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Inhalt 13 Zubehör verwenden 13.1 Keypad 13.1.1 Keypad-Bedienmodus 13.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen 13.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus 13.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen 13.1.2 Keypad-Parametriermodus 13.1.2.1 Parametergruppen 13.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus 13.1.2.3 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern 13.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad 13.1.2.5 Keypad-Parameterliste 13.1.3...
Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product Finder EPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8. Diese Medien finden Sie hier: Lenze.com Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: www.Lenze.com à Downloads...
Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwendet. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss- achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus- setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe- nen Produkteigenschaften.
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt dient als Komponente der Ansteuerung von Drehstrommotoren und Servomo- • toren. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern • geeignet sind. Das Produkt ist kein Haushaltsgerät, sondern ein elektrisches Betriebsmittel ausschließlich •...
Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Auch wenn gegebene Hinweise beachtet und Schutzmaßnahmen angewendet werden, kön- nen Restrisiken verbleiben. Die genannten Restgefahren muss der Anwender in der Risikobeurteilung für seine Maschine/ Anlage berücksichtigen. Nichtbeachtung kann zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Die Leistungsanschlüsse des Produktes können nach Netzabschaltung noch spannungsführend sein.
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Sicherheitshinweise Restgefahren Schutzart - Personenschutz und Geräteschutz Angaben gelten für den betriebsfertig montierten Zustand. • Angaben gelten nicht im Anschlussbereich der Klemmen. • Bei nicht belegten Klemmen besteht nur geringer Berührungsschutz.
Produktinformation Identifizierung der Produkte Produktinformation Identifizierung der Produkte In Tabellen werden die ersten 9 Stellen des jeweiligen Produktcodes verwendet, um die Pro- dukte zu identifizieren: Produktcode I 4 1 A E □□□ □ 1 X □ □ □ □□□□ Produktart Inverter Produktfamilie i400...
Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Erstes Einschalten und Funktionstest Antriebsverhalten im Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist als Motorregelung die U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kenn- linie für Asynchronmotoren voreingestellt. Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorrege- lung für klassische Frequenzumrichteranwendungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadrati- schem Lastmomentverlauf (z.
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Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Funktionstest durchführen 1. Antrieb starten 1. Inverter starten: X3/DI1 = HIGH. 2. Frequenz-Preset 1 (20 Hz) als Drehzahlsollwert aktivieren: X3/DI4 = HIGH. Der Antrieb dreht mit 20 Hz. 3. Optional: Drehrichtungsumkehr aktivieren. a) X3/DI3 = HIGH. Der Antrieb dreht mit 20 Hz in die Gegenrichtung.
Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering PC.
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Screenshot:...
Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine kabelgebundene Kom- munikationsverbindung zum Inverter erforderlich. Voraussetzungen Für die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist das USB-Modul sowie ein •...
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Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« Details Die folgende Anleitung beschreibt den Verbindungsaufbau über das USB-Modul. Für eine Parametrierung ohne Motorbetrieb ist keine Netzspannung erforderlich. Verbin- • den Sie den Inverter ohne Hub direkt mit dem PC, dann kann die Spannungsversorgung über die USB-Schnittstelle des PCs erfolgen.
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Adressierung der Parameter Allgemeines zur Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf diese Parameter kann mit dem Keypad oder dem »EASY Starter« zugegriffen werden.
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Aufbau der Parameterbeschreibungen 4.4.2 Aufbau der Parameterbeschreibungen Die Parameterbeschreibungen in dieser Dokumentation sind tabellarisch aufgebaut. • Bei der Darstellung wird unterschieden zwischen Parametern mit Einstellbereich, Text, Aus- • wahlliste sowie bit-codierter Anzeige. Bei Parametern mit Schreibzugriff ist die Voreinstellung fett dargestellt. •...
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« oder Keypad lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« können Sie über Registerkarte Favoriten schnell auf die Favoriten zugrei- •...
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.2 Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) In der Voreinstellung sind Parameter für die Lösung typischer Anwendungen als Favoriten defi- niert. Display Code Name Voreinstellung Einstellbereich Info P100.00 Inv.-Ausg.-Freq. x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x2DDD P103.00 Ist-Strom x.x % - (Nur Anzeige) 0x6078 P106.00...
Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.3 Favoriten konfigurieren Die Favoriten sind durch den Anwender konfigurierbar. Details Maximal 50 Parameter lassen sich als Favoriten definieren. Am einfachsten bearbeiten Sie die Auswahl der Favoriten über den Parametrierdialog im »EASY Starter«: 1. Zur Registerkarte "Parameterliste" wechseln. 2.
Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:050 Favoriten-Einstellungen: Parameter 50 (P740.50) (Favoriten-Einst.: Parameter 50) 0x00000000 ... [0x29110400] ... 0xFFFFFF00 Parametereinstellungen speichern 4.5.1 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Wurde mit dem Keypad eine Parametereinstellung geändert, aber noch nicht netzausfallsicher im Speichermodul gespeichert, blinkt die Anzeige SET.
Grundeinstellung Gerätename Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger (P191.00) (Gerätename) Gerätename einstellen.
Grundeinstellung Netzspannung Netzspannung Die für den Inverter eingestellte Netzbemessungsspannung hat einen Einfluss auf den Betriebsbereich des Inverters. Details Im Auslieferungszustand ist die Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01) entspre- chend dem Produktcode des Inverters eingestellt. Überprüfen Sie die Einstellung der Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01).
Grundeinstellung Frequenzgrenzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:003 Netzeinstellungen: Fehlerschwelle Unterspannung Überwachung auf Unterspannung (LU) im DC-Zwischenkreis: Anzeige der (P208.03) (Netz-Einstell.: Fehl.schwelle LU) festen Fehlerschwelle. • Nur Anzeige: x V • Unterschreitet die DC-Spannung im Zwischenkreis die angezeigte Schwelle, erfolgt die Reaktion "Fehler".
Grundeinstellung Startverhalten Startverhalten Der Start kann optional mit DC-Bremsung oder mit Fangschaltung erfolgen. Zudem lässt sich ein automatischer Start nach Einschalten aktivieren. Details Die Startmethode ist in 0x2838:001 (P203.01) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Startmethoden: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe...
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Grundeinstellung Startverhalten Automatischer Start nach Einschalten der Netzspannung Der automatische Start lässt sich in 0x2838:002 (P203.02) aktivieren. Voraussetzungen für den automatischen Start: Die flexible I/O-Konfiguration ist ausgewählt: 0x2824 (P200.00) = "Flexible I/O-Konfigura- • tion [0]" Für den Start-Befehl ist ein Digitaleingang konfiguriert. (Bei Keypad- oder aktivierter Netz- •...
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Grundeinstellung Startverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:001 Start-/Stoppkonfiguration: Startmethode Verhalten nach dem Startbefehl. (P203.01) (Start/Stoppkonfg: Startmethode) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Normal Nach Startbefehl sind die Standard-Rampen aktiv. • Beschleunigungszeit 1 ist einstellbar in 0x2917 (P220.00).
Grundeinstellung Stoppverhalten Stoppverhalten In der Voreinstellung wird der Motor nach einem Stoppbefehl mit Standard-Rampe in den Stillstand geführt. Alternativ ist ein Austrudeln, ein Abrampen mit Schnellhalt-Rampe oder eine Abschaltpositionierung auswählbar. Details Die Stoppmethode ist in 0x2838:003 (P203.03) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Stoppmethoden: Eingangssignale 60 Hz...
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Grundeinstellung Stoppverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:003 Start-/Stoppkonfiguration: Stoppmethode Verhalten nach dem Stoppbefehl. (P203.03) (Start/Stoppkonfg: Stoppmethode) 0 Freilauf Der Motor wird momentenlos (trudelt aus bis in den Stillstand). 1 Standard-Rampe Der Motor wird mit der Verzögerungszeit 1 (oder Verzögerungszeit 2, falls aktiviert) in den Stillstand geführt.
Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Im Auslieferungszustand lässt sich der Inverter folgendermaßen über die I/O-Klemmen steu- ern: Eingangssignale Netzspannung 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz 0 Hz Fehlerzustand...
Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
Motor aus Motorkatalog auswählen 5.7.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:003 Motorparameter (ASM): Magnetisierungsstrom Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.03) (Motorpar. ASM: Magnetis.strom) bilddaten. 0.00 ... [0.96]* ... 500.00 A * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x6075 Motorbemessungsstrom Der hier einzustellende Motorbemessungsstrom dient als Bezugswert für...
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Von der ausgewählten "Steuerquelle" erhält der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrich- tungsbefehle. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad • Flexible I/O-Konfiguration Motorsteuerung 0x2631:012 Keypad-Steuerung aktivieren 0x282B:001 Aktive Steuerquelle Start/Stopp...
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2824 Steuerungswahl Auswahl, wie die Steuerung des Inverters erfolgen soll. (P200.00) (Steuerungswahl) 0 Flexible I/O-Konfiguration Diese Auswahl ermöglicht eine flexible Belegung der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle mit digitalen Signalquellen.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Flexible I/O-Konfiguration 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration Über die Parameter 0x2631:xx (P400.xx) lässt sich die Ansteuerung des Inverters individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Steuerquellen ("Triggern") zu Funktionen des Inverters. HINWEIS Eine digitale Signalquelle kann mehren Funktionen zugeordnet werden.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Keypad-Steuerung 6.1.2 Keypad-Steuerung Die Steuerungswahl "Keypad" ermöglicht ein Starten des Motors ausschließlich über die Start- Taste des Keypad. Andere Signalquellen für das Starten des Motors werden ignoriert. Details Wenn nur das Keypad als einzige Steuerquelle für die Anwendung verwendet werden soll, ist 0x2824 (P200.00) die Auswahl "Keypad [1]"...
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Komplette Keypad-Steuerung 6.1.3 Komplette Keypad-Steuerung Mit der Keypad-Taste CTRL lässt sich der Steuermodus "Komplette Keypad-Steuerung" aktivie- ren. Sowohl Steuerung als auch Sollwertvorgabe erfolgen dann über das Keypad. Dieser spezi- elle Steuermodus kann beispielsweise während der Inbetriebnahme verwendet werden, wenn externe Steuerungs- und Sollwertquellen noch nicht einsatzbereit sind.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Konfiguration der Trigger für die Grundfunktionen zum Steuern des Motors. Details Die folgende Tabelle enthält eine kurze Übersicht über die Grundfunktionen. Weitere Details siehe nachfolgende Parameterbeschreibungen.
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". (P400.01) (Funktionsliste: Inverterfreigabe) Trigger = TRUE: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Ursa- •...
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:006 Funktionsliste: Start-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Start-Vorwärts (CW)". (P400.06) (Funktionsliste: Start-Vorwärts) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Motor vorwärts drehen lassen. •...
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:009 Funktionsliste: Run-Rückwärts (CCW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Run-Rückwärts (CCW)". (P400.09) (Funktionsliste: Run-Rückwärts) Trigger = TRUE: Motor rückwärts drehen lassen. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen.
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:010 Funktionsliste: Jog-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Vorwärts (CW)". (P400.10) (Funktionsliste: Jog-Vorwärts) Trigger = TRUE: Motor mit Preset 5 vorwärts drehen lassen. •...
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 70 Frequenzschwelle überschritten TRUE, wenn aktuelle Ausgangsfrequenz > Frequenzschwelle. Sonst FALSE. • Anzeige aktuelle Ausgangsfrequenz in 0x2DDD (P100.00). • Einstellung Frequenzschwelle in 0x4005 (P412.00).
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:011 Funktionsliste: Jog-Rückwärts (CCW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Rückwärts (CCW)". (P400.11) (Funktionsliste: Jog-Rückwärts) Trigger = TRUE: Motor mit Preset 6 rückwärts drehen lassen. •...
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 59 Gerätestörung aktiv TRUE, wenn Störung aktiv. Sonst FALSE. • Bei einer Störung wird der Motor mit Schnellhalt-Rampe in den Still- stand geführt. Anschließend wird der Inverter gesperrt. •...
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 103 Sequenz beendet Statussignal der Funktion "Sequenzer": (ab Version 03.00) TRUE, wenn die Sequenz beendet ist (End-Segment wurde durchlaufen). 4Sequenzer ^ 81 104 Lokale Steuerung aktiv TRUE, wenn lokale Keypad-Steuerung ("LOC") aktiv.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr Dieses Beispiel zeigt eine einfache Steuerungsmöglichkeit über zwei Schalter, die für viele Anwendungen ausreichend sein dürfte: Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Start-Vorwärts (CW)"/ "Start-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen flankengesteuerten Start/Stopp über drei Taster: Im Ruhezustand von Taster S1 (Öffner) liegt bereits Startfreigabe vor.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Run-Vorwärts (CW)"/"Run-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen zustandsgesteuerten Start/Stopp über drei Schalter: Schalter S1 gibt den Start frei.
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwert-Vorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 2 [12] Run-Vorwärts (CW)
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt Dieses Beispiel zeigt die Funktion "Schnellhalt". Wird ein Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb der in 0x291C (P225.00) eingestellten Verzögerungszeit in den Stillstand geführt. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Inverter-Freigabe 6.2.6 Beispiel: Inverter-Freigabe Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der Funktion "Inverter-Freigabe" für einen separaten Freigabe-Eingang. Im Ruhezustand von Schalter S1 (Öffner) liegt bereits "Inverter-Freigabe" vor. • Schalter S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung (sofern Schalter S1 geschlossen). •...
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts 6.2.7 Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Dieses Beispiel zeigt die Funktionen "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" für Jog- Betrieb. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Drehrichtung des Motors steuern/einschränken Drehrichtung des Motors steuern/einschränken In der Voreinstellung sind beide Motordrehrichtungen freigegeben. Optional lässt sich die Drehrichtung einschränken, so dass nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich ist. Voraussetzungen Die Verdrahtung der Motorphasen muss bezogen auf die Motordrehrichtung richtig ausge- führt sein.
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Steuerquelle während des Betriebs umschalten Mit "Steuerquellen" sind in diesem Zusammenhang die digitalen Signalquellen gemeint, von denen der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle erhält. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad •...
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Anmerkungen: Bei aktivierter Keypad-Steuerung muss zusätzlich zur Inverter-Freigabe die Funktion "Star- • ten" 0x2631:002 (P400.02) auf TRUE gesetzt sein, um den Motor starten zu können, ent- weder über Digitaleingang oder durch Einstellung "Konstant TRUE [1]". Bei aktivierter Keypad-Steuerung sind folgende Funktionen weiterhin aktiv: •...
Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung 6.4.1 Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über Schalter S2 lässt sich alternativ auf lokale Keypad-Steuerung umschalten.
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Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Keypad-Steuerung aktiv.
Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Frequenzregelung zu konfi- gurieren. 1. In 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Velocity mode [-2]" (Voreinstellung) einstellen. 2. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen. 3.
Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 2 Analogeingang 1 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 1 vorgege- ben. 4Analogeingang 1 ^ 214 3 Analogeingang 2 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 2 vorgege- ben.
Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten 7.1.2 Rampenzeiten Der Frequenz-Sollwert wird intern über einen Rampengenerator geführt. Die Beschleuni- gungszeit und die Verzögerungszeit sind unabhängig voneinander einstellbar. Details Die in 0x2917 (P220.00) eingestellte Beschleunigungszeit bezieht sich auf die Beschleuni- • gung vom Stillstand bis zur in 0x2916 (P211.00) eingestellten Maximalfrequenz.
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets 7.2.2 Sollwert-Presets Für die Frequenzregelung können 15 verschiedene Frequenz-Sollwerte (Presets) parametriert werden. Zusätzlich lassen sich 8 Prozessregler-Sollwerte (Presets) für die optionale PID-Rege- lung parametrieren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2911:001 Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 Parametrierbare Frequenz-Sollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: Velo- (P450.01) (Frequenz-Presets: Freq.-Preset 1)
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4022:001 PID-Sollwert-Presets: Preset 1 Parametrierbare Prozessregler-Sollwerte (Presets) für PID-Regelung. (P451.01) (PID-Presets: PID-Preset 1) -300.00 ... [0.00] ... 300.00 PID unit 0x4022:002 PID-Sollwert-Presets: Preset 2 (P451.02) (PID-Presets: PID-Preset 2) -300.00 ...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Motorpotentiometer (MOP) 7.2.3 Motorpotentiometer (MOP) Die Funktion "Motorpotentiometer" kann als alternative Sollwertsteuerung verwendet wer- den, die über zwei Funktionen gesteuert wird: "MOP-Sollwert hoch" und "MOP-Sollwert run- ter". Details Ist das Motorpotentiometer als Sollwertquelle aktiv, lässt sich der von dieser Funktion gene- rierte Sollwert ("MOP-Wert") über die den beiden Funktionen "MOP-Sollwert hoch"...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4 Sequenzer Mit der Funktion "Sequenzer" lässt sich eine programmierte Abfolge ("Sequenz") von Sollwer- ten an die Motorregelung übergeben. Die Weiterschaltung zum nächsten Sollwert kann zeit- oder ereignisgesteuert erfolgen. Optional kann die Funktion "Sequenzer" auch die digitalen und analogen Ausgänge ansteuern.
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Sequenzers empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. Segmente (inklusive End-Segment) konfigurieren. Details: 4Segmentkonfiguration ^ 83 2. Sequenzen konfigurieren: a) Die Segmente den einzelnen Schritten einer Sequenz zuordnen. b) Anzahl der Zyklen (Durchläufe) für die jeweilige Sequenz einstellen. Details: 4Sequenzkonfiguration ^ 93...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.1 Segmentkonfiguration Jeder Schritt einer Sequenz kann ein sogenanntes "Segment" aufrufen. Ein Segment enthält u. a. voreingestellte Sollwerte (Drehzahlsollwert, PID-Sollwert, Drehmomentsollwert), eine kombinierte Beschleunigung/Verzögerung für den Drehzahlsollwert und optional eine Konfi- guration für die digitalen und analogen Ausgänge. Details Insgesamt lassen sich 8 Segmente sowie ein End-Segment konfigurieren.
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:001 Sequenzer-Segment 1: Soll-Frequenz Frequenz-Sollwert für das Segment. (P801.01) (Segment 1: Soll-Frequenz) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode -599.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz [-2]".
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4027:003 Sequenzer-Segment 2: Zeit Laufzeit für das Segment, nach deren Ablauf eine Weiterschaltung zum (P802.03) (Segment 2: Zeit) nächsten Schritt der Sequenz erfolgt. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4028:004 Sequenzer-Segment 3: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P803.04) (Segment 3: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4029:004 Sequenzer-Segment 4: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P804.04) (Segment 4: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402A:004 Sequenzer-Segment 5: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P805.04) (Segment 5: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402B:004 Sequenzer-Segment 6: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P806.04) (Segment 6: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402C:004 Sequenzer-Segment 7: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P807.04) (Segment 7: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402D:004 Sequenzer-Segment 8: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P808.04) (Segment 8: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402E:003 End-Segment: Zeit Verzögerungszeit für die Aktivierung der für das End-Segment konfigu- (P822.03) (End-Segment: Zeit) rierten Ausgangszustände. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s • Dieser Parameter hat eine andere Bedeutung als die Zeit-Einstellun- •...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.2 Sequenzkonfiguration Insgesamt lassen sich Sequenzen mit den Nummern 1 bis 8 konfigurieren. Jede Sequenz besteht aus 16 konfigurierbaren Schritten. Jeder Schritt einer Sequenz kann ein Segment oder eine komplette Sequenz (mit höherer Nummer) aufrufen. Details Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration anhand einer verschachtelten Sequenz: Die Sequenz 1 stellt die Hauptsequenz dar, von der weitere (Unter-)Sequenzen aufgerufen...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Nachfolgend sind alle für die Sequenzkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Sequenzkonfiguration betreffen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4030:001 ... Sequenz 1: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4034:001 ... Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 3. 0x4034:016 (Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P840.01 ...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x403A:001 ... Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 6. 0x403A:016 (Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P855.01 ...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.3 Sequenzer-Grundeinstellung In der Standardeinstellung ist der Sequenzer gesperrt. Damit der Sequenzer freigegeben wer- den kann, muss zunächst der gewünschte Sequenzer-Modus (Zeit-, Schritt- oder Zeit-Schritt- Betrieb) ausgewählt werden. Außerdem muss der Sequenz-Start-Modus und der Sequenz- Ende-Modus eingestellt werden.
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Sequenz-Start-Modus 0x4040 (P820.00) Der Sequenz-Start-Modus legt die Aktion fest, nachdem der Motor gestoppt und neu gest- • artet wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. In der Voreinstellung "Sequenzer neu starten [0]" wird die aktuell ausgewählte Sequenz •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4040 Sequenz-Start-Modus Auswahl der Aktion, nachdem der Motor gestoppt und neu gestartet (P820.00) (Seq.-Start-Modus) wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. • Ab Version 03.00 0 Sequenzer neu starten Die aktuell ausgewählte Sequenz wird neu gestartet.
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.4 Sequenzer-Steuerfunktionen Mit den folgenden Funktionen lässt sich der Sequenzer steuern. 4Sequenzer ^ 81 Sequenz auswählen Die Auswahl der Sequenz erfolgt binär-codiert über die den vier Funktionen "Sequenz aus- wählen (Bit 0)" ... " Sequenz auswählen (Bit 3)" zugeordneten Triggern gemäß folgender Wahr- heitstabelle: Sequenz auswählen Auswahl...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:031 Funktionsliste: Sequenz starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz starten". (P400.31) (Funktionsliste: Seq: Start) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Ausgewählte Sequenz starten. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = TRUE↘FALSE (Flanke): Keine Aktion.
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:050 Funktionsliste: Sequenz auswählen (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz auswählen (Bit 0)". (P400.50) (Funktionsliste: Seq: Auswahl B0) Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl einer Sequenz. •...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel werden die Digitaleingänge 2 und 3 für die Steuerung des Sequenzers verwendet. Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAE:003 Sequenzer-Diagnose: Schritt-Zeit verbleibend Anzeige der Restzeit für den aktuellen Schritt. (P140.03) (Sequencer-Diag: Schr.-Zeit verbl) • Nur Anzeige: x.x s • Ab Version 03.00 0x2DAE:004 Sequenzer-Diagnose: Schritte abgeschlossen Anzeige der Anzahl Schritte, die seit dem Start der Sequenz abgeschlos- (P140.04) (Sequencer-Diag: Schr.
Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler konfigurieren Mit dem Prozessregler lässt sich eine Prozessvariable regulieren, beispielsweise der Druck einer Pumpe. Der Prozessregler wird auch als "PID-Regler" bezeichnet (PID-Regler = Proportio- nal-, Integral- und Differential-Regler). Der Prozessregler ist Bestandteil eines geschlossenen Regelkreises. Die zu beeinflussende Größe (Regelgröße) wird kontinuierlich mit einem Sensor gemessen und dem Inverter als ana- loges Signal zugeführt (Istwert).
Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung 7.3.1 Grundeinstellung Die Einstellung des Prozessreglers erfolgt in zwei Schritten: 1. Grundlegende Einstellungen 2. Feinabstimmung des PID-Reglers für ein optimales Regelverhalten Grundlegende Einstellungen Basierend auf der Voreinstellung empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen.
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Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Feinabstimmung des PID-Reglers Die Dynamik des PID-Reglers wird anhand der Verstärkung des P-Anteils 0x4048 (P601.00), der Nachstellzeit für den I-Anteil 0x4049 (P602.00) und der Verstärkung des D-Anteils 0x404A (P603.00) parametriert. In der Voreinstellung arbeitet der Prozessregler als PI-Regler. Der D- Anteil ist deaktiviert.
Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Interner Signalfluss Die folgende Abbildung zeigt den internen Signalfluss des Prozessreglers (ohne die Zusatzfunk- tionen "Ruhezustand" und "Spülfunktion"): PID-Regler Verstärkung P-Anteil 0x4048 Status Nachstellzeit I-Anteil 0x4049 0x401F 003 Verstärkung D-Anteil 0x404A Aktuelle Führungsgröße Geregelter Drehzahlbereich PID-Istwert 0x401F 001 0x404E 001...
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Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (PID-Sollw.quelle) Regelung. • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier- ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
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Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:001 Prozessregler-Einstellungen (PID): Betriebsart Auswahl der Betriebsart des Prozessreglers. (P600.01) (PID-Einstell.: Betriebsart) 0 Gesperrt Prozessregler deaktiviert. 1 Normalbetrieb Der Sollwert ist größer als die zurückgeführte Regelgröße (Istwert). Ver- größert sich die Regelabweichung, wird die Motordrehzahl erhöht.
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Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:006 Prozessregler-Einstellungen (PID): Max-Geschwindig- Maximaler Ausgangswert des Prozessreglers. (P600.06) keitsgrenze • 100 % = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). (PID-Einstell.: MaxGeschw-Gr) • Die Begrenzung wirkt nach der Addition der Liniengeschwindigkeit. -100.0 ...
Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand 7.3.2 Prozessregler-Ruhezustand Diese Funktion versetzt den Antrieb bei aktivierter PID-Regelung in einen energiesparenden Ruhezustand, wenn keine Leistung benötigt wird. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist eine Druckerhöhungspumpe für Wasser in einem Hochhaus. Wenn längere Zeit kein Bewohner den Wasserhahn aufdreht oder die Dusche anstellt, geht die Pumpe in den energiesparenden Ruhezustand.
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Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4023:001 PID-Ruhezustand: Aktivierung Bedingung für die Aktivierung des Ruhezustands. (P610.01) (PID-Ruhezustand: Aktivierung) 0 Gesperrt Ruhezustand deaktiviert. 1 Ausgangsfrequenz < Schwelle 0x2B0E (P102.00) < 0x4023:003 (P610.03) (+ Verzögerungszeit 0x4023:005 (P610.05)) 2 Ausgangsfrequenz <...
Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Spülfunktion 7.3.3 Prozessregler-Spülfunktion Diese Funktion beschleunigt den Motor im Ruhezustand des Prozessreglers in regelmäßigen Abständen auf eine definierte Drehzahl. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist das Spülen eines Rohrsystems mit einer Pumpe bei längerer Inaktivität, um Ablagerungen zu verhindern. Um die Spülfunktion zu aktivieren, ist in 0x4024:001 (P615.01) die Auswahl "Freigegeben...
Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Funktionsauswahl Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:047 Funktionsliste: PID-I-Anteil sperren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "PID-I-Anteil sperren". (P400.47) (Funktionsliste: PID-I gesperrt) Trigger = TRUE: Wenn PID-Regelung aktiviert, wird der I-Anteil des PID- Reglers auf 0 gesetzt und die Integration angehalten. •...
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Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x401F:005 Prozessregler-Diagnose: PID-Vorsteuerung Anzeige des Vorsteuerwertes für den Prozessregler. • Nur Anzeige: x.x Hz • Ab Version 03.00 0x401F:006 Prozessregler-Diagnose: PID-Istwert Anzeige des aktuellen Prozessregler-Sollwertes, der intern an die Motor- •...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Der Inverter erhält seinen Sollwert von der ausgewählten Standard-Sollwertquelle. Für Anwendungen, die eine Umschaltung der Sollwertquelle während des Betriebs erfordern, müssen die nachfolgend aufgeführten Funktionen konfiguriert werden. Details Weitere Details und Beispiele siehe folgende Unterkapitel.
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel zur Vergabe der Priorität Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:014 (P400.14) AI1-Sollwert aktivieren Digitaleingang 5 [15] 0x2631:016 (P400.16) Keypad-Sollwert aktivieren Digitaleingang 4 [14] Digitaleingang 4 Digitaleingang 5 Aktive Sollwertquelle FALSE FALSE 0x2860:001 (P201.01) eingestellte Standard-Sollwertquelle FALSE...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:025 Funktionsliste: MOP-Sollwert aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "MOP-Sollwert aktivieren". (P400.25) (Funktionsliste: Sollw: MOP) Trigger = TRUE: Die Funktion "Motorpotentiometer" wird als Sollwert- quelle verwendet (sofern der zugeordnete Trigger die höchste Sollwert- •...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert 7.4.1 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert 7.4.2 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz Manuelle 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Keypad...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 7.4.3 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Mit den vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)" ... " Preset aktivieren (Bit 3)" ist eine Soll- wertumschaltung auf einen parametrierbaren Sollwert (Preset) möglich.
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Beispiel zur Funktionsweise Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Über die Schalter S2 ...
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Presets 0x2911:1 0x2911:2 0x2911:3 0x2911:4 0x2911:5 0x2911:6 0x2911:7...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert 7.4.4 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Mit der Funktion "MOP-Sollwert aktivieren" ist eine Sollwertumschaltung auf das Motorpo- tentiometer während des Betriebs möglich. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf das Motorpotentiometer erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist.
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Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] MOP-Sollwert aktivieren...
Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Für den Frequenz-Sollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die Umschaltung auf die Rampe 2 kann manuell oder automatisch erfolgen. Details Für die Rampe 2 gelten die in 0x2919 (P222.00) eingestellte Beschleunigungszeit 2 und die in 0x291A (P223.00)
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Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:039 Funktionsliste: Rampe 2 aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Rampe 2 aktivieren". (P400.39) (Funktionsliste: Rampe 2 aktiv.) Trigger = TRUE: Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2 manuell aktivieren.
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Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Rampe 2 aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz...
Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Diese Stoppmethode ist eine Erweiterung der Stoppmethode "Standard-Rampe". Mit der "Abschaltpositionierung" kann unabhängig von der aktuellen Motordrehzahl nach einem Stoppbefehl eine relativ konsistente Stoppposition erreicht werden. Hierzu verzögert der Inverter in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfrequenz den Beginn des Runterrampens, so dass die Anzahl der Motorumdrehungen vom Stoppbefehl bis zum Stillstand stets gleich ist.
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Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Anmerkungen: Für den Frequenzsollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die • Berechnung der Geschwindigkeitskompensation basiert auf der aktiven Verzögerungszeit zum Zeitpunkt des Stoppbefehls, entweder Verzögerungszeit 1 oder Verzögerungszeit 2. Es erfolgt keine Geschwindigkeitskompensation, wenn die Verzögerungszeit für Schnellhalt •...
Frequenzregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte verschiedener Sollwertquellen an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Frequenz Anzeige des Frequenzsollwerts der in 0x2860:001 (P201.01) eingestellten • Nur Anzeige: x.x Hz Standard-Sollwertquelle. • Ab Version 03.00 0x282B:008 Inverter-Diagnose: Preset-Soll-Frequenz Anzeige des über die vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)"...
Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Im Allgemeinen wird der Inverter in einem Modus betrieben, der die Motorfrequenz steuert. Alternativ kann der Inverter so konfiguriert werden, dass er ein Motordrehmoment innerhalb eines definierten Frequenzbereiches regelt. Typische Anwendungsfälle für eine solche Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung sind Wickler und Verpackungsmaschinen.
Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Drehmomentregelung zu konfigurieren. 1. Die Motorregelungsart SLVC auswählen. 2. Die Motoranpassung durchführen. 4Motorregelung konfigurieren ^ 149 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Torque mode [-1]" einstellen. 3. In 0x2860:003 (P201.03) die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung aus- wählen ^ 49...
Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle 8.1.1 Standard-Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen sind: Analoge Eingänge • Keypad • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Funktion "Motorpotentiometer" • Funktion "Sequenzer" •...
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Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:003 Drehmomentregelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart "MS: Torque (P201.03) (M-Sollw.quelle) mode". • Ab Version 03.00 • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann in der Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Torque mode [-1]"...
Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 8.1.2 Drehmomentgrenzen Die erforderlichen Parametrierungen sind der Tabelle zu entnehmen. Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. 40x6072 (P326.00) P itive Drehmomentgrenze (0x2949:001) Drehmoment Q2: generatorischer Betrieb Q1: motorischer Betrieb Drehmoment...
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Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2949:002 Auswahl Drehmomentgrenze: Negative Drehmoment- Auswahl der Quelle für die negative Drehmomentgrenze. (P337.02) grenze (Ausw. Drehm-Grnz: Neg. Drehm-Grnz) • Ab Version 03.00 0 (-) Max torque Negative Drehmomentgrenze = (-) Max. Drehmoment 0x6072 (P326.00).
0x2946:003 (P340.03). • Ab Version 03.00 • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden. • ± 480000 r / min = ±2 ^ 31 [n-Einheit]...
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Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlklammerung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:003 Drehzahlklammerung: Auswahl obere Drehzahlgrenze Auswahl der Quelle für die obere Drehzahlgrenze. (P340.03) (Drehz.klammerung: Ausw ob. n-Grnz) • Ab Version 03.00 0 Maximalfrequenz Obere Drehzahlgrenze = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). 1 Feste Grenze 0.0 Hz Obere Drehzahlgrenze = 0.0 Hz.
Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Keypad Sollwertquellen konfigurieren Die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung ist in 0x2860:003 (P201.03) aus- wählbar. Dieses Kapitel beschreibt die Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sollwert- quellen. Voreingestellte Drehmoment-Sollwertquelle: Analogeingang 1. Bei dieser Auswahl den • Stellbereich in 0x2636:011 (P430.11) 0x2636:012 (P430.12) einstellen.
Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem manuellen und einem auto- matischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist immer die im folgenden Diagramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genaues- ten Ergebnissen führt.
Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Die sensorlose (feldorientierte) Vektorregelung für Asynchronmotoren basiert auf einer ent- koppelten Regelung des drehmomentbildenden und des feldbildenden Stromanteils. Zusätz- lich wird über ein Motormodell die Istdrehzahl rekonstruiert, so dass auf einen Drehzahlgeber verzichtet werden kann.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.2.3 U/f-Kennlinienform festlegen Es stehen verschiedene Kennlinienformen zur Auswahl, die in den folgenden Unterkapiteln ausführlich beschrieben werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- (P302.00) (U/f-Kennlinienf.) profile.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.2.3.2 Quadratische U/f-Kennlinie Die quadratische U/f-Kennlinie wird typischerweise in Heiz-, Lüftungs- und Klimatisierungsan- wendungen eingesetzt, um die Drehzahl von Lüftern und Pumpen zu steuern. Details Jede Anwendung, die Eigenschaften nach den Affinitätsgesetzen hat, kann möglicherweise von einer quadratischen U/f-Kennlinie profitieren.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 9.2.4 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendun- gen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Details 0x2B12:001 (P316.01) lässt sich eine feste Spannungsanhebung einstellen. •...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 9.2.5 Schlupfkompensation einstellen Die Drehzahl eines Asynchronmotors hängt von der Belastung ab. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als "Schlupf". Mit der Schlupfkompensation lässt sich dem lastabhängigen Drehzahlverlust entgegenwirken. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)".
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B09:001 Schlupfkompensation: Verstärkung Prozentuale Anpassung des berechneten Schlupfes. (P315.01) (Schlupfkompens.: Verstärkung) • Erforderlich z. B. bei Abweichungen der realen Motordaten von den -200.00 ...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 9.2.6 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren 9.2.7 Kippverhalten optimieren Wird der Motor mit Frequenzen oberhalb der Motor-Bemessungsfrequenz betrieben, ver- schiebt sich der Arbeitspunkt in den sogenannten "Feldschwächbereich". In diesem Bereich steigt die Motorspannung nicht mehr proportional zur Ausgangsfrequenz an. Als Folge senkt der Inverter automatisch den Maximalstrom ab, da das volle Drehmoment bei diesen Fre- quenzen nicht mehr verfügbar ist.
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Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Details Der Betriebsbereich eines Asynchronmotors besteht aus dem Spannungsstellbereich ① dem Feldschwächbereich. Der Feldschwächbereich ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Im ersten Bereich kann die Leistung konstant gehalten werden, ohne dass der Motor •...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Drehmomentbegrenzung einstellen 9.2.8 Drehmomentbegrenzung einstellen Intro Zur Drehmomentbegrenzung im VFC-Modus kann ein maximales Drehmoment für den Inver- ter eingestellt werden. Überschreitet das Drehmoment des Motors die Drehmomentgrenze, ändert der Inverter die Ausgangsfrequenz, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Die Qualität der Drehmomentbegrenzung hängt von der Genauigkeit der tat- sächlichen Drehmomentberechnung ab.
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung 9.2.9 Fangschaltung Mit der Fangschaltung lässt sich ein trudelnder Motor bei Betrieb ohne Drehzahlrückführung "einfangen". Die Synchronität zwischen Inverter und Motor wird so abgestimmt, dass im Auf- schaltzeitpunkt der Übergang auf den sich drehenden Motor ruckfrei erfolgt. Voraussetzungen Bei Antriebssystemen mit Drehzahlrückführung braucht die Fangschaltung nicht eingesetzt •...
Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA1:002 Fangschaltung: Startfrequenz Die hier eingestellte Frequenz definiert den Startpunkt für den Fangvor- (P718.02) (Fangschaltung: Startfrequenz) gang. -599.0 ... [20.0] ... 599.0 Hz • Die Suche beginnt in positiver Richtung. •...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen Parametrierbare Motorfunktionen 9.3.1 Sperrfrequenzen Mit den drei parametrierbaren Sperrfrequenzen lassen sich kritische Frequenzen ausblenden, die zu mechanischen Resonanzen im System führen. Details Ein Sperrbereich ist aktiv, sobald die Frequenz für diesen Sperrbereich auf einen Wert ≠ "0 Hz" eingestellt ist.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen Gültige und ungültige Bereiche: Beispiel links: Sperrfrequenz = 5 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Gültiger Bereich (beginnt bei ≥ • • Beispiel rechts: Sperrfrequenz = 4 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Ungültiger Bereich (beginnt bei <...
(P704.06) (DC-Bremsung: Inverter-Sperre) Drives 8200/8400. Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automati- scher DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB-Ansprechschwelle überschreitet.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 9.3.2.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Damit die DC-Bremsung automatisch beim Stoppen des Motors aktiv ist, muss in 0x2B84:003 (P704.03) die entsprechende Ansprechschwelle eingestellt sein. Nach einem Stoppbefehl wird der Motor zunächst wie eingestellt verzögert. Erst wenn die •...
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Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Stoppmethode = "Freilauf [0]" Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 (P203.03) Stoppmethode Freilauf [0] 0x2860:001 (P201.01) Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Frequenz-Preset 1 [11] 0x2911:001 (P450.01) Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 40 Hz 0x2B84:001 (P704.01)
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 9.3.2.3 DC-Bremsung manuell aktivieren Mit der Funktion "DC-Bremsung aktivieren" lässt sich die DC-Bremsung manuell aktivieren. Voraussetzungen Der Strom für DC-Bremsung muss in > 0 % eingestellt sein, damit die Funktion ausgeführt wer- den kann. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info...
9.3.2.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automatischer DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB- Ansprechschwelle überschreitet.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3 Haltebremsenansteuerung Diese Funktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer Haltebremse. Die Haltebremse ist überlicherweise als Option am Motor montiert. Die Haltebremse kann automatisch über den Start-Befehl für den Inverter oder manuell über ein externes Steuersignal gelöst werden, beispielsweise von einem übergeordneten Controller.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Zu der Bremsen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit addiert sich bei der Ver- wendung eines Leistungsschützes noch die Ansprech- und Abfallzeit des Schütz- kontaktes.
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) Im Automatikbetrieb löst der Inverter die Haltebremse automatisch, wenn der Motor gestar- tet wird. Im gestoppten Zustand ist die Haltebremse geschlossen. GEFAHR! Manuelles Lösen der Haltebremse Auch im Automatikbetrieb ist ein manuelles Lösen der Haltebremse möglich. Der manuell aus- gelöste Befehl "Haltebremse lösen"...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.3 Bremsenhaltekraft Abhängig von der Anwendung kann auch bei Drehzahl "0" der Motorwelle ein Drehmoment am Motor erforderlich sein: Um Lasten bei vertikalen Anwendungen zu halten und ein "Durchsacken" zu verhindern. • Um einen Positionsverlust bei horizontalen Anwendungen zu verhindern. •...
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Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13] Drehrichtung umkehren...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.4 Bremsen-Schließschwelle In einigen Fällen macht aus Sicht der Anwendung eine niedrige Drehzahl keinen Sinn. Hierzu zählen Anwendungen mit ungünstigen Lasteigenschaften wie beispielsweise Haftreibung. Bei solchen Anwendungen kann eine sehr niedrige Drehzahl in Abhängigkeit der Art der Steue- rung ein unerwünschtes Verhalten verursachen.
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Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 0x2820 007 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13]...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse Mit der Funktion "Haltebremse öffnen" lässt sich die Haltebremse sofort lösen. Bremsen- Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit sowie die Bedingungen für den Automatikbetrieb sind nicht wirksam. Voraussetzungen Einstell- und Anwendungshinweise im Kapitel "Haltebremsenansteuerung" beachten! •...
Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Lastverlusterkennung 9.3.4 Lastverlusterkennung Mit dieser Funktion lässt sich ein Lastverlust im laufenden Betrieb erkennen und daraufhin eine bestimmte Funktion aktivieren, beispielsweise das Schalten des Relais. Details Unterschreitet im laufenden Betrieb der aktuelle Motorstrom die in 0x4006:001 (P710.01) ein- gestellte Schwelle für mindestens die in 0x4006:002 (P710.02)
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optionen zur Optimierung der Regelkreise Für die Optimierung der Regelung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 41 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 187 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ^ 188 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren ^ 189...
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Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optimierung mit Engineering Tool durchführen Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit einem Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«): Start Nein Lenze-Motor angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf Motor aus Motorkatalog dem Motortypenschild) auswählen...
Herstellerangaben/Motordatenblatt manuell mit dem Keypad eingestellt werden. 4Manuelle Einstellung der Motordaten ^ 42 Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit dem Keypad: Start Lenze-Motor Nein angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf dem Motortypenschild) •...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 9.4.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) Die automatische Identifizierung des Motors führt zu bestmöglichen Parametereinstellungen. Wenn die Anwendung es Ihnen erlaubt, das System während der Optimierung zu bestromen, führen Sie diese Optimierung durch.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DE0:009 Service Einstellungen: Einstellung für Motoridentifizie- Einstellung für Motoridentifizierung. rung 0 ... [0] ... 65535 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. •...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 9.4.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. (P335.01) (Trägheitsmomente: Motor-Trägheit) 0.00 ... [3.70]* ... 20000000.00 kg cm² * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Last-Trägheitsmoment Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
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Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:001 Motorparameter (ASM): Rotorwiderstand Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.01) (Motorpar. ASM: Rotorwiderstand) bilddaten. 0.0000 ... [8.8944]* ... 200.0000 Ω * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2C02:002 Motorparameter (ASM): Hauptinduktivität (P351.02)
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6 Motor-Regelungseinstellungen Im Anschluss an die Motoreinstellungen müssen die verschiedenen Regelkreise eingestellt werden. Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen auto- matisch vorgenommen, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 41 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt)
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.1 Drehzahlregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Drehzahlreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.2 Stromregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Stromreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x29E1 Feldschwächeregler-Feldbegrenzung Feldbegrenzung des Feldschwächereglers. 5.00 ... [100.00] ... 100.00 % • Ab Version 04.00 9.4.6.5 ASM-Feldschwächeregler (erweitert) Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.6 Imax-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Imax-Reglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.7 Fangen-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Details Der folgende Parameter ist nur relevant für die Fangschaltung bei Regelung eines Asynchron- motors. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 9.5.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Überlast des Motors anhand der erfassten Motor- ströme und eines mathematischen Modells. GEFAHR! Brandgefahr durch Überhitzung des Motors. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Für den Motorvollschutz zusätzliche Temperaturüberwachung mit separater Auswertung installieren.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Die folgenden beiden Diagramme zeigen die Beziehung zwischen Motorbelastung und Auslö- sezeit der Überwachung unter folgenden Bedingungen: Maximale Auslastung 0x2D4B:001 (P308.01) = 150 % • Geschwindigkeitskompensation 0x2D4B:002 (P308.02) = "Aus [1]" oder Ausgangsfrequenz • ≥ 40 Hz Auslösezeit Auslösezeit 16000...
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Geschwindigkeitskompensation zum Schutz von Motoren bei niedriger Drehzahl Der Inverter hat eine Kompensation für niedrige Drehzahlen implementiert. Wenn der Motor mit Frequenzen < 40 Hz betrieben wird, muss die Geschwindigkeitskompensation in 0x2D4B:002 (P308.02) auf "An [0]" (Voreinstellung) eingestellt sein. Mit dieser Einstellung wird die Auslösezeit der Überwachung bei niedrigen Drehzahlen verringert, um damit die reduzierte Selbstkühlung bei AC-Motoren zu berücksichtigen.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4B:001 Motorüberlast-Überwachung (i²*t): Maximale Auslas- Maximal zulässige thermische Motorauslastung (max. zulässiger Motor- (P308.01) tung [60 s] strom für 60 Sekunden). (Motorüberlast: Max.Last für 60s) • 100 % = Motor-Bemessungsstrom 0x6075 (P323.00) 30 ...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Überstrom-Überwachung 9.5.2 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstromes und dient zum Motor- schutz. WARNUNG! Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden. Mögliche Folge: Irreversible Beschädigungen des Motors. Vermeiden Sie Motorschäden, indem Sie die Funktion der Überstrom-Überwachung wie folgt nutzen: ▶...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorphasenausfallerkennung 9.5.3 Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann für Asynchronmotoren aktiviert werden. Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung 9.5.4 Motordrehzahl-Überwachung Diese Funktion überwacht die Motordrehzahl im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Für die Erfassung der aktuellen Motordrehzahl muss der Inverter freigegeben sein, und der • Motor muss sich drehen. Für eine genaue Überwachung müssen Motorbemessungsdrehzahl 0x2C01:004 (P320.04) •...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung 9.5.5 Motordrehmoment-Überwachung Diese Funktion begrenzt das Motordrehmoment im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Die Motordrehmoment-Überwachung kann nur für folgende Motorregelungsarten mit Dreh- zahlregler verwendet werden: Sensorlose Vektorregelung (SLVC) • Details Diese Funktion setzt das interne Statussignal "Drehmomentgrenze erreicht [79]" = TRUE, wenn das maximal mögliche Drehmoment erreicht ist.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D67:002 Maximaldrehmoment-Überwachung: Auslöseverzöge- Optionale Einstellung einer Verzögerung für das Auslösen der in (P329.02) rung 0x2D67:001 (P329.01) ausgewählten Reaktion. (MaxDrehm.Monitor: Auslöseverzög.) Typischer Anwendungsfall: 0.000 ... [0.000] ... 10.000 s • Der Motor soll kurzfristig an der Drehmomentgrenze betrieben wer- •...
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters 9.5.6 Maximaler Überlaststrom des Inverters Für den Inverter lässt sich zwecks Strombegrenzung ein maximaler Überlaststrom einstellen. Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Details 0x6073 (P324.00) lässt sich der maximale Überlaststrom des Inverters einstellen.
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max. Strom Max. Strom des Inverters. (P324.00) (Max. Strom) • 100 % = Motorbemessungsstrom (0x6075 (P323.00)) 0.0 ... [200.0] ... 3000.0 % • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung 9.5.7 Schwerlastüberwachung Überschreitet der Scheinstrom des Motors aufgrund eines schweren Lastzustandes am Motor einen definierten Schwellwert, wird ein konfigurierbarer Fehler ausgelöst (inkl. Logbuchein- trag). Voraussetzungen Die Überwachung wird aktiviert, sobald der Motor läuft. Die Überwachung kann mit der Ein- stellung "Keine Reaktion"...
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Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4007:003 Schwerlastüberwachung: Fehlerreaktion Einstellung der Fehlerreaktion. • Ab Version 05.02 Zugehöriger Fehlercode: 65337 0xFF39 - Überlast Motor • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 294 1 Warnung 2 Störung 3 Fehler...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 10.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 5. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Invertierung Jeder einzelne Digitaleingang kann so konfiguriert werden, dass der an der Klemme anlie- gende Zustand intern logisch invertiert wird. Auf diese Weise kann mit einem geschlossenen Kontakt beispielsweise eine zugeordnete Funktion deaktiviert anstatt aktiviert werden. Die Steuerung des Inverters lässt sich auf diese Weise flexibel an die Bedürfnisse der tatsächlichen Anwendung anpassen.
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 10.2 Analogeingänge konfigurieren 10.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Verwendungszweck Der Analogeingang 1 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:010 Analogeingang 1: Fehlerreaktion Fehlerreaktion für Analogeingang 1. (P430.10) (Analogeingang 1: AI1 Fehlerreakt.) • Die ausgewählte Reaktion erfolgt, wenn die in 0x2636:009 (P430.09) ausgewählte Überwachungsbedingung erfüllt ist. Zugehöriger Fehlercode: 28801 0x7081...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 10.2.1.2 Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich -40 ... +40 Hz In diesem Beispiel ist ein bipolarer Stellbereich sowie ein Totband mit 2 % konfiguriert. Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2636:001 (P430.01) Analogeingang 1: Eingangsbereich 0 ...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 10.2.2 Analogeingang 2 Einstellungen für Analogeingang 2. Verwendungszweck Der Analogeingang 2 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle ^ 72 eines Frequenzsollwerts.
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2637:002 Analogeingang 2: Min-Frequenz-Wert Skalierung des Eingangssignals auf den Frequenzwert. (P431.02) (Analogeingang 2: AI2 Freq @ min) • Drehrichtung gemäß Vorzeichen. -1000.0 ... [0.0] ... 1000.0 Hz •...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang 10.3 Digitalausgänge konfigurieren 10.3.1 Relaisausgang Einstellungen für das Relais. Das Relais schaltet nur, wenn der Inverter mit 240 V bzw. 400 V versorgt wird. Bei induktiver oder kapazitiver Last ist eine entsprechende Schutzbeschaltung notwendig! Details Das Relais wird mit dem in 0x2634:001 (P420.01)
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 56 Fehler aktiv TRUE, wenn Fehler aktiv. Sonst FALSE. 57 Fehler (nicht rücksetzbar) aktiv TRUE, wenn nicht-rücksetzbarer Fehler aktiv. Sonst FALSE. 58 Gerätewarnung aktiv TRUE, wenn Warnung aktiv. Sonst FALSE. •...
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 79 Drehmomentgrenze erreicht TRUE, wenn Drehmomentgrenze erreicht oder überschritten. Sonst FALSE. • Einstellung "Aktuelle positive Drehmomentgrenze" in 0x2949:003 (P337.03). • Einstellung "Aktuelle negative Drehmomentgrenze" in 0x2949:004 (P337.04). 4Motordrehmoment-Überwachung ^ 206 81 Fehler Analogeingang 1 aktiv...
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 115 Haltebremse lösen Ansteuersignal zum Lösen der Haltebremse (TRUE = Haltebremse lösen). Hinweis! Wird dieser Trigger dem Relais oder einem Digitalausgang zugeordnet, sind die für den jeweiligen Ausgang eingestellten Verzögerungszeiten nicht wirksam (werden intern auf "0"...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 10.3.2 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 (P420.02) ausgewählten Trigger angesteu- ert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Einschaltverzögerung • ②...
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4016:006 Digitalausgang 1: Zustand Ansteuersignal Anzeige des logischen Zustands des Ansteuersignals für Digitalausgang 1 • Nur Anzeige (ohne Berücksichtung einer eingestellten Ein-/Ausschaltverzögerung und Invertierung). 0 FALSE 1 TRUE...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 10.4 Analogausgänge konfigurieren 10.4.1 Analogausgang 1 Einstellungen für Analogausgang 1. Details Der Analogausgang 1 wird mit dem in 0x2639:002 (P440.02) ausgewählten Signal angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Analogausgang möglich: Festlegung des Signalbereichs •...
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I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2639:001 Analogausgang 1: Ausgangsbereich Festlegung des Ausgangsbereichs. (P440.01) (Analogausgang 1: AO1 Ausg.bereich) 0 Gesperrt 1 0 ... 10 VDC 2 0 ... 5 VDC 3 2 ... 10 VDC 4 4 ...
I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 10.4.1.1 Beispiel: Ausgangsspannung 0 ... 10 V = Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz In dieser Konfiguration wird am Analogausgang eine Spannung proportional zur aktuellen Aus- gangsfrequenz des Inverters ausgegeben (1 V = 10 Hz, Auflösung 0.1 Hz). Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 11.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 11.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Mit dem Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" lassen sich alle Parameter auf die Voreinstel- lung zurücksetzen. Durch Ausführung dieses Gerätebefehls gehen alle vom Anwender durchgeführ- ten Parametereinstellungen verloren! Details Alle aktuellen Parameter im RAM-Speicher des Geräts werden von den Standardparame- •...
Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 11.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über ein internes Speichermodul und entspre- chende Gerätebefehle. Details Das Speichermodul verfügt über zwei Speicher, den Anwenderspeicher und den OEM-Spei- cher.
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Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Verhalten nach dem ersten Einschalten des Inverters Nach dem Einschalten versucht der Inverter zunächst, die im Anwender-Speicher abgelegten Parametereinstellungen zu laden. Ist der Anwenderspeicher leer oder beschädigt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und es ist eine Aktion durch den Anwender erforderlich: Fall 1 = Anwenderspeicher leer: →...
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Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:006 Gerätebefehle: OEM-Daten speichern 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im OEM-Speicher (P700.06) (Gerätebefehle: OEM-Daten speich) des Speichermoduls speichern. • Die Parametereinstellungen werden zugleich im Anwenderspeicher des Speichermoduls gespeichert. • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start...
Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung 11.4 Schaltfrequenzumschaltung Die Ausgangsspannung des Inverters ist eine Gleichspannung mit sinuskodierter Pulsweiten- modulation (PWM). Dies entspricht näherungsweise einer Wechselspannung mit variabler Frequenz. Die Frequenz der PWM-Pulse ist einstellbar und wird als "Schaltfrequenz" bezeich- net. Nicht alle Produkte unterstützen alle Auswahlmöglichkeiten. Details Die Schaltfrequenz beeinflusst das Rundlaufverhalten und die Geräuschentwicklung im ange- schlossenen Motor sowie die Verlustleistung im Inverter.
Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (i*t) 11.5 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
Gerätefunktionen Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung 11.7 Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung Konfiguration des Wiederanlaufverhaltens nach einer Störung. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf Fehler und Warnungen des Inver- ters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:002 Störungskonfiguration: Neustartverzögerung Tritt eine Störung auf, ist frühestens nach Ablauf der hier eingestellten (P760.02) (Störungskonfig.: Neustart.verzg)
Endanwender erfolgen. Firmware-Download mit dem »EASY Starter (Firmware loader)« durchführen: 1. »EASY Navigator« starten (Alle Programme à Lenze à EASY Navigator). 2. Im »EASY Navigator« in die Engineering Phase "Betrieb sichern" wechseln. 3. Auf das »EASY Starter (Firmware loader)«-Symbol klicken (siehe links).
Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Zusatzfunktionen 12.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler.
Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Anhalten des Ablaufgebers Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2541:001 Bremsenergie-Management: Betriebsart Auswahl des Bremsverfahrens. (P706.01) (Brems-Management: Betriebsart) • Das bzw. die ausgewählten Bremsverfahren werden aktiviert, wenn die Zwischenkreisspannung die in 0x2541:002 (P706.02) angezeigte Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb überschreitet. 1 Ablaufgeber-Stopp (AS) Der Ablaufgeber wird angehalten.
Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Inverter-Motorbremse 12.1.2 Inverter-Motorbremse HINWEIS Bei zu häufigem Bremsen kann der Motor thermisch überlasten bzw. die Motorüberlastüber- wachung arbeitet nicht korrekt! Das Bremsverfahren "Inverter-Motorbremse" darf nicht bei Senkrechtförderern (Hubwerken) oder bei aktiven Lasten verwendet werden! Längeren Betrieb der Funktion "Inverter-Motorbremse" vermeiden! ▶...
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung 12.2 Parameterumschaltung Diese Funktion ermöglicht für bis zu 32 frei wählbare Parameter eine Umschaltung zwischen vier Sätzen mit unterschiedlichen Parameterwerten. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Inverter. ▶...
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 12.2.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 12.2.1.1 Ein typischer Anwendungsfall für die Parameterumschaltung ist eine Anwendung/Maschine, in der mehrere Achsen nacheinander anzusteuern sind, ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Motoren jedoch nicht erforderlich ist.
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Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter Erforderliche Einstellungen für die Funktion "Parameterumschaltung" Am einfachsten nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen über den Parametrierdialog im »EASY Starter« vor: 1. Auf die Schaltfläche klicken, um zunächst die 10 relevanten Parameter auszuwählen. 2.
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung 12.2.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung Mit den Gerätebefehlen "Parametersatz 1 laden" ... "Parametersatz 4 laden" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Umschaltung über die Gerätebefehle ist abhängig von der in 0x4046 (P755.00) eingestell- ten Aktivierungsmethode: Aktivierungsmethode = 1 oder 3: Die Umschaltung erfolgt unmittelbar.
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Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:011 Gerätebefehle: Parametersatz 1 speichern 1 = Wertesatz 1 der Funktion "Parameterumschaltung" speichern. (P700.11) (Gerätebefehle: Par-Set 1 speich) • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start Gerätebefehl ausführen...
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4 Funktionen für Parameterumschaltung Mit den Funktionen "Parametersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Auswahl eines Wertesatzes erfolgt binär-codiert über die den zwei Funktionen "Parame- tersatz auswählen (Bit 0)" und " Parametersatz auswählen (Bit 1)" zugeordneten Trigger gemäß...
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Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Auswahl der Aktivierungsmethode für die Parameterumschaltung. (P755.00) (PSatz-Aktivier.) • Wird die Auswahl nach dem Einschalten von "Per Befehl... [0]/[1]" auf "Bei Auswahl-Änderung...[2]/[3]" geändert, wird der über die Funktio- nen "Parametersatz auswählen (Bit 0)"...
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.1 Beispiel: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (nur bei Sperre) [0]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.2 Beispiel: Aktivierung per Befehl (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (sofort) [1]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.3 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) [2]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.4 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (sofort) [3]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen 12.3 Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Mit der einstellbaren Frequenzschwelle lässt sich in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfre- quenz eine bestimmte Funktion auslösen oder ein digitaler Ausgang setzen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4005 Frequenzschwelle...
Zubehör verwenden Keypad Zubehör verwenden 13.1 Keypad Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diag- nose des Inverters erfolgen.
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 13.1.1 Keypad-Bedienmodus Nach dem Einschalten des Inverters befindet sich das gesteckte Keypad nach einer kurzen Ini- tialisierungsphase im sogenannten "Bedienmodus". 13.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen Im Bedienmodus zeigt das Keypad Informationen zum Status des Inverters an. Keypad-Display Anzeige Bedeutung Ist der Inverter gesperrt, zeigt das Keypad "STOP"...
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 13.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Im Bedienmodus kann das Keypad zur lokalen Steuerung und manuellen Sollwertvorgabe ver- wendet werden. Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv.
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 13.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen Mit der Keypad-Taste lässt sich ein rücksetzbarer Fehler zurücksetzen, sofern die Fehlerbe- dingung nicht mehr vorliegt und keine Sperrzeit aktiv ist. In der Tabelle "Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen" ist zu jedem Fehler die Sperrzeit •...
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2 Keypad-Parametriermodus Im Parametriermodus des Keypad können Sie sich Istwerte des Inverters zu Diagnosezwecken anzeigen lassen und Einstellungen des Inverters ändern. Mit der Taste wechseln Sie vom Bedienmodus in den Parametriermodus. Mit der Taste gelangen Sie zurück in den Bedienmodus. 13.1.2.1 Parametergruppen Für einen schnellen Zugriff sind alle Parameter des Inverters entsprechend ihrer Funktion in...
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Im Parametriermodus dienen die Pfeil-Tasten zur Auswahl und Änderung von Parametern. Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv. Über Keypad ausgelösten Stopp aufheben.
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Einstellungen des Inverters mit dem Keypad ändern (generelle Bedienung) Bedienmodus VEL: FLEX: AIN1 0 0 0 S T O P AUTO SET Parametriermodus Zurück zum Bedienmodus wechseln Gruppenebene Favorites I/O setting G R O U P G R O U P AUTO SET AUTO SET...
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad Einige Diagnoseparameter enthalten bit-codierte Statuswörter. Jedes einzelne Bit hat hierbei eine ganz bestimmte Bedeutung. Anzeige von 16-Bit-Statuswörtern auf dem Keypad Bit 15 Bit 0 b.0000.0000.0000.0100 x o O O 4 AUTO SET Hexadezimalwert ①...
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2.5 Keypad-Parameterliste Für eine Inbetriebnahme oder Diagnose mit dem Keypad sind in der folgenden "Keypad-Para- meterliste" alle Parameter des Inverters aufgeführt, auf die ein Zugriff auch mit dem Keypad möglich ist. Die Keypad-Parameterliste ist nach "Display Code" (Pxxx) aufsteigend sortiert. •...
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen 13.1.3 Keypad-Einstellungen Für das Keypad lassen sich diverse Einstellungen vornehmen, die in den folgenden Unterkapi- teln ausführlich beschrieben werden. 13.1.3.1 Sprache auswählen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2863 Keypad-Sprachauswahl Auswahl der Sprache für das Keypad-Display. (P705.00) (KP-Sprache) 0 Keine Sprache ausgewählt...
Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen 13.1.3.4 Tasten R/F und CTRL konfigurieren Drehrichtungswahl Mit der Keypad-Taste lässt sich bei lokaler Keypad-Steuerung die Drehrichtung umkehren. Nach Betätigung der Taste muss die Drehrichtungsumkehr mit der Taste bestätigt • werden. (Mit der Taste lässt sich die Aktion abbrechen.) VEL: RUN: FWD Keypad direction? VEL: RUN: REV...
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Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2602:003 Handsteuerung: Betriebsart Komplette Keypad-Steuerung aktivieren/deaktivieren. (P708.03) (Handsteuerung: Betriebsart) • Diese Einstellung lässt sich direkt über die Keypad-Taste CTRL • Ab Version 03.00 ändern, sofern die Taste in 0x2602:001 (P708.01) nicht gesperrt 0 Komplette Keypad-Steuerung Aus wurde.
Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Stö- rungsanalyse. 14.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. LED "RDY" (blau) LED "ERR"...
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher 14.3 Fehlerhistorienspeicher Der Fehlerhistorienspeicher enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler- und Warnmel- dungen des Inverters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Der Fehlerhistorienspeicher kann mit dem Keypad über P155.00 ausgelesen werden und stellt einen eingeschränkten Blick auf das Logbuch dar.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:000 Fehlerhistorienspeicher: Keypad-Anzeige Anzeige des Fehlerhistorienspeichers auf dem Keypad. (P155.00) (Fehlerspeicher: Fehlerspeicher) • Nur Anzeige 0x2006:001 Fehlerhistorienspeicher: Maximale Meldungen Anzeige der maximalen Anzahl an Meldungen, die im Fehlerhistorien- •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter 14.4 Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Feh- lerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DDF:001 Achseninformationen: Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstromes der Achse. • Nur Anzeige: x.xx A 0x2DDF:002 Achseninformationen: Maximalstrom Anzeige des Maximalstromes der Achse. • Nur Anzeige: x.xx A 0x400D Skalierter Istwert Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit in Anwendereinheiten.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für gesperrten Inverter. (P126.01) (Statuswörter: Ursache Sperre) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O-Konfiguration 1 = Der Inverter wurde durch den in 0x2631:001 (P400.01) eingestellten Trigger gesperrt.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:003 Statuswörter: Ursache für Stopp Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für Stopp. (P126.03) (Statuswörter: Ursache Stopp) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O: Start gesperrt 1 = Stopp wurde durch den in 0x2631:002 (P400.02) eingestellten Trigger aktiviert.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung 1 = Ausgang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung.
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose 14.4.2 I/O-Diagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Diagnose der analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, die auf der Steuerungsklemme X3 zu finden sind. 14.4.2.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:002 Diagnose Analogeingang 1: Frequenzwert Anzeige des aktuellen Eingangswertes an X3/AI1 normiert als Frequenz- (P110.02) (AI1 Diagnose: AI1 Freq. skal.) wert. • Nur Anzeige: x.x Hz • Die Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [-2]"...
Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung 14.4.4 Gerätekennung Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zum Inverter an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2000:001 Gerätedaten: Produktcode Produktcode des Komplettgerätes. (P190.01) (Gerätedaten: Produktcode) • Nur Anzeige 0x2000:002 Gerätedaten: Seriennummer Seriennummer des Komplettgeräts. (P190.02) (Gerätedaten: Seriennummer) Beispiel: "0000000000000000XYZXYZ"...
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling 14.5 Fehler-Handling Viele im Inverter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. •...
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 14.5.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgeleg- ten Fehlertyps. Fehlertyp "Keine Reaktion" Der Fehler wird völlig ignoriert (hat keine Auswirkung auf den laufenden Prozess). Fehlertyp "Warnung" Eine Warnung hat keine gravierenden Auswirkungen auf den Prozess und darf unter Berück- sichtigung von Sicherheitsaspekten auch ignoriert werden.
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 14.5.1.1 Timeout für Fehlerreaktion Tritt ein Fehler auf, der nicht zu einer sofortigen Abschaltung führt, wird zunächst der Geräte- zustand "Fault reaction active" aktiv. Der Motor wird mit Schnellhalt-Rampe in den Stillstand geführt. Der Wechsel in den Gerätezustand "Fault" erfolgt erst nach Ausführung des Schnell- halts (Motor im Stillstand) oder nach Ablauf einer einstellbaren Timeout-Zeit.
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlerkonfiguration Verwandte Themen 4Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung ^ 236 14.5.2 Fehlerkonfiguration Die Fehler lassen sich in zwei Arten einteilen: Fehler mit fest vorgegebenen Fehlertyp • Fehler mit konfigurierbarem Fehlertyp • Insbesondere kritische Fehler sind fest auf den Fehlertyp "Fehler" eingestellt, um Inverter und Motor vor Beschädigungen zu schützen.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:006 Störungskonfiguration: Fehlerhandling bei Zustands- Auswahl, ob über die Funktionen "Inverter-Freigabe" 0x2631:001 wechsel (P400.01) und "Starten" 0x2631:002 (P400.02) zugleich ein anstehender Fehler zurückgesetzt werden soll. 0 Fehler zurücksetzen 1 Fehler nicht zurücksetzen Beispiel zur Funktionsweise Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.Schalter S1 in Grundstellung stoppt...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Der folgende Signalfluss verdeutlicht das Zurücksetzen eines Fehlers mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" ② Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten...
Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 14.6 Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Geräts in aufsteigender Reihen- folge. Durch Klicken auf den Fehlercode gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung der Fehler- • meldung. Zeigt das Gerät einen hier nicht aufgeführten "internen Fehler" an, starten Sie das Gerät •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 30345 0x7689 Speichermodul: Ungültige OEM-Daten Warnung 30346 0x768A Speichermodul: Falscher Typ Fehler 30352 0x7690 EPM-Firmwareversion inkompatibel Fehler 30353 0x7691 EPM-Daten: Firmwaretyp inkompatibel Fehler 30354 0x7692 EPM-Daten: Neuer Firmwaretyp erkannt Fehler 30355 0x7693...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 8992 0x2320 Kurzschluss oder schleichender Erdschluss auf Motorseite Keypad-Anzeige: Erdschluss Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion • Kurzschluss/Erdschluss Motorleitung • Motorleitung überprüfen. Fehler • Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung zu • Länge der Motorleitung überprüfen. • Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor hoch.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 9095 0x2387 Hardware-Strombegrenzung hat zu oft angesprochen Keypad-Anzeige: Clamp Timeout Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Maximalstrom der Achse (Anzeige in • Drehzahlrampe flacher wählen. Fehler 0x2DDF:002) wurde zu oft in Folge erreicht. • Belastung reduzieren. •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 12817 0x3211 Warnung: Überspannung Zwischenkreis Keypad-Anzeige: Warn.DC Bus OV Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zwischenkreisspannung hat aufgrund zu hoher • Dynamik des Lastprofils reduzieren. Warnung Bremsenergie oder zu hoher Netzspannung die • Netzspannung überprüfen. 0x2540:005 (P208.05) eingestellte Warn- •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 17024 0x4280 Interne Störung - Modultemperaturüberwachung Keypad-Anzeige: Sens. Kühlkörper Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Sensor für die Temperaturüberwachung der Hardware-Fehler: Rücksprache mit Hersteller Fehler Power Unit ist defekt. Durch den Ausfall der erforderlich, da das Gerät ausgetauscht werden Temperaturüberwachung besteht Gefahr durch muss.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25216 0x6280 Trigger/Funktionen falsch verbunden Keypad-Anzeige: P400 Konfig.Fehl Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Zuordnungsrichtlinien wurden nicht einge- Zuordnung der Trigger zu den Funktionen über- Störung halten. prüfen und korrigieren. • Ist die "Flexible I/O-Konfiguration" als Steuer- •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25249 0x62A1 Netzwerk: Benutzer-Fehler 1 Keypad-Anzeige: Netw.UserFault 1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler 25250 0x62A2 Netzwerk: Benutzer-Fehler 2 Keypad-Anzeige: Netw.UserFault 2 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler 25265 0x62B1 Konfiguration NetWordIN1 fehlerhaft Keypad-Anzeige: NetWordIN1 Fehl.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 28801 0x7081 Fehler Analogeingang 1 Keypad-Anzeige: Fehler AI1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die für den Analogeingang 1 in 0x2636:008 • Eingangssignal am Analogeingang 1 überprü- Fehler (konfigurierbar) (P430.08) 0x2636:009 (P430.09) konfigu- fen. Einstellparameter: 0x2636:010 (P430.10) rierte Überwachung des Eingangssignals hat •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30337 0x7681 Speichermodul nicht vorhanden Keypad-Anzeige: EPM fehlt Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler 30338 0x7682 Speichermodul: Ungültige Anwenderdaten Keypad-Anzeige: EPM ungült Daten Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Anwender-Parametereinstellungen im Spei- 1. Anwender-Parametereinstellungen erneut Fehler chermodul sind ungültig.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30354 0x7692 EPM-Daten: Neuer Firmwaretyp erkannt Keypad-Anzeige: User CU inkom. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die im Speichermodul gespeicherten Parame- 1. Parametereinstellungen überprüfen. Fehler tereinstellungen passen nicht zur Inverter-Hard- • Die Daten wurden unverändert in den RAM- 2.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33185 0x81A1 Modbus: Netzwerk-Timeout Keypad-Anzeige: Modbus-Timeout Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler (konfigurierbar) Einstellparameter: 0x2858:001 33186 0x81A2 Modbus: Falsche Anforderung vom Master Keypad-Anzeige: Modbus Anforder. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Warnung 33553 0x8311 Drehmomentgrenze erreicht Keypad-Anzeige: Drehmomentgrenze Ursache...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65286 0xFF06 Max. Drehzahl erreicht Keypad-Anzeige: Motorüberdrehz. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Motordrehzahl hat die in 0x2D44:001 Die maximale Motordrehzahl 0x6080 (P322.00) Fehler (konfigurierbar) (P350.01) eingestellte Fehlerschwelle für Über- und die Warnschwelle oder Fehlerschwelle •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65305 0xFF19 Interner Fehler während der Identifizierung Keypad-Anzeige: Motor ID Fehler Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Bei der automatischen Identifizierung des • Motordaten gemäss den Angaben auf dem Fehler Motors ist ein Fehler aufgetreten. Motortypenschild einstellen. •...
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65370 0xFF5A Handbetrieb deaktiviert Keypad-Anzeige: Handbetr. deakt. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zeigt die Deaktivierung der manuellen Warnung Geschwindigkeitssteuerung an. 65371 0xFF5B Handbetrieb aktiviert Keypad-Anzeige: Handbetr. akt. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zeigt die Aktivierung der manuellen Geschwin- Warnung digkeitssteuerung an.
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Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65414 0xFF86 Auto-Tuning aktiv Keypad-Anzeige: AutTuning aktiv Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Warnung 65415 0xFF87 Auto-Tuning abgebrochen Keypad-Anzeige: AutTuning abgebr Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler...
Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 15.2 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 15.2.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
Anhang Parameter-Attributliste Anhang 16.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x29E0:002 Feldschwächeregler-Einstellungen: Nachstellzeit 1478.3 ms * MCTRL (ASM) 0x29E1 Feldschwächeregler-Feldbegrenzung 100.00 % MCTRL OP r 0x29E2 DC-Bus-Filterzeit 25.0 ms MCTRL 0x29E3 Motorspannung-Filterzeit 25.0 ms MCTRL 0x29E4 Spannungsreserve allgemein (P354.00) 0x2B00 U/f-Kennlinienform Linear [0] allgemein PC - (P302.00)
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2BA1:003 Fangschaltung: Wiederanlaufzeit 5911 ms * MCTRL (P718.03) 0x2BA1:008 Fangschaltung: Fangfrequenz x.x Hz (Nur Anzeige) MCTRL (P718.08) 0x2C00 Motorregelungsart U/f-Kennliniensteuerung allgemein PC - (P300.00) (VFC open loop) [6] 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl - (Nur Anzeige) MCTRL 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2D67:001 Maximaldrehmoment-Überwachung: Reaktion Keine Reaktion [0] MCTRL (P329.01) 0x2D67:002 Maximaldrehmoment-Überwachung: Auslöseverzö- 0.000 s MCTRL 1000 (P329.02) gerung 0x2D81:001 Lebensdauer-Diagnose: Betriebsdauer x s (Nur Anzeige) allgemein (P151.01) 0x2D81:002 Lebensdauer-Diagnose: Einschaltdauer x s (Nur Anzeige) allgemein (P151.02) 0x2D81:003...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2DAA:001 Diagnose Analogausgang 1: Spannung x.xx V (Nur Anzeige) allgemein (P112.01) 0x2DAA:002 Diagnose Analogausgang 1: Strom x.xx mA (Nur Anzeige) allgemein (P112.02) 0x2DAC Keypad-Status - (Nur Anzeige) allgemein (P119.00) 0x2DAD Interne Hardware-Zustände - (Nur Anzeige) allgemein (P120.00)
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4006:002 Lastverlusterkennung: Verzögerungszeit 0.0 s allgemein (P710.02) 0x4006:003 Lastverlusterkennung: Fehlerreaktion Keine Reaktion [0] allgemein (P710.03) 0x4007:001 Schwerlastüberwachung: Fehlerschwelle 200.0 % allgemein 0x4007:002 Schwerlastüberwachung: Verzögerungszeit 3.0 s allgemein 0x4007:003 Schwerlastüberwachung: Fehlerreaktion Keine Reaktion [0] allgemein 0x4009:001 Gespeicherte MOP-Werte: Frequenz...
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Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4022:005 PID-Sollwert-Presets: Preset 5 0.00 PID unit allgemein (P451.05) 0x4022:006 PID-Sollwert-Presets: Preset 6 0.00 PID unit allgemein (P451.06) 0x4022:007 PID-Sollwert-Presets: Preset 7 0.00 PID unit allgemein (P451.07) 0x4022:008 PID-Sollwert-Presets: Preset 8 0.00 PID unit allgemein (P451.08) 0x4023:001...