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Wichtige Hinweise Zum Sachgerechten Und Gefahrlosen - Hark Radiante 550/30/48-66.29 H Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Abb. 5
Lassen
Sie
diese
Holzaufgabe
Primär- und Sekundärluft herunterbrennen, bis kaum noch Flammen
vorhanden sind und das Holz in die Glutphase übergeht
(Abb. 6). Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese
Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Abb. 6
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraumscheibe
auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abb. 7
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Feuerstätte
und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie die Primärluft-Einstelleinrichtung (rechts) auf "ZU"
stellen (Abb. 8) und die Verbrennung hauptsächlich über die Sekun-
därluft-Einstelleinrichtung (links) regeln. Beim Feuern von Holz soll nach
Erreichen der Betriebstemperatur hauptsächlich mit Sekundärluft geheizt
werden (Primärluft in eine niedrige Stellung).
Abb. 8
mit
auf
"AUF"
stehender
Beim Feuern von Braunkohle soll nach Erreichen der Betriebstemperatur
hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine niedrige
Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu-
zierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen ganz bzw.
teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale
Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz erheblich von Art und
Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gege-
benheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver-
brennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstell einrichtungen
(Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.

Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen

Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dicht-
heit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hoch-
effiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Da-
mit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zünd-
fähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die
Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Primärluft-
und Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet
werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne
dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötz-
lich Sauerstoff zugeführt wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür
schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig
„verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte)
nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich
zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar
erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht
„kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der
ausführlichen Bedienungsanleitung. Sollten Sie noch weitere Fragen
haben, können Sie sich gerne unter ecoplus@hark.de an uns wenden.
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