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Riello Kit RWF 50.2 Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung
Riello Kit RWF 50.2 Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung

Riello Kit RWF 50.2 Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung

Kompakter universalregler

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Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
Kompakter Universalregler
D
MODELL
Kit RWF 50.2
20089336 (3) - 01/2018

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Inhaltszusammenfassung für Riello Kit RWF 50.2

  • Seite 1 Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung Kompakter Universalregler MODELL Kit RWF 50.2 20089336 (3) - 01/2018...
  • Seite 2 Übersetzung der Originalen Anleitungen 20089336...
  • Seite 3 RWF50.2 und RWF50.3 Kompakter Universalregler optimiert für Temperatur- und Druckregelung zur Steuerung modulierender oder stufiger Brenner und Klimaanlagen Benutzerhandbuch Die Regler RWF50.2/RWF50.3 und dieses Benutzerhandbuch sind für Erstausrüster (OEM) bestimmt, die RWF50.2 oder RWF50.3 in oder an ihren Produkten einsetzen! Vorsicht! Für dieses Dokument gelten unverändert alle in dem RWF50...
  • Seite 4 2/65 20089336...
  • Seite 5 Ergänzende Dokumentationen Datenblatt RWF50....................N7866 Umweltdeklaration RWF50..................E7866 3/65 20089336...
  • Seite 6 4/65 20089336...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Einleitung ......................9 Allgemeine Hinweise ..................9 Typografische Konventionen ................. 10 1.2.1 Sicherheitstechnische Hinweise ..............10 1.2.2 Warnende Zeichen ..................10 1.2.3 Hinweisende Zeichen ..................11 1.2.4 Darstellungsarten ..................11 Beschreibung ....................12 Blockstruktur ....................13 Geräteausführung identifizieren ..............14 Typenschild ....................
  • Seite 8 Anzeige- und Tastenbedeutung ..............33 Normalanzeige ....................34 Bedienerebene....................35 Handbetrieb Brenner modulierend ..............36 Handbetrieb Brenner 2-stufig ................. 37 Selbsteinstellfunktion starten ................. 38 Software-Version anzeigen ................39 Parametrieren PArA ..................40 Konfiguration ConF ..................42 Analogeingang InP1 ..................43 Regler Cntr .....................
  • Seite 9 12.1.2 Einheitssignale ....................56 12.1.3 Binäreingang D1 .................... 56 12.2 Messkreisüberwachung ................. 57 12.3 Regelungsausgänge OutP ................57 12.4 Regler ......................57 12.5 Elektrische Daten ..................58 12.6 Gehäuse ......................58 12.7 Umweltbedingungen ..................59 12.8 Segment-Anzeige ..................59 12.9 Normen und Zertifikate ..................
  • Seite 10 8/65 20089336...
  • Seite 11 Einleitung 1.1 Allgemeine Hinweise Lesen Sie dieses Benutzerhandbuch, bevor Sie das Gerät in Betrieb  nehmen. Bewahren Sie das Benutzerhandbuch an einem für alle Anwender jederzeit zugänglichen Platz auf. Version!  Alle erforderlichen Einstellungen sind im vorliegenden Benutzerhandbuch ab Gerätesoftware-Version XXX.01.01 beschrieben. ...
  • Seite 12 1.2 Typografische Konventionen 1.2.1 Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Benutzerhandbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck, Hand- oder Pfeil-Zeichen hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt: Inbetriebsetzung und Betrieb dieses Geräts dürfen nur von qualifiziertem Personal Qualifiziertes Personal vorgenommen werden.
  • Seite 13 1.2.3 Hinweisende Zeichen  Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Sie auf etwas Hinweis Besonderes aufmerksam gemacht werden sollen.  Dieses Zeichen weist auf weitere Informationen in Verweis anderen Dokumentationen, Kapiteln oder Abschnitten hin. abc¹ Fußnoten sind Anmerkungen, die auf bestimmte Fußnote Textstellen Bezug nehmen.
  • Seite 14 1.3 Beschreibung Der RWF50... wird vorwiegend zur Regelung von Temperatur oder Druck in öl- oder Einsatz in gasbefeuerten Wärmeerzeugungsanlagen genutzt. Er wird, je nach Ausführung, als Heizanlagen kompakter 3-Punktschrittregler ohne Stellgradrückmeldung oder als stetiger Regler mit Analogausgang eingesetzt. Er kann mit einem externen Schalter zu einem 2-Punktregler für die Steuerung 2-stufiger Brenner umgeschaltet werden.
  • Seite 15 1.4 Blockstruktur Nur RWF50.2: Luftklappensteuerung Nur RWF50.3: Abbildung 1: Blockstruktur 13/65 20089336...
  • Seite 16 Geräteausführung identifizieren 2.1 Typenschild Das Typenschild ist auf dem Gehäuse aufgeklebt. Die Typenbezeichnung befindet sich Platzierung an der Stelle des Pfeils. Beispiel  Achtung! Die angeschlossene Spannungsversorgung muss mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung übereinstimmen. Gerätetyp Ausführung Typen RWF50.20A9 Basisversion mit 3-Punktausgang - Einzelverpackung RWF50.21A9 Basisversion mit 3-Punktausgang - Mehrfachverpackung...
  • Seite 17 Montage 3.1 Montageort und klimatische Bedingungen - Der Montageort soll möglichst erschütterungsfrei, staubfrei und frei von aggressiven Medien sein. - Regler möglichst weit entfernt von Entstehungsquellen elektromagnetischer Felder einbauen, wie sie z. B. durch Frequenzumrichter oder Hochspannungs- Zündtransformatoren entstehen. Relative Feuchte: ≤95% ohne Betauung Umgebungstemperaturbereich: -20...50 °C Lagertemperaturbereich: -40...70 °C 3.2 Abmessungen...
  • Seite 18 3.3 Dicht-an-dicht-Montage Werden mehrere Geräte in einer Schalttafel über- oder nebeneinander montiert, müssen die Schalttafelausschnitte horizontal mindestens 11 mm und vertikal mindestens 50 mm voneinander entfernt sein. 3.4 Einbau in Schalttafelausschnitt Rahmen abnehmen Mitgelieferte Dichtung auf Gerätekorpus aufsetzen  Achtung! Gerät unbedingt mit Dichtung einbauen, damit kein Wasser oder Schmutz ins Gehäuse eindringen kann! 7866z02/0112...
  • Seite 19 3.5 Ausbau aus Schalttafelausschnitt  Achtung! Es ist darauf zu achten, dass beim Geräteausbau alle Kabel gelöst sind und eine Scherung der Kabel zwischen Schalttafel und Gehäuse verhindert wird. 3.6 Pflege der Frontplatte Die Frontplatte kann mit handelsüblichen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln gesäubert werden.
  • Seite 20 Elektrischer Anschluss 4.1 Installationshinweise - Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektrischen Sicherheitsvorschrifte Anschluss des Geräts sind die Vorschriften der VDE 0100 Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter AC 1000 V bzw. die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten.
  • Seite 21 4.2 Galvanische Trennung Die Abbildung zeigt die maximalen Prüfspannungen zwischen den Stromkreisen. Nur RWF50.2 Analogeingang InP 3-Punktausgang K2, K3 KQ oder Einheitssignale Relais K2 (Schließer): Binäreingang D1 - Stellglied auffahren Für potenzialfreie Kontakte Relais K3 (Schließer): USB- Setup - Stellglied zufahren Schnittstelle Für PC-Software ACS411 LED-Display...
  • Seite 22 4.3 Anschlussbelegung Vorsicht! Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden! 7866z09/0911 Abbildung 5: Klemmenbelegung Ausgänge Anzeige LED Klemmen-Nr. Anschlusssymbol Relais Brennerfreigabe: Relais K1: 1P, 1N Schließer 7866a01/0911 Schließer Nur RWF50.2 gemeinsamer Pol 3-Punktausgang: Relais K3: Stellglied ZU Relais K2: Stellglied AUF Schließer 7866a02/0911 Nur RWF50.3...
  • Seite 23 InP1 Analogeingang Klemmen-Nr. Anschlusssymbol Widerstandsthermometer in 3-Leiterschaltung Widerstandsthermometer in 2-Leiterschaltung Stromeingang DC 0...20 mA, 4...20 mA 7866a06/0911 Spannungseingang DC 0...5 V, 1...5 V, 0...10 V 7866a07/1111 Binäreingang binF Klemmen-Nr. Anschlusssymbol Binäreingang D1 Masse DG 7866a08/0911 Spannungsversorgung Klemmen-Nr. Anschlusssymbol L1 Außenleiter Spannungsversorgung AC 110...240 V +10%/-15%, 48...63 Hz Neutralleiter...
  • Seite 24 Betriebsarten 5.1 Kleinlastbetrieb Kleinlastbetrieb bedeutet, dass dem Kessel eine geringe Energie entnommen wird. Mit dem Relais K1 Brennerfreigabe regelt der 2-Punktregler den eingestellten Sollwert, indem er den Brenner wie ein Thermostat ein- und ausschaltet. Deshalb wird dieses Regelverhalten als Thermostatfunktion bezeichnet. Eine Thermostatfunktion einstellbare Schaltdifferenz sorgt dafür, dass die Einschalthäufigkeit des Brenners materialschonend gewählt werden kann.
  • Seite 25 5.2 Nennlastbetrieb Nennlastbetrieb bedeutet, dass dem Kessel eine große Energiemenge entnommen wird, wobei der Brenner ständig eingeschaltet ist. Steigt im Kleinlastbetrieb die Heizlast an, so dass der Istwert die Einschaltschwelle HYS1 zu unterschreiten beginnt, geht der Regler nicht sofort zu einer höheren Brennerleistung über. Er untersucht zunächst die Dynamik dieser Regelabweichung und schaltet die höhere Leistung erst dann hinzu, wenn eine einstellbare Reaktionsschwelle (q) überschritten wird (A).
  • Seite 26 5.2.2 Brenner modulierend Analogausgang Nur RWF50.3 Die Thermostatfunktion ist aktiv. Bereich (1) Das Gerät regelt mit einem stetigen Regler auf den eingestellten Sollwert. Der Stellgrad Bereich (2) wird über den Analogausgang als Einheitssignal ausgegeben. 7866d06/0911 Abbildung 9: Programmablauf Brenner modulierend Analogausgang Das Gerät verhält sich genauso, wie im Kapitel 5.2.1 Brenner modulierend Bereich (3) 3-Punktausgang beschrieben.
  • Seite 27 5.2.3 Brenner 2-stufig 3-Punktausgang Im Bereich (1) der Abbildung ist die Thermostatfunktion aktiv. Im Bereich (2) wirkt ein Nur RWF50.2 2-Punktregler über Relais K2 (AUF) und Relais K3 (ZU) auf die zweite Brennerstufe, indem er gemäß der Einschaltschwelle HYS1 und der unteren Ausschaltschwelle HYS2 hinzu- oder abschaltet.
  • Seite 28 5.2.4 Brenner 2-stufig Analogausgang Hier wird die zweite Brennerstufe über ein digitales Einheitssignal am Analogausgang Nur RWF50.3 (Klemmen A+ und A-) gemäß der Einschaltschwelle HYS1 und der unteren Ausschaltschwelle HYS2 hinzu- oder abgeschaltet. 7866d08/0911 Abbildung 11: Programmablauf Brenner 2-stufig Analogausgang Ist das Gerät in seinem Wirksinn als Kühlungsregler eingestellt, gelten die dafür Kühlungsregler vorgesehenen Werte HYS4, HYS5 und HYS6.
  • Seite 29 5.3 Brennerabschaltung Bei einem Fühlerbruch am Analogeingang InP1 kann der Regler den Istwert nicht überwachen. Aus Gründen der Sicherheit vor Überhitzung wird automatisch eine Brennerabschaltung durchgeführt. - Brenner aus Funktionen - 3-Punktausgang für Stellglied zufahren - Selbsteinstellfunktion wird beendet - Handbetrieb wird beendet 27/65 20089336...
  • Seite 30 5.4 Sollwertvorgabe Der Sollwert wird über Tastatur oder PC-Software ACS411, innerhalb der eingestellten Sollwertgrenzen vorgegeben. Es gibt die Möglichkeiten den Sollwert mit einem externen Kontakt zu verschieben oder umzuschalten.  Verweis! Siehe Kapitel 8.5 Binäreingang binF Der wirksame Sollwert für den Regler kann je nach eingestellter Funktion für den Sollwertumschaltung Binäreingang zwischen Sollwert SP1 und Sollwert SP2 umschalten oder um den Betrag oder -verschiebung...
  • Seite 31 5.5 Reaktionsschwelle (q) Die Reaktionsschwelle (q) bestimmt, wie lange und wie stark der Istwert absinken darf, bis auf Nennlastbetrieb umgeschaltet wird. Eine interne mathematische Berechnung ermittelt mit Hilfe der Integralfunktion die Summe aller Flächenstücke qeff = q1 + q2 + q3, wie in der Abbildung dargestellt. Dies findet immer nur dann statt, wenn die Regeldifferenz (x-w) den Wert für die Einschaltschwelle HYS1 unterschreitet.
  • Seite 32 5.6 Kaltstart einer Anlage  Hinweis! Verriegelung Die Funktionen Kaltstart einer Anlage und Thermoschockschutz (TSS) sind gegenseitig verriegelt. Nur eine Funktion kann aktiviert werden, nie beide zur gleichen Zeit. War eine Heizanlage eine längere Zeit außer Betrieb, ist der Istwert abgesunken. Heizungsregler Für ein schnelleres Anregelverhalten beginnt der Regler sofort mit dem Nennlastbetrieb, sobald die Regelabweichung (x-w) einen bestimmten Grenzwert...
  • Seite 33 Der Kaltstart der Anlage funktioniert ebenfalls beim Einsatz als Kühlungsregler. Kühlungsregler Der Grenzwert berechnet sich dann wie folgt: Grenzwert = 2 x (HYS4-HYS6) Betriebsart: Modulierend 3-Punktausgang Beispiel HYS4 = 5 K HYS6 = -5 K w = -30 °C Grenzwert = 2 x (5 +5) = 2 x (10) = +20 K Bei einem Istwert über -10 °C beginnt der Kühlvorgang statt dem Kleinlastbetrieb sofort mit dem Nennlastbetrieb.
  • Seite 34 5.7 Thermoschockschutz (TSS)  Hinweis! Verriegelung Die Funktionen Kaltstart einer Anlage und Thermoschockschutz (TSS) sind gegenseitig verriegelt. Nur eine Funktion kann aktiviert werden, nie beide zur gleichen Zeit. Der Thermoschockschutz (TSS) ist werkseitig ausgeschaltet und in der Konfigurationsebene einschaltbar.  Verweis! Siehe Kapitel 8.3 Thermoschockschutz (TSS) rAFC Die Funktion wird automatisch aktiviert, wenn der Istwert den einstellbaren Grenzwert...
  • Seite 35 Bedienen 6.1 Anzeige- und Tastenbedeutung Brennerfreigabe Betriebsart 2-stufig Istwertanzeige (rot) und Parameterwert USB-LED Stellglied ZU Sollwertanzeige (grün) und Parametersymbol Stellglied AUF Taste Enter Taste ESC Enter Wert senken RWF50.X Wert erhöhen 7866z03/0112 Abbildung 16: Anzeige- und Tastenbedeutung In den beiden 7-Segmentanzeigen (rot und grün) werden Querstriche dargestellt und Initialisierung alle LEDs leuchten ca.
  • Seite 36 6.2 Normalanzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheinen zunächst für ca. 5 Sekunden Querstriche. RWF50.X 7866z11/0112 Abbildung 17: Display Start Der Zustand danach wird als Normalanzeige bezeichnet. Werkseitig werden hier Istwert und aktiver Sollwert angezeigt. In der Konfigurationsebene oder über PC-Software ACS411 können andere Werte angezeigt werden.
  • Seite 37 6.3 Bedienerebene Diese Ebene wird aus der Normalanzeige heraus gestartet. Die Sollwerte SP1, SP2 oder dSP können geändert werden. Sollwert ändern Aus der Normalanzeige heraus Taste drücken und OPr erscheint. Taste drücken und SP1 erscheint. Taste drücken und SP1 blinkt. Mit Taste den gewünschten Sollwert einstellen und mit bestätigen.
  • Seite 38 6.4 Handbetrieb Brenner modulierend  Hinweis! Der Handbetrieb kann nur aktiviert werden, wenn über die Thermostatfunktion Relais K1 aktiv ist. Schaltet die Thermostatfunktion Relais K1 während des Handbetriebs inaktiv, wird der Handbetrieb beendet. Taste 5 Sekunden lang drücken. HAnd erscheint in der unteren Anzeige abwechselnd mit dem Wert für Handbetrieb. Auf- und zufahren der Brennstoff-Luft-Verbundsteuerung mit RWF50.2 3-Punktschrittregler...
  • Seite 39 6.5 Handbetrieb Brenner 2-stufig Taste 5 Sekunden lang drücken. Taste kurz drücken. RWF50.2 RWF50.3 Relais K2 ist aktiv Analogausgang gibt den höchsten Wert aus (je Relais K3 inaktiv nach Einstellung DC 10 V oder 20 mA) Stellglied fährt AUF Oder Taste kurz drücken.
  • Seite 40 6.6 Selbsteinstellfunktion starten Start Tasten 5 Sekunden drücken. Abbruch mit Abbruch 7866z04/0911 Abbildung 19: Display Selbsteinstellfunktion Blinkt tUnE nicht mehr, ist die Selbsteinstellfunktion beendet. Die ermittelten Parameter werden automatisch übernommen!  Hinweis! Ein Starten von tUnE ist im Handbetrieb und im Kleinlastbetrieb nicht möglich. 38/65 20089336...
  • Seite 41 6.7 Software-Version anzeigen Tasten drücken. 7866z05/0911 Abbildung 20: Display Software-Version Segmenttest Tasten nochmals drücken. RWF50.X 7866z12/0112 Abbildung 21: Display Segmenttest Alle Anzeigesegmente und LEDs leuchten; die Istwertanzeige (rot) blinkt für ca. 10 Sekunden. 39/65 20089336...
  • Seite 42 Parametrieren PArA Hier werden die Parameter eingestellt, die unmittelbar mit der Anpassung des Reglers an die Regelstrecke zu tun haben, nachdem die Anlage in Betrieb genommen wurde.  Hinweis! Die Anzeige der einzelnen Parameter ist von der Reglerart abhängig. Normalanzeige Enter Enter Bedienerebene OPr...
  • Seite 43 Darstellung der Regler- In der unteren Sollwertanzeige (grün) wird der Parameter und in der oberen Parameter Istwertanzeige (rot) der Wert dargestellt. Parameter Anzeige Wertebereich Werkseitig Bemerkung Proportionalbereich ¹ 1...9999 Digit Beeinflusst das P-Verhalten des Reglers. Beeinflusst das D-Verhalten des Reglers. Vorhaltezeit 0...9999 s Bei dt = 0 zeigt der Regler kein D-Verhalten.
  • Seite 44 Konfiguration ConF Hier werden die Einstellungen (z.B. Messwerterfassung und Reglerart) eingestellt, die unmittelbar für die Inbetriebnahme einer bestimmten Anlage benötigt werden und deshalb nur selten geändert werden müssen. Normalanzeige Enter Enter Bedienerebene OPr ditierbar: oder ur Anzeige: oder Enter Parameterebene PArA Pb1 dt rt PArA Heizregler:...
  • Seite 45 8.1 Analogeingang InP1 Es steht ein Analogeingang zur Verfügung. ConF  InP  InP1  Parameter Wert/ Beschreibung Auswahl Fühlerart Widerstandsthermometer Pt100 3-Leiter Widerstandsthermometer Pt100 2-Leiter SEn1 Sensor type Widerstandsthermometer Pt1000 3-Leiter Widerstandsthermometer Pt1000 2-Leiter Widerstandsthermometer LG-Ni1000 3-Leiter Widerstandsthermometer LG-Ni1000 2-Leiter 0...135 Ohm 0...20 mA 4...20 mA...
  • Seite 46 8.2 Regler Cntr Hier werden die Reglerart, Wirksinn, Sollwertgrenzen und die Voreinstellungen für die Selbstoptimierung eingestellt. ConF  Cntr  Parameter Wert/ Beschreibung Auswahl 3-Punktschrittregler (RWF50.2) Reglerart Stetiger Regler (RWF50.3) CtYP Controller type Kühlungsregler Wirksinn Heizungsregler CACt Control direction 7866d14/0512 (0) = Kühlungsregler: Der Stellgrad (Y) des Reglers ist dann >0, wenn der Istwert (x) größer als der Sollwert (w) ist.
  • Seite 47 8.3 Thermoschockschutz (TSS) rAFC Das Gerät kann als Festwertregler mit und ohne Rampenfunktion betrieben werden. ConF  rAFC  Parameter Wert/ Beschreibung Auswahl Funktion Ausgeschaltet Gradient Kelvin/Minute FnCt Function Gradient Kelvin/Stunde  Hinweis! Der Thermoschockschutz (TSS) wird bei FnCt = 1 oder 2 automatisch aktiviert, sobald der Istwert den einstellbaren absoluten Grenzwert rAL unterschreitet (Heizungsregler) oder überschreitet (Kühlungsregler).
  • Seite 48 8.4 Regelungsausgänge OutP Die Konfiguration der Ausgänge bezieht sich bei RWF50.2 auf Binärausgänge (K2, K3) und bei RWF50.3 auf die Analogausgänge (A+, A-). Die Brennerfreigabe erfolgt über das Relais K1. Die Schaltzustände für Relais K1 Brennerfreigabe (LED grün), Relais K2 Stellglied AUF und Relais K3 Stellglied ZU (gelbe LED-Pfeile) werden auf der Reglerfront dargestellt.
  • Seite 49 8.5 Binäreingang binF Diese Einstellung bestimmt die Verwendung des Binäreingangs.  Verweis! Siehe Kapitel 5.4 Sollwertvorgabe. ConF  binF  Parameter Wert/ Beschreibung Auswahl Binäreingang Keine Funktion Sollwertumschaltung bin1 Binary inputs Sollwertverschiebung Betriebsartenumschaltung Brenner modulierend: Kontakte D1 und DG offen Brenner 2-stufig: Kontakte D1 und DG geschlossen 47/65...
  • Seite 50 8.6 Anzeige diSP Beide LED-Anzeigen können durch Konfiguration des Anzeigewerts der Kommastelle und der automatischen Umschaltung (Timer) an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Das Timeout tout für die Bedienung und die Ebenenverriegelung sind ebenfalls konfigurierbar. ConF  diSP  Parameter Wert/ Beschreibung Auswahl...
  • Seite 51 Selbsteinstellfunktion 9.1 Selbsteinstellfunktion im Nennlastbetrieb  Hinweis! tUnE ist nur im Nennlastbetrieb in der Betriebsart Brenner modulierend möglich. Die Selbsteinstellfunktion tUnE ist eine reine Software-Funktionseinheit und im Regler integriert. Sie untersucht in der Betriebsart modulierend im Nennlastbetrieb nach einem speziellen Verfahren die Reaktion der Regelstrecke auf Stellgradsprünge. Aus der Regelstreckenantwort (Istwert) werden über einen umfangreichen Rechenalgorithmus die Reglerparameter für einen PID- oder PI-Regler (dt = 0 einstellen!) berechnet und automatisch gespeichert.
  • Seite 52 Die tUnE-Funktion arbeitet nach 2 unterschiedlichen Verfahren, die je nach Zwei Verfahren dynamischem Zustand des Istwerts und Abstand zum Sollwert beim Start automatisch ausgewählt werden. tUnE kann aus einem beliebigen dynamischen Istwertverlauf heraus gestartet werden. Liegen bei einer Aktivierung Istwert und der Sollwert weit auseinander, wird eine Schaltgerade ermittelt, um welche die Regelgröße im Laufe der Selbsteinstellfunktion eine erzwungene Schwingung ausführt.
  • Seite 53 9.2 Kontrolle der Reglerparameter Die optimale Anpassung der Regler an die Regelstrecke kann durch Aufzeichnung des Anfahrvorgangs bei geschlossenem Regelkreis überprüft werden. Die nachfolgenden Diagramme geben Hinweise auf mögliche Fehleinstellungen und deren Beseitigung. Beispiel Hier ist das Führungsverhalten einer Regelstrecke dritter Ordnung für einen PID-Regler aufgezeichnet.
  • Seite 54 PC-Software ACS411 Die PC-Software ACS411 dient als Bedienmodul für die RWF50...-Universalregler mit folgenden Grundaufgaben: • Visualisierung des Gerätestatus über folgende Daten: - Parameter - Prozessdaten - Konfigurieren und Parametrieren des Reglers (Einzelparameter) - Sichern und Restaurieren von Parametersätzen Mit einem USB-Kabel kann die Verbindung zwischen PC (USB-Steckertyp A 4-polig) und RWF50...
  • Seite 55 10.4 Einsatzort Vorsicht! Die PC-Software ACS411 ist für die Verwendung vor Ort, das heißt in Sicht- und Hörweite der entsprechenden Feuerungsanlage konzipiert. Die Bedienung aus der Ferne ist somit nicht zulässig. 10.5 Lizenz- und Haftungsbestimmungen  Hinweis! Der ENDBENUTZER-LIZENZVERTRAG für die PC-Software ACS411 ist unter dem Programmmenüpunkt Info ...
  • Seite 56 10.10 Installation  Hinweis! Bitte zuerst die PC-Software ACS411 installieren und dann das Gerät anschließen, sonst erfolgt eine Fehlermeldung. Die PC-Software ACS411 wird auf CD geliefert. CD in das CD- oder DVD-Laufwerk einlegen. Setup startet automatisch. Bitte weitere Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen. PC und Gerät mit dem USB-Kabel verbinden.
  • Seite 57 11 Was ist wenn ... 11.1 Alarmmeldungen Anzeige Ursache Abhilfe 9999 blinkt Fühler und Anschlussleitung auf Messwertüberschreitung Der Messwert ist zu groß, liegt Beschädigung oder Kurzschluss außerhalb des Messbereichs oder überprüfen. der Fühler ist gebrochen.  --------------------------------------------- Verweis! Siehe Kapitel 4.3 Messwertunterschreitung Der Messwert ist zu klein, liegt Anschlussbelegung...
  • Seite 58 Technische Daten 12.1 Eingänge 12.1.1 Widerstandsthermometer Messbereich Mess- Umgebungs- genauigkeit temperatureinfluss Pt100 DIN EN 60751 -200...+850 °C ≤0,1% 50 ppm/K (-328...+1562 °F) Pt1000 DIN EN 60751 -200...+850 °C ≤0,1% 50 ppm/K (-328...+1562 °F) LG-Ni1000 -50...+160 °C ≤0,1% 50 ppm/K (-58...+320 °F) 0...135 Ω...
  • Seite 59 12.2 Messkreisüberwachung Im Fehlerfall nehmen die Ausgänge definierte Zustände ein (konfigurierbar). Messwertgeber Messbereichs- Fühler-/ Fühler-/ überschreitung/ Leitungskurz- Leitungsbruch -unterschreitung schluss ● ● ● Widerstandsthermo meter ● ● ● Spannung 1...5 V (●) 0...5 V, 0...10 V ● ● ● Strom 4...20 mA (●) 0...20 mA ●...
  • Seite 60 12.5 Elektrische Daten Spannungsversorgung (Schaltnetzteil) AC 110...240 V +10/-15% 48...63 Hz Elektrische Sicherheit Nach DIN EN 60730, Teil 1 Überspannungskategorie II Verschmutzungsgrad 2 Leistungsaufnahme Max. 16 VA Datensicherung EEPROM Elektrischer Anschluss Rückseitig über Schraubklemmen - Leiterquerschnitt 0,25...1,5 mm² feindrähtig - Flexible Leitung mit - Aderendhülse nach DIN 46228 - Stiftkabelschuh nach DIN 46231 - Quetschkabelschuh in Gabelform für...
  • Seite 61 12.7 Umweltbedingungen DIN IEC 60721-3-1 Lagerung Klimatische Bedingungen Klasse 1K3 Mechanische Bedingungen Klasse 1M2 Temperaturbereich -40...+70°C Feuchte <95% r.F. DIN IEC 60721-3-2 Transport Klimatische Bedingungen Klasse 2K2 Mechanische Bedingungen Klasse 2M2 Temperaturbereich -40...+70°C Feuchte <95% r.F. DIN IEC 60721-3-3 Betrieb Klimatische Bedingungen Klasse 3K3 Mechanische Bedingungen...
  • Seite 62 Legende Einschaltpunkt der Nennlast nach erreichter Reaktionsschwelle (q) Ausschaltpunkt des Brenners Binäreingang 1 bin1 Binäreingang binF Wirksinn CACt Regler Cntr Ebenenverriegelung CodE Konfiguration ConF Reglerart CtYP Totband Kommastelle dECP Filterzeitkonstante Untere Anzeige diSL Anzeige diSP Obere Anzeige diSU Sollwert Vorhaltezeit Endwert Funktion FnCt...
  • Seite 63 Sollwert erreicht, Thermoschockschutz (TSS) nicht mehr aktiv Toleranzband Rampe toLP Timeout tout Stellgliedlaufzeit Temperatureinheit Unit Sollwert Stellgrad 61/65 20089336...
  • Seite 64 14 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Blockstruktur .................... 13 Abbildung 2: Abmaße RWF50..................15 Abbildung 3: Einbau in Schalttafelausschnitt ..............16 Abbildung 4: Prüfspannungen ..................19 Abbildung 5: Klemmenbelegung ................... 20 Abbildung 6: Programmablauf Heizungsregler ............. 22 Abbildung 7: Programmablauf Kühlungsregler ............. 22 Abbildung 8: Programmablauf Brenner modulierend 3-Punktausgang ......
  • Seite 65 Stichwortverzeichnis Sicherheitstechnische Hinweise ...... 10 Bedienen ..............33 Typografische Konventionen ......10 3-Punktschrittregler .......... 36 Warnende Zeichen ..........10 Abbruch .............. 38 Elektrischer Anschluss .......... 18 Anzeige- und Tastenbedeutung ....... 33 Absicherung ............18 Bedienerebene ........... 35 Anschluss externer Komponenten ....18 Blinkende Istwertanzeige ........
  • Seite 66 Installation ............54 Eingänge ............56 Korrekte Parametrierung ........52 Einheitssignale ..........56 Lizenz- und Haftungsbestimmungen ....53 Elektrische Daten ..........58 Messgenauigkeit ..........54 Gehäuse ............. 58 Sicherheitshinweise .......... 52 Messkreisüberwachung ........57 Sonstiges ............54 Normen und Zertifikate ........59 Sprachen .............
  • Seite 72 Manufactured by RIELLO S.p.A. I-37045 Legnago (VR) Tel.: +39.0442.630111 http:// www.riello.it http:// www.riello.com Änderungen vorbehalten!