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Konfiguration Der Ausgänge; Ein/Aus-Regelung; Ein/Aus-Regelung Bei Neutraler Zone - Tecnologic TLK 39 Bedienungsanleitung

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vor der Anzeige zu dem vom Fühler gemessenen Wert hinzuaddiert
wird und bei allen Messungen konstant bleibt.
Soll der eingestellte Offset hingegen nicht bei allen Messungen
konstant bleiben, kann die Kalibrierung an zwei beliebigen Punkten
vorgenommen werden.
In diesem Fall sind zur Bestimmung der in den Parametern "OFSt"
und "rot" einzugebenden Werte die folgenden Formeln zu
verwenden:
"rot" = (D2-D1) / (M2-M1)
Hierbei ist:
M1 = der gemessene Wert 1
D1 = der anzuzeigende Wert, wenn das Gerät M1 misst
M2 = der gemessene Wert 2
D2 = der anzuzeigende Wert, wenn das Gerät M2 misst
Daraus ergibt sich für das Gerät die folgende Anzeige:
DV = MV x "rot" + "OFSt"
Hierbei ist:
DV = der angezeigte Wert
Beispiel 1: Das Gerät soll bei 20° den tatsächlich gemessenen Wert
anzeigen und bei 200° einen um 10° niedrigeren Wert (190°).
Daraus ergibt sich: M1=20 ; D1=20 ; M2=200 ; D2=190
"rot" = (190 - 20) / (200 - 20) = 0,944
"OFSt" = 190 - (0,944 x 200) = 1,2
Beispiel 2: Das Gerät soll 10° anzeigen, wenn tatsächlich 0°
gemessen wurden, jedoch bei 500° einen um 50° höheren Wert
anzeigen (550°).
Daraus ergibt sich: M1=0 ; D1=10 ; M2=500 ; D2=550
"rot" = (550 - 10) / (500 - 0) = 1,08
"OFSt" = 550 - (1,08 x 500) = 10
Im Parameter "FiL" kann die Zeitkonstante des Softwarefilters der
Messung des Eingangswertes derart eingestellt werden, dass die
Empfindlichkeit gegen Messstörungen reduziert wird (Zeit wird
erhöht).
Bei Messfehlern sorgt das Gerät dafür, dass am Ausgang die im
Parameter "OPE" eingegebene Leistung abgegeben wird.
Diese Leistung wird nach der für den PID-Regler programmierten
Zykluszeit berechnet, während für die EIN/AUS Regler automatisch
eine Zykluszeit von 20 Sekunden angenommen wird.
(z.B. bei Fühlerfehler und EIN/AUS Regelung und "OPE"= 50 wird
der Einstellausgang 10 Sekunden lang aktiviert, bleibt dann 10
Sekunden lang deaktiviert und so weiter, solange der Messfehler
besteht).
Im Parameter "InE" kann auch bestimmt werden, welche
Einfangsfehler dazu führen, dass das Gerät die im Parameter "OPE"
eingestellte Leistung abgibt.
Folgende Eingaben sind für den Parameter "InE" möglich:
=Or : Der Zustand wird vom Overrange bzw. vom Fühlerbruch
bestimmt.
= Ur : Der Zustand wird vom Underrange bzw. vom Fühlerbruch
bestimmt.
= Our : Der Zustand wird vom Overrange oder Underrange bzw.
vom Fühlerbruch bestimmt.
Über den Parameter "diSP" in der Gruppe "
normale SV Displayanzeige festgelegt werden; mögliche Anzeigen
sind der aktive Sollwert (SP.F), die Regelleistung (Pou), der
operative Sollwert bei aktiven Rampen (SP.o), der Alarmgrenzwert
AL1 (AL1) oder es kann gelöscht werden (OFF).
4.2 - KONFIGURATION DER AUSGÄNGE
Die Ausgänge des Gerätes können in der Parametergruppe "
konfiguriert werden, und zwar je nach der Anzahl der im Gerät
verfügbaren Ausgänge bestehen die folgenden Parameter "O1F" ,
"O2F".
Die Ausgänge lassen sich für die folgenden Betriebsarten
konfigurieren:
- Hauptregelausgang (1.rEG)
- Nebenregelausgang (2.rEG)
- Alarmausgang normalerweise auf (ALno)
- Alarmausgang normalerweise zu (ALnc)
- Alarmausgang normalerweise zu aber mit Hinweis vom Vorder led
des Gerätes leugnet (ALni)
- Ausgang deaktiviert (OFF)
TECNOLOGIC spa - TLK 39 - BEDIENUNGSANLEITUNG - Vr. 02 - ISTR 06287 - PAG. 5
"OFSt" = D2 - ("rot" x M2)
MV= der gemessene Wert
]
PAn" kann die
Die Kombination Ausgangsnummer – Alarmnummer wird hingegen
in der entsprechenden Alarmgruppe vorgenommen ("
4.3 - EIN/AUS-REGELUNG (1rEG)
Alle Parameter der EIN/AUS-REGELUNG befinden sich in der
Gruppe "
]
rEG".
Diese Regelart kann durch Einstellen des Parameters "Cont" =
On.FS oder = On.FA aktiviert werden und wirkt auf den als 1.rEG
konfigurierten Ausgang, nach der programmierten Messung, dem
aktiven Sollwert "SP", der Betriebsart "Func" und der Hysterese
"HSEt".
Das Gerät nimmt bei "Cont" = On.FS eine EIN/AUS-REGELUNG mit
symmetrischer Hysterese vor, bzw. bei "Cont" = On.Fa eine
EIN/AUS-REGELUNG mit asymmetrischer Hysterese.
Der Regler verhält sich dabei wie folgt: bei umgekehrtem
Wirkungssinn oder Heizen ("FunC"=HEAt) deaktiviert er den
Ausgang, wenn der Istwert den Wert [SP + HSEt] bei symmetrischer
Hysterese bzw. [SP] bei asymmetrischer Hysterese erreicht hat, und
aktiviert ihn wieder, wenn der Wert unter [SP - HSEt] sinkt.
Umgekehrt,
d.h.
("Func"=CooL) deaktiviert der Regler den Ausgang, wenn der
Istwert den Wert [SP - HSEt] bei symmetrischer Hysterese bzw.
[SP] bei asymmetrischer Hysterese erreicht hat, und aktiviert ihn
wieder, wenn er den Wert [SP + HSEt] überschreitet.
4.4 - EIN/AUS-REGELUNG BEI NEUTRALER ZONE (1rEG - 2rEG)
Sämtliche Parameter der EIN/AUS-Regelung bei neutraler Zone
befinden sich in der Gruppe "
Dieser Betrieb kann aktiviert werden, wenn 2 Ausgänge als 1rEG
und
2rEG
konfiguriert wurden;
Programmieren des Parameters "Cont" = nr bestimmt.
Die Regelart mit neutraler Zone wird zur Steuerung von Anlagen
verwendet, die über ein Element verfügen, das einen positiven
Anstieg erzeugt (z.B. ein Heizen, Anfeuchten usw..) und über ein
Element,
das einen negativen Anstieg
Entfeuchten usw.).
Der
Regelbetrieb
programmierten Messung, dem aktiven Sollwert "SP" und der
Hysterese "HSEt" konfiguriert wurden.
Dabei verhält sich der Regler wie folgt: Er schaltet die Ausgänge ab,
wenn der Istwert den Sollwert erreicht und aktiviert den Ausgang
1rEG wenn der Istwert niedriger ist als [SP-HSEt], bzw. er schaltet
den Ausgang 2rEG ein, wenn der Istwert höher ist als [SP+HSEt].
Folglich muss das Element, das den positiven Anstieg erzeugt, an
den als 1rEG konfigurierten Ausgang und das Element, das den
]
Out"
negativen Anstieg erzeigt, an den als 2rEG konfigurierten Ausgang
angeschlossen werden.
bei
direktem
Wirkungssinn
]
rEG".
die Funktion wird durch
erzeugt (z.B. Kühlen,
wirkt
auf
die Ausgänge,
]
AL1")
oder
Kühlen
die nach
der

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