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Siemens SIMATIC NET SCALANCE XM-500 Projektierungshandbuch Seite 90

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Technische Grundlagen
5.4 Redundanzverfahren
Für eine redundante Kopplung, wie im Bild dargestellt, müssen zwei Geräte innerhalb eines
Netzsegments als Standby-Redundanz-Switches projektiert werden. Netzsegmente sind hier
Ringe mit einem Redundanzmanager. An die Stelle der Ringe können dabei auch
Netzsegmente in Linien-Form treten.
Die beiden per Projektierung verbundenen Standby-Redundanz-Switches tauschen
Datentelegramme miteinander aus und synchronisieren damit ihren Betriebsstatus (ein Gerät
wird Master und das andere Slave). Im fehlerfreien Zustand ist nur beim Master die
Koppelstrecke zum anderen Netzsegment aktiv. Fällt diese Koppelstrecke aus (z.B. infolge
eines Link-Down oder eines Geräteausfalls), so aktiviert der Slave seine Koppelstrecke,
solange der Fehler ansteht.
Kopplung mehrerer HRP-Netzsegmente
Wenn Sie mehrere HRP-Ringe oder Linien über Standby-Redundanz verbinden, müssen sich
der Standby-Master und der Standby-Slave in einem geschlossenen Netzsegment befinden.
Dieses Netzsegment darf keinesfalls offen, d. h. eine Linie, sein.
Standby-Master und -Slave in einem geschlossenen Netzsegment
Wenn die Verbindung zwischen Standby-Master und -Slave unterbrochen wird, können die
beiden Geräte weiterhin über die redundante Strecke des HRP-Redundanzmanagers
kommunizieren.
Störungsfreie Verbindung
HRP-Ring
Standby-Master
Redundanzmanager
Industrial Ethernet / PROFINET (Twisted Pair)
Redundante Kopplung
Isolated Port
90
Linie
Standby-Slave
HRP-Ring
Unterbrochene Verbindung
HRP-Ring
Standby-Master
Redundanzmanager
SCALANCE XM-400/XR-500 Web Based Management (WBM)
Projektierungshandbuch, 03/2020, C79000-G8900-C248-14
Linie
Standby-Slave
HRP-Ring

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Diese Anleitung auch für:

Simatic net scalance xm-400

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