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Blutdruck Messen; D Was Sie Über Blutdruck Wissen Sollten; Der Systolische Und Diastolische Blutdruckwert; Warum Sie Unterschiedliche Werte Messen - uebe Visomat Medic Gebrauchsanweisung

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Inhaltsverzeichnis

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6. Blutdruck messen

Vor der Blutdruckmessung beachten Sie bitte die Wichtigen Anwendungshinweise
auf der Seite DE-7.
• Drücken Sie mit dem Zeigefinger leicht den Luftab-
lassschalter und lassen Sie dadurch langsam die
Luft aus der Manschette.
• Der Zeiger des Manometers läuft langsam zurück.
Durch die Veränderung des Luftablassschalters
kann die Luftablassgeschwindigkeit variert wer-
den. (Empfehlung der WHO: 2-3 mmHg/Sekunde)
Beobachten Sie jetzt genau den Zeigerlauf auf der
Skala und achten Sie auf die Geräusche, die Sie
mit dem Stethoskop hören.
• Beim ersten deutlich pochenden Ton lesen Sie den
systolischen Blutdruckwert auf der Skala ab und
merken sich den Wert (Bild 1).
• Hören Sie auf das rhythmische Klopfen in Ihrem
Stethoskop. Beim Verschwinden der Töne bzw.
beim letzten hörbaren Ton lesen Sie den diastoli-
schen Blutdruckwert auf der Skala ab und merken
sich diesen ebenfalls (Bild 2).
• Drücken Sie nach dem Ablesen der Diastole den Luftablassschalter ganz durch.
Sie betätigen dadurch die Schnellentlüftung, der Schalter rastet dazu ein.
Nehmen Sie die Manschette nach kompletter Entlüftung ab.
DE-10
Bedienung des Gerätes
Bild 1
Bild 2
Was Sie über Blutdruck wissen sollten

1. Der systolische und diastolische Blutdruckwert

Herz- und Blutkreislauf haben die wichtige Aufgabe, alle Organe und Gewebe des
Körpers ausreichend mit Blut zu versorgen und Stoffwechselprodukte abzutranspor-
tieren. Das Herz zieht sich dazu in regelmäßigem Rhythmus etwa 60-80 mal pro
Minute zusammen und dehnt sich wieder aus. Der Druck des strömenden Blutes, der
beim Zusammenziehen des Herzens auf die Arterienwände entsteht, wird als Systole
bezeichnet. Der Druck in der darauf folgenden Erschlaffungsphase, wenn sich das
Herz wieder mit Blut füllt, wird als Diastole bezeichnet. Bei Ihrer täglichen Messung
ermitteln Sie beide Werte.

2. Warum Sie unterschiedliche Werte messen

Unser Blutdruck reagiert wie ein empfindliches Messinstrument auf äußere und
innere Einflüsse. Schon geringfügige Änderungen können auf ihn einwirken. Das
macht verständlich, dass häufig beim Arzt oder Apotheker gemessene Werte höher
sind als jene, die Sie zu Hause in gewohnter Umgebung erhalten. Aber auch Wet-
terumschwung, Klimawechsel, körperliche und seelische Belastungen können sich
auswirken.
3. Warum regelmäßig Blutdruck messen?
Auch die Tageszeit hat einen Einfluss auf die Höhe des Blutdruckes. Tagsüber sind
die Werte meist höher als während der Ruhephasen in der Nacht. Einmalige und un-
regelmäßige Messungen sagen daher kaum etwas über den tatsächlichen Blutdruck
aus. Eine zuverlässige Beurteilung ist nur möglich, wenn regelmäßig Einzelmessun-
gen durchgeführt werden. Besprechen Sie die Messwerte mit Ihrem Arzt.

4. Was sind normale Blutdruckwerte?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat folgende Grenzwerte in mmHg (Mil-
limeter Hydrargyrum / Quecksilber) für die Einordnung der Blutdruckwerte zusam-
mengestellt.
Normalwert
Grenzwert
systolischer Druck
systolischer Druck
≤ 119
120 –139
diastolischer Druck
diastolischer Druck
≤ 79
80–89
D
Hochdruck
* Es genügt, wenn
bereits einer der
systolischer Druck
Werte erhöht ist.
≥ 140
und / oder*
diastolischer Druck
≥ 90
DE-11

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