Herunterladen Diese Seite drucken

Buderus WLW166i-10 B Installationsanleitung Seite 9

Werbung

Das Ablaufrohr des Sicherheitsventils in der Inneneinheit muss frostge-
schützt montiert werden, das Ablaufrohr muss zum Abfluss geführt wer-
den.
▶ Anschlussrohre für Heizungsanlage und Kalt-/Warmwasser im Ge-
bäude bis zum Installationsort des Inneneinheits verlegen.
4.1
Bei der Montage der Inneneinheit zu beachten
• Inneneinheit im Haus an einem geeigneten Ort montieren. Mit einer
Wasserwaage sicherstellen, dass das Gerät korrekt positioniert ist.
• Sicherstellen, dass sich im Raum, in dem die Inneneinheit installiert
ist, keine aktiven Zündquellen befinden.
• Die Verrohrung zwischen der Außen- und der Inneneinheit muss so
kurz wie möglich sein. Gedämmte Rohre verwenden.
• Kontrollieren, dass alle Rohranschlüsse intakt sind und sich während
des Transports nicht gelöst haben.
• Sicherstellen, dass alle Rohre und Anschlüsse vor mechanischer Be-
schädigung geschützt sind. Die mechanischen Anschlüsse zur Innen-
einheit müssen für Wartungszwecke zugänglich sein.
• Befolgen Sie die Anweisungen in der Installationsanleitung der Au-
ßeneinheit.
• Aus dem Sicherheitsventil der Inneneinheit austretendes Wasser von
der Inneneinheit weg von der Inneneinheit zu einem frostfreien Ab-
lauf sichtbar endend führen.
• Der Installationsort der Inneneinheit muss über einen Abfluss verfü-
gen.
• Niederspannungsleitungen müssen mit einem Mindestabstand von
100 mm zu spannungsführenden Leitungen 230 V verlegt werden.
4.2
Mindestvolumen und -durchfluss der Heizungsanla-
ge
Um ein zu häufiges Anlaufen und Abschalten, ein unvollständiges Abtau-
en und unnötige Alarme zu vermeiden, muss die in der Anlage gespei-
cherte Energiemenge ausreichend groß sein. Die Heizungsanlage
speichert Energie im enthaltenen Wasservolumen und den Bauteilen der
Anlage (Heizkörper und Fußbodenheizung).
Für den Abtaubetrieb der Außeneinheit ist ein dauerhaftes Mindestvolu-
men und ein dauerhafter Mindestdurchfluss erforderlich.
Das Mindestvolumen kann durch die offenen Kreise (die notwendigen
Zonenventile/-thermostate müssen immer vollständig geöffnet sein)
und/oder einen Pufferspeicher gewährleistet werden. Für den optimalen
und möglichst effizienten Abtaubetrieb ist ein empfohlenes Volumen an-
gegeben.
Innerhalb des Mindestvolumens muss ein Mindestdurchfluss gewähr-
leistet sein. Wenn der Mindestdurchfluss nicht erreicht wird, sind zusätz-
liche Maßnahmen erforderlich, z. B. ein Differenzialbypassventil oder
ein parallel geschalteter Puffer. Bitte beachten, dass bei Vorhandensein
von hydraulischer Entkopplung zusätzliche Heizkreispumpe erforderlich
ist.
Unter bestimmten Umständen und je nach in der Anlage verfügbarer
Energiemenge kann die Zusatzheizung zur vollständigen Abtauung ver-
wendet werden.
Außeneinheit
Minimal
Fußboden/Gebläse-
konvektoren
Heizkörper
Mindestdurchfluss
Logatherm WLW 166i – 6721821889 (2022/06)
WLW-4 SP AR
Empfehlenswert
13 l
35 l
4 l
13 l
15 l/min
Tab. 7
Mindestvolumen und -durchfluss für die Außeneinheit WLW-4
SP AR
Außeneinheit
Minimal
Fußboden/Gebläse-
konvektoren
Heizkörper
Mindestdurchfluss
Tab. 8
Mindestvolumen und -durchfluss für die Außeneinheit WLW-6-
10 SP AR
5
Installation
HINWEIS
Anlagenschäden durch Rückstände in den Rohrleitungen möglich!
Rückstände und Partikel in der Heizungsanlage beeinträchtigen den
Durchfluss und führen zu Betriebsstörungen.
▶ Vor dem Anschluss der Inneneinheit das Rohrleitungssystem durch-
spülen, um Fremdkörper daraus zu entfernen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr!
Während des Transports und der Installation besteht Quetschgefahr. Bei
der Wartung können innen liegende Teile heiß werden.
▶ Installateure müssen beim Transport sowie bei der Installation und
Wartung Handschuhe tragen.
Die Inneneinheit ist Bestandteil einer Heizungsanlage. Störungen an der
Inneneinheit sind durch eine mangelhafte Wasserqualität in Heizungs-
körpern oder Rohrleitungen der Fußbodenheizung oder durch einen an-
haltend hohen Sauerstoffgehalt in der Anlage möglich.
Durch Sauerstoff bilden sich Korrosionsprodukte in Form von Magnetit
und Ablagerungen.
Magnetit besitzt eine Schleifwirkung, die in Pumpen, Ventilen und Kom-
ponenten mit turbulenten Strömungsverhältnissen zum Tragen kommt,
z. B. im Verflüssiger.
In Heizungsanlagen, die regelmäßig nachgefüllt werden müssen, oder
bei denen entnommene Heizwasserproben nicht klar sind, sind entspre-
chende Maßnahmen zu treffen, z. B. durch Nachrüsten von Magnetitfil-
tern und Entlüftern.
▶ Sicherstellen, dass die Rohrinnenflächen sauber und frei von schäd-
lichen Verschmutzungen sind, wie Schwefelverbindungen, oxidieren-
den Stoffen, Fremdkörpern und Staub.
– Kältemittelleitungen keinesfalls im Freien aufbewahren.
– Die Versiegelung der Rohrenden erst unmittelbar vor dem An-
schluss entfernen.
– Beim Verlegen der Kältemittelleitungen ist absolute Sorgfalt er-
forderlich.
– Kältemittelleitungen nur mit Hilfe von Rohrschneider ablängen
und diese anschließend wieder vor Schmutz und Feuchtigkeit ein-
trag verschließen.
Staub, Fremdkörper und Feuchtigkeit in den Kältemittelleitungen kön-
nen zur Beeinträchtigung der Ölqualität oder zum Kompressorausfall
führen.
▶ Wiederverwendbare Restlängen der Kältemittelleitungen nach dem
Abtrennen sofort wieder verschließen.
▶ Kältemittelleitungen mit Stickstoff reinigen.
Installation
WLW-6-10 SP AR
Empfehlenswert
27 l
40 l
10 l
15 l
15 l/min
5
9

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Logatherm wlw 166i