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Technische Informationen; Eigenempfangsstellen „Birdies; Empfang Im Lang- Und Mittelwellenbereich; Busy- Und Feldstärkeanzeige - Albrecht AE 600 H Bedienungsanleitung

Handscanner
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Hilft auch der Systemreset nicht nach einer Fehlfunktion, dann liegt mit Sicherheit ein Hardwaredefekt vor
und das Gerät muß (leider) zum Albrecht Reparaturservice eingeschickt werden.

Technische Informationen

Eigenempfangsstellen „Birdies"
Jedes Mehrbereichsempfangsgerät hat bauartbedingt in seinem Empfangsfrequenzspektrum
einige Frequenzen, auf denen Störungen in Form von „ scheinbaren" Empfangssignalen auftreten.
Diese Empfangsstellen werden „ Pfeifstellen" oder „ Birdies" genannt. Bei Bereichsempfängern, wie Radios,
kann man durch geschickte Wahl der internen Oszillatorfrequenzen diese Pfeifstellen konstruktiv quasi schon
so „ einplanen" , daß sie außerhalb der interessanten Bereiche liegen. Bei durchgehenden großen
Empfangsbereichen wie bei Ihrem AE 600 H ist dies technisch nicht immer möglich. Die Beseitigung der
noch verbleibenden Pfeifstellen würde einen so hohen Abschirm- und Filteraufwand erfordern, daß dies bei
vertretbarem Aufwand und der vorhandenen Gehäusegröße unmöglich würde.
Wichtig: Birdies sind eine prinzipbedingte Erscheinung jedes Scanners und kein technischer Mangel. Dabei
ist es normal, daß verschiedene Fabrikate Birdies an unterschiedlichen Stellen haben.
Durch die Ausblendspeicher haben Sie die Möglichkeit, Birdies bei Ihrem Scanner vom Suchlauf
auszuschließen. Sie werden dann bei der Frequenzabsuche automatisch übersprungen. Manchmal hilft es
auch, die Rauschsperre (Squelch) etwas weiter zuzudrehen oder eine Außenantenne anstelle der
Aufsteckantenne zu benutzen.

Empfang im Lang- und Mittelwellenbereich

Die garantierten Empfindlichkeitswerte erfüllt das Gerät in den KW-, VHF- und UHF-Bereichen.
Aufgrund des Mischprinzips und des Konzepts mit einem 50 Ohm-Antenneneingang ist der Empfang im
Lang- und Mittelwellenbereich zwar technisch möglich, aber erfordert einen höheren Antennenaufwand, als
man von preiswerten Taschenradios her kennt. Derartige Radios sind mit ihren eingebauten Ferritantennen
auf die niedrigen Frequenzbereiche optimiert, was der Weitbereichsempfänger AE 600 H nicht realisieren
kann. Zufriedenstellende Empfangsleistungen sind mit einer Teleskopantenne wie der mitgelieferten erst ab
einigen MHz, wie etwa dem 49 m Band zu erwarten. Drahtantennen oder aktive Spezialantennen können den
Empfang in den tieferen Frequenzbereichen verbessern.
Busy- und Feldstärkeanzeige (S-Meter)
Im Anzeigefeld hat Ihr AE 600 H eine kombinierte Busy- und Feldstärkeanzeige. Das Busy-Symbol leuchtet
grundsätzlich bei geöffneter Rauschsperre auf. Mit steigender Signalstärke leuchten die danebenliegenden
Balken der Feldstärkeanzeige auf. Bei 1µV (=0 dBµV) leuchtet 1 Balken, alle 9 Balken leuchten etwa ab 35
bis 40 dBµV Eingangsspannung.

Datenschnittstelle

Ihr AE 600 H hat im Batteriefach zusätzlich eine serielle Schnittstelle als Datenübertragungsanschluß.
Die Datenschnittstelle läßt sich in zweifach nutzen:
a) Steuerung des Scanners über einen Computer (dazu ist als Zubehör eine Interfacebox und
deutschsprachige Software erhältlich)
b) Programmübertragung kompletter Einstellungen von Scanner zu Scanner (z.B. im Servicefall). Dazu gibt
es auf Anfrage ein "Cloningkabel" als Sonderzubehör für Servicezwecke.
Anschluß an einen Computer
Mit der Interfacebox, die als Zubehör separat lieferbar ist, können Sie Ihren Scanner direkt über einen
Computer programmieren und die meisten Funktionen auch bedienen. Eine deutschsprachige Software
(unter Microsoft Windows 95/98/ME lauffähig) dazu wird mitgeliefert. Die Beschreibung der Funktionen finden
Sie auf der mitgelieferten Interface-Diskette.
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