7.9.8
Betriebsmodus Pulsweitenmodulation (PWM) parametrieren
Einsatzgebiete
Mit der Pulsweitenmodulation (PWM) können Sie periodische Impulse mit konstanter
Nennspannung und variabler Impulsdauer erzeugen.
Mögliche Anwendungen für die Pulsweitenmodulation (PWM) sind:
● Ansteuern von Proportionalventilen und Wegeventilen
– Energieeinsparung durch Haltestromreduzierung oder zur Steuerung der
● Heizungsregelung, z. B. über ein externes zusätzliches Leistungsteil
Funktionsweise
Bei der Pulsweitenmodulation wird ein Signal mit definierter Periodendauer und variabler
Impulsdauer am Digitalausgang ausgegeben. Mit Pulsweitenmodulation variieren Sie den
Mittelwert der Ausgangsspannung. Je nach angeschlossener Last können Sie damit den
Laststrom oder die Leistung steuern. Die Impulsdauer kann zwischen 0 (kein Impuls, immer
Aus) und Vollausschlag (kein Impuls, immer Ein) liegen.
①
②
Die Pulsweitenmodulation (PWM) basiert auf der Vorgabe einer Basisfrequenz von
wahlweise 1, 2, 4, 8 oder 16 kHz. Sie können die Basisfrequenz über die Steuerschnittstelle
(32-Bit-Wert) bezüglich der Periodendauer und Impuls-Pause-Verhältnis beeinflussen. Das
Bitmuster wird in jeder Basis-Periode abgebildet. Die Basis-Periode ist über die Basis-
Frequenz definiert. Eine "0" ist dabei der LOW-Pegel und eine "1" der HIGH-Pegel.
SIMATIC Drive Controller
Systemhandbuch, 11/2019, A5E46599986-AA
Ventilposition
Periodendauer
Impulsdauer
7.9 Parametrierung der Digitaleingänge/-ausgänge (X142)
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