· Erscheint bei automatischer Messbereichswahl ein OL in der Anzeige, ist der Wert größer
als der maximal messbare Wert (siehe Technische Daten), oder das Messobjekt ist defekt.
· Bei zu messenden Kapazitäten von mehr als 100 µF kann es einige Sekunden dauern, bis
ein stabiler Messwert erscheint - dies ist normal.
· Bei geringen zu messenden Kapazitäten kann die Eigenkapazität von Gerät und Adapter/
Messleitungen den Messwert verfälschen. Bei UT61A/B/C/D ist eine Eigenkapazität von
ca.10 nF, bei UT61E ca. 50 pF normal.
Sie können zur automatischen Kompensation der Eigenkapazität die REL-Funktion heran-
ziehen: Messeingang offen lassen, Wert mit REL als Referenz speichern, bei den folgenden
Messwertanzeigen ist die Eigenkapazität bereits eingerechnet
5.5 Frequenzmessung, Tastverhältnismessung
Niemals an einer Spannung von mehr als 30 Vrms messen - Zerstörungs- und
Stromschlaggefahr! Diese Messart unterscheidet sich von der Frequenzmes-
sung bei AC/DC-Spannungs/Strommessung!
Vergewissern Sie sich vorab mit einer Spannungsmessung über die vorliegen-
de Messspannung.
Nach jeder Messung Messspitzen vom Messobjekt und Messleitungen aus
dem Messgerät entfernen.
· Stecken Sie den Stecker der schwarzen
Messleitung in die Buchse COM.
· Stecken Sie den Stecker der roten Mess-
leitung in die Buchse V/Ω/Hz
· Wählen Sie mit dem Drehschalter die
Funktion „Hz/%" und mit der Taste
„Hz%" die Frequenzmessung (Hz) oder
Tastverhältnismessung (%) an.
· Legen Sie die Messspitzen an das Mess-
objekt an. Je nach gewählter Messart
erscheint die Frequenz (Hz/kHz/MHz),
oder das Tastverhältnis (%).
· Zulässige/erforderliche Eingangspegel:
UT61A/B/C/D: Bereich 10 Hz bis 10
MHz: 200 mV bis 30 Vrms
UT61E: Bereich 10 Hz bis 10 MHz: 300 mV bis 30 Vrms; 10 MHz bis 40 MHz: 300 mV bis 30
Vrms; ab 40 MHz: nicht spezifiziert.
Beim UT61E ist bei Messspannungen über 15 V die Messfrequenz zu hören, sofern Sie im
Hörbereich liegt.
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