Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlafen und
dieser wird oft von unpräzisen, traumartigen mentalen
Bildern begleitet, die mit lebhaften Erinnerungen in
Zusammenhang stehen können. Theta-Wellen sind
dann messbar, wenn Sie sich in tiefer Meditation befin-
den oder bestimmte Yogaübungen, Übungen des Auto-
genen Trainings oder andere Entspannungstechniken
ausführen.
Theta öffnet den Zugang zu unterbewusstem Gedan-
kenmaterial, Träumereien, freien Assoziationen, ver-
borgenem Wissen und kreativen Ideen. Interessant ist,
dass bei Kindern bis ca. zum 10. Lebensjahr auch im
Wachzustand ein dominanter Anteil an Theta- Wellen
gemessen wird. Der Mensch scheint im Verlauf des
Heranwachsens Aufmerksamkeit, Sensibilität sowie
Empfindsamkeit einzubüßen. Wenn Theta- Wellen über
längere Zeit regelmäßig produziert werden, stellt sich
das ideale Gleichgewicht zwischen Parasympathikus
und Sympathikus ein. Vor allem die Theta-Frequenz
von 7,83 Hz (Schumann-Welle) ist eine wichtige
Frequenz in unserer natürlichen Umwelt und unter-
stützt die Regeneration unseres Körpers.
Die fünf Gehirnwellenbereiche
0,0 s
0,2 s
0,4 s
Delta-Wellen
Nach dem Einschlafen dominieren Delta-Wellen das
menschliche Gehirn. Diese sind noch langsamer als
Theta-Wellen und liegen im
0,1 bis 4
Hz. Delta-Aktivität wird im Wachzustand nur
selten erlebt. Entsprechende Zustände sind tiefer,
traumloser Schlaf (non-REM Schlaf), Trance und Tiefen-
hypnose. Wenn sich Menschen im Delta-Zustand
befinden, wird eine hohe Anzahl von heilenden
Wachstumshormonen ausgeschüttet und die zelluläre
Regeneration angeregt.
33
0,6 s
0,8 s
1,0 s
Frequenzbereich von