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Philips PM3231 Anleitung Seite 24

Doppelstrahl-oszillograf
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Da die Verstirkung der Regelspannung das Sechzigfache betrigt, wird der Einfluss der Drift um
etwa das Dreissigfache herabgesetzt,
was durchaus zur Verriegelung der Nullinie gentigt.
4. Steuerstufe fiir das Verzégerungskabel
Diese Stufe besteht aus dem asymmetrisch gesteuerten Verstirker TS58'-TS58"' (TS258'-TS258""),
Die Basis des Transistors TS58' (TS258') liegt gegen Erde, weil die Basis von TS58"' (TS258") bei
nicht vorhandenem Signal durch die Regelschaltung auf 0 V festgehalten wird.
Die Verstairkung dieser Stufe und somit der vertikale Ablenkkoeffizient sind mit Potentiometer R7
(R12) stufenlos einstellbar.
Das Verzégerungskabel wird am Eingang durch die Widerstaénde R73 (R273) und Ri53 (R353) und am
Ausgang durch R76 (R276) abgeschlossen.
Uber die Emitterfolger TS59-TS76
(TS259-TS276) wird das Signal der Endstufe zugeftihrt.
5. Endstufe
Die Endstufe wird asymmetrisch gesteuert.
Die Verstarkung ist mit Potentiometer R82 (R282) in der
Emitterleitung von TS60-TS77
(TS260-TS277) einstellbar.
Die RC-Netzwerke in dieser Emitterleitung
dienen zur Korrektur der Rechteckwiedergabe.
Mit Potentiometer Y POSITION R8 (R13) kann der Gleichspannungspegel am Eingang der Endtransis-
toren variiert werden,
wodurch sich das Bild in vertikaler Richtung tber den Schirm verlagert.
B. TRIGGERIMPULSFORMER
(Abb. 34)
Dieser ist aus folgenden Teilen aufgebaut:
- Verstarkerstufe TS502-TS503,
mit als Eingang einem als Quellenfolger geschalteten Feld-Effekt-
transistor TS501
- Schmitt-Trigger TS506-TS507;
- Synchron-Trennstufe TS504.
Das Triggersignal kann beliebig tiber einen Kopplungskondensator aus den Y-Versturkern oder direkt
aus einer externen Quelle bezogen werden.
1. Verstarkerstufe
Zum Erhalt einer hohen Eingangsimpedanz ftir den Trigger-Impulsformer ist als Eingangsstufe ein
Quellenfolger benutzt.
Hierdurch wird die Quelle, die das Triggersignal liefern soll, weder belastet
nach beeinflusst.
ae
Der Eingang wird vor zu hohen negativen Eingangsspannung durch Diode GR501 geschtitzt, wihrend
bei zu hohen positiven Spannungen Tor-Strombegrenzung stattfindet.
Die Verstarkerstufe wird durch einen emittergekoppelten Symmetrierverstirker gebildet. Das Trigger-
signal wird der Basis von TS502 zugeftthrt. Hierdurch entstehen an den Kollektoren von TS502 und
TS503 Spannungen gleicher Amplitude,
die sich jedoch gegenphasig verhalten.
Durch Wahl einer
dieser Spannungen mit Schalter SK2 (+/-) ist es méglich,
auf der positiv oder negativ gerichteten
Flanke des Signals zu triggern. Mit Potentiometer R5 (LEVEL) kann in geschlossener Stellung von
SK8 (nicht automatisch) die Gleichspannung auf der Basis von TS503 stufenlos eingestellt werden.
Da tthersteuerung des Versturkers auftritt, wird abhangig von dieser Einstellung stets ein anderer
Teil des Triggersignals verstarkt.
Der Triggerpegel wird also durch die Stellung von R5 bestimmt.
2. Schmitt-Trigger
Das versturkte Triggersignal schaltet Schmitt-Trigger TS506-TS507 um.
Bei wiederholtem Trigger-
signal entsteht jetzt am Kollektor von TS507 eine Rechteckspannung konstanter Amplitude.
Diese
Spannung wird von C608 und R657 zu schmalen positiven und negativen Impulsen differenziert.
Die positiven Impulse werden durch Diode GR603 kurzgeschlossen.
Die negativen Impulse werden
dem Zeitablenkgenerator zugeftthrt.

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