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Inbetriebnahme | DE
Inverter
Inverter i410-Cabinet
0.25 ... 2.2 kW

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Inhaltszusammenfassung für Lenze i410-Cabinet

  • Seite 1 Inbetriebnahme | DE Inverter Inverter i410-Cabinet 0.25 ... 2.2 kW...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt 1 Über dieses Dokument Dokumentbeschreibung Weiterführende Dokumente Schreibweisen und Konventionen 2 Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Restgefahren 3 Produktinformation Identifizierung der Produkte 4 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Erstes Einschalten und Funktionstest Bedienschnittstellen 4.3.1 Keypad 4.3.2 Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter«...
  • Seite 4 Inhalt 6 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration 6.1.2 Keypad-Steuerung 6.1.3 Komplette Keypad-Steuerung Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle 6.2.1 Trigger-Liste 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt 6.2.6...
  • Seite 5 Inhalt 8 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung 8.1.1 Standard-Sollwertquelle 8.1.2 Drehmomentgrenzen 8.1.3 Drehzahlklammerung 8.1.4 Rampenzeit Sollwertquellen konfigurieren 8.2.1 Keypad 8.2.2 Sollwert-Presets 8.2.3 Motorpotentiometer (MOP) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozessausgangsdaten (CiA 402-Objekte) Sollwertdiagnose...
  • Seite 6 9.3.1 Sperrfrequenzen 9.3.2 DC-Bremsung 9.3.2.1 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten 9.3.2.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen 9.3.2.3 DC-Bremsung manuell aktivieren 9.3.2.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 9.3.3 Haltebremsenansteuerung 9.3.3.1 Grundeinstellung 9.3.3.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) 9.3.3.3 Bremsenhaltekraft 9.3.3.4 Bremsen-Schließschwelle 9.3.3.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse...
  • Seite 7 Inhalt Motorschutz 9.5.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 9.5.2 Überstrom-Überwachung 9.5.3 Motorphasenausfallerkennung 9.5.4 Motordrehzahl-Überwachung 9.5.5 Motordrehmoment-Überwachung 9.5.6 Maximaler Überlaststrom des Inverters 9.5.7 Schwerlastüberwachung 10 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 10.1 Digitaleingänge konfigurieren 10.2 Analogeingänge konfigurieren 10.2.1 Analogeingang 1 10.2.1.1 Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich 0 ... 50 Hz 10.2.1.2 Beispiel: Eingangsbereich 0 ...
  • Seite 8 Inhalt 13 Zubehör verwenden 13.1 Keypad 13.1.1 Keypad-Bedienmodus 13.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen 13.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus 13.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen 13.1.2 Keypad-Parametriermodus 13.1.2.1 Parametergruppen 13.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus 13.1.2.3 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern 13.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad 13.1.2.5 Keypad-Parameterliste 13.1.3...
  • Seite 9: Über Dieses Dokument

    Download in verschiedenen Formaten aus dem EASY Product Finder EPLAN-Makros Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von Projekten für EPLAN P8. Diese Medien finden Sie hier: Lenze.com Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze-Produkte finden Sie im Inter- net: www.Lenze.com à Downloads...
  • Seite 10: Schreibweisen Und Konventionen

    Über dieses Dokument Schreibweisen und Konventionen Schreibweisen und Konventionen Zur Unterscheidung verschiedener Arten von Informationen werden in diesem Dokument Konventionen verwendet. Zahlenschreibweise Dezimaltrennzeichen Punkt Es wird generell der Dezimalpunkt verwendet. Beispiel: 1 234.56 Warnhinweise UL-Warnhinweise Werden in englischer und französischer Sprache verwendet. UR-Warnhinweise Textauszeichnung Engineering Tools...
  • Seite 11: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und Sicherheitshinweise miss- achten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Beachten Sie die Vorgaben der beiliegenden und zugehörigen Dokumentation. Dies ist Voraus- setzung für einen sicheren und störungsfreien Betrieb, sowie für das Erreichen der angegebe- nen Produkteigenschaften.
  • Seite 12: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt dient als Komponente der Ansteuerung von Drehstrommotoren und Servomo- • toren. Das Produkt darf nur mit Motoren betrieben werden, die für den Betrieb mit Invertern • geeignet sind. Das Produkt ist kein Haushaltsgerät, sondern ein elektrisches Betriebsmittel ausschließlich •...
  • Seite 13: Restgefahren

    Sicherheitshinweise Restgefahren Restgefahren Auch wenn gegebene Hinweise beachtet und Schutzmaßnahmen angewendet werden, kön- nen Restrisiken verbleiben. Die genannten Restgefahren muss der Anwender in der Risikobeurteilung für seine Maschine/ Anlage berücksichtigen. Nichtbeachtung kann zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Die Leistungsanschlüsse des Produktes können nach Netzabschaltung noch spannungsführend sein.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Restgefahren Schutzart - Personenschutz und Geräteschutz Angaben gelten für den betriebsfertig montierten Zustand. • Angaben gelten nicht im Anschlussbereich der Klemmen. • Bei nicht belegten Klemmen besteht nur geringer Berührungsschutz.
  • Seite 15: Produktinformation

    Produktinformation Identifizierung der Produkte Produktinformation Identifizierung der Produkte In Tabellen werden die ersten 9 Stellen des jeweiligen Produktcodes verwendet, um die Pro- dukte zu identifizieren: Produktcode I 4 1 A E □□□ □ 1 X □ □ □ □□□□ Produktart Inverter Produktfamilie i400...
  • Seite 16: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Wichtige Hinweise Inbetriebnahme Die lnbetriebnahme hat zum Ziel, den lnverter als Bestandteil einer Maschine mit drehzahl- verstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe anzupassen. Wichtige Hinweise GEFAHR! Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme füh- ren. Mögliche Folgen: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: ▶...
  • Seite 17: Erstes Einschalten Und Funktionstest

    Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Erstes Einschalten und Funktionstest Antriebsverhalten im Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist als Motorregelung die U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kenn- linie für Asynchronmotoren voreingestellt. Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorrege- lung für klassische Frequenzumrichteranwendungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadrati- schem Lastmomentverlauf (z.
  • Seite 18 Inbetriebnahme Erstes Einschalten und Funktionstest Funktionstest durchführen 1. Antrieb starten 1. Inverter starten: X3/DI1 = HIGH. 2. Frequenz-Preset 1 (20 Hz) als Drehzahlsollwert aktivieren: X3/DI4 = HIGH. Der Antrieb dreht mit 20 Hz. 3. Optional: Drehrichtungsumkehr aktivieren. a) X3/DI3 = HIGH. Der Antrieb dreht mit 20 Hz in die Gegenrichtung.
  • Seite 19: Bedienschnittstellen

    Abhängig vom lnverter gibt es eine oder mehrere Möglichkeiten auf die Geräteparameter, die zur Anpassung der Antriebsaufgabe verfügbar sind, zuzugreifen. Einen einfachen Zugriff auf die Geräteparameter bietet das Lenze Engineering Tool »EASY Star- ter«. Dazu dient der Anschluss X16 als Schnittstelle für einen Engineering PC.
  • Seite 20: Engineering Tool »Easy Starter

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2 Engineering Tool »EASY Starter« Der »EASY Starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Diagnose des Inverters. »EASY Starter« Download • Screenshot:...
  • Seite 21: Verbindung Zwischen Inverter Und »Easy Starter« Aufbauen

    Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« 4.3.2.1 Verbindung zwischen Inverter und »EASY Starter« aufbauen Für die Inbetriebnahme des Inverters mit dem »EASY Starter« ist eine kabelgebundene Kom- munikationsverbindung zum Inverter erforderlich. Voraussetzungen Für die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist das USB-Modul sowie ein •...
  • Seite 22 Inbetriebnahme Bedienschnittstellen Engineering Tool »EASY Starter« Details Die folgende Anleitung beschreibt den Verbindungsaufbau über das USB-Modul. Für eine Parametrierung ohne Motorbetrieb ist keine Netzspannung erforderlich. Verbin- • den Sie den Inverter ohne Hub direkt mit dem PC, dann kann die Spannungsversorgung über die USB-Schnittstelle des PCs erfolgen.
  • Seite 23: Allgemeines Zur Parametrierung

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Adressierung der Parameter Allgemeines zur Parametrierung Der Inverter muss als Bestandteil einer Maschine mit drehzahlverstellbarem Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Auf diese Parameter kann mit dem Keypad oder dem »EASY Starter« zugegriffen werden.
  • Seite 24: Allgemeines Zur Parametrierung Aufbau Der Parameterbeschreibungen

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Aufbau der Parameterbeschreibungen 4.4.2 Aufbau der Parameterbeschreibungen Die Parameterbeschreibungen in dieser Dokumentation sind tabellarisch aufgebaut. • Bei der Darstellung wird unterschieden zwischen Parametern mit Einstellbereich, Text, Aus- • wahlliste sowie bit-codierter Anzeige. Bei Parametern mit Schreibzugriff ist die Voreinstellung fett dargestellt. •...
  • Seite 25: Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4 Favoriten Für einen schnellen Zugriff mit dem »EASY Starter« oder Keypad lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. Im »EASY Starter« können Sie über Registerkarte Favoriten schnell auf die Favoriten zugrei- •...
  • Seite 26: Allgemeines Zur Parametrierung Favoriten

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.2 Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) In der Voreinstellung sind Parameter für die Lösung typischer Anwendungen als Favoriten defi- niert. Display Code Name Voreinstellung Einstellbereich Info P100.00 Inv.-Ausg.-Freq. x.x Hz - (Nur Anzeige) 0x2DDD P103.00 Ist-Strom x.x % - (Nur Anzeige) 0x6078 P106.00...
  • Seite 27: Favoriten Konfigurieren

    Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten 4.4.4.3 Favoriten konfigurieren Die Favoriten sind durch den Anwender konfigurierbar. Details Maximal 50 Parameter lassen sich als Favoriten definieren. Am einfachsten bearbeiten Sie die Auswahl der Favoriten über den Parametrierdialog im »EASY Starter«: 1. Zur Registerkarte "Parameterliste" wechseln. 2.
  • Seite 28 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:008 Favoriten-Einstellungen: Parameter 8 (P740.08) (Favoriten-Einst.: Parameter 8) 0x00000000 ... [0x28380300] ... 0xFFFFFF00 0x261C:009 Favoriten-Einstellungen: Parameter 9 (P740.09) (Favoriten-Einst.: Parameter 9) 0x00000000 ... [0x25400100] ... 0xFFFFFF00 0x261C:010 Favoriten-Einstellungen: Parameter 10 (P740.10) (Favoriten-Einst.: Parameter 10) 0x00000000 ...
  • Seite 29 Inbetriebnahme Allgemeines zur Parametrierung Favoriten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:029 Favoriten-Einstellungen: Parameter 29 (P740.29) (Favoriten-Einst.: Parameter 29) 0x00000000 ... [0x26310500] ... 0xFFFFFF00 0x261C:030 Favoriten-Einstellungen: Parameter 30 (P740.30) (Favoriten-Einst.: Parameter 30) 0x00000000 ... [0x26310600] ... 0xFFFFFF00 0x261C:031 Favoriten-Einstellungen: Parameter 31 (P740.31) (Favoriten-Einst.: Parameter 31) 0x00000000 ...
  • Seite 30: Parametereinstellungen Speichern

    Inbetriebnahme Parametereinstellungen speichern Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:050 Favoriten-Einstellungen: Parameter 50 (P740.50) (Favoriten-Einst.: Parameter 50) 0x00000000 ... [0x29110400] ... 0xFFFFFF00 Parametereinstellungen speichern 4.5.1 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Wurde mit dem Keypad eine Parametereinstellung geändert, aber noch nicht netzausfallsicher im Speichermodul gespeichert, blinkt die Anzeige SET.
  • Seite 31: Grundeinstellung

    Grundeinstellung Gerätename Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. Gerätename Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2001 Gerätename Zwecks Geräteidentifikation lässt sich in diesem Objekt ein beliebiger (P191.00) (Gerätename) Gerätename einstellen.
  • Seite 32: Netzspannung

    Grundeinstellung Netzspannung Netzspannung Die für den Inverter eingestellte Netzbemessungsspannung hat einen Einfluss auf den Betriebsbereich des Inverters. Details Im Auslieferungszustand ist die Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01) entspre- chend dem Produktcode des Inverters eingestellt. Überprüfen Sie die Einstellung der Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01).
  • Seite 33: Frequenzgrenzen

    Grundeinstellung Frequenzgrenzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:003 Netzeinstellungen: Fehlerschwelle Unterspannung Überwachung auf Unterspannung (LU) im DC-Zwischenkreis: Anzeige der (P208.03) (Netz-Einstell.: Fehl.schwelle LU) festen Fehlerschwelle. • Nur Anzeige: x V • Unterschreitet die DC-Spannung im Zwischenkreis die angezeigte Schwelle, erfolgt die Reaktion "Fehler".
  • Seite 34: Startverhalten

    Grundeinstellung Startverhalten Startverhalten Der Start kann optional mit DC-Bremsung oder mit Fangschaltung erfolgen. Zudem lässt sich ein automatischer Start nach Einschalten aktivieren. Details Die Startmethode ist in 0x2838:001 (P203.01) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Startmethoden: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe...
  • Seite 35 Grundeinstellung Startverhalten Automatischer Start nach Einschalten der Netzspannung Der automatische Start lässt sich in 0x2838:002 (P203.02) aktivieren. Voraussetzungen für den automatischen Start: Die flexible I/O-Konfiguration ist ausgewählt: 0x2824 (P200.00) = "Flexible I/O-Konfigura- • tion [0]" Für den Start-Befehl ist ein Digitaleingang konfiguriert. (Bei Keypad- oder aktivierter Netz- •...
  • Seite 36 Grundeinstellung Startverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:001 Start-/Stoppkonfiguration: Startmethode Verhalten nach dem Startbefehl. (P203.01) (Start/Stoppkonfg: Startmethode) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 Normal Nach Startbefehl sind die Standard-Rampen aktiv. • Beschleunigungszeit 1 ist einstellbar in 0x2917 (P220.00).
  • Seite 37: Stoppverhalten

    Grundeinstellung Stoppverhalten Stoppverhalten In der Voreinstellung wird der Motor nach einem Stoppbefehl mit Standard-Rampe in den Stillstand geführt. Alternativ ist ein Austrudeln, ein Abrampen mit Schnellhalt-Rampe oder eine Abschaltpositionierung auswählbar. Details Die Stoppmethode ist in 0x2838:003 (P203.03) auswählbar. Das folgende Diagramm veran- schaulicht die verschiedenen Stoppmethoden: Eingangssignale 60 Hz...
  • Seite 38 Grundeinstellung Stoppverhalten Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2838:003 Start-/Stoppkonfiguration: Stoppmethode Verhalten nach dem Stoppbefehl. (P203.03) (Start/Stoppkonfg: Stoppmethode) 0 Freilauf Der Motor wird momentenlos (trudelt aus bis in den Stillstand). 1 Standard-Rampe Der Motor wird mit der Verzögerungszeit 1 (oder Verzögerungszeit 2, falls aktiviert) in den Stillstand geführt.
  • Seite 39: Funktionsbelegung Der Ein- Und Ausgänge (Voreinstellung)

    Grundeinstellung Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Funktionsbelegung der Ein- und Ausgänge (Voreinstellung) Im Auslieferungszustand lässt sich der Inverter folgendermaßen über die I/O-Klemmen steu- ern: Eingangssignale Netzspannung 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz 0 Hz Fehlerzustand...
  • Seite 40: Motordaten

    Motor in Sternschaltung. Bei einem Motor in Dreieckschaltung müssen die Dreieckwerte in äquivalente Sternwerte umgerechnet werden. Einstellungsmöglichkeiten Ist ein Lenze-Motor am Inverter angeschlossen, können Sie den Motor im Engineering Tool aus dem "Motorkatalog" auswählen. Details siehe Kapitel "Motor aus Motorkatalog auswählen".
  • Seite 41: Motor Aus Motorkatalog Auswählen

    Motor aus Motorkatalog auswählen 5.7.1 Motor aus Motorkatalog auswählen Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie Ihr Antriebssystem durch Auswahl eines Lenze-Motors aus dem Motorkatalog parametrieren können. Es werden mehrere Prozesse unsichtbar im Hintergrund angestoßen, um die Einstellungen für die relevanten Parameter zu laden/zu berechnen.
  • Seite 42: Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Grundeinstellung Motordaten Manuelle Einstellung der Motordaten Ablauf der Parametrierung Sobald die Parametrierung gestartet wurde, werden die folgenden Schritte durch das Enginee- ring Tool angestoßen: 1. Die Motorbemessungsdaten und die Motorersatzschaltbilddaten werden aus dem Motorka- talog geladen. 2. Die Motor-Controller-Einstellungen und die Drehzahlreglereinstellungen werden anhand der zuvor geladenen Daten automatisch berechnet.
  • Seite 43: Motorregelungsverfahren

    Grundeinstellung Motorregelungsverfahren Manuelle Einstellung der Motordaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:003 Motorparameter (ASM): Magnetisierungsstrom Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.03) (Motorpar. ASM: Magnetis.strom) bilddaten. 0.00 ... [0.96]* ... 500.00 A * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x6075 Motorbemessungsstrom Der hier einzustellende Motorbemessungsstrom dient als Bezugswert für...
  • Seite 44: Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Von der ausgewählten "Steuerquelle" erhält der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrich- tungsbefehle. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad • Flexible I/O-Konfiguration Motorsteuerung 0x2631:012 Keypad-Steuerung aktivieren 0x282B:001 Aktive Steuerquelle Start/Stopp...
  • Seite 45 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2824 Steuerungswahl Auswahl, wie die Steuerung des Inverters erfolgen soll. (P200.00) (Steuerungswahl) 0 Flexible I/O-Konfiguration Diese Auswahl ermöglicht eine flexible Belegung der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle mit digitalen Signalquellen.
  • Seite 46: Flexible I/O-Konfiguration

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Flexible I/O-Konfiguration 6.1.1 Flexible I/O-Konfiguration Über die Parameter 0x2631:xx (P400.xx) lässt sich die Ansteuerung des Inverters individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Steuerquellen ("Triggern") zu Funktionen des Inverters. HINWEIS Eine digitale Signalquelle kann mehren Funktionen zugeordnet werden.
  • Seite 47: Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Keypad-Steuerung 6.1.2 Keypad-Steuerung Die Steuerungswahl "Keypad" ermöglicht ein Starten des Motors ausschließlich über die Start- Taste des Keypad. Andere Signalquellen für das Starten des Motors werden ignoriert. Details Wenn nur das Keypad als einzige Steuerquelle für die Anwendung verwendet werden soll, ist 0x2824 (P200.00) die Auswahl "Keypad [1]"...
  • Seite 48: Komplette Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Wahl der Steuerung Komplette Keypad-Steuerung 6.1.3 Komplette Keypad-Steuerung Mit der Keypad-Taste CTRL lässt sich der Steuermodus "Komplette Keypad-Steuerung" aktivie- ren. Sowohl Steuerung als auch Sollwertvorgabe erfolgen dann über das Keypad. Dieser spezi- elle Steuermodus kann beispielsweise während der Inbetriebnahme verwendet werden, wenn externe Steuerungs- und Sollwertquellen noch nicht einsatzbereit sind.
  • Seite 49: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Konfiguration der Trigger für die Grundfunktionen zum Steuern des Motors. Details Die folgende Tabelle enthält eine kurze Übersicht über die Grundfunktionen. Weitere Details siehe nachfolgende Parameterbeschreibungen.
  • Seite 50 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". (P400.01) (Funktionsliste: Inverterfreigabe) Trigger = TRUE: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Ursa- •...
  • Seite 51 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:006 Funktionsliste: Start-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Start-Vorwärts (CW)". (P400.06) (Funktionsliste: Start-Vorwärts) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Motor vorwärts drehen lassen. •...
  • Seite 52 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:009 Funktionsliste: Run-Rückwärts (CCW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Run-Rückwärts (CCW)". (P400.09) (Funktionsliste: Run-Rückwärts) Trigger = TRUE: Motor rückwärts drehen lassen. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen.
  • Seite 53 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:010 Funktionsliste: Jog-Vorwärts (CW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Vorwärts (CW)". (P400.10) (Funktionsliste: Jog-Vorwärts) Trigger = TRUE: Motor mit Preset 5 vorwärts drehen lassen. •...
  • Seite 54 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 70 Frequenzschwelle überschritten TRUE, wenn aktuelle Ausgangsfrequenz > Frequenzschwelle. Sonst FALSE. • Anzeige aktuelle Ausgangsfrequenz in 0x2DDD (P100.00). • Einstellung Frequenzschwelle in 0x4005 (P412.00).
  • Seite 55: Trigger-Liste

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:011 Funktionsliste: Jog-Rückwärts (CCW) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Rückwärts (CCW)". (P400.11) (Funktionsliste: Jog-Rückwärts) Trigger = TRUE: Motor mit Preset 6 rückwärts drehen lassen. •...
  • Seite 56: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 59 Gerätestörung aktiv TRUE, wenn Störung aktiv. Sonst FALSE. • Bei einer Störung wird der Motor mit Schnellhalt-Rampe in den Still- stand geführt. Anschließend wird der Inverter gesperrt. •...
  • Seite 57 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Trigger-Liste Auswahl Info 103 Sequenz beendet Statussignal der Funktion "Sequenzer": (ab Version 03.00) TRUE, wenn die Sequenz beendet ist (End-Segment wurde durchlaufen). 4Sequenzer ^ 81 104 Lokale Steuerung aktiv TRUE, wenn lokale Keypad-Steuerung ("LOC") aktiv.
  • Seite 58: Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) Und Drehrichtungsumkehr

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr 6.2.2 Beispiel: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr Dieses Beispiel zeigt eine einfache Steuerungsmöglichkeit über zwei Schalter, die für viele Anwendungen ausreichend sein dürfte: Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 59: Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (Flankengesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) 6.2.3 Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Start-Vorwärts (CW)"/ "Start-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen flankengesteuerten Start/Stopp über drei Taster: Im Ruhezustand von Taster S1 (Öffner) liegt bereits Startfreigabe vor.
  • Seite 60: Eingangssignale

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 2 [12] Start-Vorwärts (CW)
  • Seite 61: Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (Zustandsgesteuert)

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) 6.2.4 Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktio- nen "Run-Vorwärts (CW)"/"Run-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen zustandsgesteuerten Start/Stopp über drei Schalter: Schalter S1 gibt den Start frei.
  • Seite 62 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwert-Vorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Startfreigabe Digitaleingang 2 [12] Run-Vorwärts (CW)
  • Seite 63: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Schnellhalt 6.2.5 Beispiel: Schnellhalt Dieses Beispiel zeigt die Funktion "Schnellhalt". Wird ein Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb der in 0x291C (P225.00) eingestellten Verzögerungszeit in den Stillstand geführt. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.
  • Seite 64: Flexible I/O-Konfiguration Der Start-, Stopp- Und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Inverter-Freigabe

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Inverter-Freigabe 6.2.6 Beispiel: Inverter-Freigabe Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der Funktion "Inverter-Freigabe" für einen separaten Freigabe-Eingang. Im Ruhezustand von Schalter S1 (Öffner) liegt bereits "Inverter-Freigabe" vor. • Schalter S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung (sofern Schalter S1 geschlossen). •...
  • Seite 65: Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts 6.2.7 Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Dieses Beispiel zeigt die Funktionen "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" für Jog- Betrieb. Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 66 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Flexible I/O-Konfiguration der Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Beispiel: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Jog-Vorwärts (CW) Digitaleingang 3 [13] Jog-Rückwärts (CCW)
  • Seite 67: Drehrichtung Des Motors Steuern/Einschränken

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Drehrichtung des Motors steuern/einschränken Drehrichtung des Motors steuern/einschränken In der Voreinstellung sind beide Motordrehrichtungen freigegeben. Optional lässt sich die Drehrichtung einschränken, so dass nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich ist. Voraussetzungen Die Verdrahtung der Motorphasen muss bezogen auf die Motordrehrichtung richtig ausge- führt sein.
  • Seite 68: Steuerquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Steuerquelle während des Betriebs umschalten Mit "Steuerquellen" sind in diesem Zusammenhang die digitalen Signalquellen gemeint, von denen der Inverter seine Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle erhält. Mögliche Steuerquellen: Digitale Eingänge • Keypad •...
  • Seite 69 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Anmerkungen: Bei aktivierter Keypad-Steuerung muss zusätzlich zur Inverter-Freigabe die Funktion "Star- • ten" 0x2631:002 (P400.02) auf TRUE gesetzt sein, um den Motor starten zu können, ent- weder über Digitaleingang oder durch Einstellung "Konstant TRUE [1]". Bei aktivierter Keypad-Steuerung sind folgende Funktionen weiterhin aktiv: •...
  • Seite 70: Beispiel: Umschaltung Von Klemmensteuerung Auf Keypad-Steuerung

    Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung 6.4.1 Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der • Motor starten und wieder stoppen. Über Schalter S2 lässt sich alternativ auf lokale Keypad-Steuerung umschalten.
  • Seite 71 Start-, Stopp- und Drehrichtungsbefehle Steuerquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Keypad-Steuerung aktiv.
  • Seite 72: Frequenzregelung Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Frequenzregelung zu konfi- gurieren. 1. In 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Velocity mode [-2]" (Voreinstellung) einstellen. 2. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen. 3.
  • Seite 73: Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 2 Analogeingang 1 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 1 vorgege- ben. 4Analogeingang 1 ^ 214 3 Analogeingang 2 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 2 vorgege- ben.
  • Seite 74: Rampenzeiten

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten 7.1.2 Rampenzeiten Der Frequenz-Sollwert wird intern über einen Rampengenerator geführt. Die Beschleuni- gungszeit und die Verzögerungszeit sind unabhängig voneinander einstellbar. Details Die in 0x2917 (P220.00) eingestellte Beschleunigungszeit bezieht sich auf die Beschleuni- • gung vom Stillstand bis zur in 0x2916 (P211.00) eingestellten Maximalfrequenz.
  • Seite 75: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeiten Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2915 (P210.00) Minimalfrequenz 15 Hz 0x2916 (P211.00) Maximalfrequenz 40 Hz 0x2917 (P220.00) Beschleunigungszeit 1 0x2918 (P221.00) Verzögerungszeit 1 Eingangssignale 60 Hz...
  • Seite 76: Keypad

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Keypad Sollwertquellen konfigurieren In diesem Kapitel werden folgende Sollwertquellen beschriebene: Keypad • ^ 76 Sollwert-Presets • ^ 77 Motorpotentiometer (MOP) • ^ 79 Sequenzer • ^ 81 In anderen Kapiteln beschriebene Sollwertquellen: Analogeingang 1 • ^ 214 Analogeingang 2 •...
  • Seite 77: Sollwertquellen Konfigurieren Sollwert-Presets

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets 7.2.2 Sollwert-Presets Für die Frequenzregelung können 15 verschiedene Frequenz-Sollwerte (Presets) parametriert werden. Zusätzlich lassen sich 8 Prozessregler-Sollwerte (Presets) für die optionale PID-Rege- lung parametrieren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2911:001 Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 Parametrierbare Frequenz-Sollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: Velo- (P450.01) (Frequenz-Presets: Freq.-Preset 1)
  • Seite 78 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4022:001 PID-Sollwert-Presets: Preset 1 Parametrierbare Prozessregler-Sollwerte (Presets) für PID-Regelung. (P451.01) (PID-Presets: PID-Preset 1) -300.00 ... [0.00] ... 300.00 PID unit 0x4022:002 PID-Sollwert-Presets: Preset 2 (P451.02) (PID-Presets: PID-Preset 2) -300.00 ...
  • Seite 79: Motorpotentiometer (Mop)

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Motorpotentiometer (MOP) 7.2.3 Motorpotentiometer (MOP) Die Funktion "Motorpotentiometer" kann als alternative Sollwertsteuerung verwendet wer- den, die über zwei Funktionen gesteuert wird: "MOP-Sollwert hoch" und "MOP-Sollwert run- ter". Details Ist das Motorpotentiometer als Sollwertquelle aktiv, lässt sich der von dieser Funktion gene- rierte Sollwert ("MOP-Wert") über die den beiden Funktionen "MOP-Sollwert hoch"...
  • Seite 80: Sollwertquellen Konfigurieren Motorpotentiometer (Mop)

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Motorpotentiometer (MOP) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4004:001 MOP-Startwerte: Frequenz Startwert für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P414.01) (MOP-Startwerte: Frequenz) • Dieser Wert wird als Initialwert verwendet, wenn in 0x4003 (P413.00) 0.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz die Auswahl "Startwert [1]"...
  • Seite 81: Sequenzer

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4 Sequenzer Mit der Funktion "Sequenzer" lässt sich eine programmierte Abfolge ("Sequenz") von Sollwer- ten an die Motorregelung übergeben. Die Weiterschaltung zum nächsten Sollwert kann zeit- oder ereignisgesteuert erfolgen. Optional kann die Funktion "Sequenzer" auch die digitalen und analogen Ausgänge ansteuern.
  • Seite 82 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Sequenzers empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. Segmente (inklusive End-Segment) konfigurieren. Details: 4Segmentkonfiguration ^ 83 2. Sequenzen konfigurieren: a) Die Segmente den einzelnen Schritten einer Sequenz zuordnen. b) Anzahl der Zyklen (Durchläufe) für die jeweilige Sequenz einstellen. Details: 4Sequenzkonfiguration ^ 93...
  • Seite 83: Segmentkonfiguration

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.1 Segmentkonfiguration Jeder Schritt einer Sequenz kann ein sogenanntes "Segment" aufrufen. Ein Segment enthält u. a. voreingestellte Sollwerte (Drehzahlsollwert, PID-Sollwert, Drehmomentsollwert), eine kombinierte Beschleunigung/Verzögerung für den Drehzahlsollwert und optional eine Konfi- guration für die digitalen und analogen Ausgänge. Details Insgesamt lassen sich 8 Segmente sowie ein End-Segment konfigurieren.
  • Seite 84: Sollwertquellen Konfigurieren Sequenzer

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:001 Sequenzer-Segment 1: Soll-Frequenz Frequenz-Sollwert für das Segment. (P801.01) (Segment 1: Soll-Frequenz) • Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode -599.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz [-2]".
  • Seite 85 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4027:003 Sequenzer-Segment 2: Zeit Laufzeit für das Segment, nach deren Ablauf eine Weiterschaltung zum (P802.03) (Segment 2: Zeit) nächsten Schritt der Sequenz erfolgt. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s •...
  • Seite 86 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4028:004 Sequenzer-Segment 3: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P803.04) (Segment 3: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 87 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4029:004 Sequenzer-Segment 4: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P804.04) (Segment 4: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 88 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402A:004 Sequenzer-Segment 5: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P805.04) (Segment 5: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 89 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402B:004 Sequenzer-Segment 6: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P806.04) (Segment 6: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 90 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402C:004 Sequenzer-Segment 7: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P807.04) (Segment 7: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 91 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402D:004 Sequenzer-Segment 8: Digitalausgänge Optional: Digitale Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf (P808.04) (Segment 8: Digitalausgänge) die hier eingestellten Pegel setzen. 0 ... [0] ... 255 Hinweis! Damit die Ansteuerung eines digitalen Ausgangs durch den •...
  • Seite 92 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x402E:003 End-Segment: Zeit Verzögerungszeit für die Aktivierung der für das End-Segment konfigu- (P822.03) (End-Segment: Zeit) rierten Ausgangszustände. 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s • Dieser Parameter hat eine andere Bedeutung als die Zeit-Einstellun- •...
  • Seite 93: Sequenzkonfiguration

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.2 Sequenzkonfiguration Insgesamt lassen sich Sequenzen mit den Nummern 1 bis 8 konfigurieren. Jede Sequenz besteht aus 16 konfigurierbaren Schritten. Jeder Schritt einer Sequenz kann ein Segment oder eine komplette Sequenz (mit höherer Nummer) aufrufen. Details Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration anhand einer verschachtelten Sequenz: Die Sequenz 1 stellt die Hauptsequenz dar, von der weitere (Unter-)Sequenzen aufgerufen...
  • Seite 94 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Nachfolgend sind alle für die Sequenzkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Sequenzkonfiguration betreffen! Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4030:001 ... Sequenz 1: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ...
  • Seite 95 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4034:001 ... Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 3. 0x4034:016 (Sequenz 3: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P840.01 ...
  • Seite 96 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x403A:001 ... Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16 Konfiguration der Schritte 1 ... 16 für Sequenz 6. 0x403A:016 (Sequenz 6: Schritt 1 ... Schritt 16) • Alternativ zum Aufruf eines einzelnen Segments lässt sich aus einem (P855.01 ...
  • Seite 97: Sequenzer-Grundeinstellung

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.3 Sequenzer-Grundeinstellung In der Standardeinstellung ist der Sequenzer gesperrt. Damit der Sequenzer freigegeben wer- den kann, muss zunächst der gewünschte Sequenzer-Modus (Zeit-, Schritt- oder Zeit-Schritt- Betrieb) ausgewählt werden. Außerdem muss der Sequenz-Start-Modus und der Sequenz- Ende-Modus eingestellt werden.
  • Seite 98 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Sequenz-Start-Modus 0x4040 (P820.00) Der Sequenz-Start-Modus legt die Aktion fest, nachdem der Motor gestoppt und neu gest- • artet wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. In der Voreinstellung "Sequenzer neu starten [0]" wird die aktuell ausgewählte Sequenz •...
  • Seite 99 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4040 Sequenz-Start-Modus Auswahl der Aktion, nachdem der Motor gestoppt und neu gestartet (P820.00) (Seq.-Start-Modus) wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. • Ab Version 03.00 0 Sequenzer neu starten Die aktuell ausgewählte Sequenz wird neu gestartet.
  • Seite 100: Sequenzer-Steuerfunktionen

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer 7.2.4.4 Sequenzer-Steuerfunktionen Mit den folgenden Funktionen lässt sich der Sequenzer steuern. 4Sequenzer ^ 81 Sequenz auswählen Die Auswahl der Sequenz erfolgt binär-codiert über die den vier Funktionen "Sequenz aus- wählen (Bit 0)" ... " Sequenz auswählen (Bit 3)" zugeordneten Triggern gemäß folgender Wahr- heitstabelle: Sequenz auswählen Auswahl...
  • Seite 101 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:031 Funktionsliste: Sequenz starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz starten". (P400.31) (Funktionsliste: Seq: Start) Trigger = FALSE↗TRUE (Flanke): Ausgewählte Sequenz starten. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = TRUE↘FALSE (Flanke): Keine Aktion.
  • Seite 102 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:050 Funktionsliste: Sequenz auswählen (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz auswählen (Bit 0)". (P400.50) (Funktionsliste: Seq: Auswahl B0) Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl einer Sequenz. •...
  • Seite 103: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel werden die Digitaleingänge 2 und 3 für die Steuerung des Sequenzers verwendet. Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 104: Eingangssignale

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Konstant TRUE [1] Sequenz auswählen (Bit 0) Bit 0 = 1 und Bit 1 ... 3 = 0: Sequenz 1 ist ausgewählt. Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12]...
  • Seite 105 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sequenzer Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAE:003 Sequenzer-Diagnose: Schritt-Zeit verbleibend Anzeige der Restzeit für den aktuellen Schritt. (P140.03) (Sequencer-Diag: Schr.-Zeit verbl) • Nur Anzeige: x.x s • Ab Version 03.00 0x2DAE:004 Sequenzer-Diagnose: Schritte abgeschlossen Anzeige der Anzahl Schritte, die seit dem Start der Sequenz abgeschlos- (P140.04) (Sequencer-Diag: Schr.
  • Seite 106: Prozessregler Konfigurieren

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler konfigurieren Mit dem Prozessregler lässt sich eine Prozessvariable regulieren, beispielsweise der Druck einer Pumpe. Der Prozessregler wird auch als "PID-Regler" bezeichnet (PID-Regler = Proportio- nal-, Integral- und Differential-Regler). Der Prozessregler ist Bestandteil eines geschlossenen Regelkreises. Die zu beeinflussende Größe (Regelgröße) wird kontinuierlich mit einem Sensor gemessen und dem Inverter als ana- loges Signal zugeführt (Istwert).
  • Seite 107: Prozessregler Konfigurieren Grundeinstellung

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung 7.3.1 Grundeinstellung Die Einstellung des Prozessreglers erfolgt in zwei Schritten: 1. Grundlegende Einstellungen 2. Feinabstimmung des PID-Reglers für ein optimales Regelverhalten Grundlegende Einstellungen Basierend auf der Voreinstellung empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. In 0x2860:001 (P201.01) die Standard-Sollwertquelle für die Frequenzregelung auswählen.
  • Seite 108 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Feinabstimmung des PID-Reglers Die Dynamik des PID-Reglers wird anhand der Verstärkung des P-Anteils 0x4048 (P601.00), der Nachstellzeit für den I-Anteil 0x4049 (P602.00) und der Verstärkung des D-Anteils 0x404A (P603.00) parametriert. In der Voreinstellung arbeitet der Prozessregler als PI-Regler. Der D- Anteil ist deaktiviert.
  • Seite 109: Steuerfunktionen

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Interner Signalfluss Die folgende Abbildung zeigt den internen Signalfluss des Prozessreglers (ohne die Zusatzfunk- tionen "Ruhezustand" und "Spülfunktion"): PID-Regler Verstärkung P-Anteil 0x4048 Status Nachstellzeit I-Anteil 0x4049 0x401F 003 Verstärkung D-Anteil 0x404A Aktuelle Führungsgröße Geregelter Drehzahlbereich PID-Istwert 0x401F 001 0x404E 001...
  • Seite 110 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (PID-Sollw.quelle) Regelung. • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier- ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist.
  • Seite 111 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:001 Prozessregler-Einstellungen (PID): Betriebsart Auswahl der Betriebsart des Prozessreglers. (P600.01) (PID-Einstell.: Betriebsart) 0 Gesperrt Prozessregler deaktiviert. 1 Normalbetrieb Der Sollwert ist größer als die zurückgeführte Regelgröße (Istwert). Ver- größert sich die Regelabweichung, wird die Motordrehzahl erhöht.
  • Seite 112 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Grundeinstellung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4020:006 Prozessregler-Einstellungen (PID): Max-Geschwindig- Maximaler Ausgangswert des Prozessreglers. (P600.06) keitsgrenze • 100 % = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). (PID-Einstell.: MaxGeschw-Gr) • Die Begrenzung wirkt nach der Addition der Liniengeschwindigkeit. -100.0 ...
  • Seite 113: Prozessregler-Ruhezustand

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand 7.3.2 Prozessregler-Ruhezustand Diese Funktion versetzt den Antrieb bei aktivierter PID-Regelung in einen energiesparenden Ruhezustand, wenn keine Leistung benötigt wird. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist eine Druckerhöhungspumpe für Wasser in einem Hochhaus. Wenn längere Zeit kein Bewohner den Wasserhahn aufdreht oder die Dusche anstellt, geht die Pumpe in den energiesparenden Ruhezustand.
  • Seite 114 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Ruhezustand Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4023:001 PID-Ruhezustand: Aktivierung Bedingung für die Aktivierung des Ruhezustands. (P610.01) (PID-Ruhezustand: Aktivierung) 0 Gesperrt Ruhezustand deaktiviert. 1 Ausgangsfrequenz < Schwelle 0x2B0E (P102.00) < 0x4023:003 (P610.03) (+ Verzögerungszeit 0x4023:005 (P610.05)) 2 Ausgangsfrequenz <...
  • Seite 115: Prozessregler-Spülfunktion

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Spülfunktion 7.3.3 Prozessregler-Spülfunktion Diese Funktion beschleunigt den Motor im Ruhezustand des Prozessreglers in regelmäßigen Abständen auf eine definierte Drehzahl. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist das Spülen eines Rohrsystems mit einer Pumpe bei längerer Inaktivität, um Ablagerungen zu verhindern. Um die Spülfunktion zu aktivieren, ist in 0x4024:001 (P615.01) die Auswahl "Freigegeben...
  • Seite 116: Beispiel Zur Funktionsweise

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Funktionsauswahl Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:047 Funktionsliste: PID-I-Anteil sperren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "PID-I-Anteil sperren". (P400.47) (Funktionsliste: PID-I gesperrt) Trigger = TRUE: Wenn PID-Regelung aktiviert, wird der I-Anteil des PID- Reglers auf 0 gesetzt und die Integration angehalten. •...
  • Seite 117: Prozessregler-Diagnose

    Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Diagnose Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz 100 % Prozesssollwert 80 % 60 % 40 % 20 % Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] PID-Regelung deaktivieren...
  • Seite 118 Frequenzregelung konfigurieren Prozessregler konfigurieren Prozessregler-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x401F:005 Prozessregler-Diagnose: PID-Vorsteuerung Anzeige des Vorsteuerwertes für den Prozessregler. • Nur Anzeige: x.x Hz • Ab Version 03.00 0x401F:006 Prozessregler-Diagnose: PID-Istwert Anzeige des aktuellen Prozessregler-Sollwertes, der intern an die Motor- •...
  • Seite 119: Sollwertquelle Während Des Betriebs Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Der Inverter erhält seinen Sollwert von der ausgewählten Standard-Sollwertquelle. Für Anwendungen, die eine Umschaltung der Sollwertquelle während des Betriebs erfordern, müssen die nachfolgend aufgeführten Funktionen konfiguriert werden. Details Weitere Details und Beispiele siehe folgende Unterkapitel.
  • Seite 120: Beispiel Zur Vergabe Der Priorität

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel zur Vergabe der Priorität Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:014 (P400.14) AI1-Sollwert aktivieren Digitaleingang 5 [15] 0x2631:016 (P400.16) Keypad-Sollwert aktivieren Digitaleingang 4 [14] Digitaleingang 4 Digitaleingang 5 Aktive Sollwertquelle FALSE FALSE 0x2860:001 (P201.01) eingestellte Standard-Sollwertquelle FALSE...
  • Seite 121 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:025 Funktionsliste: MOP-Sollwert aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "MOP-Sollwert aktivieren". (P400.25) (Funktionsliste: Sollw: MOP) Trigger = TRUE: Die Funktion "Motorpotentiometer" wird als Sollwert- quelle verwendet (sofern der zugeordnete Trigger die höchste Sollwert- •...
  • Seite 122: Beispiel: Umschaltung Von Keypad-Sollwert Auf Ai1/Ai2-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert 7.4.1 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Der Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Der Schalter S1 in der Grund- •...
  • Seite 123 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf AI1/AI2-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Analogeingang 1 20 Hz 10 Hz...
  • Seite 124: Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Keypad-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert 7.4.2 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt •...
  • Seite 125 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf Keypad-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz 60 Hz 50 Hz Manuelle 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz über Keypad...
  • Seite 126: Beispiel: Umschaltung Von Keypad-Sollwert Auf Preset 1

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 7.4.3 Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Mit den vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)" ... " Preset aktivieren (Bit 3)" ist eine Soll- wertumschaltung auf einen parametrierbaren Sollwert (Preset) möglich.
  • Seite 127 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Beispiel zur Funktionsweise Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt • den Motor wieder. Über die Schalter S2 ...
  • Seite 128 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von Keypad-Sollwert auf Preset 1 ... 7 Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Keypad 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Presets 0x2911:1 0x2911:2 0x2911:3 0x2911:4 0x2911:5 0x2911:6 0x2911:7...
  • Seite 129: Beispiel: Umschaltung Von Ai1-Sollwert Auf Mop-Sollwert

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert 7.4.4 Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Mit der Funktion "MOP-Sollwert aktivieren" ist eine Sollwertumschaltung auf das Motorpo- tentiometer während des Betriebs möglich. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf das Motorpotentiometer erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist.
  • Seite 130 Frequenzregelung konfigurieren Sollwertquelle während des Betriebs umschalten Beispiel: Umschaltung von AI1-Sollwert auf MOP-Sollwert Eingangssignale 60 Hz 50 Hz Frequenzsollwertvorgabe 40 Hz über Analogeingang 1 30 Hz (Standard-Sollwertquelle) 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] MOP-Sollwert aktivieren...
  • Seite 131: Während Des Betriebs Auf Rampe 2 Umschalten

    Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Für den Frequenz-Sollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die Umschaltung auf die Rampe 2 kann manuell oder automatisch erfolgen. Details Für die Rampe 2 gelten die in 0x2919 (P222.00) eingestellte Beschleunigungszeit 2 und die in 0x291A (P223.00)
  • Seite 132 Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:039 Funktionsliste: Rampe 2 aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Rampe 2 aktivieren". (P400.39) (Funktionsliste: Rampe 2 aktiv.) Trigger = TRUE: Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2 manuell aktivieren.
  • Seite 133 Frequenzregelung konfigurieren Während des Betriebs auf Rampe 2 umschalten Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Rampe 2 aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz...
  • Seite 134: Stoppmethode "Abschaltpositionierung

    Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Diese Stoppmethode ist eine Erweiterung der Stoppmethode "Standard-Rampe". Mit der "Abschaltpositionierung" kann unabhängig von der aktuellen Motordrehzahl nach einem Stoppbefehl eine relativ konsistente Stoppposition erreicht werden. Hierzu verzögert der Inverter in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfrequenz den Beginn des Runterrampens, so dass die Anzahl der Motorumdrehungen vom Stoppbefehl bis zum Stillstand stets gleich ist.
  • Seite 135 Frequenzregelung konfigurieren Stoppmethode "Abschaltpositionierung" Anmerkungen: Für den Frequenzsollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die • Berechnung der Geschwindigkeitskompensation basiert auf der aktiven Verzögerungszeit zum Zeitpunkt des Stoppbefehls, entweder Verzögerungszeit 1 oder Verzögerungszeit 2. Es erfolgt keine Geschwindigkeitskompensation, wenn die Verzögerungszeit für Schnellhalt •...
  • Seite 136: Sollwertdiagnose

    Frequenzregelung konfigurieren Sollwertdiagnose Sollwertdiagnose Die folgenden Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte verschiedener Sollwertquellen an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Frequenz Anzeige des Frequenzsollwerts der in 0x2860:001 (P201.01) eingestellten • Nur Anzeige: x.x Hz Standard-Sollwertquelle. • Ab Version 03.00 0x282B:008 Inverter-Diagnose: Preset-Soll-Frequenz Anzeige des über die vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)"...
  • Seite 137: Drehmomentregelung Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Drehmomentregelung konfigurieren Im Allgemeinen wird der Inverter in einem Modus betrieben, der die Motorfrequenz steuert. Alternativ kann der Inverter so konfiguriert werden, dass er ein Motordrehmoment innerhalb eines definierten Frequenzbereiches regelt. Typische Anwendungsfälle für eine solche Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung sind Wickler und Verpackungsmaschinen.
  • Seite 138: Grundeinstellung

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Grundeinstellung Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um die Drehmomentregelung zu konfigurieren. 1. Die Motorregelungsart SLVC auswählen. 2. Die Motoranpassung durchführen. 4Motorregelung konfigurieren ^ 149 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Torque mode [-1]" einstellen. 3. In 0x2860:003 (P201.03) die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung aus- wählen ^ 49...
  • Seite 139: Standard-Sollwertquelle

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle 8.1.1 Standard-Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen sind: Analoge Eingänge • Keypad • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Funktion "Motorpotentiometer" • Funktion "Sequenzer" •...
  • Seite 140 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Standard-Sollwertquelle Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:003 Drehmomentregelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart "MS: Torque (P201.03) (M-Sollw.quelle) mode". • Ab Version 03.00 • Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann in der Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Torque mode [-1]"...
  • Seite 141: Drehmomentgrenzen

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen 8.1.2 Drehmomentgrenzen Die erforderlichen Parametrierungen sind der Tabelle zu entnehmen. Details Die positive und die negative Drehmomentgrenze sind unabhängig voneinander einstellbar. Die Drehmomentgrenze ist auf das maximale Drehmoment einzustellen. 40x6072 (P326.00) P itive Drehmomentgrenze (0x2949:001) Drehmoment Q2: generatorischer Betrieb Q1: motorischer Betrieb Drehmoment...
  • Seite 142 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehmomentgrenzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2949:002 Auswahl Drehmomentgrenze: Negative Drehmoment- Auswahl der Quelle für die negative Drehmomentgrenze. (P337.02) grenze (Ausw. Drehm-Grnz: Neg. Drehm-Grnz) • Ab Version 03.00 0 (-) Max torque Negative Drehmomentgrenze = (-) Max. Drehmoment 0x6072 (P326.00).
  • Seite 143: Drehzahlklammerung

    0x2946:003 (P340.03). • Ab Version 03.00 • Die Eingabe über Keypad und Lenze Tools erfolgt in rpm! • Über RPDO ist die Einheit vel. unit. und die Skalierung muss berück- sichtigt werden. • ± 480000 r / min = ±2 ^ 31 [n-Einheit]...
  • Seite 144 Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Drehzahlklammerung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:003 Drehzahlklammerung: Auswahl obere Drehzahlgrenze Auswahl der Quelle für die obere Drehzahlgrenze. (P340.03) (Drehz.klammerung: Ausw ob. n-Grnz) • Ab Version 03.00 0 Maximalfrequenz Obere Drehzahlgrenze = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). 1 Feste Grenze 0.0 Hz Obere Drehzahlgrenze = 0.0 Hz.
  • Seite 145: Rampenzeit

    Drehmomentregelung konfigurieren Grundeinstellung Rampenzeit Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:008 Drehzahlklammerung: Aktuelle untere Drehzahlgrenze Anzeige der aktuellen unteren Grenze für Drehzahlklammerung. (P340.08) (Drehz.klammerung: Akt. unt. n-Gr.) • Nur Anzeige: x.x Hz • Ab Version 03.00 8.1.4 Rampenzeit Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info...
  • Seite 146: Sollwertquellen Konfigurieren

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Keypad Sollwertquellen konfigurieren Die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung ist in 0x2860:003 (P201.03) aus- wählbar. Dieses Kapitel beschreibt die Einstellmöglichkeiten für die verschiedenen Sollwert- quellen. Voreingestellte Drehmoment-Sollwertquelle: Analogeingang 1. Bei dieser Auswahl den • Stellbereich in 0x2636:011 (P430.11) 0x2636:012 (P430.12) einstellen.
  • Seite 147: Sollwert-Presets

    Drehmomentregelung konfigurieren Sollwertquellen konfigurieren Sollwert-Presets 8.2.2 Sollwert-Presets Für die Drehmomentregelung lassen sich 8 verschiedene Drehmomentsollwerte (Presets) parametrieren. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2912:001 Soll-Drehmoment-Presets: Preset 1 Parametrierbare Drehmomentsollwerte (Presets) für Betriebsart "MS: (P452.01) (Drehmom.-Presets: Drehm.-Preset 1) Torque mode". -400.0 ...
  • Seite 148: Prozesseingangsdaten (Cia 402-Objekte)

    Drehmomentregelung konfigurieren Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Prozesseingangsdaten (CiA 402-Objekte) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6060 CiA: Betriebsart CiA: Betriebsart (P301.00) (Betriebsart) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. -2 MS: Velocity mode Hersteller-spezifischer Velocity mode 4Frequenzregelung konfigurieren ^ 72 -1 MS: Torque mode Hersteller-spezifischer Torque mode (ab Version 03.00)
  • Seite 149: Motorregelung Konfigurieren

    Möglichkeiten. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem manuellen und einem auto- matischen Verfahren. Ob eine Einstellungsmöglichkeit anwendbar ist, hängt vom Motor (Lenze-Motor ja/nein) und von der Anwendung ab. Wenn möglich, ist immer die im folgenden Diagramm zuerst aufgeführte Einstellungsmöglichkeit anzuwenden, da diese zu den genaues- ten Ergebnissen führt.
  • Seite 150: Sensorlose Vektorregelung (Slvc)

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Die sensorlose (feldorientierte) Vektorregelung für Asynchronmotoren basiert auf einer ent- koppelten Regelung des drehmomentbildenden und des feldbildenden Stromanteils. Zusätz- lich wird über ein Motormodell die Istdrehzahl rekonstruiert, so dass auf einen Drehzahlgeber verzichtet werden kann.
  • Seite 151: Experteneinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Sensorlose Vektorregelung (SLVC) Experteneinstellungen 9.1.2 Experteneinstellungen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B40:003 Q-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-Q-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 • Ab Version 03.00 0x2B40:004 D-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-D-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 •...
  • Seite 152: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop)

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Erforderliche Inbetriebnahmeschritte U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwen- dungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
  • Seite 153: U/F-Kennlinienform Festlegen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.2.3 U/f-Kennlinienform festlegen Es stehen verschiedene Kennlinienformen zur Auswahl, die in den folgenden Unterkapiteln ausführlich beschrieben werden. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B00 U/f-Kennlinienform Auswahl der U/f-Kennlinienform zur Anpassung an unterschiedliche Last- (P302.00) (U/f-Kennlinienf.) profile.
  • Seite 154: Lineare U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.2.3.1 Lineare U/f-Kennlinie Die lineare U/f-Kennlinie führt zu konstanten Drehmoment. Details U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie auswählen: 1. Motorregelungsart 0x2C00 (P300.00) = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) [6]" 2. U/f-Kennlinienform 0x2B00 (P302.00) = "Linear [0]"...
  • Seite 155: Quadratische U/F-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) U/f-Kennlinienform festlegen 9.2.3.2 Quadratische U/f-Kennlinie Die quadratische U/f-Kennlinie wird typischerweise in Heiz-, Lüftungs- und Klimatisierungsan- wendungen eingesetzt, um die Drehzahl von Lüftern und Pumpen zu steuern. Details Jede Anwendung, die Eigenschaften nach den Affinitätsgesetzen hat, kann möglicherweise von einer quadratischen U/f-Kennlinie profitieren.
  • Seite 156: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Spannungsanhebung (Boost) Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Spannungsanhebung (Boost) einstellen 9.2.4 Spannungsanhebung (Boost) einstellen Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendun- gen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Details 0x2B12:001 (P316.01) lässt sich eine feste Spannungsanhebung einstellen. •...
  • Seite 157: Schlupfkompensation Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen 9.2.5 Schlupfkompensation einstellen Die Drehzahl eines Asynchronmotors hängt von der Belastung ab. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als "Schlupf". Mit der Schlupfkompensation lässt sich dem lastabhängigen Drehzahlverlust entgegenwirken. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)".
  • Seite 158: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Schlupfkompensation Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Schlupfkompensation einstellen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B09:001 Schlupfkompensation: Verstärkung Prozentuale Anpassung des berechneten Schlupfes. (P315.01) (Schlupfkompens.: Verstärkung) • Erforderlich z. B. bei Abweichungen der realen Motordaten von den -200.00 ...
  • Seite 159: Pendeldämpfung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Pendeldämpfung einstellen 9.2.6 Pendeldämpfung einstellen Aufgabe der Pendeldämpfung ist eine Verringerung von Schwingungen im Leerlauf, die auf Energiependelungen zwischen dem mechanischen System (Massenträgheit) und dem elektri- schen System (Zwischenkreis) zurückzuführen sind. Des Weiteren kann die Pendeldämpfung auch zur Kompensation von Resonanzen verwendet werden.
  • Seite 160: Kippverhalten Optimieren

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren 9.2.7 Kippverhalten optimieren Wird der Motor mit Frequenzen oberhalb der Motor-Bemessungsfrequenz betrieben, ver- schiebt sich der Arbeitspunkt in den sogenannten "Feldschwächbereich". In diesem Bereich steigt die Motorspannung nicht mehr proportional zur Ausgangsfrequenz an. Als Folge senkt der Inverter automatisch den Maximalstrom ab, da das volle Drehmoment bei diesen Fre- quenzen nicht mehr verfügbar ist.
  • Seite 161 Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Kippverhalten optimieren Details Der Betriebsbereich eines Asynchronmotors besteht aus dem Spannungsstellbereich ① dem Feldschwächbereich. Der Feldschwächbereich ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Im ersten Bereich kann die Leistung konstant gehalten werden, ohne dass der Motor •...
  • Seite 162: Drehmomentbegrenzung Einstellen

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Drehmomentbegrenzung einstellen 9.2.8 Drehmomentbegrenzung einstellen Intro Zur Drehmomentbegrenzung im VFC-Modus kann ein maximales Drehmoment für den Inver- ter eingestellt werden. Überschreitet das Drehmoment des Motors die Drehmomentgrenze, ändert der Inverter die Ausgangsfrequenz, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Die Qualität der Drehmomentbegrenzung hängt von der Genauigkeit der tat- sächlichen Drehmomentberechnung ab.
  • Seite 163: Fangschaltung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung 9.2.9 Fangschaltung Mit der Fangschaltung lässt sich ein trudelnder Motor bei Betrieb ohne Drehzahlrückführung "einfangen". Die Synchronität zwischen Inverter und Motor wird so abgestimmt, dass im Auf- schaltzeitpunkt der Übergang auf den sich drehenden Motor ruckfrei erfolgt. Voraussetzungen Bei Antriebssystemen mit Drehzahlrückführung braucht die Fangschaltung nicht eingesetzt •...
  • Seite 164: U/F-Kennliniensteuerung Für Asynchronmotor (Vfc Open Loop) Fangschaltung

    Motorregelung konfigurieren U/f-Kennliniensteuerung für Asynchronmotor (VFC open loop) Fangschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2BA1:002 Fangschaltung: Startfrequenz Die hier eingestellte Frequenz definiert den Startpunkt für den Fangvor- (P718.02) (Fangschaltung: Startfrequenz) gang. -599.0 ... [20.0] ... 599.0 Hz • Die Suche beginnt in positiver Richtung. •...
  • Seite 165: Parametrierbare Motorfunktionen

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen Parametrierbare Motorfunktionen 9.3.1 Sperrfrequenzen Mit den drei parametrierbaren Sperrfrequenzen lassen sich kritische Frequenzen ausblenden, die zu mechanischen Resonanzen im System führen. Details Ein Sperrbereich ist aktiv, sobald die Frequenz für diesen Sperrbereich auf einen Wert ≠ "0 Hz" eingestellt ist.
  • Seite 166: Gültige Und Ungültige Bereiche

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Sperrfrequenzen Gültige und ungültige Bereiche: Beispiel links: Sperrfrequenz = 5 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Gültiger Bereich (beginnt bei ≥ • • Beispiel rechts: Sperrfrequenz = 4 Hz, Bandbreite = 10 Hz à Ungültiger Bereich (beginnt bei <...
  • Seite 167: Dc-Bremsung

    Weitere Details und Konfigurationsbeispiele siehe folgende Unterkapitel: 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Starten ^ 168 4Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen ^ 169 4DC-Bremsung manuell aktivieren ^ 171 4Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 ^ 173 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2B84:001 DC-Bremsung: Strom Bremsstrom für DC-Bremsung.
  • Seite 168: Parametrierbare Motorfunktionen Dc-Bremsung

    (P704.06) (DC-Bremsung: Inverter-Sperre) Drives 8200/8400. Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automati- scher DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB-Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 169: Beispiel: Dc-Bremsung Automatisch Beim Stoppen

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 9.3.2.2 Beispiel: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Damit die DC-Bremsung automatisch beim Stoppen des Motors aktiv ist, muss in 0x2B84:003 (P704.03) die entsprechende Ansprechschwelle eingestellt sein. Nach einem Stoppbefehl wird der Motor zunächst wie eingestellt verzögert. Erst wenn die •...
  • Seite 170 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Stoppmethode = "Freilauf [0]" Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 (P203.03) Stoppmethode Freilauf [0] 0x2860:001 (P201.01) Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Frequenz-Preset 1 [11] 0x2911:001 (P450.01) Soll-Frequenz-Presets: Preset 1 40 Hz 0x2B84:001 (P704.01)
  • Seite 171: Dc-Bremsung Manuell Aktivieren

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung 9.3.2.3 DC-Bremsung manuell aktivieren Mit der Funktion "DC-Bremsung aktivieren" lässt sich die DC-Bremsung manuell aktivieren. Voraussetzungen Der Strom für DC-Bremsung muss in > 0 % eingestellt sein, damit die Funktion ausgeführt wer- den kann. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info...
  • Seite 172 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen DC-Bremsung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] DC-Bremsung aktivieren Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz...
  • Seite 173: Migration Von Lenze Inverter Drives 8200/8400

    9.3.2.4 Migration von Lenze Inverter Drives 8200/8400 Bei den Lenze Inverter Drives 8200/8400 ist das Verhalten bei automatischer DC-Bremsung etwas anders: Bei diesen Invertern wird der Motor nach Ablauf der Auto-DCB-Haltezeit solange stromlos geschaltet (mittels Impulssperre), bis der Sollwert wieder die Auto-DCB- Ansprechschwelle überschreitet.
  • Seite 174: Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3 Haltebremsenansteuerung Diese Funktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer Haltebremse. Die Haltebremse ist überlicherweise als Option am Motor montiert. Die Haltebremse kann automatisch über den Start-Befehl für den Inverter oder manuell über ein externes Steuersignal gelöst werden, beispielsweise von einem übergeordneten Controller.
  • Seite 175: Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgen- den Parameter eingestellt werden. Zu der Bremsen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit addiert sich bei der Ver- wendung eines Leistungsschützes noch die Ansprech- und Abfallzeit des Schütz- kontaktes.
  • Seite 176: Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb)

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) Im Automatikbetrieb löst der Inverter die Haltebremse automatisch, wenn der Motor gestar- tet wird. Im gestoppten Zustand ist die Haltebremse geschlossen. GEFAHR! Manuelles Lösen der Haltebremse Auch im Automatikbetrieb ist ein manuelles Lösen der Haltebremse möglich. Der manuell aus- gelöste Befehl "Haltebremse lösen"...
  • Seite 177: Bremsenhaltekraft

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.3 Bremsenhaltekraft Abhängig von der Anwendung kann auch bei Drehzahl "0" der Motorwelle ein Drehmoment am Motor erforderlich sein: Um Lasten bei vertikalen Anwendungen zu halten und ein "Durchsacken" zu verhindern. • Um einen Positionsverlust bei horizontalen Anwendungen zu verhindern. •...
  • Seite 178 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13] Drehrichtung umkehren...
  • Seite 179: Bremsen-Schließschwelle

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.4 Bremsen-Schließschwelle In einigen Fällen macht aus Sicht der Anwendung eine niedrige Drehzahl keinen Sinn. Hierzu zählen Anwendungen mit ungünstigen Lasteigenschaften wie beispielsweise Haftreibung. Bei solchen Anwendungen kann eine sehr niedrige Drehzahl in Abhängigkeit der Art der Steue- rung ein unerwünschtes Verhalten verursachen.
  • Seite 180 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionweise im Automatikbetrieb: Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 0x2820 007 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 3 [13]...
  • Seite 181: Manuelles Öffnen Der Haltebremse

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung 9.3.3.5 Manuelles Öffnen der Haltebremse Mit der Funktion "Haltebremse öffnen" lässt sich die Haltebremse sofort lösen. Bremsen- Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit sowie die Bedingungen für den Automatikbetrieb sind nicht wirksam. Voraussetzungen Einstell- und Anwendungshinweise im Kapitel "Haltebremsenansteuerung" beachten! •...
  • Seite 182 Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Haltebremsenansteuerung Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Digitaleingang 2 [12] Haltebremse lösen Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz Haltebremse...
  • Seite 183: Lastverlusterkennung

    Motorregelung konfigurieren Parametrierbare Motorfunktionen Lastverlusterkennung 9.3.4 Lastverlusterkennung Mit dieser Funktion lässt sich ein Lastverlust im laufenden Betrieb erkennen und daraufhin eine bestimmte Funktion aktivieren, beispielsweise das Schalten des Relais. Details Unterschreitet im laufenden Betrieb der aktuelle Motorstrom die in 0x4006:001 (P710.01) ein- gestellte Schwelle für mindestens die in 0x4006:002 (P710.02)
  • Seite 184: Optionen Zur Optimierung Der Regelkreise

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optionen zur Optimierung der Regelkreise Für die Optimierung der Regelung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 41 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) ^ 187 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ^ 188 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren ^ 189...
  • Seite 185 Optionen zur Optimierung der Regelkreise Optimierung mit Engineering Tool durchführen Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit einem Engineering Tool (z. B. »EASY Starter«): Start Nein Lenze-Motor angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf Motor aus Motorkatalog dem Motortypenschild) auswählen...
  • Seite 186: 4Manuelle Einstellung Der Motordaten

    Herstellerangaben/Motordatenblatt manuell mit dem Keypad eingestellt werden. 4Manuelle Einstellung der Motordaten ^ 42 Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit dem Keypad: Start Lenze-Motor Nein angeschlossen? Manuell einstellen: • Motordaten (z. B. gemäß Angaben auf dem Motortypenschild) •...
  • Seite 187: Automatische Identifizierung Des Motors (Bestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 9.4.1 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) Die automatische Identifizierung des Motors führt zu bestmöglichen Parametereinstellungen. Wenn die Anwendung es Ihnen erlaubt, das System während der Optimierung zu bestromen, führen Sie diese Optimierung durch.
  • Seite 188: Automatische Kalibrierung Des Motors (Unbestromt)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DE0:009 Service Einstellungen: Einstellung für Motoridentifizie- Einstellung für Motoridentifizierung. rung 0 ... [0] ... 65535 • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. •...
  • Seite 189: Nur Motor Und Drehzahlregler Initialisieren

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren 9.4.3 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren kön- nen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssys- tems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: Motorträgheitsmoment •...
  • Seite 190: Inverter-Kennlinie

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Inverter-Kennlinie Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2910:001 Trägheitseinstellungen: Motorträgheitsmoment Einstellung des Motor-Trägheitsmomentes bezogen auf den Motor. (P335.01) (Trägheitsmomente: Motor-Trägheit) 0.00 ... [3.70]* ... 20000000.00 kg cm² * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2910:002 Trägheitseinstellungen: Last-Trägheitsmoment Einstellung des Last-Trägheitsmomentes.
  • Seite 191 Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Ersatzschaltbilddaten Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2C02:001 Motorparameter (ASM): Rotorwiderstand Für das Motormodell der Asynchronmaschine erforderliche Ersatzschalt- (P351.01) (Motorpar. ASM: Rotorwiderstand) bilddaten. 0.0000 ... [8.8944]* ... 200.0000 Ω * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 0x2C02:002 Motorparameter (ASM): Hauptinduktivität (P351.02)
  • Seite 192: Motor-Regelungseinstellungen

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6 Motor-Regelungseinstellungen Im Anschluss an die Motoreinstellungen müssen die verschiedenen Regelkreise eingestellt werden. Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen auto- matisch vorgenommen, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: 4Motor aus Motorkatalog auswählen ^ 41 4Automatische Identifizierung des Motors (bestromt)
  • Seite 193: Drehzahlregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.1 Drehzahlregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Drehzahlreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen.
  • Seite 194: Stromregler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.2 Stromregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Stromreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
  • Seite 195: Asm-Feldschwächeregler (Erweitert)

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x29E1 Feldschwächeregler-Feldbegrenzung Feldbegrenzung des Feldschwächereglers. 5.00 ... [100.00] ... 100.00 % • Ab Version 04.00 9.4.6.5 ASM-Feldschwächeregler (erweitert) Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen.
  • Seite 196: Imax-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.6 Imax-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Imax-Reglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung nega- tiv beeinflussen.
  • Seite 197: Fangen-Regler

    Motorregelung konfigurieren Optionen zur Optimierung der Regelkreise Motor-Regelungseinstellungen 9.4.6.7 Fangen-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Motorkalibrierung automatisch vorgenommen. Details Der folgende Parameter ist nur relevant für die Fangschaltung bei Regelung eines Asynchron- motors. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 198: Motorschutz

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen.
  • Seite 199: Motorüberlast-Überwachung (I²*T)

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 9.5.1 Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Diese Funktion überwacht die thermische Überlast des Motors anhand der erfassten Motor- ströme und eines mathematischen Modells. GEFAHR! Brandgefahr durch Überhitzung des Motors. Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen ▶ Für den Motorvollschutz zusätzliche Temperaturüberwachung mit separater Auswertung installieren.
  • Seite 200 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Die folgenden beiden Diagramme zeigen die Beziehung zwischen Motorbelastung und Auslö- sezeit der Überwachung unter folgenden Bedingungen: Maximale Auslastung 0x2D4B:001 (P308.01) = 150 % • Geschwindigkeitskompensation 0x2D4B:002 (P308.02) = "Aus [1]" oder Ausgangsfrequenz • ≥ 40 Hz Auslösezeit Auslösezeit 16000...
  • Seite 201 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Geschwindigkeitskompensation zum Schutz von Motoren bei niedriger Drehzahl Der Inverter hat eine Kompensation für niedrige Drehzahlen implementiert. Wenn der Motor mit Frequenzen < 40 Hz betrieben wird, muss die Geschwindigkeitskompensation in 0x2D4B:002 (P308.02) auf "An [0]" (Voreinstellung) eingestellt sein. Mit dieser Einstellung wird die Auslösezeit der Überwachung bei niedrigen Drehzahlen verringert, um damit die reduzierte Selbstkühlung bei AC-Motoren zu berücksichtigen.
  • Seite 202 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorüberlast-Überwachung (i²*t) Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4B:001 Motorüberlast-Überwachung (i²*t): Maximale Auslas- Maximal zulässige thermische Motorauslastung (max. zulässiger Motor- (P308.01) tung [60 s] strom für 60 Sekunden). (Motorüberlast: Max.Last für 60s) • 100 % = Motor-Bemessungsstrom 0x6075 (P323.00) 30 ...
  • Seite 203: Motorschutz Überstrom-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Überstrom-Überwachung 9.5.2 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstromes und dient zum Motor- schutz. WARNUNG! Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden. Mögliche Folge: Irreversible Beschädigungen des Motors. Vermeiden Sie Motorschäden, indem Sie die Funktion der Überstrom-Überwachung wie folgt nutzen: ▶...
  • Seite 204: Motorphasenausfallerkennung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motorphasenausfallerkennung 9.5.3 Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann für Asynchronmotoren aktiviert werden. Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
  • Seite 205: Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehzahl-Überwachung 9.5.4 Motordrehzahl-Überwachung Diese Funktion überwacht die Motordrehzahl im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Für die Erfassung der aktuellen Motordrehzahl muss der Inverter freigegeben sein, und der • Motor muss sich drehen. Für eine genaue Überwachung müssen Motorbemessungsdrehzahl 0x2C01:004 (P320.04) •...
  • Seite 206: Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung 9.5.5 Motordrehmoment-Überwachung Diese Funktion begrenzt das Motordrehmoment im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Die Motordrehmoment-Überwachung kann nur für folgende Motorregelungsarten mit Dreh- zahlregler verwendet werden: Sensorlose Vektorregelung (SLVC) • Details Diese Funktion setzt das interne Statussignal "Drehmomentgrenze erreicht [79]" = TRUE, wenn das maximal mögliche Drehmoment erreicht ist.
  • Seite 207 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Motordrehmoment-Überwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2D67:002 Maximaldrehmoment-Überwachung: Auslöseverzöge- Optionale Einstellung einer Verzögerung für das Auslösen der in (P329.02) rung 0x2D67:001 (P329.01) ausgewählten Reaktion. (MaxDrehm.Monitor: Auslöseverzög.) Typischer Anwendungsfall: 0.000 ... [0.000] ... 10.000 s • Der Motor soll kurzfristig an der Drehmomentgrenze betrieben wer- •...
  • Seite 208: Maximaler Überlaststrom Des Inverters

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters 9.5.6 Maximaler Überlaststrom des Inverters Für den Inverter lässt sich zwecks Strombegrenzung ein maximaler Überlaststrom einstellen. Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken. Details 0x6073 (P324.00) lässt sich der maximale Überlaststrom des Inverters einstellen.
  • Seite 209 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Maximaler Überlaststrom des Inverters Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max. Strom Max. Strom des Inverters. (P324.00) (Max. Strom) • 100 % = Motorbemessungsstrom (0x6075 (P323.00)) 0.0 ... [200.0] ... 3000.0 % • Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Über- schreitung entgegenzuwirken.
  • Seite 210: Schwerlastüberwachung

    Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung 9.5.7 Schwerlastüberwachung Überschreitet der Scheinstrom des Motors aufgrund eines schweren Lastzustandes am Motor einen definierten Schwellwert, wird ein konfigurierbarer Fehler ausgelöst (inkl. Logbuchein- trag). Voraussetzungen Die Überwachung wird aktiviert, sobald der Motor läuft. Die Überwachung kann mit der Ein- stellung "Keine Reaktion"...
  • Seite 211 Motorregelung konfigurieren Motorschutz Schwerlastüberwachung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4007:003 Schwerlastüberwachung: Fehlerreaktion Einstellung der Fehlerreaktion. • Ab Version 05.02 Zugehöriger Fehlercode: 65337 0xFF39 - Überlast Motor • 0 Keine Reaktion 4Fehlertypen ^ 294 1 Warnung 2 Störung 3 Fehler...
  • Seite 212: O-Erweiterungen Und Steueranschlüsse

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse 10.1 Digitaleingänge konfigurieren Einstellungen für Digitaleingang 1 ... 5. Details Die Digitaleingänge werden für Steuerungsaufgaben verwendet. Hierzu stehen die Digitalein- gänge als auswählbare Trigger für Funktionen zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind für die Digitaleingänge möglich: Entprellzeit •...
  • Seite 213: Invertierung

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitaleingänge konfigurieren Invertierung Jeder einzelne Digitaleingang kann so konfiguriert werden, dass der an der Klemme anlie- gende Zustand intern logisch invertiert wird. Auf diese Weise kann mit einem geschlossenen Kontakt beispielsweise eine zugeordnete Funktion deaktiviert anstatt aktiviert werden. Die Steuerung des Inverters lässt sich auf diese Weise flexibel an die Bedürfnisse der tatsächlichen Anwendung anpassen.
  • Seite 214: Analogeingänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 10.2 Analogeingänge konfigurieren 10.2.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Verwendungszweck Der Analogeingang 1 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle...
  • Seite 215: Analogeingänge Konfigurieren Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Konfigurationsbeispiele Ausführliche Konfigurationsbeispiele finden Sie in den folgenden Unterkapiteln: 4Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich 0 ... 50 Hz ^ 216 4Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich -40 ... +40 Hz ^ 217 4Beispiel: Fehlererkennung ^ 217...
  • Seite 216: Beispiel: Eingangsbereich 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2636:010 Analogeingang 1: Fehlerreaktion Fehlerreaktion für Analogeingang 1. (P430.10) (Analogeingang 1: AI1 Fehlerreakt.) • Die ausgewählte Reaktion erfolgt, wenn die in 0x2636:009 (P430.09) ausgewählte Überwachungsbedingung erfüllt ist. Zugehöriger Fehlercode: 28801 0x7081...
  • Seite 217: Beispiel: Eingangsbereich 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 1 10.2.1.2 Beispiel: Eingangsbereich 0 ... 10 V = Stellbereich -40 ... +40 Hz In diesem Beispiel ist ein bipolarer Stellbereich sowie ein Totband mit 2 % konfiguriert. Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2636:001 (P430.01) Analogeingang 1: Eingangsbereich 0 ...
  • Seite 218: Analogeingang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 10.2.2 Analogeingang 2 Einstellungen für Analogeingang 2. Verwendungszweck Der Analogeingang 2 kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden: Als Standard-Sollwertquelle: • Verwendungszweck Parameter Einstellung Weitere Infos Als Sollwertquelle zur Vorgabe 0x2860:001 Analogeingang 1 Frequenzregelung 4Standard-Sollwertquelle ^ 72 eines Frequenzsollwerts.
  • Seite 219 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogeingänge konfigurieren Analogeingang 2 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2637:002 Analogeingang 2: Min-Frequenz-Wert Skalierung des Eingangssignals auf den Frequenzwert. (P431.02) (Analogeingang 2: AI2 Freq @ min) • Drehrichtung gemäß Vorzeichen. -1000.0 ... [0.0] ... 1000.0 Hz •...
  • Seite 220: Digitalausgänge Konfigurieren

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang 10.3 Digitalausgänge konfigurieren 10.3.1 Relaisausgang Einstellungen für das Relais. Das Relais schaltet nur, wenn der Inverter mit 240 V bzw. 400 V versorgt wird. Bei induktiver oder kapazitiver Last ist eine entsprechende Schutzbeschaltung notwendig! Details Das Relais wird mit dem in 0x2634:001 (P420.01)
  • Seite 221: Digitalausgänge Konfigurieren Relaisausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 56 Fehler aktiv TRUE, wenn Fehler aktiv. Sonst FALSE. 57 Fehler (nicht rücksetzbar) aktiv TRUE, wenn nicht-rücksetzbarer Fehler aktiv. Sonst FALSE. 58 Gerätewarnung aktiv TRUE, wenn Warnung aktiv. Sonst FALSE. •...
  • Seite 222 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 79 Drehmomentgrenze erreicht TRUE, wenn Drehmomentgrenze erreicht oder überschritten. Sonst FALSE. • Einstellung "Aktuelle positive Drehmomentgrenze" in 0x2949:003 (P337.03). • Einstellung "Aktuelle negative Drehmomentgrenze" in 0x2949:004 (P337.04). 4Motordrehmoment-Überwachung ^ 206 81 Fehler Analogeingang 1 aktiv...
  • Seite 223 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Relaisausgang Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 115 Haltebremse lösen Ansteuersignal zum Lösen der Haltebremse (TRUE = Haltebremse lösen). Hinweis! Wird dieser Trigger dem Relais oder einem Digitalausgang zugeordnet, sind die für den jeweiligen Ausgang eingestellten Verzögerungszeiten nicht wirksam (werden intern auf "0"...
  • Seite 224: Digitalausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 10.3.2 Digitalausgang 1 Einstellungen für Digitalausgang 1. Details Der Digitalausgang 1 wird mit dem in 0x2634:002 (P420.02) ausgewählten Trigger angesteu- ert. Folgende Einstellungen sind für den Digitalausgang möglich: Invertierung • ① Einschaltverzögerung • ②...
  • Seite 225 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Digitalausgänge konfigurieren Digitalausgang 1 Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4016:006 Digitalausgang 1: Zustand Ansteuersignal Anzeige des logischen Zustands des Ansteuersignals für Digitalausgang 1 • Nur Anzeige (ohne Berücksichtung einer eingestellten Ein-/Ausschaltverzögerung und Invertierung). 0 FALSE 1 TRUE...
  • Seite 226: Analogausgänge Konfigurieren Analogausgang

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 10.4 Analogausgänge konfigurieren 10.4.1 Analogausgang 1 Einstellungen für Analogausgang 1. Details Der Analogausgang 1 wird mit dem in 0x2639:002 (P440.02) ausgewählten Signal angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Analogausgang möglich: Festlegung des Signalbereichs •...
  • Seite 227 I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2639:001 Analogausgang 1: Ausgangsbereich Festlegung des Ausgangsbereichs. (P440.01) (Analogausgang 1: AO1 Ausg.bereich) 0 Gesperrt 1 0 ... 10 VDC 2 0 ... 5 VDC 3 2 ... 10 VDC 4 4 ...
  • Seite 228: Beispiel: Ausgangsspannung 0

    I/O-Erweiterungen und Steueranschlüsse Analogausgänge konfigurieren Analogausgang 1 10.4.1.1 Beispiel: Ausgangsspannung 0 ... 10 V = Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz In dieser Konfiguration wird am Analogausgang eine Spannung proportional zur aktuellen Aus- gangsfrequenz des Inverters ausgegeben (1 V = 10 Hz, Auflösung 0.1 Hz). Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
  • Seite 229: Gerätefunktionen

    Gerätefunktionen Optische Geräteerkennung Gerätefunktionen 11.1 Optische Geräteerkennung Bei Anwendungen mit mehreren Invertern im Verbund kann es schwierig sein, ein online ver- bundenes Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, klicken Sie in der Symbolleiste des »EASY Starter«...
  • Seite 230: Parameter Auf Voreinstellung Zurücksetzen

    Gerätefunktionen Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen 11.2 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Mit dem Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" lassen sich alle Parameter auf die Voreinstel- lung zurücksetzen. Durch Ausführung dieses Gerätebefehls gehen alle vom Anwender durchgeführ- ten Parametereinstellungen verloren! Details Alle aktuellen Parameter im RAM-Speicher des Geräts werden von den Standardparame- •...
  • Seite 231: Parametereinstellungen Speichern/Laden

    Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden 11.3 Parametereinstellungen speichern/laden Werden Parametereinstellungen des Inverters verändert, werden diese Änderungen zunächst nur im RAM-Speicher des Inverters vorgenommen. Für das netzausfallsichere Speichern der Parametereinstellungen verfügt der Inverter über ein internes Speichermodul und entspre- chende Gerätebefehle. Details Das Speichermodul verfügt über zwei Speicher, den Anwenderspeicher und den OEM-Spei- cher.
  • Seite 232 Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Verhalten nach dem ersten Einschalten des Inverters Nach dem Einschalten versucht der Inverter zunächst, die im Anwender-Speicher abgelegten Parametereinstellungen zu laden. Ist der Anwenderspeicher leer oder beschädigt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und es ist eine Aktion durch den Anwender erforderlich: Fall 1 = Anwenderspeicher leer: →...
  • Seite 233 Gerätefunktionen Parametereinstellungen speichern/laden Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:006 Gerätebefehle: OEM-Daten speichern 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im OEM-Speicher (P700.06) (Gerätebefehle: OEM-Daten speich) des Speichermoduls speichern. • Die Parametereinstellungen werden zugleich im Anwenderspeicher des Speichermoduls gespeichert. • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start...
  • Seite 234: Schaltfrequenzumschaltung

    Gerätefunktionen Schaltfrequenzumschaltung 11.4 Schaltfrequenzumschaltung Die Ausgangsspannung des Inverters ist eine Gleichspannung mit sinuskodierter Pulsweiten- modulation (PWM). Dies entspricht näherungsweise einer Wechselspannung mit variabler Frequenz. Die Frequenz der PWM-Pulse ist einstellbar und wird als "Schaltfrequenz" bezeich- net. Nicht alle Produkte unterstützen alle Auswahlmöglichkeiten. Details Die Schaltfrequenz beeinflusst das Rundlaufverhalten und die Geräuschentwicklung im ange- schlossenen Motor sowie die Verlustleistung im Inverter.
  • Seite 235: Geräteüberlast-Überwachung (I*T)

    Gerätefunktionen Geräteüberlast-Überwachung (i*t) 11.5 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR! Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos.
  • Seite 236: Automatischer Wiederanlauf Nach Einer Störung

    Gerätefunktionen Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung 11.7 Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung Konfiguration des Wiederanlaufverhaltens nach einer Störung. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf Fehler und Warnungen des Inver- ters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:002 Störungskonfiguration: Neustartverzögerung Tritt eine Störung auf, ist frühestens nach Ablauf der hier eingestellten (P760.02) (Störungskonfig.: Neustart.verzg)
  • Seite 237: Geräte-Firmware Aktualisieren

    Endanwender erfolgen. Firmware-Download mit dem »EASY Starter (Firmware loader)« durchführen: 1. »EASY Navigator« starten (Alle Programme à Lenze à EASY Navigator). 2. Im »EASY Navigator« in die Engineering Phase "Betrieb sichern" wechseln. 3. Auf das »EASY Starter (Firmware loader)«-Symbol klicken (siehe links).
  • Seite 238: Zusatzfunktionen

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Zusatzfunktionen 12.1 Bremsenergie-Management Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Feh- ler.
  • Seite 239: Anhalten Des Ablaufgebers

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Anhalten des Ablaufgebers Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2541:001 Bremsenergie-Management: Betriebsart Auswahl des Bremsverfahrens. (P706.01) (Brems-Management: Betriebsart) • Das bzw. die ausgewählten Bremsverfahren werden aktiviert, wenn die Zwischenkreisspannung die in 0x2541:002 (P706.02) angezeigte Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb überschreitet. 1 Ablaufgeber-Stopp (AS) Der Ablaufgeber wird angehalten.
  • Seite 240: Inverter-Motorbremse

    Zusatzfunktionen Bremsenergie-Management Inverter-Motorbremse 12.1.2 Inverter-Motorbremse HINWEIS Bei zu häufigem Bremsen kann der Motor thermisch überlasten bzw. die Motorüberlastüber- wachung arbeitet nicht korrekt! Das Bremsverfahren "Inverter-Motorbremse" darf nicht bei Senkrechtförderern (Hubwerken) oder bei aktiven Lasten verwendet werden! Längeren Betrieb der Funktion "Inverter-Motorbremse" vermeiden! ▶...
  • Seite 241: Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung 12.2 Parameterumschaltung Diese Funktion ermöglicht für bis zu 32 frei wählbare Parameter eine Umschaltung zwischen vier Sätzen mit unterschiedlichen Parameterwerten. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Inverter. ▶...
  • Seite 242: Beispiel: Selektive Steuerung Mehrerer Motoren Mit Einem Inverter

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 12.2.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter 12.2.1.1 Ein typischer Anwendungsfall für die Parameterumschaltung ist eine Anwendung/Maschine, in der mehrere Achsen nacheinander anzusteuern sind, ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Motoren jedoch nicht erforderlich ist.
  • Seite 243 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter Erforderliche Einstellungen für die Funktion "Parameterumschaltung" Am einfachsten nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen über den Parametrierdialog im »EASY Starter« vor: 1. Auf die Schaltfläche klicken, um zunächst die 10 relevanten Parameter auszuwählen. 2.
  • Seite 244: Parametersatzkonfiguration

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Parametersatzkonfiguration 12.2.2 Parametersatzkonfiguration Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4041:001 ... Parameterumschaltung: Parameter 1 ... Parameter 32 Definition der Parameterliste für die Funktion "Parameterumschaltung". 0x4041:032 (Param.satz-Setup: Parameter 1 ... Parameter 32) • Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index hexadezimal, ss = Subindex hexadezimal) (P750.01 ...
  • Seite 245: Gerätebefehle Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung 12.2.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung Mit den Gerätebefehlen "Parametersatz 1 laden" ... "Parametersatz 4 laden" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Umschaltung über die Gerätebefehle ist abhängig von der in 0x4046 (P755.00) eingestell- ten Aktivierungsmethode: Aktivierungsmethode = 1 oder 3: Die Umschaltung erfolgt unmittelbar.
  • Seite 246 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Gerätebefehle für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:011 Gerätebefehle: Parametersatz 1 speichern 1 = Wertesatz 1 der Funktion "Parameterumschaltung" speichern. (P700.11) (Gerätebefehle: Par-Set 1 speich) • Nach erfolgreicher Ausführung wird der Wert 0 angezeigt. 0 Aus / Fertig Nur Statusrückmeldung 1 Ein / Start Gerätebefehl ausführen...
  • Seite 247: Funktionen Für Parameterumschaltung

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4 Funktionen für Parameterumschaltung Mit den Funktionen "Parametersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" lässt sich der Parametersatz auswählen. Details Die Auswahl eines Wertesatzes erfolgt binär-codiert über die den zwei Funktionen "Parame- tersatz auswählen (Bit 0)" und " Parametersatz auswählen (Bit 1)" zugeordneten Trigger gemäß...
  • Seite 248 Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Auswahl der Aktivierungsmethode für die Parameterumschaltung. (P755.00) (PSatz-Aktivier.) • Wird die Auswahl nach dem Einschalten von "Per Befehl... [0]/[1]" auf "Bei Auswahl-Änderung...[2]/[3]" geändert, wird der über die Funktio- nen "Parametersatz auswählen (Bit 0)"...
  • Seite 249: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.1 Beispiel: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (nur bei Sperre) [0]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 250: Beispiel: Aktivierung Per Befehl (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.2 Beispiel: Aktivierung per Befehl (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (sofort) [1]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert •...
  • Seite 251: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Nur Bei Sperre)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.3 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) [2]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 252: Beispiel: Aktivierung Bei Auswahländerung (Sofort)

    Zusatzfunktionen Parameterumschaltung Funktionen für Parameterumschaltung 12.2.4.4 Beispiel: Aktivierung bei Auswahländerung (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (sofort) [3]": Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung akti- viert.
  • Seite 253: Aktion Bei Überschreiten Einer Frequenzschwelle Auslösen

    Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen 12.3 Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Mit der einstellbaren Frequenzschwelle lässt sich in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfre- quenz eine bestimmte Funktion auslösen oder ein digitaler Ausgang setzen. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x4005 Frequenzschwelle...
  • Seite 254 Zusatzfunktionen Aktion bei Überschreiten einer Frequenzschwelle auslösen Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenz-Sollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] Starten Ausgangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz 30 Hz 20 Hz 10 Hz...
  • Seite 255: Zubehör Verwenden

    Zubehör verwenden Keypad Zubehör verwenden 13.1 Keypad Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diag- nose des Inverters erfolgen.
  • Seite 256: Keypad-Bedienmodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 13.1.1 Keypad-Bedienmodus Nach dem Einschalten des Inverters befindet sich das gesteckte Keypad nach einer kurzen Ini- tialisierungsphase im sogenannten "Bedienmodus". 13.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen Im Bedienmodus zeigt das Keypad Informationen zum Status des Inverters an. Keypad-Display Anzeige Bedeutung Ist der Inverter gesperrt, zeigt das Keypad "STOP"...
  • Seite 257: Funktion Der Keypad-Tasten Im Bedienmodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 13.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Im Bedienmodus kann das Keypad zur lokalen Steuerung und manuellen Sollwertvorgabe ver- wendet werden. Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv.
  • Seite 258: Fehler Mit Dem Keypad Zurücksetzen

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Bedienmodus 13.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen Mit der Keypad-Taste lässt sich ein rücksetzbarer Fehler zurücksetzen, sofern die Fehlerbe- dingung nicht mehr vorliegt und keine Sperrzeit aktiv ist. In der Tabelle "Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen" ist zu jedem Fehler die Sperrzeit •...
  • Seite 259: Keypad-Parametriermodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2 Keypad-Parametriermodus Im Parametriermodus des Keypad können Sie sich Istwerte des Inverters zu Diagnosezwecken anzeigen lassen und Einstellungen des Inverters ändern. Mit der Taste wechseln Sie vom Bedienmodus in den Parametriermodus. Mit der Taste gelangen Sie zurück in den Bedienmodus. 13.1.2.1 Parametergruppen Für einen schnellen Zugriff sind alle Parameter des Inverters entsprechend ihrer Funktion in...
  • Seite 260: Funktion Der Keypad-Tasten Im Parametriermodus

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Im Parametriermodus dienen die Pfeil-Tasten zur Auswahl und Änderung von Parametern. Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Motor starten. Anzeige "LOC" Remote-Steuerung aktiv. Über Keypad ausgelösten Stopp aufheben.
  • Seite 261: Function List

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Einstellungen des Inverters mit dem Keypad ändern (generelle Bedienung) Bedienmodus VEL: FLEX: AIN1 0 0 0 S T O P AUTO SET Parametriermodus Zurück zum Bedienmodus wechseln Gruppenebene Favorites I/O setting G R O U P G R O U P AUTO SET AUTO SET...
  • Seite 262: Anzeige Von Statuswörtern Auf Dem Keypad

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad Einige Diagnoseparameter enthalten bit-codierte Statuswörter. Jedes einzelne Bit hat hierbei eine ganz bestimmte Bedeutung. Anzeige von 16-Bit-Statuswörtern auf dem Keypad Bit 15 Bit 0 b.0000.0000.0000.0100 x o O O 4 AUTO SET Hexadezimalwert ①...
  • Seite 263: Keypad-Parameterliste

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus 13.1.2.5 Keypad-Parameterliste Für eine Inbetriebnahme oder Diagnose mit dem Keypad sind in der folgenden "Keypad-Para- meterliste" alle Parameter des Inverters aufgeführt, auf die ein Zugriff auch mit dem Keypad möglich ist. Die Keypad-Parameterliste ist nach "Display Code" (Pxxx) aufsteigend sortiert. •...
  • Seite 264 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P108.02 Scheinleistung x.xxx kVA - (Nur Anzeige) 0x2DA2:002 allgemein P109.xx Ausgangsenergie └ P109.01 Motor x.xx kWh - (Nur Anzeige) 0x2DA3:001 allgemein └ P109.02 Generator x.xx kWh - (Nur Anzeige) 0x2DA3:002 allgemein P110.xx...
  • Seite 265 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P151.xx Lebensdauer-Diag └ P151.01 Betriebsdauer - (Nur Anzeige) 0x2D81:001 allgemein └ P151.02 Einschaltdauer - (Nur Anzeige) 0x2D81:002 allgemein └ P151.03 Betriebsdauer CU x ns - (Nur Anzeige) 0x2D81:003 allgemein └...
  • Seite 266 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P220.00 Beschleunigung 1 5.0 s 0.0 ... 3600.0 s 0x2917 allgemein P221.00 Verzögerung 1 5.0 s 0.0 ... 3600.0 s 0x2918 allgemein P222.00 Beschleunigung 2 5.0 s 0.0 ... 3600.0 s 0x2919 allgemein P223.00...
  • Seite 267 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie P323.00 Mot. Bem.strom 1.700 A * 0.001 ... 500.000 A 0x6075 MCTRL P324.00 Max. Strom 200.0 % 0.0 ... 3000.0 % 0x6073 allgemein P325.00 Mot. Bem.drehm. 1.650 Nm * 0.001 ...
  • Seite 268 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P400.02 Starten Digitaleingang 1 [11] Trigger-Liste 0x2631:002 allgemein ^ 55 └ P400.03 Schnellhalt Nicht verbunden [0] Trigger-Liste 0x2631:003 allgemein ^ 55 └ P400.04 Fehler-Reset Digitaleingang 2 [12] Trigger-Liste 0x2631:004 allgemein ^ 55...
  • Seite 269 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P411.05 DI5 Invertierung Nicht invertiert [0] Auswahlliste 0x2632:005 allgemein P412.00 Freq.schwelle 0.0 Hz 0.0 ... 599.0 Hz 0x4005 allgemein P413.00 MOP-Startmodus Letzter Wert [0] Auswahlliste 0x4003 allgemein P414.xx MOP-Startwerte └...
  • Seite 270 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P450.07 Freq.-Preset 7 0.0 Hz 0.0 ... 599.0 Hz 0x2911:007 allgemein └ P450.08 Freq.-Preset 8 0.0 Hz 0.0 ... 599.0 Hz 0x2911:008 allgemein └ P450.09 Freq.-Preset 9 0.0 Hz 0.0 ...
  • Seite 271 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P610.02 Stoppmethode Freilauf [0] Auswahlliste 0x4023:002 allgemein └ P610.03 Frequenzschwelle 0.0 Hz 0.0 ... 599.0 Hz 0x4023:003 allgemein └ P610.04 Rückführ.schw. 0.00 PID unit -300.00 ... 300.00 PID unit 0x4023:004 allgemein └...
  • Seite 272 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P712.02 Schließzeit 100 ms 0 ... 10000 ms 0x2820:002 allgemein └ P712.03 Öffnungszeit 100 ms 0 ... 10000 ms 0x2820:003 allgemein └ P712.07 Schließschwelle 0.2 Hz 0.0 ... 599.0 Hz 0x2820:007 allgemein └...
  • Seite 273 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P740.41 Parameter 41 0x26360200 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:041 allgemein └ P740.42 Parameter 42 0x26360300 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:042 allgemein └ P740.43 Parameter 43 0x26390100 0x00000000 ... 0xFFFFFF00 0x261C:043 allgemein └...
  • Seite 274 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P803.01 Soll-Frequenz 0.0 Hz -599.0 ... 599.0 Hz 0x4028:001 Sequenzer └ P803.02 Beschl./Verzög. 5.0 s 0.0 ... 3600.0 s 0x4028:002 Sequenzer └ P803.03 Zeit 0.0 s 0.0 ... 100000.0 s 0x4028:003 Sequenzer └...
  • Seite 275 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Parametriermodus Display Code Kurzbezeichnung Voreinstellung Einstellbereich Adresse Kategorie └ P822.06 PID-Sollwert 0.00 PID unit -300.00 ... 300.00 PID unit 0x402E:006 Sequenzer └ P822.07 Soll-Drehm. 100.0 % -400.0 ... 400.0 % 0x402E:007 Sequenzer P824.00 Seq.-Ende-Modus Dauerbetrieb [0] Auswahlliste 0x402F Sequenzer P830.xx...
  • Seite 276: Keypad-Einstellungen

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen 13.1.3 Keypad-Einstellungen Für das Keypad lassen sich diverse Einstellungen vornehmen, die in den folgenden Unterkapi- teln ausführlich beschrieben werden. 13.1.3.1 Sprache auswählen Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2863 Keypad-Sprachauswahl Auswahl der Sprache für das Keypad-Display. (P705.00) (KP-Sprache) 0 Keine Sprache ausgewählt...
  • Seite 277: Tasten R/F Und Ctrl Konfigurieren

    Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen 13.1.3.4 Tasten R/F und CTRL konfigurieren Drehrichtungswahl Mit der Keypad-Taste lässt sich bei lokaler Keypad-Steuerung die Drehrichtung umkehren. Nach Betätigung der Taste muss die Drehrichtungsumkehr mit der Taste bestätigt • werden. (Mit der Taste lässt sich die Aktion abbrechen.) VEL: RUN: FWD Keypad direction? VEL: RUN: REV...
  • Seite 278 Zubehör verwenden Keypad Keypad-Einstellungen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2602:003 Handsteuerung: Betriebsart Komplette Keypad-Steuerung aktivieren/deaktivieren. (P708.03) (Handsteuerung: Betriebsart) • Diese Einstellung lässt sich direkt über die Keypad-Taste CTRL • Ab Version 03.00 ändern, sofern die Taste in 0x2602:001 (P708.01) nicht gesperrt 0 Komplette Keypad-Steuerung Aus wurde.
  • Seite 279: Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Diagnose und Störungsbeseitigung Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Fehlerbehandlung, Antriebsdiagnose und Stö- rungsanalyse. 14.1 LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. LED "RDY" (blau) LED "ERR"...
  • Seite 280: Fehlerhistorienspeicher

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher 14.3 Fehlerhistorienspeicher Der Fehlerhistorienspeicher enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler- und Warnmel- dungen des Inverters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Der Fehlerhistorienspeicher kann mit dem Keypad über P155.00 ausgelesen werden und stellt einen eingeschränkten Blick auf das Logbuch dar.
  • Seite 281 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:000 Fehlerhistorienspeicher: Keypad-Anzeige Anzeige des Fehlerhistorienspeichers auf dem Keypad. (P155.00) (Fehlerspeicher: Fehlerspeicher) • Nur Anzeige 0x2006:001 Fehlerhistorienspeicher: Maximale Meldungen Anzeige der maximalen Anzahl an Meldungen, die im Fehlerhistorien- •...
  • Seite 282: Aufbau Der Meldungen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlerhistorienspeicher Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:026 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 20 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 21 • Nur Anzeige 0x2006:027 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 21 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 22 • Nur Anzeige 0x2006:028 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 22 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 23 • Nur Anzeige 0x2006:029 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 23 Fehlerhistorienspeicher-Eintrag 24 •...
  • Seite 283: Diagnoseparameter

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter 14.4 Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Feh- lerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln •...
  • Seite 284: Inverter-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DDF:001 Achseninformationen: Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstromes der Achse. • Nur Anzeige: x.xx A 0x2DDF:002 Achseninformationen: Maximalstrom Anzeige des Maximalstromes der Achse. • Nur Anzeige: x.xx A 0x400D Skalierter Istwert Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit in Anwendereinheiten.
  • Seite 285 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für gesperrten Inverter. (P126.01) (Statuswörter: Ursache Sperre) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O-Konfiguration 1 = Der Inverter wurde durch den in 0x2631:001 (P400.01) eingestellten Trigger gesperrt.
  • Seite 286 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:003 Statuswörter: Ursache für Stopp Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für Stopp. (P126.03) (Statuswörter: Ursache Stopp) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O: Start gesperrt 1 = Stopp wurde durch den in 0x2631:002 (P400.02) eingestellten Trigger aktiviert.
  • Seite 287 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 4 HTL-Eingang 5 Netzwerk-Sollwert 9 Handbetrieb: Sollwert 11 Sollwert-Preset 1 12 Sollwert-Preset 2 13 Sollwert-Preset 3 14 Sollwert-Preset 4 15 Sollwert-Preset 5 16 Sollwert-Preset 6 17 Sollwert-Preset 7 18 Sollwert-Preset 8 19 Sollwert-Preset 9 20 Sollwert-Preset 10...
  • Seite 288 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Inverter-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2831 Inverter-Statuswort Bitcodiertes Statuswort der internen Motorregelung. • Nur Anzeige Bit 1 Soll-Drehzahl 1 begrenzt 1 = Eingang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung. Bit 2 Drehzahlregler in Begrenzung 1 = Ausgang des Drehzahlreglers 1 in Begrenzung.
  • Seite 289: I/O-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose 14.4.2 I/O-Diagnose Dieser Abschnitt beschreibt die Diagnose der analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, die auf der Steuerungsklemme X3 zu finden sind. 14.4.2.1 Digitaleingänge und Digitalausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung]...
  • Seite 290 Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter I/O-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:002 Diagnose Analogeingang 1: Frequenzwert Anzeige des aktuellen Eingangswertes an X3/AI1 normiert als Frequenz- (P110.02) (AI1 Diagnose: AI1 Freq. skal.) wert. • Nur Anzeige: x.x Hz • Die Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [-2]"...
  • Seite 291: Lebensdauer-Diagnose

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Lebensdauer-Diagnose Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAA:001 Diagnose Analogausgang 1: Spannung Anzeige der aktuellen Ausgangsspannung an X3/AO1. (P112.01) (AO1 Diagnose: AO1 Spannung) • Nur Anzeige: x.xx V 0x2DAA:002 Diagnose Analogausgang 1: Strom Anzeige des aktuellen Ausgangsstroms an X3/AO1. (P112.02) (AO1 Diagnose: AO1 Strom) •...
  • Seite 292: Gerätekennung

    Diagnose und Störungsbeseitigung Diagnoseparameter Gerätekennung 14.4.4 Gerätekennung Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zum Inverter an. Parameter Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2000:001 Gerätedaten: Produktcode Produktcode des Komplettgerätes. (P190.01) (Gerätedaten: Produktcode) • Nur Anzeige 0x2000:002 Gerätedaten: Seriennummer Seriennummer des Komplettgeräts. (P190.02) (Gerätedaten: Seriennummer) Beispiel: "0000000000000000XYZXYZ"...
  • Seite 293: Fehler-Handling

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling 14.5 Fehler-Handling Viele im Inverter integrierte Funktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. •...
  • Seite 294: Fehlertypen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 14.5.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgeleg- ten Fehlertyps. Fehlertyp "Keine Reaktion" Der Fehler wird völlig ignoriert (hat keine Auswirkung auf den laufenden Prozess). Fehlertyp "Warnung" Eine Warnung hat keine gravierenden Auswirkungen auf den Prozess und darf unter Berück- sichtigung von Sicherheitsaspekten auch ignoriert werden.
  • Seite 295: Timeout Für Fehlerreaktion

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlertypen 14.5.1.1 Timeout für Fehlerreaktion Tritt ein Fehler auf, der nicht zu einer sofortigen Abschaltung führt, wird zunächst der Geräte- zustand "Fault reaction active" aktiv. Der Motor wird mit Schnellhalt-Rampe in den Stillstand geführt. Der Wechsel in den Gerätezustand "Fault" erfolgt erst nach Ausführung des Schnell- halts (Motor im Stillstand) oder nach Ablauf einer einstellbaren Timeout-Zeit.
  • Seite 296: Fehlerkonfiguration

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehlerkonfiguration Verwandte Themen 4Automatischer Wiederanlauf nach einer Störung ^ 236 14.5.2 Fehlerkonfiguration Die Fehler lassen sich in zwei Arten einteilen: Fehler mit fest vorgegebenen Fehlertyp • Fehler mit konfigurierbarem Fehlertyp • Insbesondere kritische Fehler sind fest auf den Fehlertyp "Fehler" eingestellt, um Inverter und Motor vor Beschädigungen zu schützen.
  • Seite 297 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Adresse Name / Einstellbereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:006 Störungskonfiguration: Fehlerhandling bei Zustands- Auswahl, ob über die Funktionen "Inverter-Freigabe" 0x2631:001 wechsel (P400.01) und "Starten" 0x2631:002 (P400.02) zugleich ein anstehender Fehler zurückgesetzt werden soll. 0 Fehler zurücksetzen 1 Fehler nicht zurücksetzen Beispiel zur Funktionsweise Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung.Schalter S1 in Grundstellung stoppt...
  • Seite 298 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehler-Handling Fehler zurücksetzen Der folgende Signalfluss verdeutlicht das Zurücksetzen eines Fehlers mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" ② Eingangssignale 60 Hz 50 Hz 40 Hz Frequenzsollwertvorgabe 30 Hz 20 Hz 10 Hz 0 Hz Trigger Funktion Konstant TRUE [1] Inverterfreigabe Digitaleingang 1 [11] Starten...
  • Seite 299: Fehlercodes, Ursachen Und Abhilfen

    Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 14.6 Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Fehlercodes des Geräts in aufsteigender Reihen- folge. Durch Klicken auf den Fehlercode gelangen Sie zur ausführlichen Beschreibung der Fehler- • meldung. Zeigt das Gerät einen hier nicht aufgeführten "internen Fehler" an, starten Sie das Gerät •...
  • Seite 300 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen Fehlercode Fehlermeldung Fehlertyp konfigurierbar in 30345 0x7689 Speichermodul: Ungültige OEM-Daten Warnung 30346 0x768A Speichermodul: Falscher Typ Fehler 30352 0x7690 EPM-Firmwareversion inkompatibel Fehler 30353 0x7691 EPM-Daten: Firmwaretyp inkompatibel Fehler 30354 0x7692 EPM-Daten: Neuer Firmwaretyp erkannt Fehler 30355 0x7693...
  • Seite 301 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 8992 0x2320 Kurzschluss oder schleichender Erdschluss auf Motorseite Keypad-Anzeige: Erdschluss Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion • Kurzschluss/Erdschluss Motorleitung • Motorleitung überprüfen. Fehler • Kapazitiver Ladestrom der Motorleitung zu • Länge der Motorleitung überprüfen. • Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor hoch.
  • Seite 302 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 9095 0x2387 Hardware-Strombegrenzung hat zu oft angesprochen Keypad-Anzeige: Clamp Timeout Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Maximalstrom der Achse (Anzeige in • Drehzahlrampe flacher wählen. Fehler 0x2DDF:002) wurde zu oft in Folge erreicht. • Belastung reduzieren. •...
  • Seite 303 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 12817 0x3211 Warnung: Überspannung Zwischenkreis Keypad-Anzeige: Warn.DC Bus OV Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zwischenkreisspannung hat aufgrund zu hoher • Dynamik des Lastprofils reduzieren. Warnung Bremsenergie oder zu hoher Netzspannung die • Netzspannung überprüfen. 0x2540:005 (P208.05) eingestellte Warn- •...
  • Seite 304 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 17024 0x4280 Interne Störung - Modultemperaturüberwachung Keypad-Anzeige: Sens. Kühlkörper Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Sensor für die Temperaturüberwachung der Hardware-Fehler: Rücksprache mit Hersteller Fehler Power Unit ist defekt. Durch den Ausfall der erforderlich, da das Gerät ausgetauscht werden Temperaturüberwachung besteht Gefahr durch muss.
  • Seite 305 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25216 0x6280 Trigger/Funktionen falsch verbunden Keypad-Anzeige: P400 Konfig.Fehl Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Zuordnungsrichtlinien wurden nicht einge- Zuordnung der Trigger zu den Funktionen über- Störung halten. prüfen und korrigieren. • Ist die "Flexible I/O-Konfiguration" als Steuer- •...
  • Seite 306 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 25249 0x62A1 Netzwerk: Benutzer-Fehler 1 Keypad-Anzeige: Netw.UserFault 1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler 25250 0x62A2 Netzwerk: Benutzer-Fehler 2 Keypad-Anzeige: Netw.UserFault 2 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler 25265 0x62B1 Konfiguration NetWordIN1 fehlerhaft Keypad-Anzeige: NetWordIN1 Fehl.
  • Seite 307 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 28801 0x7081 Fehler Analogeingang 1 Keypad-Anzeige: Fehler AI1 Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die für den Analogeingang 1 in 0x2636:008 • Eingangssignal am Analogeingang 1 überprü- Fehler (konfigurierbar) (P430.08) 0x2636:009 (P430.09) konfigu- fen. Einstellparameter: 0x2636:010 (P430.10) rierte Überwachung des Eingangssignals hat •...
  • Seite 308 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30337 0x7681 Speichermodul nicht vorhanden Keypad-Anzeige: EPM fehlt Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler 30338 0x7682 Speichermodul: Ungültige Anwenderdaten Keypad-Anzeige: EPM ungült Daten Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Anwender-Parametereinstellungen im Spei- 1. Anwender-Parametereinstellungen erneut Fehler chermodul sind ungültig.
  • Seite 309 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 30354 0x7692 EPM-Daten: Neuer Firmwaretyp erkannt Keypad-Anzeige: User CU inkom. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die im Speichermodul gespeicherten Parame- 1. Parametereinstellungen überprüfen. Fehler tereinstellungen passen nicht zur Inverter-Hard- • Die Daten wurden unverändert in den RAM- 2.
  • Seite 310 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 33185 0x81A1 Modbus: Netzwerk-Timeout Keypad-Anzeige: Modbus-Timeout Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler (konfigurierbar) Einstellparameter: 0x2858:001 33186 0x81A2 Modbus: Falsche Anforderung vom Master Keypad-Anzeige: Modbus Anforder. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Warnung 33553 0x8311 Drehmomentgrenze erreicht Keypad-Anzeige: Drehmomentgrenze Ursache...
  • Seite 311 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65286 0xFF06 Max. Drehzahl erreicht Keypad-Anzeige: Motorüberdrehz. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Die Motordrehzahl hat die in 0x2D44:001 Die maximale Motordrehzahl 0x6080 (P322.00) Fehler (konfigurierbar) (P350.01) eingestellte Fehlerschwelle für Über- und die Warnschwelle oder Fehlerschwelle •...
  • Seite 312 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65305 0xFF19 Interner Fehler während der Identifizierung Keypad-Anzeige: Motor ID Fehler Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Bei der automatischen Identifizierung des • Motordaten gemäss den Angaben auf dem Fehler Motors ist ein Fehler aufgetreten. Motortypenschild einstellen. •...
  • Seite 313 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65370 0xFF5A Handbetrieb deaktiviert Keypad-Anzeige: Handbetr. deakt. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zeigt die Deaktivierung der manuellen Warnung Geschwindigkeitssteuerung an. 65371 0xFF5B Handbetrieb aktiviert Keypad-Anzeige: Handbetr. akt. Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Zeigt die Aktivierung der manuellen Geschwin- Warnung digkeitssteuerung an.
  • Seite 314 Diagnose und Störungsbeseitigung Fehlercodes, Ursachen und Abhilfen 65414 0xFF86 Auto-Tuning aktiv Keypad-Anzeige: AutTuning aktiv Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Warnung 65415 0xFF87 Auto-Tuning abgebrochen Keypad-Anzeige: AutTuning abgebr Ursache Abhilfe Fehlertyp/Reaktion Fehlermeldung nicht vorhanden. Fehler...
  • Seite 315: Normen Und Einsatzbedingungen Konformitäten Und Approbationen

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Konformitäten und Approbationen Technische Daten 15.1 Normen und Einsatzbedingungen 15.1.1 Konformitäten und Approbationen Konformität 2014/35/EU Niederspannungsrichtlinie 2014/30/EU EMV-Richtlinie (Bezug: CE-typisches Antriebssystem) Eurasische Konformität: Sicherheit von Niederspannungsausrüs- TR ZU 004/2011 tung Eurasische Konformität: Elektromagnetische Verträglichkeit von TR ZU 020/2011 technischen Erzeugnissen Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in...
  • Seite 316: Normen Und Einsatzbedingungen Motoranschluss

    Technische Daten Normen und Einsatzbedingungen Motoranschluss 15.1.4 Motoranschluss Anforderungen an die geschirmte Motorleitung Kapazitätsbelag C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 75/150 pF/m ≤ 2.5 mm² / AWG 14 C-Ader-Ader/C-Ader-Schirm < 150/300 pF/m ≥ 4 mm² / AWG 12 Spannungsfestigkeit Uo = Effektivwert Außenleiter zu PE Uo/U = 0.6/1.0 kV U = Effektivwert Außenleiter zu Außenleiter U ≥...
  • Seite 317: 1-Phasiger Netzanschluss 230/240 V

    Technische Daten 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V Bemessungsdaten 15.2 1-phasiger Netzanschluss 230/240 V 15.2.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. •...
  • Seite 318: Anhang

    Anhang Parameter-Attributliste Anhang 16.1 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schrei- ben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. • So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung...
  • Seite 319 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2000:004 Gerätedaten: CU-Firmwareversion - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] (P190.04) 0x2000:005 Gerätedaten: CU-Firmwaretyp - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] (P190.05) 0x2000:006 Gerätedaten: CU-Bootloaderversion - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] (P190.06) 0x2000:007 Gerätedaten: CU-Bootloadertyp - (Nur Anzeige) allgemein STRING[50] (P190.07)
  • Seite 320 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2006:027 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 21 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:028 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 22 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:029 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 23 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:030 Fehlerhistorienspeicher: Meldung 24 - (Nur Anzeige) allgemein OCTET[19] 0x2006:031...
  • Seite 321 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2541:001 Bremsenergie-Management: Betriebsart Ablaufgeber-Stopp (AS) allgemein (P706.01) 0x2541:002 Bremsenergie-Management: Aktive Schwelle x V (Nur Anzeige) allgemein (P706.02) 0x2541:003 Bremsenergie-Management: Reduzierte Schwelle allgemein (P706.03) 0x2541:004 Bremsenergie-Management: Zusätzliche Frequenz 0.0 Hz allgemein (P706.04) 0x2541:005 Bremsenergie-Management: Verzögerungs-Overri- 2.0 s allgemein...
  • Seite 322 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x261C:016 Favoriten-Einstellungen: Parameter 16 0x2B010100 allgemein PH - (P740.16) 0x261C:017 Favoriten-Einstellungen: Parameter 17 0x2B010200 allgemein PH - (P740.17) 0x261C:018 Favoriten-Einstellungen: Parameter 18 0x283A0000 allgemein PH - (P740.18) 0x261C:019 Favoriten-Einstellungen: Parameter 19 0x29390000 allgemein PH - (P740.19)
  • Seite 323 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x261C:045 Favoriten-Einstellungen: Parameter 45 0x26390300 allgemein PH - (P740.45) 0x261C:046 Favoriten-Einstellungen: Parameter 46 0x26390400 allgemein PH - (P740.46) 0x261C:047 Favoriten-Einstellungen: Parameter 47 0x29110100 allgemein PH - (P740.47) 0x261C:048 Favoriten-Einstellungen: Parameter 48 0x29110200 allgemein PH - (P740.48)
  • Seite 324 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2631:024 Funktionsliste: MOP-Sollwert runter Nicht verbunden [0] allgemein (P400.24) 0x2631:025 Funktionsliste: MOP-Sollwert aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.25) 0x2631:026 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 0) Nicht verbunden [0] Sequenzer (P400.26) 0x2631:027 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 1) Nicht verbunden [0] Sequenzer (P400.27)
  • Seite 325 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2632:004 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 4 Nicht invertiert [0] allgemein (P411.04) 0x2632:005 Invertierung Digitaleingänge: Digitaleingang 5 Nicht invertiert [0] allgemein (P411.05) 0x2633:001 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 1 1 ms allgemein 0x2633:002 Digitaleingang Entprellzeit: Digitaleingang 2 1 ms allgemein 0x2633:003...
  • Seite 326 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2637:009 Analogeingang 2: Überwachungsbedingung Eingangswert < Auslöse- allgemein (P431.09) schwelle [0] 0x2637:010 Analogeingang 2: Fehlerreaktion Fehler [3] allgemein (P431.10) 0x2637:011 Analogeingang 2: Min-Drehmoment-Wert 0.0 % allgemein (P431.11) 0x2637:012 Analogeingang 2: Max-Drehmoment-Wert 100.0 % allgemein (P431.12) 0x2639:001...
  • Seite 327 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x282B:004 Inverter-Diagnose: Aktiver Antriebsmodus - (Nur Anzeige) allgemein (P125.04) 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x282B:008 Inverter-Diagnose: Preset-Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x282B:009 Inverter-Diagnose: Aktuelle Soll-Frequenz x.x Hz (Nur Anzeige) allgemein 0x282B:010 Inverter-Diagnose: Standard-PID-Sollwert...
  • Seite 328 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2911:004 Soll-Frequenz-Presets: Preset 4 0.0 Hz allgemein (P450.04) 0x2911:005 Soll-Frequenz-Presets: Preset 5 0.0 Hz allgemein (P450.05) 0x2911:006 Soll-Frequenz-Presets: Preset 6 0.0 Hz allgemein (P450.06) 0x2911:007 Soll-Frequenz-Presets: Preset 7 0.0 Hz allgemein (P450.07) 0x2911:008 Soll-Frequenz-Presets: Preset 8 0.0 Hz...
  • Seite 329 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x291F:001 Sperrfrequenzen: Sperrfrequenz 1 0.0 Hz allgemein (P317.01) 0x291F:002 Sperrfrequenzen: Sperrbandbreite 1 0.0 Hz allgemein (P317.02) 0x291F:003 Sperrfrequenzen: Sperrfrequenz 2 0.0 Hz allgemein (P317.03) 0x291F:004 Sperrfrequenzen: Sperrbandbreite 2 0.0 Hz allgemein (P317.04) 0x291F:005 Sperrfrequenzen: Sperrfrequenz 3 0.0 Hz...
  • Seite 330 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x29E0:002 Feldschwächeregler-Einstellungen: Nachstellzeit 1478.3 ms * MCTRL (ASM) 0x29E1 Feldschwächeregler-Feldbegrenzung 100.00 % MCTRL OP r 0x29E2 DC-Bus-Filterzeit 25.0 ms MCTRL 0x29E3 Motorspannung-Filterzeit 25.0 ms MCTRL 0x29E4 Spannungsreserve allgemein (P354.00) 0x2B00 U/f-Kennlinienform Linear [0] allgemein PC - (P302.00)
  • Seite 331 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2BA1:003 Fangschaltung: Wiederanlaufzeit 5911 ms * MCTRL (P718.03) 0x2BA1:008 Fangschaltung: Fangfrequenz x.x Hz (Nur Anzeige) MCTRL (P718.08) 0x2C00 Motorregelungsart U/f-Kennliniensteuerung allgemein PC - (P300.00) (VFC open loop) [6] 0x2C01:001 Motorparameter: Polpaarzahl - (Nur Anzeige) MCTRL 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand...
  • Seite 332 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2D67:001 Maximaldrehmoment-Überwachung: Reaktion Keine Reaktion [0] MCTRL (P329.01) 0x2D67:002 Maximaldrehmoment-Überwachung: Auslöseverzö- 0.000 s MCTRL 1000 (P329.02) gerung 0x2D81:001 Lebensdauer-Diagnose: Betriebsdauer x s (Nur Anzeige) allgemein (P151.01) 0x2D81:002 Lebensdauer-Diagnose: Einschaltdauer x s (Nur Anzeige) allgemein (P151.02) 0x2D81:003...
  • Seite 333 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2DAA:001 Diagnose Analogausgang 1: Spannung x.xx V (Nur Anzeige) allgemein (P112.01) 0x2DAA:002 Diagnose Analogausgang 1: Strom x.xx mA (Nur Anzeige) allgemein (P112.02) 0x2DAC Keypad-Status - (Nur Anzeige) allgemein (P119.00) 0x2DAD Interne Hardware-Zustände - (Nur Anzeige) allgemein (P120.00)
  • Seite 334 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4006:002 Lastverlusterkennung: Verzögerungszeit 0.0 s allgemein (P710.02) 0x4006:003 Lastverlusterkennung: Fehlerreaktion Keine Reaktion [0] allgemein (P710.03) 0x4007:001 Schwerlastüberwachung: Fehlerschwelle 200.0 % allgemein 0x4007:002 Schwerlastüberwachung: Verzögerungszeit 3.0 s allgemein 0x4007:003 Schwerlastüberwachung: Fehlerreaktion Keine Reaktion [0] allgemein 0x4009:001 Gespeicherte MOP-Werte: Frequenz...
  • Seite 335 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4022:005 PID-Sollwert-Presets: Preset 5 0.00 PID unit allgemein (P451.05) 0x4022:006 PID-Sollwert-Presets: Preset 6 0.00 PID unit allgemein (P451.06) 0x4022:007 PID-Sollwert-Presets: Preset 7 0.00 PID unit allgemein (P451.07) 0x4022:008 PID-Sollwert-Presets: Preset 8 0.00 PID unit allgemein (P451.08) 0x4023:001...
  • Seite 336 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4027:005 Sequenzer-Segment 2: Analogausgänge 0.00 VDC Sequenzer (P802.05) 0x4027:006 Sequenzer-Segment 2: PID-Sollwert 0.00 PID unit Sequenzer (P802.06) 0x4027:007 Sequenzer-Segment 2: Soll-Drehmoment 100.0 % Sequenzer (P802.07) 0x4027:008 Sequenzer-Segment 2: NetWordOUT2 Sequenzer 0x4027:009 Sequenzer-Segment 2: Reserviert Sequenzer 0x4028:001 Sequenzer-Segment 3: Soll-Frequenz...
  • Seite 337 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x402B:002 Sequenzer-Segment 6: Beschleunigung/Verzögerung 5.0 s Sequenzer (P806.02) 0x402B:003 Sequenzer-Segment 6: Zeit 0.0 s Sequenzer (P806.03) 0x402B:004 Sequenzer-Segment 6: Digitalausgänge Sequenzer (P806.04) 0x402B:005 Sequenzer-Segment 6: Analogausgänge 0.00 VDC Sequenzer (P806.05) 0x402B:006 Sequenzer-Segment 6: PID-Sollwert 0.00 PID unit Sequenzer (P806.06)
  • Seite 338 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x402E:007 End-Segment: Soll-Drehmoment 100.0 % Sequenzer (P822.07) 0x402E:008 End-Segment: NetWordOUT2 Sequenzer 0x402E:009 End-Segment: Reserviert Sequenzer 0x402F Sequenz-Ende-Modus Dauerbetrieb [0] Sequenzer (P824.00) 0x4030:001 ... Sequenz 1: Schritt 1 ... Schritt 16 Schritt überspringen [0] Sequenzer 0x4030:016 (P830.01 ...
  • Seite 339 Anhang Parameter-Attributliste Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4045:001 ... Parameter-Wertesatz 4: Wert Parameter 1 ... Wert allgemein 0x4045:032 Parameter 32 (P754.01 ... 32) 0x4046 Parametersatz-Aktivierung Per Befehl (nur bei allgemein (P755.00) Sperre) [0] 0x4047:001 Fehleranzeige Parameterumschaltung: Status - (Nur Anzeige) allgemein (P756.01) 0x4047:002...
  • Seite 340: Glossar

    Anhang Glossar Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x60FD Status Digitaleingänge - (Nur Anzeige) allgemein (P118.00) 0x6502 Supported drive modes - (Nur Anzeige) allgemein (P789.00) * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. 16.2 Glossar Abkürzung Bedeutung Acknowledge In Error, Fehlerquittierung Acknowledge In Stop, Wiederanlaufquittierung AUS−Zustand Ausgelöster Signalzustand der Sicherheitssensorik Common-Cause-Fehler (auch β-Wert)
  • Seite 342 © 01/2020 | | 4.0 Lenze Drives GmbH Postfach 101352, 31763 Hameln Breslauer Straße 3, 32699 Extertal GERMANY HR Lemgo B 6478 Phone +49 5154 82-0 Fax +49 5154 82-2800 sales.de@lenze.com www.Lenze.com Lenze Service GmbH Breslauer Straße 3, 32699 Extertal...

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