem Einrasten Befestigungshalter eingerastet Bild 2-5 Befestigungshalter mit Schraube und eingerastet Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 24 Einbauen und Vorbereiten des C7 Befestigungshalter Beim Lösen eines Befestigungshalters gehen Sie folgendermaßen vor: lösen Schritt Tätigkeit Lösen Sie die Schraube. Heben Sie den Befestigungshalter an ( im Bild 2-6). Schieben Sie den Befestigungshalter aus der Halterung heraus ( Bild 2-6). Bild 2-6 Befestigungshalter lösen Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP...
  • Seite 25 Einbauen und Vorbereiten des C7 Anordnen C7 in mechanischer Umgebung C7 anordnen Beim Einbau eines C7 achten Sie bitte auf folgendes: Die Blechstärke einer Schalttafel darf 1...4mm betragen. Es ist darauf zu achten, daß der Dichtungsring überall dicht abschließt. An den Seiten des C7 ist mindestens ein Abstand von je 50 und 70mm einzuhalten wie er im Bild 2-7 gezeigt wird.
  • Seite 26 Einbauen und Vorbereiten des C7 Einrichten des elektrischen Aufbaus und Steckerbelegung Übersicht Für den Anschluß der diversen Ein- und Ausgänge des C7 stehen die erfor- derlichen Stecker und Buchsen (Schnittstellen) zur Verfügung. Analog Input/ Analog Output AUX Digital Input Schnittstelle Digital Input (oben) oben Digital Output (unten)
  • Seite 27 Einbauen und Vorbereiten des C7 Tabelle 2-1 Steckerbelegungen der Digitaleingänge, Fortsetzung Pin-Bez. Signal Erklärung E1.2 Digital-Eingang 10 E1.3 Digital-Eingang 11 E1.4 Digital-Eingang 12 E1.5 Digital-Eingang 13 E1.6 Digital-Eingang 14 E1.7 Digital-Eingang 15 Digital Ouput (Digitalausgänge) Tabelle 2-2 Steckerbelegungen der Digitalausgänge Pin-Bez.
  • Seite 28 Einbauen und Vorbereiten des C7 Analog Input/ Output (Analogein- gänge/ -ausgänge Tabelle 2-3 Steckerbelegungen der Analogein-/ausgänge Pin-Bez. Erklärung AI1-U Analog-Eingang 1, Signal-Eingang für Spannung AI1-I Analog-Eingang 1, Signal-Eingang für Strom AI1-M Analog-Eingang 1, Bezugspotential AI2-U Analog-Eingang 2, Signal-Eingang für Spannung AI2-I Analog-Eingang 2, Signal-Eingang für Strom AI2-M...
  • Seite 29 Einbauen und Vorbereiten des C7 DI/DO-24V DC Power Supply (Stromversorgung Tabelle 2-5 Steckerbelegung Stromversorgung DI/DO DI/DO) Pin-Bez. Erklärung 24-Volt-Versorgung für DI- 0.0...1.7 Zugehörige Masse für DI- 0.0...1.7 24-Volt-Versorgung für DO- 0.0...0.7 (ca. 2 Ampere) 24-Volt-Versorgung für DO- 0.0...0.7 (ca. 2 Ampere) Zugehörige Masse für DO- 0.0...0.7 24-Volt-Versorgung für DO- 1.0...1.7 (ca.
  • Seite 30 Einbauen und Vorbereiten des C7 Funktionserde Input DC 24V Autor Bild 2-9 C7-626 DP: Ansicht mit MPI-Schnittstelle, DP-Schnittstelle und C7-Stromversorgung MPI-Schnittstelle / Input DC 24V (C7-Stromversorgung) PROFIBUS DP- Schnittstelle Pin-Nr. Erklärung Pin-Nr. Erklärung M24V M (Masse M24V) RS485 Leitung B A+ (Autorisierungseingang) RTSAS AE (Autorisierungseingang) Masse...
  • Seite 31 Einbauen und Vorbereiten des C7 Tabelle 2-7 Verbindungskabel für die Anschlüsse an das C7 Verbindungskabel Länge Besonderheiten Abbildung Verbindung zwischen ... MPI-Schnittstelle PG-Kabel PG/PC S7-300 S7-400 PROFIBUS-Buskabel, Leitung muß PG/PC Innenraumkabel, selbst angefertigt Erdverlegungskabel werden und Busanschlußstecker, S7-300 ohne PG-Buchse, S7-400 mit PG-Buchse und PROFIBUS-Busterminal RS 485,...
  • Seite 32 Einbauen und Vorbereiten des C7 Aufbaurichtlinien für störungssicheren Aufbau Übersicht Um Störungen vorzubeugen, müssen an einer Automatisierungsanlage Schir- mungsmaßnahmen durchgeführt werden. Niederfrequente (NF) bzw. hochfrequente (HF) Störsignale können bei schlecht geerdeten oder nicht geschirmten Anlagen auf den internen Bus der Steuerung gelangen und ein Fehlverhalten verursachen.
  • Seite 33 Einbauen und Vorbereiten des C7 Hinweis Bei Anlagen, die eine hohe elektrostatische Spannung erzeugen (z. B. Textil- maschinen, spezielle Baumaschinen), sind die Erdungsleitungen der mit Störsignalen beaufschlagten Maschinenteile auf eine separate, von dem zen- tralen Erdungspunkt des Schrankes getrennte Betriebserde (Flächenerdung mit Gebäudekonstruktion, Armierung) zu führen.
  • Seite 34 Einbauen und Vorbereiten des C7 Geschirmte Leitungen anschließen Übersicht In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie den Schirm von geschirmten Signalleitungen mit Erde verbinden. Die Verbindung zur Erde wird erreicht über eine Erdungsschiene, die den Schirm direkt mit der Erde des C7 verbin- det.
  • Seite 35 Einbauen und Vorbereiten des C7 Steckerteile vertauschsicher codieren Übersicht Als Zubehör für ein C7 können Sie einen Steckersatz mit Codierprofilen und Codierreitern bestellen (siehe Kapitel 2.1 unter Zubehör). Wie Sie die Stek- kerteile codieren, ist im folgendem beschrieben. Stecker codieren Mit den Codierprofilen und den Codierreitern (siehe Bild 2-11) ist es...
  • Seite 36 Einbauen und Vorbereiten des C7 Anordnung zusätzlicher S7-300 Baugruppen Zusätzliche S7-300 Über die IM360-Schnittstelle des C7 haben Sie die Möglichkeit, weitere Baugruppen S7-300 Baugruppen an das C7 anzuschließen. Wie Sie den Aufbau von S7-300 Baugruppen vornehmen, ist im Handbuch /70/ beschrieben. Voraussetzung Es muß...
  • Seite 37 Einbauen und Vorbereiten des C7 Baugrup- penträger Steckplatznummer IM-361 Verbindungsleitung 368 Baugrup- penträger IM-361 Steckplatznummer Verbindungsleitung 368 Baugrup- penträger Steckplatznummer IM-361 Verbindungsleitung 368 Kundenspezifische Baugruppe Steckplatz- nummer Bild 2-12 Maximalausbau der Steckplätze bei C7 Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP 2-21 C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 38 Einbauen und Vorbereiten des C7 2.10 Uhren des C7 Übersicht Die C7-Geräte besitzen zwei Uhren: eine Uhr in der C7-CPU eine Uhr im C7-OP Uhr in der C7-CPU Die Uhr der C7-CPU ist eine integrierte ”Echtzeituhr” (HW-Uhr). Diese Uhr ist unabhängig von der Uhr des C7-OP. Voreinstellung Die Uhr ist im Auslieferungszustand mit folgendem Wert voreingestellt: C7-CPU-Uhr...
  • Seite 39 Einbauen und Vorbereiten des C7 Betriebsstunden- Die C7-CPU stellt Ihnen einen Betriebsstundenzähler zur Verfügung. zähler Damit können Sie die Betriebsstunden der C7-CPU oder eines angesteuerten Betriebsmittels zählen. Den Betriebsstundenzähler programmieren Sie im Anwenderprogramm mit den SFCs 2 ”SET_RTM”, 3 ”CTRL_RTM” und 4 ”READ_RTM” (siehe Referenzhandbuch /235/).
  • Seite 40 Einbauen und Vorbereiten des C7 2.11 Inbetriebnahme Übersicht Das C7 wird mit einer geladenen Projektierung geliefert. Sie können also eine Inbetriebnahme mit vorhandener Projektierung vornehmen. Sollte jedoch die Projektierung nicht mehr vorhanden sein (z. B. durch Urlö- schen), müssen Sie eine Inbetriebnahme ohne Projektierung vornehmen. Wie Sie in diesen Fällen vorgehen, ist in diesem Kapitel erklärt.
  • Seite 41 Einbauen und Vorbereiten des C7 2.11.1 Mit geladener Projektierung im C7-OP Anlauf Nach dem Anlegen der Stromversorgung führt das C7 einen Selbsttest durch. Dabei prüft es die Funktionsfähigkeit der wichtigsten Gerätekomponenten und zeigt die Testergebnisse über die Status-LED und das Display an. Fol- gender Anlauf wird durchgeführt: 1.
  • Seite 42 Einbauen und Vorbereiten des C7 2.11.2 Ohne geladene Projektierung im C7-OP Laden der Projek- Laden Sie die Basisprojektierung, da die Erklärungen sich in diesem Hand- tierung buch auf diese Projektierung beziehen. Hinweis Bei der Inbetriebnahme ohne Projektierung müssen Sie eine Projektierung über die V.24 serielle Schnittstelle laden.
  • Seite 43 Einbauen und Vorbereiten des C7 DI: 00000000 0.7-0.0 00000000 1.7-1.0 DO: 11001000 0.7-0.0 10101000 1.7-1.0 CPU-MODE: RUN-P STOP MRES Bild 2-15 C7-CPU-Betriebsarten-Menü mit zugehörigen Funktionstasten Wählen einer Mit den Softkeytasten F9...F14 wählen Sie eine der auf dem Display ange- C7-CPU- zeigten C7-CPU Betriebsart.
  • Seite 44 Einbauen und Vorbereiten des C7 2.12 Status- und Fehleranzeigen des C7 Status- und Das C7-626 / C7-626 DP hat folgende Status- und Fehleranzeigen: Fehleranzeigen DC5V FRCE STOP Bild 2-16 Status- und Fehleranzeigen des C7-626 / C7-626 DP Bedeutung der Die Status- und Fehleranzeigen sind in der Reihenfolge erläutert, in der sie Status- und auf dem C7 angeordnet sind.
  • Seite 45 C7-626 DP über die MPI in ein MPI-Netz integrieren oder über die PROFIBUS DP-Schnittstelle ein PROFIBUS-DP-Netz aufbauen. SINEC L2-DP = SINEC L2-DP ist der PROFIBUS-DP bei SIEMENS. PROFIBUS-DP Gleicher Aufbau Der Aufbau eines MPI-Netzes ist prinzipiell gleich dem Aufbau eines PROFIBUS-DP-Netzes.
  • Seite 46 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Aufbauen eines Netzes Definition: Mehr- Die Schnittstelle des C7 für den Anschluß von Geräten wie z. B. PGs heißt punktfähige ”Mehrpunktfähige Schnittstelle” (Multi-Point-Interface), weil mehrere Geräte Schnittstelle MPI (d. h. von mehreren Punkten aus) über diese Schnittstelle mit dem C7 kom- munizieren.
  • Seite 47 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Teilnehmeranzahl Bis zu 126 (adressiebare) Teilnehmer können Sie über die MPI miteinander verbinden. MPI-/L2-Adressen Damit alle Teilnehmer miteinander kommunizieren können, müssen Sie ihnen eine Adresse zuweisen: im MPI-Netz eine ”MPI-Adresse” sowie eine ”Höchste MPI-Adresse”. im PROFIBUS-DP-Netz eine ”L2-Adresse” sowie eine ”Höchste L2-Adresse”.
  • Seite 48 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Regeln für die Beachten Sie vor der Vergabe von MPI-/L2-Adressen folgende Regeln: MPI-/L2-Adressen Alle MPI-/L2-Adressen in einem Netz müssen unterschiedlich sein. Die höchste mögliche MPI-/L2-Adresse muß der größten tatsächlichen Adresse sein und bei allen Teilnehmern gleich eingestellt sein. (Aus- nahme: PG anschließen an mehrere Teilnehmer;...
  • Seite 49 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Regeln zum Aufbauen eines Netzes Übersicht In diesem Kapitel werden Sie darüber informiert: wie Sie ein Netz aufbauen und was Sie dabei beachten müssen. Die Regeln für ein MPI-Netz und ein L2-Netz sind identisch. Regeln Halten Sie folgende Regeln für das Verbinden der Teilnehmer eines Netzes ein: Bevor Sie die einzelnen Teilnehmer des Netzes miteinander verbinden,...
  • Seite 50 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Wenn Sie mehr als 32 Teilnehmer in einem Netz betreiben, müssen Sie die Bussegmente über RS 485-Repeater koppeln. In einem PROFIBUS-DP-Netz müssen alle Bussegmente zusammen min- destens einen DP-Master und einen DP-Slave haben. Erdfrei aufgebaute Bussegmente und erdgebunden aufgebaute Busseg- mente koppeln Sie über RS 485-Repeater.
  • Seite 51 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Empfehlung für Die fertigungsseitig voreingestellten MPI-Adressen sollten Sie in einem MPI-Adressen im Netzwerk nicht als feste Teilnehmeradresse vergeben, da sonst bei einem Ge- Netz rätetausch bzw. Netzerweiterungen Adreßkonflikte auftreten (doppelte MPI- Adressen). Reservieren Sie die MPI-Adresse ”0” für ein Service-PG. Reservieren Sie die Adresse ”1”...
  • Seite 52 L+ M PE M 5.2 A1 B1 A1 B1 Abschlußwiderstand Bussegment 1 Abschlußwiderstand Bussegment 2 SIEMENS RS 485-REPEATER A2 B2A2 B2 Bild 3-3 Abschlußwiderstand am RS 485-Repeater Beispiel Abschluß- Im Bild 3-4 sehen Sie an einem möglichen Aufbau eines MPI-Netzes, wo Sie widerstand im den Abschlußwiderstand zuschalten müssen.
  • Seite 53 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Beispiel: für ein Bild 3-5 zeigt Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines MPI-Netzes nach den MPI-Netz oben aufgeführten Regeln. S7-300 CP S7-300 PROFI- BUS-DP- Netz*** 3 + 4 S7-300 S7-300 OP 25 S7-300 OP 25** nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse) ** nachträglich an das MPI-Netz angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse) *** der CP hat neben der MPI-Adresse (hier Adresse 10) zusätzlich eine L2-Adresse 0 ...
  • Seite 54 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Beispiel für ein Bild 3-6 zeigt Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines PROFIBUS-DP-Netzes PROFIBUS-DP- nach den oben aufgeführten Regeln. Netz C7-626 DP als DP-Master ET 200M ET 200M ET 200M ET 200M S5-95U ET 200M ET 200B ET 200B ET 200B ET 200B...
  • Seite 55 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Beispiel mit Bild 3-7 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus mit der C7-626 DP, die in ein MPI- C7-626 DP Netz integriert ist und gleichzeitig als DP-Master in einem PROFIBUS-DP- Netz eingesetzt wird. S5-95U C7-626 DP 3 + 4 S5-95U S7-300...
  • Seite 56 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Leitungslängen Segment im In einem Segment eines MPI-Netzes können Sie Leitungslängen bis zu 50 m MPI-Netz realisieren. Diese 50 m gelten vom 1. Teilnehmer bis zum letzten Teilnehmer des Segments. Tabelle 3-2 Zulässige Leitungslänge eines Segments im MPI-Netz Baudrate Max.
  • Seite 57 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes RS 485- Repeater 50 m 1000 m 50 m (”Remote Segment) PROFIBUS-Buskabel Bild 3-8 Maximale Leitungslänge zwischen zwei RS 485-Repeatern Länge der Stichlei- Wenn Sie das Buskabel nicht direkt an den Busanschlußstecker montieren tungen (z. B. bei Verwendung eines L2-Busterminals), dann müssen Sie die maximal mögliche Stichleitungslänge mit berücksichtigen! Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, welche maximalen Längen von Stichleitun- gen je Bussegment erlaubt sind:...
  • Seite 58 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Beispiel Im Bild 3-9 sehen Sie einen möglichen Aufbau eines MPI-Netzes. An diesem Beispiel verdeutlichen wir die möglichen maximalen Entfernungen in einem MPI-Netz. S7-300 S7-300 OP 25 RS 485- Repeater max. Stichleitung 1000m max. 50m S7-300 S7-300 OP 25...
  • Seite 59 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Netzkomponenten Zweck Sie benötigen Netzkomponenten ... Tabelle 3-5 Netzkomponenten Zweck Komponenten ... zum Aufbauen des Netzes PROFIBUS-Buskabel ... zum Anschluß eines Teilnehmers Busanschlußstecker an das Netz ... zum Verstärken des Signals RS 485-Repeater ... zum Koppeln von Segmenten ...
  • Seite 60 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Regeln für die Wenn Sie das PROFIBUS-Buskabel verlegen, dann dürfen Sie das PROFI- Verlegung BUS-Buskabel: nicht verdrehen, nicht strecken, nicht pressen. Außerdem müssen Sie bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels auf fol- gende Randbedingungen achten (d = Außendurchmesser des Kabels): Tabelle 3-8 Randbedingungen bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels...
  • Seite 61 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Busanschlußstecker Zweck des Busan- Der Busanschlußstecker dient zum Anschluß des PROFIBUS-Buskabels an schlußsteckers die MPI-Schnittstelle. So stellen Sie die Verbindung zu weiteren Teilnehmern her. Es gibt fünf verschiedene Busanschlußstecker: bis 12 MBaud PROFIBUS–Busstecker (6GK1500–0EA00) bis 12 MBaud –...
  • Seite 62 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes 3.5.1 PROFIBUS–Busanschlußstecker Aussehen Bild 3-10 zeigt den PROFIBUS–Busanschlußstecker mit der Bestellnummer (6GK15000–0EA00.) 6GK1500–0EA00 Bild II: Busanschluß für die erste und letzte Station am PROFIBUS–BUS. Kabel kann entweder links oder rechts angeschlossen werden. Schalterstellung für die erste und letzte Station am PROFIBUS: ”ON” (Abschlußwiderstand zugeschaltet).
  • Seite 63 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Montieren des Schließen Sie das Buskabel an den PROFIBUS–Busanschlußstecker mit der Buskabels Bestellnummer 6CGK1500–0EA00 wie folgt an: 1. Kabel abisolieren. 2. Grüne und rote Ader in Schraub–Klemmblock einführen. 3. Kabelmantel zwischen die beiden Klemmstege drücken. 4.
  • Seite 64 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Montieren des Schließen Sie das Buskabel an den Busanschlußstecker mit der Bestellnum- Buskabels mer 6ES7 972-0B.20 ... wie folgt an: 1. Isolieren Sie das Buskabel gemäß Bild 3-13 ab. Senkrechter Kabelabgang ohne PG-Buchse mit PG-Buchse Schräger Kabelabgang ohne PG-Buchse mit PG-Buchse...
  • Seite 65 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes 5. Legen Sie die grüne und die rote Ader in den Schraub-Klemmenblock gemäß Bild 3-14 ein. Beachten Sie dabei, daß immer die gleichen Adern am gleichen Anschluß A oder B angeschlossen werden (z. B. Anschluß A immer mit grünem Draht verdrahten und Anschluß...
  • Seite 66 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes 3.5.3 Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.10-0XA0 Aussehen Tabelle 3-9 zeigt die Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.10-0XA0 Tabelle 3-9 Beschreibung und Funktionen der Busanschlußstecker 6ES7 972-0B.10-0XA0 Aussehen der Busanschlußstecker Funktion Anschluß an die ohne PG-Buchse mit PG-Buchse MPI, PROFIBUS-DP- Schnittstelle (9-poliger D- Sub-Stecker) Anschluß...
  • Seite 67 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes 5. Legen Sie die grüne und die rote Ader in den Schraub-Klemmenblock gemäß Bild 3-16 ein. Beachten Sie dabei, daß immer die gleichen Adern am gleichen Anschluß A oder B angeschlossen werden (z. B. Anschluß A immer mit grünem Draht verdrahten und Anschluß...
  • Seite 68 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes 3.5.4 Busanschlußstecker auf Baugruppe stecken Busanschluß- Um den Busanschlußstecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: stecker 1. Stecken Sie den Busanschlußstecker auf die Baugruppe. anschließen 2. Schrauben Sie den Busanschlußstecker an der Baugruppe fest. 3. Wenn sich der Busanschlußstecker mit der Bestellnummer 6ES7 ... am Anfang oder Ende eines Segments befindet, müssen Sie den Abschlußwi- derstand zuschalten (Schalterstellung ”ON”) (siehe Bild 3-17 ).
  • Seite 69 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Inbetriebnehmen von PROFIBUS-DP In diesem Kapitel In diesem Kapitel steht, wie Sie vorgehen, wenn Sie ein PROFIBUS-DP-Netz mit einer C7-626 DP als DP-Master in Betrieb nehmen. Voraussetzungen Bevor Sie das PROFIBUS-DP-Netz inbetriebnehmen können, müssen fol- gende Schritte erfolgt sein: Das PROFIBUS-DP-Netz ist aufgebaut (siehe Kapitel 3.1).
  • Seite 70 Aufbauen eines MPI-Netzes und PROFIBUS-DP-Netzes Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP 3-26 C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 71 PG / PC an ein C7 anschließen Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite PG / PC anschließen an ein C7 PG / PC anschließen an mehrere Teilnehmer Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 72 PG / PC an ein C7 anschließen PG / PC anschließen an ein C7 Möglichkeiten In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie ein PG oder PC über die MPI an das C7 anschließen können. PG/PC Sie können das PG bzw. einen PC über ein vorgefertigtes PG-Kabel mit der anschließen MPI des C7 verbinden.
  • Seite 73 PG / PC an ein C7 anschließen PG/PC anschließen an mehrere Teilnehmer Möglichkeiten In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie das PG oder einen PC an mehrere vernetzte Teilnehmer über die MPI anschließen können. Zwei Aufbau- Wenn Sie ein PG/PC an mehrere Teilnehmer anschließen, dann müssen Sie varianten unterscheiden zwischen zwei Aufbauvarianten: fest im MPI-Netz installiertes PG/PC...
  • Seite 74 PG / PC an ein C7 anschließen Fest installiertes Das fest im MPI-Netz installierte PG/PC verbinden Sie über Busanschluß- PG/PC stecker direkt nach den im Kapitel 3.2 genannten Regeln mit den anderen Teilnehmern des MPI-Netzes. Das Bild 4-2 zeigt ein C7-Netz mit zwei C7. Die beiden C7 sind über ein PROFIBUS-Buskabel miteinander verbunden.
  • Seite 75 PG / PC an ein C7 anschließen PG/PC zur Inbe- Für die Inbetriebnahme bzw. zu Wartungszwecken schließen Sie das PG/PC triebnahme bzw. über eine Stichleitung an einen Teilnehmer des MPI-Netzes an. Dazu muß Wartung der Busanschlußstecker dieses Teilnehmers eine PG-Buchse besitzen (siehe auch Kapitel 3.5).
  • Seite 76 PG / PC an ein C7 anschließen Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 77 C7-Digitalperipherie Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Digitaleingänge Digitalausgänge Zustandsanzeigen der DI/DO Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 78 C7-Digitalperipherie Digitaleingänge Eigenschaften Die Digitaleingänge zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: 16 Eingänge, potentialgetrennt als Gruppe Eingangsnennspannung: DC 24 V Geeignet für z. B. Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs) Anschluß- und Bild 5-1 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der Digitalein- Prinzipschaltbild gänge.
  • Seite 79 C7-Digitalperipherie Spezifische Daten der Digitalfunktion Daten zur Auswahl eines Gebers Anzahl der Eingänge Eingangsspannung Nennwert DC 24 V Leitungslänge für Signal ”1” von 11 bis 30 V ungeschirmt 600 m für Signal ”0” von -3 bis 5 V Spannungen, Ströme, Potentiale Eingangsstrom Lastnennspannung L + DC 24 V...
  • Seite 80 C7-Digitalperipherie Digitalausgänge Eigenschaften Die Digitalausgänge zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: 16 Ausgänge, potentialgetrennt. Ausgangsstrom 0,5 A Lastnennspannung: DC 24 V Geeignet für z. B. Magnetventile und Gleichstromschütze. Besonderheit Unter folgenden Voraussetzungen kann es zum Durchsteuern der Digitalaus- gänge kommen: Anlegen der DI/DO-Power Supply (unabhängig von der Verdrahtung 24V/GND) Anlegen der 24V/GND, wenn die DI/DO-Power Supply bereits verdrahtet...
  • Seite 81 C7-Digitalperipherie Anschluß- und Bild 5-2 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der Digitalaus- Prinzipschaltbild gänge. Ansicht Unterseite des C7 Digitalausgänge Prinzipschaltbild Laststromversorgung +24V DO 0.0...0.7 Masse +24V DO 1.0...1.7 Masse Kanalnummer Teile mit dieser Schraffur sind für dieses Beispiel Pin-Bez. Pin-Bez.
  • Seite 82 C7-Digitalperipherie Spezifische Daten der Digitalausgabefunktion Daten zur Auswahl eines Aktors Anzahl der Ausgänge Ausgangsspannung bei Signal ”1” L + (– 0,8 V) Leitungslänge Ausgangsstrom ungeschirmt 600 m bei Signal ”1” Nennwert 0,5 A Spannungen, Ströme, Potentiale zulässiger Bereich 5 mA..0,5 A Lastnennspannung L + DC 24 V/0,5A bei Signal ”0”...
  • Seite 83 C7-Digitalperipherie Zustandsanzeigen der DI/DO Übersicht Das Prozeßabbild der Digitalperipherie läßt sich mit einer C7-Systemfunk- tion anzeigen. Es gibt zwei unterschiedliche Zustände: Eingäge werden direkt vom Prozeß gelesen und im Format BIN angezeigt Ausgänge werden aus dem Prozeßabbild (PAA) gelesen und im Format BIN angezeigt Im STOP-Zustand ist der reale Prozeßzustand für die Ausgänge = 0.
  • Seite 84 C7-Digitalperipherie Hinweis Die Werte der DI/DO werden alle 500ms (Defaultwert) eingelesen und ang- zeigt. Änderungen, die zwischen diesen Zeitpunkten, auftreten werden nicht angezeigt. Verlassen der Die DI/DO-Zustandsanzeige verlassen Sie durch Drücken der Taste DI/DO-Anzeige Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 85 C7-Analogperipherie Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Anschließen von Meßwertgebern an Analog- eingänge 6.1.1 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern Anschließen von Lasten / Aktoren an den Analog- ausgang Analogeingabe 6.3.1 Eigenschaften und technische Daten der Analog- 6-10 eingabe Analogausgabe 6-15 Erdfreier Aufbau Es ist nicht möglich, die C7 in einen erdfreien Aufbau miteinzubeziehen.
  • Seite 86 C7-Analogperipherie Anschließen von Meßwertgebern an Analogeingänge Übersicht An die Analogeingänge können Sie je nach Meßart verschiedene Meßwert- geber anschließen: Spannungsgeber Stromgeber Leitungen für Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitun- Analogsignale gen verwenden. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirm der Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden.
  • Seite 87 C7-Analogperipherie Isolierte Meßwert- Die isolierten Meßwertgeber sind nicht mit dem örtlichen Erdpotential ver- geber bunden. Sie können potentialfrei betrieben werden. Bedingt durch örtliche Verhältnisse oder Störungen können Potentialdifferenzen U (statisch oder dynamisch) zwischen den Meßleitungen AIx-M der Eingangskanäle und dem Bezugspunkt des Meßkreises M auftreten.
  • Seite 88 C7-Analogperipherie AIx-X nicht- AIx-M isolierte AIx-X Meßwert- C7-CPU AIx-M geber Erdungssammelleitung Bild 6-2 Anschluß von nichtisolierten Meßwertgebern an eine potentialgetrennte Analogeingabe Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 89 C7-Analogperipherie 6.1.1 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern Verwendete In den Bildern 6-3 bis 6-4 haben die verwendeten Abkürzungen folgende Abkürzungen Bedeutung: AIx-X: Meßleitung AIx-I bzw. AIx-U AIx-M: Bezugspotential Meßleitung Bezugspotential des Analogmeßkreises Anschluß von Das Bild 6-3 zeigt den Anschluß von Spannungsgebern an eine potential- Spannungsgebern getrennte Analogeingabe.
  • Seite 90 C7-Analogperipherie Anschließen von Lasten / Aktoren an den Analogausgang Übersicht Mit der Analogausgabe können Sie Lasten/Aktoren mit Strom oder Spannung versorgen. Leitungen für Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungen Analogsignale verwenden. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirm der Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden.
  • Seite 91 C7-Analogperipherie Anschluß von Lasten an einen Stromausgang müssen Sie an AO-I und den Bezugspunkt des Lasten an einen Analogkreises AO-M anschließen. Stromausgang Bild 6-5 zeigt den prinzipiellen Anschluß von Lasten an einen Stromausgang einer potentialgetrennten Analogausgabe. AO-I C7-CPU AO-M Erdungssammelleitung Bild 6-5 Anschluß...
  • Seite 92 C7-Analogperipherie 2-Leiteranschluß Der Anschluß von Lasten an einen Spannungsausgang mit 2-Leiteranschluß erfolgt an den Anschlüssen AO-U und den Bezugspunkt des Meßkreises AO-M. Bild 6-6 zeigt den prinzipiellen Anschluß von Lasten an einen Spannungsaus- gang einer potentialgebundenen Analogausgabebaugruppe mit 2-Leiteran- schluß. AO-U C7-CPU AO-M...
  • Seite 93 C7-Analogperipherie Analogeingabe In diesem Kapitel In diesem Kapitel stehen die Eigenschaften der Analogeingabe, die technischen Daten der Analogeingabe. Sie erfahren, wie Sie die Analogeingabe in Betrieb nehmen, welche Meßbereiche die Analogeingabe zur Verfügung stellt, mit welchen Parametern Sie die Eigenschaften der Analogeingabe beein- flussen können.
  • Seite 94 C7-Analogperipherie 6.3.1 Eigenschaften und technische Daten der Analogeingabe Eigenschaften Die Analogeingabe zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: 4 Eingänge Meßwertauflösung – 12 Bit incl. Vorzeichen Meßart wählbar: – Spannung – Strom Meßbereichswahl pro Eingang parametrierbare Diagnose parametrierbarer Diagnosealarm parametrierbarer Alarmzyklus potentialfrei Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP 6-10...
  • Seite 95 C7-Analogperipherie Anschlußbild Bild 6-7 zeigt das Anschlußbild der Analogeingänge Ansicht rechte Seite des C7 Spannungsmessung Strommessung Analogeingänge AI1-U AI1-I AI1-M AI2-U AI2-I AI2-M AI3-U AI3-I AI3-M AI4-U AI4-I AI4-M Anschlußbild Teile mit dieser Schraffur sind für dieses Pin-Bez. Beispiel nicht relevant. Bild 6-7 Anschlußbild der Analogeingänge Vorsicht...
  • Seite 96 C7-Analogperipherie Kanäle Je drei Pins werden zu einem Kanal zusammengefaßt. Tabelle 6-1 Kanäle der Analogeingabe Pin-Nr. Wert Kanal AI1-U Eingang Spannung Kanal 1 (AE1) AI1-I Eingang Strom AI1-M Bezugspotential AI2-U Eingang Spannung Kanal 2 (AE2) AI2-I Eingang Strom AI2-M Bezugspotential AI3-U Eingang Spannung Kanal 3 (AE3)
  • Seite 97 C7-Analogperipherie Prinzipschaltbild Bild 6-10 zeigt das Prinzipschaltbild der Analogeingabe. Die Eingangswider- stände sind 140 Ω / 125 mW. Detaillierte technische Daten der Analogein- gabe finden Sie auf der folgenden Seite. Potential- trennung Logik interne Versorgung Bild 6-10 Prinzipschaltbild der Analogeingabe Technische Daten Spezifische Daten der Analogeingänge Analogwertbildung...
  • Seite 98 C7-Analogperipherie Störunterdrückung, Fehlergrenzen Status, Alarme, Diagnose Störspannungsunterdrückung Alarme für f = n 1 %), Alarmzyklus ja, parametrierbar (f1 = Störfrequenz Gleichtaktstörung > 70 dB Diagnosealarm ja, parametrierbar < 2,5 V) Diagnosefunktionen ja, parametrierbar Gegentaktstörung (Spit- > 40 dB Diagnoseinformationen zenwert der Stö- auslesbar rung <...
  • Seite 99 C7-Analogperipherie Analogausgabe In diesem Kapitel In diesem Kapitel stehen die Eigenschaften der Analogausgabe, die technischen Daten der Analogausgabe. Sie erfahren, wie Sie die Analogausgabe in Betrieb nehmen, welche Bereiche die Analogausgabe zur Verfügung stellt, mit welchen Parametern Sie die Eigenschaften der Analogausgabe beein- flussen können, die technischen Daten der Analogausgabe.
  • Seite 100 C7-Analogperipherie Anschlußbild Bild 6-11 zeigt das Anschlußbild der Analogausgabe. Ansicht rechte Seite des C7 Spannungsausgang Stromausgang Analogausgang AO-U AO-I AO-M Anschlußbild Teile mit dieser Schraffur sind für dieses Pin-Bez. Beispiel nicht relevant. Bild 6-11 Anschlußbild des Analogausgabe Prinzipschaltbild Bild 6-12 zeigt das Prinzipschaltbild der Analogausgabe. Detaillierte techni- sche Daten der Analogausgabe finden Sie auf den folgenden Seiten.
  • Seite 101 C7-Analogperipherie Potential- trennung Prinzipschaltbild Bild 6-12 Prinzipschaltbild der Analogausgabe Technische Daten Spezifische Daten des Analogausgangs Störunterdrückung, Fehlergrenzen Anzahl der Ausgänge Meßtoleranz 1% des Endwertes Leitungslänge geschirmt 200 m Grundfehlergrenze (Ge- brauchsfehlergrenze bei 25 C, Spannungen, Ströme, Potentiale bezogen auf Ausgangsbereich) Potentialtrennung Spannung Isolationsfestigkeit...
  • Seite 102 C7-Analogperipherie Daten zur Auswahl eines Aktors Ausgangsbereiche (Nenn- 10 V werte) 20 mA von 4 bis 20 mA Bürdenwiderstand bei Spannungsausgängen min. 2 k bei Stromausgängen max. 500 kapazitive Last max. 1 F induktive Last max. 1 mH Spannungsausgang Kurzschlußschutz Kurzschlußfest ja (nicht Gegenspannungsfest) Kurzschlußstrom...
  • Seite 103 Universelle Eingänge Universelle Ein- In diesem Kapitel sind die technischen Daten und Eigenschaften der univer- gänge sellen Eingänge für das C7 beschrieben. Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 104 Universelle Eingänge Übersicht C7 besitzt 4 digitale universelle Eingänge, die folgende Funktionalität zur Verfügung stellen: Alarmeingang Zähleingang Frequenz-/Periodendauerzählereingang Digitaleingang Diese Eingänge sind durch Parameter einstellbar. Durch die Parametrierung legen Sie fest, wie er verwendet wird. Anschlußbild Bild 7-1 zeigt die Anschlüsse der universellen Eingänge Ansicht rechte Seite des C7 Universelle Eingänge Masse...
  • Seite 105 Universelle Eingänge Anschlüsse uni- Die Belegung der universellen Eingänge sieht folgendermaßen aus: verselle Eingänge Tabelle 7-1 Belegung der universellen Eingänge Pin-Bez. Funktion Zugehörige Masse DI-X1 universeller Eingang 1 ( Alarm-, Digital- oder Zählereingang) DI-X2 universeller Eingang 2 ( Alarm-, Digital-,oder Zählereingang) DI-X3 universeller Eingang 3 (Alarm-, Digital-, Zähler-, Frequenzzähler- oder Periodendauerzählereingang)
  • Seite 106 Universelle Eingänge Technische Daten der universellen Eingänge Spezifische Daten der universellen Eingänge Daten zur Auswahl eines Gebers Eingangsspannung Anzahl der Eingänge Nennwert DC 24V Leitungslänge geschirmt 1000 m für Signal ”1” von 11 bis 30 V ungeschirmt 600 m für Signal ”0” von -3 bis 5 V Spannungen, Ströme, Potentiale Eingangsstrom...
  • Seite 107 Wartung Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Wechseln der Pufferbatterie und Entsorgung Austauschen des C7 Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 108 Wartung Wechseln der Pufferbatterie und Entsorgung Wechsel nur bei Die Pufferbatterie müssen Sie immer bei NETZ EIN wechseln. Dadurch ver- NETZ EIN hindern Sie einen Datenverlust im internen Anwenderspeicher während des Wechsels der Pufferbatterie. Pufferbatterie der C7 wechseln Hinweis Im internen Anwenderspeicher gehen die Daten verloren, wenn Sie die Puf- ferbatterie im NETZ AUS wechseln! Wechseln Sie die Pufferbatterie nur im NETZ EIN! Beim Wechseln der Pufferbatterie gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 109 Wartung Batterie-Abdeckung Kabelbinder Bild 8-1 Batterieabdeckung vor dem Öffnen der Abdeckung Bild 8-2 Batterieabdeckung Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 110 Wartung Bild 8-3 Pufferbatterie einstecken Wie oft Batterie Wir empfehlen Ihnen, die Pufferbatterie jährlich zu wechseln. wechseln Entsorgung Beachten Sie die landesüblichen Vorschriften/Richtlinien zur Entsorgung von Pufferbatterien. Lagerung von Pufferbatterien kühl und trocken lagern. Pufferbatterien Pufferbatterien können 5 Jahre gelagert werden. Warnung Pufferbatterien können sich entzünden oder explodieren und es besteht schwere Verbrennungsgefahr, wenn sie erhitzt oder beschädigt werden!
  • Seite 111 Wartung Regeln für den Um eine Gefährdung durch den Umgang mit Pufferbatterien zu vermeiden, Umgang mit müssen Sie folgende Regeln beachten: Pufferbatterien Warnung Beim Umgang mit Pufferbatterien kann es zu Verletzungen und Sachschäden kommen. Falsch behandelte Pufferbatterien können explodieren oder schwere Verbren- nungen hervorrufen.
  • Seite 112 Wartung Austauschen des C7 Einleitung Es ist nicht vorgesehen ein C7 vor Ort zu reparieren. Deshalb muß ein defek- tes C7 ausgetauscht werden. Voraussetzung Zum Austausch eines C7 müssen folgende Voraussezungen erfüllt sein: Hardware PG/PC mit MPI-Anschaltung PG/PC-Kabel oder PC/MPI Cable Entwicklungs-Tools STEP 7 ProTool...
  • Seite 113 Allgemeine technische Daten Was sind allge- In diesem Kapitel sind die allgemeinen technischen Daten des C7 aufgelistet: meine technische Diese allgemeinen technischen Daten beinhalten die Normen und Prüfwerte, Daten? die das C7 einhält und erfüllt bzw. nach welchen Prüfkriterien das C7 getestet wurde.
  • Seite 114 Allgemeine technische Daten Technische Daten In der Tabelle finden Sie die technischen Daten des Gesamtgerätes, die Daten für die Peripherie finden Sie in den entsprechenden Kapiteln. Tabelle A-1 Technische Daten des C7 Bezeichnung Technische Daten C7–626 / C7–626 DP Bestellnummer C7–626 : 6ES7626–1AG00–0AE3 C7–626 DP...
  • Seite 115 Allgemeine technische Daten Tabelle A-1 Technische Daten des C7, Fortsetzung Bezeichnung Technische Daten Normbezüge DIN EN 61131–2 IEC 1131–2 Fremdkörper und Wasserschutz IP 65 nach IEC 529 Gerätefront IP 20 nach IEC 529 Gerätegehäuse Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung nach EN55022 CISPR 22 Grenzwertklasse Leitungsgeführte Störgrößen auf...
  • Seite 116 Allgemeine technische Daten Tabelle A-2 Technische Daten des C7, Fortsetzung Tabelle A-1 Bezeichnung Technische Daten Mech. Umgebungsbedingungen Schwingen Geprüft nach DIN IEC 68–2–6 Betrieb 10 bis 58Hz, Amplitude 0,075 58 bis 500Hz, Beschleunigung 9,8m/s 5 bis 9 Hz, Amplitude 3,5mm Lagerung/Transport 9 bis 500 Hz, Beschleunigung 9,8 m/s Schocken...
  • Seite 117 Das Produkt erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit”. Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der obengenannten EG-Richtlinie, Artikel 10 (1), für die zuständigen Be- hörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Bereich Automatisierungstechnik AUT E 14 Postfach 1963 D-92209 Amberg Einsatzbereich Für die Komplettgeräte C7–626 und C7–626 DP gilt entsprechend dieser...
  • Seite 118 Allgemeine technische Daten Hinweise für den Hersteller von Maschinen Einleitung Das Automatisierungssystem SIMATIC ist keine Maschine im Sinne der EG-Richtlinie Maschinen. Für SIMATIC gibt es deshalb keine Konformitätser- klärung bezüglich der EG-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG. EG-Richtlinie Die EG-Richtlinie Maschinen 89/392/EWG regelt die Anforderungen an eine Maschinen Maschine.
  • Seite 119 Allgemeine technische Daten Transport- und Lagerbedingungen für Pufferbatterien Transport von Transportieren Sie Pufferbatterien möglichst in der Orginalverpackung. Be- Pufferbatterien achten Sie die Vorschriften für Gefahrguttransporte. Die Pufferbatterie enthält ca. 0,25g Lithium. Anmerkung: Die Pufferbatterie ist nach den Transportvorschriften Luftfracht der Gefahrgutklasse 9 zugeordnet. Lagerung von Pufferbatterien kühl und trocken lagern.
  • Seite 120 Allgemeine technische Daten Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 121 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Was bedeutet EGB? Elektrostatische Aufladung von Gegenständen und Personen Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entla- dungen statischer Elektrizität Messen und Arbeiten an EGB-Baugruppen Verpacken von elektrostatisch gefährdeten Bau- gruppen Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 122 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Was bedeutet EGB? Definition Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Ent- ladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
  • Seite 123 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Elektrostatische Aufladung von Gegenständen und Personen Aufladung Jeder Gegenstand, der nicht leitend mit dem elektrischen Potential seiner Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Kleine Aufla- dungen bis zu 100 V sind dabei völlig normal, diese können aber bis zu 15 000 V betragen! Beispiele hierfür: Plastik-Hüllen...
  • Seite 124 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Vorsicht vor Halten Sie Kunststoffe von gefährdeten Baugruppen fern. Die meisten Kunst- Kunststoffen stoffe lassen sich leicht statisch aufladen. Auf gute Erdung Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf achten gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung.
  • Seite 125 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) EGB-Schutzmaß- In dem nachfolgenden Bild sind die EGB-Schutzmaßnahmen noch einmal nahmen verdeutlicht. leitfähiger Fußboden Tisch mit leitfähiger, geerdeter Auflage EGB-Schuhe EGB-Mantel geerdetes EGB-Armband Erdung für Schaltschrank geerdeter Stuhl Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 126 Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Messen und Arbeiten an EGB-Baugruppen Ausschließlich ge- An elektrostatisch gefährdeten Baugruppen darf nur dann gemessen werden, erdete Meßgeräte wenn verwenden das Meßgerät geerdet ist (z. B. über Schutzleiter) oder bei potentialfreiem Meßgerät der Meßkopf vor dem Messen entladen ist (z.
  • Seite 127 Glossar Alarm Betriebssystem der C7-CPU kennt 10 verschiedene Prioritätsklassen, die die Bearbeitung des Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritäts- klassen gehören u.a. Alarme, z. B. Prozeßalarme. Bei Auftreten eines Alarms wird vom Betriebssystem automatisch ein zugeordneter Organisationsbaus- tein aufgerufen, in dem der Anwender die gewünschte Reaktion program- mieren kann (z.
  • Seite 128 Glossar Backup-Speicher Der Backup-Speicher gewährleistet eine Pufferung von Speicherbereichen C7-620 ohne Pufferbatterie. Gepuffert wird eine parametrierbare An- zahl von Zeiten, Zählern, Merkern und Datenbytes, die remanenten Zeiten, Zähler, Merker und Datenbytes. Baudrate Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (Bit/s). Betriebssystem Das Betriebssystem der C7-CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der der C7-CPU C7-CPU, die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind.
  • Seite 129 Glossar C7-Peripherie Die C7-Peripherie ( Signalbaugruppe) bildet die Schnittstelle zwischen dem Prozeß und dem Automatisierungssystem. Sie gibt digitale Eingaben und Ausgaben sowie analoge Eingaben und Ausgaben. Die integrierten univer- sellen Eingänge haben beim C7 spezielle Funktionen (Alarm-/Zähler- eingänge). Kommunikationsprozessoren (CP) sind intelligente Baugruppen mit einem eigenen Prozessor.
  • Seite 130 Glossar erden Erden heißt, einen elektrisch leitfähigen Teil über eine Erdungsanlage mit dem Erder (ein oder mehrere leitfähige Teile, die mit dem Erdreich sehr guten Kontakt haben) zu verbinden. erdfrei ohne galvanische Verbindung zur Erde Ersatzwert Ersatzwerte sind Werte, die bei fehlerhaften Signalausgabebaugruppen an den Prozeß...
  • Seite 131 Glossar Kommunikations- Kommunikationsprozessoren sind Baugruppen für Punkt-zu-Punkt- und für prozessor Buskopplungen Konfiguration Zuweisung von Baugruppen zu Baugruppenträgern/Steckplätzen und (z.B. bei Signalmodulen) Adressen. Ladespeicher Der Ladespeicher ist Bestandteil der C7-CPU. Er beinhaltet vom Program- miergerät erzeugte Objekte (Ladeobjekte). Er ist als fest integrierter Speicher realisiert.
  • Seite 132 Glossar Parameter 1. Variable eines STEP 7-Codebausteins 2. Variable zur Einstellung des Verhaltens einer Baugruppe (eine oder mehrere pro Baugruppe). Jede Baugruppe besitzt im Lieferzustand eine sinn- volle Grundeinstellung, die durch das STEP 7-Tool S7 Configuration verändert werden kann. Es gibt statische Parameter und dynamische Parameter.
  • Seite 133 Glossar Prozeßabbild Die Signalzustände der digitalen Ein- und Ausgänge werden in der C7-CPU in einem Prozeßabbild hinterlegt. Man unterscheidet das Prozeßabbild der Eingänge (PAE) und das der Ausgänge (PAA) Das Prozeßabbild der Eingänge wird vor der Bearbeitung des Anwenderpro- gramms vom Betriebssystem von den Eingangsbaugruppen gelesen. Das Prozeßabbild der Ausgänge wird am Ende des Anwenderprogramms vom Betriebssystem auf die Ausgangsbaugruppen übertragen.
  • Seite 134 Glossar STEP 7 Programmiersoftware zur Erstellung von Anwenderprogrammen für SIMATIC S7-Steuerungen. STEP 7-Tool Ein STEP 7-Tool ist ein auf eine bestimmte Aufgabe zugeschnittenes Werk- zeug von STEP 7. Summenstrom Summe der Ströme aller Ausgangskanäle einer Digital-Ausgabe. Systemdiagnose Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Feh- lern, die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten.
  • Seite 135 Glossar Beim Urlöschen des C7-OP werden folgende Speicher gelöscht: Arbeitsspeicher Projektierungsspeicher Damit ist dann keine Anwenderprojektierung mehr geladen. Uhrzeitalarm Der Uhrzeitalarm gehört zu einer der Priortätsklassen bei der Programmbear- beitung von der C7-CPU. Er wird abhängig von einem bestimmten Datum (oder täglich) und Uhrzeit (z.
  • Seite 136 Glossar Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP Glossar-10 C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 137 Stichwortverzeichnis Zahlen Analogeingabe, 6-9 Alarmzyklus, 6-10 2-Draht-Näherungsschalter, 5-2 Anschlußbild, 6-11 2-Leiteranschluß, 6-8 Diagnosealarm, 6-10 4-Draht-Meßumformer, 6-5 Drahtbruchprüfung, 6-9 Anschluß, 6-5 Eigenschaften, 6-10 Meßart, 6-10 Meßbereiche, 6-9 Meßwertauflösung, 6-10 Abschlußwiderstand, 3-2, 3-6, 3-7 potentialgetrennt, 6-2 am Busanschlußstecker, 3-7 techn. Daten, 6-10 am RS 485-Repeater, 3-8 Analogeingänge, 6-13 Beispiel, 3-8...
  • Seite 138 Stichwortverzeichnis BAF, 2-28 DI/DO-24V DC Power Supply, 2-13 Batterie, 8-4, A-7 DI/DO–Zustandsanzeige, 5-7 Batteriefach, 8-2 verlassen, 5-8 Batteriefehler, 2-28 wählen, 5-7 Baudrate, 3-2 Digital Input, 2-10 Baugruppenzeitgrenzen, 3-25 Digital Output, 2-11 Befestigungshalter, einsetzen, 2-7, 2-8 Digitalausgänge, 5-4 Beschriftungsstreifen, 2-2 Alarme, 5-6 anlagenspezifisch, 2-4 Anzahl, 5-6 Betriebsstundenzähler, 2-23...
  • Seite 139 Stichwortverzeichnis Integrierte Anschaltung, 2-20 Intervallzähler, universelle Eingänge, 7-2 EG-Richtlinie, Maschinen, A-6 Istausbau, 3-25 EG-Richtlinie 89/336/EWG, A-5 EGB, B-2 Einbauen C7, 2-6 Einbauvorschriften, 2-9 electrostatic sensitive device, B-2 Kommunikation, CPU–CPU, 3-4 Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugrup- Kommunikationsprozessor (CP), 1-4 pen, B-2 Komponenten Erdung, 2-16 für C7, 1-3 Erdungsschiene, 2-16 für MPI-Netz, 3-7, 3-15...
  • Seite 140 Stichwortverzeichnis MPI-Schnittstelle, Steckerbelegung, 2-14 Programmiergerät, 1-5 Projektierungsspeicher, Glossar-6 Pufferbatterie, 8-2, A-7 Entsorgung, 8-4 lagern, 8-4 Netz. Siehe L2–DP–Netz Regeln für den Umgang, A-7 Netzkomponenten, 3-15 Transport– und Lagerbedingungen, A-7 Normen, A-2, A-4, A-5, A-6 wechseln, 8-2 Pufferbattrie, 2-2 OP, 1-4 Remote Segment, 3-12, 3-14 Repeater, 3-3 RS 485-Repeater, 1-5, 3-3, 3-15...
  • Seite 141 Stichwortverzeichnis Störsignale, 2-16 Universelle Eingänge, 7-4 störungssicherer Aufbau, 2-16 Alarme, 7-4 Stromgeber, 6-2, 6-5 Anschlüsse, 7-3 Strommessung, 6-9 Anzahl, 7-4 Eingangskennlinie, 7-4 Eingangsspannung, 7-4 Eingangsstrom, 7-4 Eingangsverzögerungzeit, 7-4 Technischen Daten, A-1, A-2 Frequenzzähler, 7-4 Abmessungen, A-2 Grenzwert, 7-4 Bestellnummer, A-2 IEC1131, 7-4 Elektromagnetische Verträglichkeit, A-3 Lastnennspannung, 7-4...
  • Seite 142 Stichwortverzeichnis Komplettgeräte C7–626, C7–626 DP Index-6 C79000-G7000-C626-01...
  • Seite 143 Siemens AG AUT E 146 Östliche Rheinbrückenstr. 50 76181 Karlsruhe Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 144 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

Diese Anleitung auch für:

Simatic c7-626 dp