Sensor-Parameter einstellen
Die Mittelung hat keinen Einfluss auf die Messrate bzw. Datenrate bei digitaler Messwertausgabe. Die Mitte-
lungszahlen lassen sich auch über die digitalen Schnitt stellen programmieren. Der Sensor optoNCDT 1750
wird ab Werk mit der Voreinstellung „Median 9", d. h. mit Mittelwertbildung vom Typ Median über 9 Messwer-
te ausgeliefert.
Je nach Art des Mittelwertes und der Anzahl der gemittelten Werte ergeben sich unterschiedliche Ein-
schwingzeiten, siehe Kap. 6.4.
7.6.2.2
Über die wählbare Anzahl N aufeinanderfolgender Messwerte (Fensterbreite) wird der arithmetische Mittel-
wert M
M =
Verfahren:
Jeder neue Messwert wird hinzugenommen, der erste (älteste) Messwert aus der Mittelung (aus dem Fens-
ter) wieder herausgenommen. Dadurch werden kurze Einschwingzeiten bei Messwertsprüngen erzielt.
Beispiel: N = 4
... 0, 1, 2, 2, 1, 3
Besonderheiten:
Bei der gleitenden Mittelung im optoNCDT 1750 sind für die Mittelungszahl N nur Potenzen von 2 zugelas-
sen. Wertebereich für die Mittelungszahl N ist 1 / 2 / 4 / 8 ... 128.
optoNCDT 1750
Gleitender Mittelwert
nach folgender Formel gebildet und ausgegeben:
gl
N
MW (k)
k=1
gl
N
2, 2, 1, 3
= M (n)
4
gl
MW = Messwert,
N = Mittelungszahl,
k = Laufindex (im Fenster)
M
= Mittelwert bzw. Ausgabewert
gl
... 1, 2, 2, 1, 3, 4
2, 1, 3, 4
= M (n+1)
4
gl
Messwerte
Ausgabewert
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