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Endress+Hauser Micropilot S FMR532 Betriebsanleitung Seite 57

Füllstand-radar
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Micropilot S FMR532 mit HART/4...20 mA
Endress + Hauser
Peiltabelle
Die Peiltabelle wird benutzt, um die Füllstandmessung des Micropilot S mit Hilfe von Handpeilun-
gen zu korrigieren. Die Peiltabelle wird insbesondere dazu benutzt, um die Füllstandmessung den
spezifischen Anwendungen und der mechanischen Tank-/Schwallrohrverformung anzupassen. Die
Peiltabelle dient in besonderem Maße des bei der Eichung der Geräte notwendigen Abgleichs des
Füllstandmessgeräts auf die Einsatzbedingungen. Je nach nationalen Bestimmungen werden für die-
sen Abgleich vom nationalen Eichbeamten 1 bis 3 Füllstände im Tank angefahren und per Hand-
peilung überprüft. Bei Eintrag nur eines Wertepaares in die Peiltabelle wird der Offset der Messung
korrigiert. Bei Eintrag eines zweiten Wertepaares in die Peiltabelle werden für beide Wertepaare
vom Micropilot S die korrigierten Messwerte identisch übernommen. Alle restlichen Messwerte
werden mit Hilfe einer linearen Extrapolation ermittelt. Werden mehr als zwei Wertepaare einge-
geben, wird zwischen benachbarten Wertepaaren linear interpoliert, ausserhalb der Wertepaare
entsprechend linear extrapoliert.
Bevorzugtes Vorgehen:
Handpeilung
sofortige
Offset-Korrektur
semi-automatischen
oder Leerabgleich anpassen
Sammeln weiterer Peil-Werte;
wenn die Abweichung von Messwerten
> 4 mm und Füllstandänderung > 2 m:
weiteren Peilwert in die Peiltabelle
im
semi-automatischen
eintragen.
Es gibt zwei alternative Vorgehen, um Daten für die Peiltabelle zu sammeln und einzutragen. Damit
bereits von der Peiltabelle korrigiert angezeigte Messwerte mit unkorrigierten Werten nicht ver-
wechselt werden, wird dringende empfohlen, den „semi-automatischen" Modus bei Einträgen in
die Peiltabelle zu nutzen. In diesem Fall sollte der erste Peilwert unmittelbar nach der mechani-
schen Installation des Gerätes eingetragen werden. Weitere Linearisierungspunkte können dann
später ebenfalls im semi-automatischen Modus eingetragen werden. Es wird hierbei empfohlen,
weitere Peilwerte erst bei Abweichungen > 4 mm vom Messwert und nach Füllstandänderungen
von mindestens 2 m einzutragen. Zum Vorgehen vergl. obige Skizze, bevorzugtes Vorgehen linke
Seite. Wenn dieses Vorgehen nicht eingehalten werden kann, sollten nach der mechanischen Instal-
lation des Gerätes zunächst KEINE Werte in die Peiltabelle eingetragen werden. Statt dessen soll-
ten Messwerte und Peilwerte über den gesamten Messbereich gesammelt werden und hinsichtlich
ihrer Linearität untersucht werden. Erst dann sollten einige charakteristische Wertepaare ausge-
wählt und im manuellen Mode in die Peiltabelle eingetragen werden. Sollen darüber hinaus zu
einem späteren Zeitpunkt weitere Datenpaare eingetragen werden, so sind diese unbedingt über
den semi-automatischen Modus - wie im bevorzugten Vorgehen einzugeben.
Grundabgleich
Historien Reset
Peiltabelle
Alternativen
und
im
Modus
Gesammelte Daten auswerten;
Modus
Inbetriebnahme
Sammeln von
Peil- und Messwerten
über gesamten Messbereich
charakteristische Wertepaare
in die Peiltabelle im
manuellen Modus
eintragen
L00-FMR53xxx-19-00-00-de-014
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