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Loops Und Phrases - Yamaha A3000 Kurzanleitung

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Verfügung haben und das Gerät beispielsweise direkt an einen Stereo-Verstärker anschließen
wollen. Dann können Sie in UTILITY - MASTER - StOut
die Einstellung "To AsgnOut =
ASL&R" vornehmen. Das gesamte Stereo-Signal, also der EFFECT RETURN wird dann an den
ASSIGNABLE Stereo-Ausgang geleitet und dort mit dem trockenen Signal gemischt. Natürlich
müssen Sie dann auch den ASSIGNABLE OUT L/R anstelle des STEREO-Ausgangs belegen.
Wenn Sie mit Kopfhörer arbeiten, müßten Sie diesen an Ihren Stereo-Verstärker anschließen.
Übrigens: Unabhängig vom oben besprochenen Main out Level (als Effect Send Level) und
dem Assign Out Level (trockenes Signal) kann das Level, also die Ausgangslautstärke des
Samples eingestellt werden. Das Level kann auch extern vom Controller #007 gesteuert
werden.

Loops und Phrases

Der A3000 bietet mit erweitertem Speicher für die Songproduktion Möglichkeiten, die bei den
Samplern der ersten Generation undenkbar gewesen wären. Es können Loops, Songphrasen
oder gar komplette Tracks als Samples im A3000 aufgenommen und später per MIDI
angetriggert werden. Die Resampling-Funktion (Aufnahme vom Stereo Out) eröffnet hier
phantastische Möglichkeiten, die hier kurz angedeutet werden sollen:
Drumloops
Wenn Sie fertige Drumloops einsetzen wollen, können Sie diese mit Effekten bearbeiten und anschließend
resampeln. Die Effekte werden wieder für andere Zwecke frei.
Genauso können Sie verfahren, wenn Sie eigene Drumloops erzeugen, indem Sie mehrere Drum-
Instrumente gleichzeitig vom Sequenzer ansteuern. In diesem Falle können Sie sogar Stimmen sparen,
denn ein Drumloop benötigt ja nur eine Stimme (bzw. 2 Stimmen bei Stereo-Samples).
Das Resampling ist mit äußerst wenig Aufwand verbunden, denn die Drumloops müssen nicht geloopt
werden. Ein erneutes Antriggern jeweils nach Ablauf der Drumphrase (z.B. 1 Takt) garantiert besseres
Timing.
Soundeffekte
Außergewöhnliche Soundeffekte kommen meist erst mit komplexen Effekten richtig zur Geltung. Setzen
Sie also für jeden Soundeffekt individuelle Effekte ein (3 Effekte gleichzeitig bei serieller Schaltung!) und
resampeln Sie die Klänge mit Effekt. Da Soundeffekte normalerweise nur auf einer Taste gespielt werden,
entfällt ebenso wie bei Drumloops aufwendiges Multisampling. Auch Loops sind in der Regel nicht
erforderlich, da die meisten Effekte nach relativ kurzer Zeit ausklingen.
Arpeggios, Sequenzen, Baßlines...
Sich periodisch wiederholende Phrasen von Synthesizerklängen eignen sich bestens für Experimente mit
Effekten und Resampling. Setzen Sie beispielsweise Compressor, Distortion oder Auto Waw in Verbindung
mit Delay ein.
Allerdings ist hier das Resampeln nur dann sinnvoll, wenn die Sequenzen im Song nicht in
unterschiedlichen Tonlagen gespielt werden.
Gesangsphrasen, Gitarrenriffs...
Auch hier glänzt der A3000 mit großartigen Möglichkeiten. Sie können geampelte Audio-Signale in aller
Ruhe nachbearbeiten, Effekte einsetzen und resampeln.
Sie erkennen anhand dieser Beispiele, welche Vorteile das Arbeiten mit Sample-Bausteinen bei
Songproduktionen bietet. Wenn der Effektprozessor weitgehend von Spezialaufgaben entlastet
ist, können später umso mehr global einsetzbare Standard-Effekte wie Chorus und Hall
verwendet werden.
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