GHM-Messtechnik GmbH • Standort Martens
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1.3 Sekundärspannung
Das Integra erlaubt innerhalb bestimmter Grenzen die Wahl der Sekundärspannung des Spannungs-
wandlers (PT) bzw. der Nenneingangsspannung, mit der es betrieben werden soll.
1.4 Mittelwert- bzw. Bedarfsberechnung
Dem maximalen Leistungsbedarf einer Anlage kommt eine große Bedeutung zu, da Stromversor-
gungsunternehmen einen Teil ihrer Preisgestaltung auf diese Größe beziehen. Viele Versorgungs-
unternehmen arbeiten bei der Ermittlung des Spitzen-Leistungsverbrauchs mit dem Indikator für
den maximalen thermischen Leistungsbedarf bzw. dem Strommittelwert (MDI). Das Integra bildet
diesen Wert auf Basis eines einem Bimetallmessinstrument nachempfundenen Rechenalgorithmus
nach. Die Integrationszeit für den Leistungsbedarf kann auf 8, 15, 20, 30 oder (nur ①) 60 Minuten
eingestellt werden. Der maximale Bedarf ist die maximale Leistung oder der maximale Strom, der
nach dem letzten Zurücksetzen des Integra auftritt. Nähere Einzelheiten finden Sie im Kapitel 3.9
Zurücksetzen.
1.5 Optionale RS485-Schnittstelle
Diese Option arbeitet mit einer seriellen RS485-Schnittstelle und dem Modbus- oder JC N2-Proto-
koll und ermöglicht eine Fernüberwachung und Steuerung des Integra. Beide Protokolle werden
mit der Schnittstelle geliefert. Die Kommunikation wird dann gemäß dem vom Sender geschickten
und vom Integra erkanntem Protokoll konfiguriert. Die Steuerung und Überwachung kann auch
über eine externe Anzeige oder einen PC mit einem geeigneten Anschluss vorgenommen werden.
Beim Arbeiten mit dem Modbus-System können Baudrate und Datenformat vom Benutzer festge-
legt werden.
1.6 Optionaler Impulsausgang
Diese Option hat einen oder zwei Impuls-Relaisausgänge für die Ausgabe der gemessenen Wirke-
nergie (kWh) und der gemessenen Blindenergie (kVarh). Das Integra kann so eingestellt werden,
dass für je 1, 10, 100 oder 1000 kWh/kVarh ein Impuls erzeugt wird. Der Impulsteiler und die
Impulsbreite (Dauer) können von dem Benutzer festgelegt werden. Sind zwei Impulsausgänge
installiert, arbeiten beide mit der gleichen Impulsfrequenz und Impulsbreite.
1.7 Optionaler Analogausgang
Diese Option bietet einen analogen Stromausgang, dem ein beliebiger Parameter zugeordnet wer-
den kann. Der Parameter und der aktive Bereich können vom Benutzer konfiguriert werden. Mess-
geräte mit dieser Option haben eine verlängerte rückseitige Abdeckung.
1.8 Optionale Lonworks-Schnittstelle
Diese Option beinhaltet einen standardmäßigen FTT10A-Transceiver mit freier Topologie.
Lonworks-Implementierungen verfügen über einen Miniaturumschalter, der die Kommunikation
auf die Modbus-Schnittstelle umlegt. Die Modbus-Schnittstelle wird zum Einrichten des Integra
mit der Crompton Konfigurationssoftware verwendet.
1.9 Optionale Profibus-Schnittstelle
Diese Option beinhaltet eine RS485-Schnittstelle mit einer max. Übertragungsrate von 10 Mbit/s.
Profibus-Implementierungen verfügen über einen Miniaturumschalter, der die Kommunikation auf
die Modbus-Schnittstelle umlegt. Die Modbus-Schnittstelle wird zum Einrichten des Integra mit der
Crompton Konfigurationssoftware verwendet.
Integra 1530 Ausgabe 2 DE 05.04 26.04.05
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