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5.5 Reaktionsschwelle (q)
Die Reaktionsschwelle (q) bestimmt, wie lange und wie stark der Istwert absinken darf,
bis auf Nennlastbetrieb umgeschaltet wird.
Eine interne mathematische Berechnung ermittelt mit Hilfe der Integralfunktion die
Summe aller Flächenstücke qeff = q1 + q2 + q3, wie in der Abbildung dargestellt.
Dies findet immer nur dann statt, wenn die Regeldifferenz (x-w) den Wert für die
Einschaltschwelle HYS1 unterschreitet. Bei steigendem Istwert wird die Integralbildung
unterbrochen. Überschreitet qeff die vorgegebene Reaktionsschwelle (q) (einstellbar in
Parameterebene), wird schließlich die zweite Brennerstufe oder bei
3-Punktschrittregler/stetiger Regler das Stellglied AUF angesteuert. Erreicht der Istwert
den gewünschten Sollwert, wird qeff = 0 zurückgesetzt.
q
q
q
7866d09/0112
q
Abbildung 13: Programmablauf Reaktionsschwelle (q)
Die lastabhängige Zuschaltung hat gegenüber einer zeitabhängigen Zuschaltung den
Vorteil, dass die Dynamik des Istwerts erfasst wird.
Zusätzlich sorgt diese Istwertbeobachtung im Übergangsbereich zwischen Kleinlast-
und Nennlastbetrieb für eine materialschonende Einschalthäufigkeit und somit für eine
längere Lebensdauer der Brennerkomponenten.
Die Reaktionsschwelle (q) funktioniert im umgekehrten Sinne ebenfalls beim
Kühlungsregler
Kühlungsregler.
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20089336
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