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Installation Und Wartung; Einbauort Und Montage - GHM Integra 1530 Bedienungs Und Installationsanleitung Handbuch

Digitales multifunktionsmessinstrument
Inhaltsverzeichnis

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11. Installation und Wartung

11.1 Einbauort und Montage

Die Messgeräte müssen an einem trockenen Ort angebracht werden, an dem die Umgebungstem-
peratur den Bereich von -20 bis +60°C nicht überschreitet. Die Belastung durch Schwingungen soll-
te minimal sein. Nach Möglichkeit sollte das Integra so angebracht werden, dass die Erkennbarkeit
der Anzeige nicht durch direkte Sonneneinstrahlung oder sonstige starke Lichtquellen beeinträch-
tigt wird.
Das Integra kann in jede Standardtafel nach DIN 96 mit einer maximalen Dicke von bis zu 5 mm
eingebaut werden. Die Befestigung erfolgt durch Eckklemmen und Rändelschrauben. Zum Ein-
schrauben der Rändelschrauben kann ein 7 mm Flachschraubendreher verwendet werden.
Da es aber beim Anziehen mit einem Schraubendreher leicht zu Beschädigungen kommt, sollte das
Festziehen immer von Hand ausgeführt werden. Beim Einbau muss ferner darauf geachtet werden,
dass hinter dem Gerät ausreichend Freiraum für Verbinder und Kabel vorhanden ist. Muss die
Schutzart IP54 eingehalten werden, muss zwischen Messgerät und Tafel eine Dichtung angeordnet
werden. Die auf der Rückseite des Messgeräts befindlichen Klemmen müssen vor Flüssigkeiten
und sonstigen Verschmutzungen geschützt werden. Das Integra ist nur für die Verwendung in
Innenräumen und in geographischen Höhen bis 2000 Meter bestimmt.
WARNUNG
Auch im Normalbetrieb können an den Anschlussklemmen des
Messinstrumentes lebensbedrohliche hohe Spannungen anstehen.
Die Installation und die Wartung dürfen daher nur durch qualifizierte, erfahrene Mitarbeiter unter
Einhaltung der geltenden Regeln und Vorschriften durchgeführt werden. Das Anschließen und alle
sonstigen Arbeiten an dem Messgerät sollten immer nur im spannungslosen Zustand durchgeführt
werden.
Es wird empfohlen, Einstellungen an dem Messgerät nur im spannungslosen Zustand vorzuneh-
men. Ist dies aus funktionalen Gründen nicht möglich, muss mit besonders großer Vorsicht gear-
beitet werden. Nach Abschluss der Montage dürfen die Klemmen nicht mehr zugänglich sein.
Darüber hinaus müssen bei der Installation Vorkehrungen getroffen werden, dass es auch beim
Auftreten von Fehlern nicht zu Gefahrensituationen kommt.
Das Messgerät ist nicht so ausgelegt, dass es als Teil eines Systems eingesetzt werden kann, das
die einzige Schutzmaßnahme gegen das Auftreten von Fehlern darstellt – nach bewährter techni-
scher Vorgehensweise sollte jede kritische Funktion wenigstens durch zwei voneinander unab-
hängige Maßnahmen geschützt werden. Der Sekundärstromkreis eines unter Spannung stehenden
Stromwandlers darf niemals geöffnet/unterbrochen werden. Die Hilfsstromkreise (12 – 48 V Steuer-
spannung, Kommunikation, Relais- und Analogausgänge, sofern anwendbar) sind gegenüber den
Messeingängen und den Hilfskreisen mit Spannungen von 100 – 250 V mindestens durch die
Grundisolation getrennt. An die Hilfsstromkreisklemmen dürfen nur solche Geräte angeschlossen
werden, die im normalen Betrieb keine unter Spannung stehende zugängliche Teile aufweisen.
Die Isolierung solcher Hilfsstromkreise muss für die höchste an das Messgerät anschließbare Span-
nung ausgelegt und auch für den Fehlerfall geeignet sein. Der Anschluss an dem entfernten Ende
eines solchen Hilfsstromkreises sollte im Normalbetrieb nicht zugänglich sein. Je nach Anwen-
dungsfall können an die Hilfsstromkreise sehr unterschiedliche Geräte angeschlossen werden.
Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass der festgelegte Schutz der Benutzer durch den
Anschluss von Messgeräten nicht verringert wird.
Integra 1530 Ausgabe 2 DE 05.04 26.04.05
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