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Pepperl+Fuchs LB 8108 Handbuch Seite 23

Profibusbuskoppler

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PROFIBUS-BUSKOPPLER
Einleitung
3.2
Remote-I/O mit Profibus DPV1
3.2.1
Integration von Master und Slave
Die wachsende Anzahl von Profibus-Installationen hat dazu geführt, dass PLS und
Remote-I/O-Systeme voll integriert wurden. Slave-Geräte können nun direkt über das
Konfigurations-Tool des Masters konfiguriert und parametriert werden. Alle Parameter
werden in einer gemeinsamen Datenbank des Engineering-Systems abgelegt und können
durch einen Download über den Profibus DPV1 sicher im Buskoppler der Remote-I/O-
Stationen gespeichert werden.
3.2.2
FDT als universelles Software-Tool für die Prozessperipherie
Systemhäuser und Hersteller von Remote-I/O-Systemen haben unter Federführung der
Profibus-Nutzerorganisation (PNO) und des ZVEI ein Konzept namens Field Device Tool
(FDT) erarbeitet. FDT ermöglicht die Integration von gerätespezifischen
Konfigurationstools in eine FDT-Rahmenapplikation. Diese kann entweder im PLS oder als
"Stand Alone"-Anwendung realisisert werden.
Der Informationsaustausch zwischen Master und Slave, der bereits durch die
Gerätebeschreibungs-Dateien in beschränktem Umfang standardisiert war, wird mit dem
FDT-Konzept um den Device Type Manager (DTM) erweitert. DTMs sind Gerätetreiber,
ähnlich wie ein Druckertreiber beim PC. DTMs dienen der standardisierten und
herstellerunabhängigen Integration aller Feldgeräte-Funktionen in die Engineeringtools
des Masters. Ein DTM beschreibt alle Eigenschaften des Slaves, so dass der Master diese
Eigenschaften nutzen kann. Das folgende Bild zeigt die Struktur des FDT-Konzepts in
Verbindung mit verschiedenen Softwarekomponenten.
Engineering Tool
FDT / DTM
Remote
Abbildung 3.2: FDT-Konzept in Verbindung mit Remote I/O
HART
I/O
CPU
Remote I/O Zone 2
Remote I/O Zone 1
PLS
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