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Yamaha A3000 Kurzanleitung Seite 11

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In&Out = Für jeden der drei Effekte kann separat der Eingangs- und Ausgangspegel und das
Panorama eingestellt werden.
EdType = Vielleicht sind Sie anfangs von der Vielzahl der Effektparameter überwältigt. Dann
sollten Sie den "EffectEditType" einmal auf "favorite" einstellen. Jetzt werden in den Pages
Efct1, Efct 2, Efct 3 nur die vier meistbenutzten Parameter angezeigt. Ein Durchsteppen durch
die Parameterliste ist nicht mehr erforderlich. Sollten Sie doch einen nicht in dieser Auswahl
enthaltenen Parameter benötigen, drücken Sie einfach einen der Knöpfe 2 bis 5. In der Sub-
Page können Sie die Paramterauswahl individuell verändern.
Die Command-Funktionen entsprechen der Page PLAY/PROGRAM.
Der spezielle Tip Ø Beat Change
Von besonderem Interesse dürfte der Effekt BEAT CHANGE sein. Dieser neuartige Effekt bedarf im
Gegensatz zu den anderen Effekten einer näheren Erläuterung. BEAT CHANGE ist vergleichbar mit der
Resampling-Funktion
"Time
Stretch",
die
hier
allerdings
in
Echtzeit
arbeitet.
Die
Sample-
Wiedergabegeschwindigkeit wird durch eine Modifizierung der Wellenformlänge verändert, ohne daß die
Tonhöhe davon beeinflußt wird. Dies ist vor allem zur Anpassung von Drumloops an das Song-Tempo
nützlich. Laden Sie die Factory Disk "Drum Variations", um die Wirkungsweise des BEAT CHANGE
auszuprobieren. Wählen Sie das Program 002 "ModWheel" und spielen Sie die auf den Tasten G2, A2, B2
und C3 liegenden Drumloops. Bewegen Sie jetzt langsam das Modulationsrad. Sie können dabei deutlich
hören, daß die Loops schneller abgespielt werden, obwohl die Tonhöhe unverändert bleibt. Denselben
Effekt erreichen Sie, wenn Sie den Effektparameter 1 "BeatChange(Ctrl)" von Hand einstellen. Der
Wirkungsbereich des BEAT CHANGE wird mit dem Effektparameter 2 "Beat Change" eingestellt (z.B.
Value 5 in dem Program "ModWheel"). Lassen Sie sich nicht durch den offenkundigen Fehler in der
Bedienungsanleitung (Seite 340) irritieren. Im letzten Satz der Erklärung des Effektes BEAT CHANGE wird
ausgesagt, daß "Beat Range" auf "0" belassen werden muß. Dies ist nicht richtig, denn dann könnte BEAT
CHANGE nicht wirksam werden. Anstelle von "BeatRange (Ctrl)" muß hier "PitchChange (Ctrl)" stehen.
Offen bleibt die Frage, wie vorzugehen ist, wenn ein Drumloop mit Hilfe des BEAT CHANGE-Effektes dem
Songtempo angepaßt werden soll. Sie können als Ausgangsbasis das Program "ModWheel" verwenden.
Die Effektparameter können in der Regel unverändert übernommen werden. Die Steuerung des Effektes
per Controller erfolgt in PLAY - CONTROL (Matrix#1) und kann dort individuell modifiziert werden. Anstelle
des Modulationsrades (#001) kann jeder andere Controller eingesetzt werden, z.B. Controller #091, der
häufig für Effektsteuerungen verwendet wird. Sofern Sie das Originaltempo des Drumloops verlangsamen
möchten, müssen Sie in der Page "PgmCtl2" einen negativen Wirkungsbereich einstellen (z.B. Range = -
32). Wenn Sie eigene Drumloops im Program einsetzen möchten, müssen Sie diese auf MAIN OUTPUT =
EFFECT 1 einstellen. Die Tempoanpassung erfolgt am besten vom Sequenzerprogramm aus. Fügen Sie in
einer freien Sequenzerspur eine Note in Länge des Drumloops (z.B. 1 Takt) ein. Wiederholen Sie diese
Note über einen längeren Abschnitt (z.B. 32 Takte). Fügen Sie ferner ein Controller-Event ein, das dem in
der Matrix eingestelltem Controller (z.B. #91) entspricht. Verändern Sie den Wert dieses Controllers
solange, bis der Drumloop syncron zum Songtempo, also rund läuft. Dies erfordert etwas Übung. Ein
Metronom oder eine vorhandene einfache Drumspur können dabei hilfreich sein. Um eine exaktere
Tempoanpassung zu ermöglichen, kann es sinnvoll sein, den Parameter Range in der Matrix#1 auf einen
niedrigeren Wert einzustellen, weil dann feinere Abstufungen realisierbar sind. Wenn auch dies nicht hilft,
muß das Songtempo geringfügig geändert werden (z.B. von 120 auf 120.1).
Ü
Bedienungsanleitung S. 121 – 127
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