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2.4 Frischluftzufuhr im Aufstellungsraum
Es muss unbedingt sichergestellt sein, dass in Räumen, in denen ein Herd mit Naturzug aufgestellt ist, die zur
Verbrennung erforderliche Luftmenge von bis zu 25 m³ pro Stunde einströmen kann. Für den Luftaustausch im Raum
sind mehrere nicht verschließbare Frischluftöffnungen einzurichten; deren Querschnitt wird von geltenden
gesetzlichen Vorschriften definiert. Diese Öffnungen sind mit Gittern zu schützen und dürfen nicht verdeckt werden.
Im Fall einer unzureichenden Frischlufzufuhr kann sich auch der Betrieb einer Dunstabzugshaube negativ auf den
Betrieb des Holzherds auswirken.
2.5 Elektrischer Anschluss
Der Anschluss muss in jeder Hinsicht entsprechend den geltenden Vorschriften zur Elektroinstallation ausgeführt
werden.
Vor dem Anschluss von Kochfeld und elektrischem Backofen an das Stromnetz sind folgende Punkte sicherzustellen:
1. Es ist ein Fehlerstromschutzschalter vorhanden.
2. Der Fehlerstromschutzschalter und die elektrische Anlage sind für die Stromaufnahme der
Geräte ausgelegt.
3. Die elektrische Anlage ist mit einer funktionstüchtigen Erdung ausgestattet.
4. Die Steckdosen sind nach Aufstellung und Anschluss des Geräts einwandfrei zugänglich.
Das Gerät wird ohne Stecker geliefert. Es muss daher ein genormter, auf die Stromaufnahme abgestimmter
Anschlussstecker angebracht werden.
Das Anschlusskabel ist so zu verlegen, dass es sich an keiner Stelle mehr als 50 Grad über Raumtemperatur
erwärmt.
Es muss unbedingt geprüft werden, ob die Erdung (gelb-grünes Kabel) vorschriftsgemäß ausgeführt ist. Eine Erdung
ist gesetzlich vorgeschrieben.
Der Stromanschluss muss entsprechend den geltenden Vorschriften ausgeführt werden. Andernfalls übernimmt der
Hersteller keine Haftung.
2.6 Gasanschluss
Das Kochfeld wird mit einem Metallrohr entsprechend den geltenden Vorschriften an die Gasleitung angeschlossen.
Die Verbindung zwischen Gasanschluss ISO R7 und Rohrleitung ist wie folgt auszuführen:
1. Mit Dichtung am Gewinde und geeigneter Dichtmasse.
2. Mit einer zwischengelegten Metalldichtung (Aluminium, Kupfer, Spezialgummi).
Der Gasanschluss des Kochfelds mit einer am Schlauchstutzen befestigten Schlauchleitung ist nicht zulässig,
da diese nicht inspiziert werden kann.
Abschließend ist der Gasanschluss auf eventuelle Leckagen zu prüfen. Dazu ist Seifenlauge oder eine
ähnliche Flüssigkeit zu verwenden.
GASLECKAGEN DÜRFEN NICHT MIT EINER OFFENEN FLAMME GESUCHT WERDEN!
2.7 Vorschriften zu Schornstein und Verbindungsstücken
Der Schornstein muss aus geeigneten Werkstoffen gefertigt und einwandfrei wärmegedämmt sein, so dass keine
Abkühlung der Abgase erfolgt.
Die einwandfrei glatten Innenwände dürfen auf der gesamten Länge keine Verengungen oder Vorsprünge aufweisen,
welche einen Strömungswiderstand darstellen und Rauchverwirbelungen verursachen würden, was eine erhebliche
Reduzierung des Schornsteinzugs zur Folge hätte.
Eventuell vorhandene Reinigungs- und Inspektionstüren müssen bei Betrieb des Herdes einwandfrei gasdicht
verschlossen sein.
Die Austrittsöffnung des Schornsteins muss 0,5 Meter höher als mögliche bauliche Hindernisse liegen, wenn sich
diese in einem Abstand von weniger als 10 Metern befinden. Der Schornstein muss in einen Schornsteinkopf oder
Aufsatz münden, deren wirksamer Austrittsquerschnitt nicht weniger als das Doppelte des Schornsteinquerschnitts
beträgt.
In den folgenden zwei Abbildungen sind die vorgeschriebenen Abstände und die Anordnung von Schornsteinköpfen gemäß der ital. Norm UNI
10683/98 dargestellt.
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