Betriebsanleitung RZ3/4
Das Anzeigefeld „Energieversorgung" enthält folgende optische Signale (LED):
▪
Betrieb (Netz) (1)
▪
Störung (Sammelstörung Energieversorgung) (2)
▪
Netzstörung (3)
7.3. Funktionen
Störungen:
Bei einer Netzstörung leuchten sowohl die LED-Störung (2) wie auch die LED- Netzstörung (3). Bei
einer Batteriestörung leuchtet nur die LED-Störung (2).
Eine Netzstörung wird angezeigt, wenn die Netzeinspeisung (230VAC) unter einen Wert der die
Ladung der Batterien ermöglicht sinkt. Eine Batteriestörung wird angezeigt, wenn bei dem aktiven
Batterietest (ca. alle 70s), bei dem die Batterie kurzzeitig belastet wird, die Batteriespannung unter
einen Wert von ca. 24,0V sinkt.
Neuwertalarm:
Bei Auftreten einer Störung wird das interne akustische Signal aktiviert. Gleichzeitig wird der
Sammelstörungsausgang (X1:25/26/27) geschalten.
Das akustische Signal kann durch Betätigen der Taste Hupe Rücksetzen:
ausgeschalten werden.
Gleichzeitig wird auch der Sammelstörungsausgang zurückgesetzt. Kommt eine neue Störung hinzu
wird die Hupe und der Sammelstörausgang erneut aktiviert.
Der Ausgang Netzstörung und die Störanzeige bleiben bis zur Beseitigung der Störung bzw. bis der
nächste erfolgreiche Batterietest erfolgt ein geschalten. Bei einer Entladung der Batterie bleibt die
Störungsanzeige so lange ein geschalten bis die Batterie einen Ladezustand größer 24,5V erreicht
hat.
HINWEIS
Batterie:
Bei den eingesetzten Batterien handelt es sich um wartungsfreie Bleigelakkumulatoren, die für
Gefahrenmeldeanlagen durch den VdS geprüft und zugelassen sind. Die durch den Batterie Hersteller
angegebene Lebensdauer von 5 Jahren bezieht sich auf eine Umgebungstemperatur von 20°C. Bei
höheren Temperaturen verringert sich die Lebensdauer. Bei einer Raumtemperatur von 20°C ergibt
sich je nach Belastung der Anlage eine Umgebungstemperatur der Batterie von 30°C-35°C und somit
eine Lebensdauer von 3-4 Jahren. Bei einer Umgebungstemperatur von 45°C liegt die Lebensdauer
bereits unter 2 Jahren. Die Batterie ist gegen Tiefentladung geschützt. Bei Unterschreitung der
Batteriespannung von ca. 21,8V wird die Steuerung aus geschalten. Die Ladung erfolgt mit einer über
Umgebungstemperatur geregelten Ladekurve.
Seite 14 von 30
Ist der Ladezustand der Batterie zu gering ist ein geregelter
Schließablauf mit eventuellem Freifahren der Förderanlage nicht
gewährleistet.
Grimmaische Str. 92; D-04828 Bennewitz OT Pausitz
Protronic Innovative Steuerungselektronik GmbH