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GERÄTEBESCHREIBUNG
2.2.2
FILTERN
Für einen störungsfreien Betrieb ist eine ausreichende Filterung
erforderlich. Dazu ist das Gerät mit einem Ansaugfilter (Pos. 1)
und einem Einschubfilter in der Spritzpistole (Pos. 2)
ausgestattet. Eine regelmäßige Kontrolle dieser Filter auf
Beschädigungen oder Verschmutzungen wird dringend
empfohlen.
3.
BESCHREIBUNG DER EINHEIT
3.1
AIRLESS-VERFAHREN
Hauptanwendungsgebiet sind dicke Schichten hochviskoser
Beschichtungsstoffe.
Beim Gerät 10577 saugt eine Membranpumpe die
Beschichtungsstoffe an und fördert sie über einen
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole mit Airless-Spitze. Hier
zerstäubt das Beschichtungsmaterial, da es mit einem
maximalen Druck von 22 MPa (220 bar, 3300 psi) durch den
Spitzenkern gepresst wird. Dieser hohe Druck bewirkt eine
mikrofeine Zerstäubung des Beschichtungsmaterials.
Da bei diesem Verfahren keine Luft verwendet wird, wird es als
AIRLESS-Verfahren bezeichnet.
Diese Spritzmethode hat die Vorteile feinster Zerstäubung,
wolkenlosem Betrieb (je nach richtiger Geräteeinstellung) und
einer glatten, blasenfreien Oberfläche. Daneben sind die
Vorteile der Arbeitsgeschwindigkeit und des Komforts zu
nennen.
3.2
FUNKTIONSWEISE DES GERÄTES
Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Beschreibung des
technischen Aufbaus zum besseren Verständnis der Funktion:
10577 ist ein elektrisch angetriebenes Hochdruck-
Farbspritzgerät.
Der Elektromotor (1) treibt über Zahnräder (2) die
Hydraulikpumpe an. Ein Kolben (3) wird auf und ab bewegt, so
dass Hydrauliköl unter die Membran (4) bewegt wird, die sich
dann bewegt.
Im Detail:
Durch die Abwärtsbewegung der Maschine wird das
Tellereinlassventil (5) automatisch geöffnet und
Beschichtungsmaterial angesaugt. Bei der Aufwärtsbewegung
der Membrane wird das Beschichtungsmaterial verdrängt und
das Auslassventil öffnet bei geschlossenem Einlassventil.
Das Beschichtungsmaterial fließt unter hohem Druck durch den
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole und wird dort, wo es
vorhanden ist, von der Spitze her zerstäubt.
Das Druckregelventil begrenzt den eingestellten Druck im
Hydraulikölkreislauf und damit auch den Druck des
Beschichtungsmaterials.
Eine Druckänderung bei Verwendung derselben Spitze führt
auch zu einer Änderung der zerstäubten Farbmenge.
6
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