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Edit-Modus - Yamaha A3000 Kurzanleitung

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EDIT-Modus

Sie werden bemerkt haben, daß sich alle im Abschnitt PLAY-Modus beschriebenen Funktionen
auf das jeweils gewählte Programm beziehen. Insofern könnte man den Play-Modus ebensogut
als PROGRAM-Modus ansehen.
Der EDIT-Modus, mit dem wir uns jetzt näher befassen wollen, bezieht sich dagegen auf die
Bearbeitung von Samples und Sample Banks. Hier wäre also der Begriff SAMPLE EDIT-
Modus noch präziser.
Für die Editierung von Samples ist es von fundamentaler Bedeutung, sicher bei deren Anwahl
zu sein und immer zu wissen, welches Sample gerade bearbeitet wird. Dies läßt sich am
schnellsten durch einen Druck auf Knopf 1 (Pgm-Select Page) feststellen. Wenn Sie zudem
wissen möchten, ob das gewählte Sample auch dem Program zugeordnet ist, rufen Sie am
besten die PLAY/SAMPLE-Funktion (SmpSel) auf. Dort können Sie auch einzelne Samples
aufrufen, die einer Sample Bank zugewiesen sind, aber individuell bearbeitet werden sollen
(SmpBank).
Lesen Sie bitte zu diesem Thema unbedingt die nützlichen Hinweise in der Bedienungsanleitung
Seite 145/146.
Der spezielle Tip Ø Sample-Zonen per MIDI anwählen
Es wäre bei der Bearbeitung der einzelnen Samples einer Samplebank (z.B. Multisamples oder Drumkits)
äußerst mühselig, wenn diese zuvor jeweils in einer anderen Page angewählt werden müßten. Daher der
Tip: Selektieren Sie einzelne Samples, indem Sie auf einer MIDI-Tastatur die Sample Zonen anspielen, die
für das jeweilige Sample eingestellt sind. Gehen Sie dabei so vor:
Stellen Sie in der Pgm-Select-Page (Knopf 1 drücken) MIDI>Smp auf on. Wählen Sie in der Funktion
PLAY - SAMPLE die Page SmpBank. Wählen Sie dort mit Knopf 1 die gewünschte Sample Bank.
Spielen Sie jetzt auf der Tastatur und beobachten Sie die Displayanzeige. Dort werden jeweils die Samples
angezeigt, in deren Samplezonen Sie spielen. Wählen Sie jetzt die Page KeyRnge in der Funktion PLAY -
EDIT. Dort können Sie anhand der Anzeige der Orig- Low- und High-Keys ebenfalls die Anwahl der
Samples per MIDI optisch nachvollziehen. Auf diese Weise können Sie in jeder Page des EDIT-Modus
Samples zur Bearbeitung anwählen. Besonders praktisch ist dies bei der Bearbeitung von Drumsets.
Lassen Sie eine beliebige Drumspur (z.B. die Baßdrum) SOLO laufen. Das entsprechende Sample wird
automatisch angewählt. Sie können die Baßdrum jetzt bei laufendem Sequenzer bearbeiten und
anschließend beim nächsten Drum-Instrument ebenso verfahren.
F1 = TRIM/LOOP
Config = Mit LOCK ON können Wiedergabe-Länge und Loop-Länge auf eine feste Länge fixiert
werden, so daß bei Änderungen einer Startadresse (Wave oder Loop) gleichzeitig die
Endadresse
verändert
wird
(oder
umgekehrt).
ZERO
ON
ist
eine
automatische
Nulldurchgangsfunktion, während bei SNAP ON nur Loop-Adressen mit gleichem Pegel
angesprungen werden. Logischerweise kann jeweils nur eine der beiden Funktionen aktiv sein.
Bei welcher Option Knackgeräusche wirkungsvoller beseitigt werden, hängt vom Sample ab. Es
kann aber durchaus sinnvoll sein, beide Funktionen nacheinander einzusetzen. Mit END TYPE
wird die Art der Darstellung von Endadress und Loop-Endadresse (vgl. Bedienungsanleitung S.
163). Tip: die Option "graph" vermittelt eine bessere Übersicht über das Sample.
Wave = Hier werden die Startadresse und Endadresse für die Wiedergabe des Samples
eingestellt. Wenn START auf 0 und END auf den Maximalwert (Knopf 3 ganz nach rechts
drehen)
eingestellt
sind,
entsprechen
die
Wiedergabeadressen
den
tatsächlichen
Wellenformdaten. Mit EXTRACT können Sie alle Wellenformdaten vor der Startadresse und
hinter der Endadresse abschneiden, also löschen. STEP modifiziert die Schrittweite der
Adress-Änderungen. Die Einstellmöglichkeit größerer Schrittweiten erspart Ihnen endloses
Drehen bei groben Wertveränderungen.
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