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Siemens SITRANS LU240 Betriebsanleitung
Siemens SITRANS LU240 Betriebsanleitung

Siemens SITRANS LU240 Betriebsanleitung

Ultraschall-messumformer für die füllstandmessung
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SITRANS Probe LU240 mit mA/HART
SITRANS L
Ultraschall-Messumformer für die
Füllstandmessung
SITRANS Probe LU240 mit
mA/HART
Betriebsanleitung
7ML51 (SITRANS Probe LU240)
08/2019
A5E42673617-AB
Getting started
Einleitung
Sicherheitshinweise
Beschreibung
Einbau/Montage
Anschließen
Inbetriebnahme
Bedienen
Parametrieren - Lokal
Parametrieren - Remote
Instandhalten und Warten
Diagnose und Fehlersuche
Technische Daten
Maßbilder
Technische Beschreibung
HART-Kommunikation
Remote-Bedienung
Produktdokumentation und
Support
HMI-Menüstruktur
Abkürzungen
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SITRANS LU240

  • Seite 1 Getting started Einleitung SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Sicherheitshinweise SITRANS L Beschreibung Einbau/Montage Ultraschall-Messumformer für die Füllstandmessung Anschließen SITRANS Probe LU240 mit Inbetriebnahme mA/HART Bedienen Betriebsanleitung Parametrieren - Lokal Parametrieren - Remote Instandhalten und Warten Diagnose und Fehlersuche Technische Daten Maßbilder Technische Beschreibung HART-Kommunikation...
  • Seite 2 Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Getting started ........................11 Einleitung ..........................13 Zweck dieser Dokumentation ..................... 13 Dokumenthistorie ......................13 FW-Revisionsüberblick ...................... 13 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ..................14 Produktkompatibilität ......................14 Lieferumfang ........................15 Überprüfung der Lieferung ....................15 Security-Hinweise ......................16 Transport und Lagerung ....................16 2.10 Hinweise zur Gewährleistung ....................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Anschließen ........................... 33 Grundlegende Sicherheitshinweise ..................33 Anschließen des SITRANS Probe LU240 ................33 6.2.1 Anweisungen für die Verdrahtung ..................34 Installationen in Ex-Bereichen ....................37 6.3.1 Typschilder für Installationen in explosionsgefährdeten Bereichen ........37 6.3.1.1 Anschlussmethode Eigensicher ..................37 6.3.1.2 Anschlussmethode Nichtzündend (Betriebsmittel für Zone 2) ..........38 6.3.2 Weitere Informationen bezüglich Installationen in explosionsgefährdeten Bereichen ...38 6.3.3...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Simulation ........................112 Kommunikationssystem ....................115 Parametrieren - Lokal ......................117 Schnellstart (M 01) ......................117 9.1.1 Schnellinbetriebnahme (01-01) ..................117 9.1.2 Assistent ASEA (01-02) ....................118 Einstellungen (M 02)......................118 9.2.1 Ausgang wählen (M 02-01) ....................118 9.2.1.1 PV-Selektor (02-01.01) .....................118 9.2.1.2 SV-Selektor (02-01.02) .....................120 9.2.1.3 Linearisierungsart (02-01.03) ....................120 9.2.2...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 9.2.6.3 Volumendurchflusseinheit (02-06.03)................136 9.2.6.4 Oberer Skalierungspunkt (02-06.04) ................. 136 9.2.6.5 Maße Messbauwerk (M 02-06-05) ..................137 9.2.7 Benutzerspezifisch (M 02-07) ................... 140 9.2.7.1 Oberer Skalierungspunkt (02-07.01) ................. 140 9.2.7.2 Benutzerspezifische Kennlinie (M 02-07.02) ..............141 9.2.8 Display (M 02-08) ......................142 9.2.8.1 Startansicht (02-08.01) .....................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 10.1.6.3 Protokoll ...........................162 10.1.6.4 Artikelnummer ........................162 10.1.6.5 Bestelloption 1 ........................162 10.1.6.6 Bestelloption 2 ........................162 10.1.6.7 Seriennummer ........................162 10.1.6.8 HW-Version ........................162 10.1.6.9 FW-Version ........................163 10.1.6.10 EDD-Version ........................163 10.1.6.11 Endmontagenummer ......................163 10.2 Einstellungen........................163 10.2.1 Benutzerspezifische Einheiten ..................164 10.3 Wartung und Diagnose .....................164 10.3.1 Audit trail ..........................164 10.3.1.1...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 11.4 Rücksendeverfahren ......................173 11.5 Entsorgung........................174 Diagnose und Fehlersuche ......................175 12.1 Kommunikation Fehlersuche .................... 175 12.2 Symbole des Gerätezustands ................... 176 12.3 Informationssymbole des Geräts ..................179 12.4 Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen ................179 12.5 Betriebsfehler ........................186 12.5.1 Allgemeine Probleme .......................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Echoverarbeitung ......................204 A.2.1 Echoauswahl ........................205 A.2.1.1 TVT-Kurven (Time Varying Threshold)................205 A.2.1.2 Algorithmus ........................205 A.2.1.3 Echogüte ..........................206 A.2.1.4 Echoansprechschwelle .....................206 A.2.1.5 Automatische Störechoausblendung und benutzerspezifische TVT ........206 A.2.2 Messbereich ........................209 A.2.3 Reaktionszeit........................209 A.2.3.1 Dämpfung ........................210 Stromausgang ........................211 A.3.1 Sicherheitsfunktion ......................211 Abstandsberechnung......................212 A.4.1 Schallgeschwindigkeit ......................212...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Produktdokumentation und Support ..................267 Produktdokumentation...................... 267 Technischer Support ......................268 QR-Code .......................... 269 HMI-Menüstruktur ........................271 Abkürzungen ........................275 Glossar ..........................277 Index ...........................283 SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 11 Getting started Einleitung Verwenden Sie dieses Kapitel als Kurzübersicht. Hier finden Sie Links zu den Schritten für die Inbetriebnahme. Bevor Sie beginnen, lesen Sie die folgenden, sicherheitstechnischen Hinweise: ● Allgemeine sicherheitstechnische Hinweise (Seite 19) ● Grundlegende sicherheitstechnische Hinweise: Einbau/Montage (Seite 27) ●...
  • Seite 12 Getting started SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 13 Einleitung Zweck dieser Dokumentation Diese Anleitung enthält Informationen, die Sie für die Inbetriebnahme und die Nutzung des Geräts benötigen. Lesen Sie die Anleitung vor der Installation und Inbetriebnahme sorgfältig. Um eine sachgemäße Handhabung sicherzustellen, machen Sie sich mit der Funktionsweise des Geräts vertraut.
  • Seite 14 Einleitung 2.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Gerät ist zur Messung von Medien in Übereinstimmung mit den Informationen in Kapitel Technische Daten (Seite 195) bestimmt. ACHTUNG Nutzung in häuslicher Umgebung Diese Einrichtung der Klasse A Gruppe 1 ist für den Einsatz im industriellen Bereich vorgesehen.
  • Seite 15 Einleitung 2.6 Lieferumfang Lieferumfang • SITRANS Probe LU240 Ultraschall- Füllstandmessung, HART • Display (optional) • Begleit-CD von Siemens Process Instrumentation mit Zertifikaten und Handbüchern für ATEX-zugelassene Geräte Hinweis Lieferumfang kann je nach Ausführung und Optionswahl unterschiedlich sein. Vergewissern Sie sich, dass der Lieferumfang und die Angaben auf dem Geräteschild Ihrer Bestellung und dem Lieferschein entsprechen.
  • Seite 16 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 17 Der Inhalt dieser Anleitung ist weder Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines früheren oder bestehenden Rechtverhältnisses noch soll er diese abändern. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 18 Einleitung 2.10 Hinweise zur Gewährleistung SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 19 Sicherheitshinweise Voraussetzungen für den sicheren Einsatz Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Informationen. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
  • Seite 20 Fall der Inbetriebnahme, des Betriebs, der Wartung oder des Betriebs in Anlagen berücksichtigen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, die in dieser Anleitung nicht enthalten sind, wenden Sie sich bitte an die örtliche Siemens-Niederlassung oder Ihren Siemens-Ansprechpartner. Hinweis Einsatz unter besonderen Umgebungsbedingungen Insbesondere wird empfohlen, sich vor dem Einsatz des Geräts unter besonderen...
  • Seite 21 Sicherheitshinweise 3.4 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Hinweis Betrieb unter besonderen atmosphärischen Bedingungen Für eine Ultraschallmessung müssen sich die Schallwellen gleichmäßig durch die Atmosphäre fortbewegen. Applikationen mit atmosphärischen Bedingungen, die sich von Luft unterscheiden (u. a. Gasüberlagerung, sehr hohe Methan- oder CO -Konzentrationen), sollten einer angemessenen Bewertung unterzogen werden, um einen sicheren, zuverlässigen Einsatz bei Messfehlern aufgrund von Geschwindigkeitsschwankungen der...
  • Seite 22 Sicherheitshinweise 3.4 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen WARNUNG Verlust der Sicherheit des Geräts mit Zündschutzart Eigensicherheit "Ex i" Wenn das Gerät oder seine Bauteile bereits an nicht eigensicheren Stromkreisen betrieben wurden oder die Angaben zu den elektrischen Daten nicht beachtet wurden, ist die Sicherheit des Geräts für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen nicht mehr gewährleistet.
  • Seite 23 Beschreibung Übersicht SITRANS Probe LU240 Der Ultraschall-Füllstandmessumformer SITRANS Probe LU240 mit HART, 4 bis 20 mA, ist ideal für Füllstand-, Volumen- und Volumendurchflussmessungen. Er eignet sich für Flüssigkeiten, Schlämme und Schüttgüter in Messbereichen bis 12 Meter (40 feet). Eigenschaften Der Sensor ist in ETFE (Ethylen-Tetrafluorethylen) oder PVDF (Polyvinylidenfluorid) erhältlich, um den chemischen Bedingungen Ihrer Applikation gerecht zu werden.
  • Seite 24 Beschreibung 4.3 Anwendungsbereiche Eigenschaften Ausführung 6 m, 12 m Ausführung 3 m Genauigkeit +/- 6 mm +/- 10 mm ✓ Remote-Bedienung über Engineering System, z. B. SIMATIC PDM: • Ansicht Echoprofil • Trendaufzeichnung • Erweiterte Diagnose • Grenzwertüberwachung (einschließlich Überlauf-/ Unterschreitungszähler) Anwendungsbereiche SITRANS Probe LU240 ist für die Füllstand-, Volumen- oder Volumendurchflussmessung in zahlreichen Applikationen geeignet:...
  • Seite 25 Beschreibung 4.4 Zulassungen Zulassungen SITRANS Probe LU240 ist mit Zulassungen für die Allgemeine Verwendung, sowie Eigensicherheit für explosionsgefährdete Bereiche verfügbar. Prüfen Sie in allen Fällen die Zulassungen auf dem Typschild Ihres Geräts. Hinweis Vollständige Liste der Zulassungen Genauere Angaben finden Sie unter Zulassungen (Seite 199). Systemkonfiguration Typische SPS-/mA-Konfiguration ①...
  • Seite 26 Beschreibung 4.6 HART-Kommunikation SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 27 Beachten Sie die Angaben im Kapitel Technische Daten (Seite 195). Hinweis Werkstoffverträglichkeit Siemens kann Sie bei der Auswahl der messstoffbenetzten Komponenten des Sensors unterstützen. Die Verantwortung für die Auswahl liegt jedoch vollständig bei Ihnen. Siemens übernimmt keine Haftung für Fehler oder Versagen aufgrund von Werkstoffunverträglichkeit. WARNUNG Ungeeignete Anschlussteile Verletzungs- und Vergiftungsgefahr.
  • Seite 28 Einbau/Montage 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Überschreitung des maximal zulässigen Betriebsdrucks Verletzungs- und Vergiftungsgefahr. Der maximal zulässige Betriebsdruck hängt von der Geräteausführung sowie den Druck- und Temperaturgrenzen ab. Wenn der maximal zulässige Betriebsdruck überschritten wird, kann das Gerät beschädigt werden. Heiße, giftige und aggressive Messstoffe können freigesetzt werden.
  • Seite 29 Einbau/Montage 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise ACHTUNG Direkte Sonneneinstrahlung Geräteschaden. Durch Einwirkung von UV-Strahlung kann das Gerät überhitzen und können Werkstoffe spröde werden. • Schützen Sie das Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung. • Stellen Sie sicher, dass die maximal zulässige Umgebungstemperatur nicht überschritten wird. Beachten Sie die Angaben im Kapitel Technische Daten (Seite 195). ACHTUNG Einbauort •...
  • Seite 30 Einbau/Montage 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise ① Kundenseitiger Flansch ② Umgebungstemperatur (um das Gehäuse) –40 bis +80 °C (–40 bis +176 °F) ③ TAG-Schild (optional) 5.1.1.2 Vermeiden Sie ● Standorte in der Nähe von Hochspannungs- oder Motorleitungen, Schaltschützen oder Frequenzumrichtern ● Direkte Sonneneinstrahlung. (Verwenden Sie bei Bedarf ein Sonnenschutzdach.) ●...
  • Seite 31 Einbau/Montage 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise 5.1.2 Sachgemäße Montage ACHTUNG Unsachgemäße Montage Durch unsachgemäße Montage kann das Gerät beschädigt, zerstört oder die Funktionsweise beeinträchtigt werden. • Vergewissern Sie sich vor jedem Einbau des Geräts, dass dieses keine sichtbaren Schäden aufweist. • Vergewissern Sie sich, dass die Prozessanschlüsse sauber sind und geeignete Dichtungen und Kabelverschraubungen verwendet werden.
  • Seite 32 Einbau/Montage 5.2 Ausbau 1. Bevor Sie das Gerät einschrauben, überprüfen Sie, dass es sich um denselben Gewindetyp handelt, um eine Beschädigung zu vermeiden. 2. Schrauben Sie das Gerät in den Prozessanschluss und ziehen Sie von Hand an. Oder verwenden Sie einen Bandschlüssel, um den Sitz der Dichtung bei Bedarf anzupassen (1/4 Umdrehung weiter als handfest wird empfohlen).
  • Seite 33 Anschließen Grundlegende Sicherheitshinweise ACHTUNG Kondensatbildung im Gerät Geräteschaden durch Kondensatbildung, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Transport oder Lager und dem Einbauort mehr als 20 °C (36 °F) beträgt. • Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lassen Sie es mehrere Stunden in der neuen Umgebung stehen.
  • Seite 34 Anschließen 6.2 Anschließen des SITRANS Probe LU240 WARNUNG Verlust der Schutzart Ein unsachgemäßer Anschluss kann zu einem Verlust der Zulassungen führen. • Überprüfen Sie die Zulassungen auf dem Typschild Ihres Geräts. • Verwenden Sie zugelassene Conduit- und Kabelverschraubungen, um die Schutzart IP66, IP68, TYPE 4X und TYPE 6 zu gewährleisten.
  • Seite 35 Anschließen 6.2 Anschließen des SITRANS Probe LU240 1. Drehen Sie den Deckel von Hand gegen den Uhrzeigersinn, um ihn vom Gerät zu entfernen. 2. Isolieren Sie den Kabelmantel ca. 70 mm (2.75") vom Ende des Kabels ab und führen Sie die Adern durch die Kabelverschraubung ein.
  • Seite 36 Anschließen 6.2 Anschließen des SITRANS Probe LU240 3. Schließen Sie die Drähte wie unten abgebildet an: Polarität auf den Klemmen gekennzeichnet. 4. Ziehen Sie die Verschraubung so an, dass sie gut abdichtet. 5. Drücken Sie das Kabelende mit der Buchse vom optionalen Display auf den vierpoligen Stecker.
  • Seite 37 Anschließen 6.3 Installationen in Ex-Bereichen Installationen in Ex-Bereichen WARNUNG Unsachgemäße Stromversorgung Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen bei unsachgemäßer Stromversorgung. • Schließen Sie das Gerät entsprechend den vorgeschriebenen Versorgungs- und Signalstromkreisen an. Die Angaben hierzu finden Sie in den Zertifikaten, im Kapitel Technische Daten (Seite 195) oder auf dem Typschild.
  • Seite 38 6.3 Installationen in Ex-Bereichen Das auf dem Typschild aufgeführte ATEX-Zertifikat (SIRA 18ATEX2045X) steht auf unserer Website zum Download zur Verfügung: Produktseite (www.siemens.de/sitransprobelu240) Gehen Sie zu Support > Kennlinien / Prüfbescheinigungen / Zertifikate. Das auf dem Typschild aufgeführte IECEx-Zertifikat finden Sie auf der IECEx-Website: http://iecex.iec.ch (http://iecex.iec.ch)
  • Seite 39 Anschließen 6.3 Installationen in Ex-Bereichen 6.3.3 Vorschriften bezüglich Installationen in explosionsgefährdeten Bereichen 6.3.3.1 Vorschriften in Übereinstimmung mit IEC 60079-0:2011, Klausel 30 Folgende Vorschriften finden Anwendung auf die Betriebsmittel, die Gegenstand der Zertifikate Nr. Sira 18ATEX2045X und IECEx SIR 18.0013X sind. 1.
  • Seite 40 Anschließen 6.3 Installationen in Ex-Bereichen 9. Bei einem möglichen Kontakt des Betriebsmittels mit aggressiven Stoffen, wie z. B. säurehaltigen Flüssigkeiten oder Gasen, die Metalle angreifen können, oder mit Lösungsmitteln, die für Polymerwerkstoffe schädlich sein können, liegt es in der Verantwortung des Anwenders geeignete Maßnahmen zu treffen, um eine Beschädigung des Geräts zu verhindern und dadurch die Schutzart zu gewährleisten.
  • Seite 41 Inbetriebnahme Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Verlust des Explosionsschutzes Eine Explosionsgefahr besteht, wenn das Gerät nicht sachgemäß in Betrieb genommen wird Wenn das Gerät geöffnet wird • Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. - oder - • Sorgen Sie für eine explosionsfreie Atmosphäre (Feuererlaubnisschein). Prüfen, dass das Gerät gut geschlossen ist, bevor es wieder in Betrieb genommen wird.
  • Seite 42 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät ● Nach Beenden der Assistenten lassen sich die benutzerspezifischen Parameter über die Parametriermenüs konfigurieren. ● Auf Wunsch können zuletzt Alarme und Warnungen unter Einsatz von "Grenzwertüberwachung und Ereigniszähler" über ein Remote Engineering System konfiguriert werden. Assistenten zur Schnellinbetriebnahme können auf zwei Arten aufgerufen werden: ●...
  • Seite 43 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät 7.2.2 Display Hinweis Niedrige Temperaturen beeinträchtigen das Display Die Betriebstemperatur des Displays beträgt -25 °C bis +85 °C beziehungsweise -40 °C bis +85 °C mit verringerter Ablesbarkeit. ① ⑥ Titelzeile EDITIER-Anzeige ② ⑦ Hauptzeile INFO-Anzeige ③...
  • Seite 44 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät 7.2.2.2 Displayansichten Hinweis Displayansichten • Editieransicht und Messwertansicht beziehen sich nur auf das Display. Während sich das Gerät in der Editieransicht befindet, bleibt der Ausgang aktiv und reagiert weiterhin auf Änderungen. • Das Display kehrt von der Editieransicht oder einem Assistenten aus nach einer Inaktivität von zehn Minuten (seit der letzten Betätigung einer Taste) in die Messwertansicht zurück.
  • Seite 45 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Editieransicht In dieser Ansicht können Parameterwerte verändert werden. Für bestimmte Parameter stehen Assistenten zur Verfügung. ① Parametername ② ① ② Einheit des Prozesswerts ( werden abwechselnd angezeigt) ③ Pfeile zum Scrollen (nur innerhalb einer Optionsliste) ④...
  • Seite 46 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Dynamische Dezimalstellen Jede Einstellung für Parameter "Einheit" besitzt eine voreingestellte Anzahl Dezimalstellen, die zur Anzeige des Prozesswerts auf dem Display verwendet wird. Wenn der Wert allerdings zu groß für die Segmentanzeige ist, werden die Dezimalstellen automatisch angepasst, um den Prozesswert anzuzeigen.
  • Seite 47 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät 7.2.2.4 Parametermenüs Hinweis Komplette Parameterliste Eine vollständige Liste der Parameter mit Anweisungen finden Sie unter Parametrieren - Lokal (Seite 117) und Parametrieren - Remote (Seite 161). Die Parameter sind durch Namen gekennzeichnet und in Funktionsgruppen gegliedert. Ihre Anordnung entspricht einer dreistufigen Menüstruktur.
  • Seite 48 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Die unten erläuterte, dreistufige Menüstruktur ist zum Zweck der Dokumentation ausgelegt. Die Eintragsnummern entsprechen daher nicht genau dem Display. ● Mit "MENU" auf dem Gerät angezeigte Einträge werden in der Menüstruktur unten mit "M" angegeben. ●...
  • Seite 49 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Ändern eines numerischen Werts: 1. Navigieren Sie zum gewünschten Parameter. 2. Bei seiner Auswahl wird der aktuelle Wert angezeigt. 3. Drücken Sie Taste , um ihn zu konfigurieren. Das Symbol "EDIT" blinkt. 4. Verwenden Sie , um den Wert zu erhöhen oder zu vermindern.
  • Seite 50 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Schnellinbetriebnahme der Ausführung 3 m • Die Ausführung 3 m muss über das HMI in Betrieb genommen werden • Die Ausführung 3 m kann nur für die Anwendungen Füllstand, Leerraum und Abstand in Betrieb genommen werden Unter Verwendung verschiedener Softwarepakete stehen auch Assistenten zur Schnellinbetriebnahme über Fernzugriff zur Verfügung: ●...
  • Seite 51 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Wichtige Information zur Nutzung des Assistenten Inbetriebnahme • Ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen sollte vor dem Start des Assistenten "Schnellinbetriebnahme" durchgeführt werden, wenn das Gerät zuvor in einer anderen Applikation eingesetzt wurde. Siehe Rücksetzen (03-04.02) (Seite 155). •...
  • Seite 52 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Schnellinbetriebnahme: Füllstand/Leerraum/Abstand/Benutzerspezifisch Hinweis Abstands- und benutzerspezifische Anwendungen • Wenn "Betrieb" auf "Abstand" eingestellt ist, ist die Einstellung von Oberer Kalibrierungspunkt nicht erforderlich (erscheint nicht im Assistenten). • Nur wenn "Betrieb" auf "Benutzerspezifisch" eingestellt ist, muss Oberer Kalibrierungspunkt eingestellt werden (erscheint im Assistenten).
  • Seite 53 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Betrieb Stellt die Betriebsart ein, die den Ausgang und das Display bestimmt. Einstellung Füllstand LEVEL Leerraum SPACE Abstand DIST Volumen Volumendurchfluss VFLOW Benutzerspezifisch CUSTM Voreinstellung Füllstand LEVEL Hinweis Einstellungen für Ausführung 3 m Die Ausführung 3 m kann nur für die Anwendungen Füllstand, Leerraum und Abstand konfiguriert werden.
  • Seite 54 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Einstellung Beschreibung Bezugspunkt Füllstand LEVEL Materialhöhe Unterer Kalibrierungspunkt (Nullpunkt des Prozesses) Leerraum SPACE Oberer Kalibrierungspunkt (Vollpunkt des Prozesses) Abstand zur Materialoberfläche Abstand DIST Sensorbezugspunkt Benutzerspe CUSTM Linearisierungstabelle Unterer Kalibrierungspunkt zifisch (Stützpunkte Füllstand/Volumen oder Füllstand/Durchfluss) Materialtyp Wird verwendet, um die Leistung je nach Materialtyp zu optimieren.
  • Seite 55 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Prozesswert zu groß für die Anzeige In manchen Fällen kann es trotz dynamischer Dezimalstellen vorkommen, dass der Prozesswert zu groß ist, um auf dem Display zu erscheinen. Stattdessen wird "#####" angezeigt. Ist dies in einer Standard-Anwendung der Fall: •...
  • Seite 56 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Ansprechrate Stellt die Reaktionsgeschwindigkeit des Geräts auf Prozesswertschwankungen ein. Die Einstellung sollte etwas über der max. Befüll-/Entleergeschwindigkeit des Behälters liegen. Einstellung Langsam SLOW 0,1 m/min (Befüll- /Entleergeschwindigkeit) Mittel 1,0 m/min (Befüll- /Entleergeschwindigkeit) Schnell FAST 10,0 m/min (Befüll- /Entleergeschwindigkeit) Voreinstellung Langsam...
  • Seite 57 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Benutzerspezifische Einheiten ändern Wenn die Benutzerspezifische Einheit geändert wird, stellen Sie sicher, dass der Ausgang neu skaliert wird. Das Gerät nimmt keine automatische Neuskalierung für Benutzerspezifische Einheiten vor. • Verwenden Sie die Parameter "Messende" und "Oberer Skalierungspunkt", um den Ausgang neu zu skalieren.
  • Seite 58 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Schnellinbetriebnahme: Volumen Hinweis Anforderung für Volumenanwendung Nur die Ausführungen 6 m und 12 m des Geräts unterstützen Volumenanwendungen. Hinweis Ausgang bleibt aktiv Während sich das Gerät konfiguriert wird, bleibt der Ausgang aktiv und reagiert weiterhin auf Änderungen des Geräts.
  • Seite 59 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Betrieb Stellt die Betriebsart ein, die den Ausgang und das Display bestimmt. Einstellung Füllstand LEVEL Leerraum SPACE Abstand DIST Volumen Volumendurchfluss VFLOW Benutzerspezifisch CUSTM Voreinstellung Füllstand LEVEL ① ⑤ Abstand Unterer Kalibrierungspunkt ② ⑥ Leerraum Endbereich ③...
  • Seite 60 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Einheit Stellt die verwendete Maßeinheit ein. Voreinstellung Einstellung Meter 3 Dezimalstellen Zentimeter 1 Dezimalstelle Millimeter 0 Dezimalstellen Feet 3 Dezimalstellen Inches 2 Dezimalstellen Voreinstellung Meter 3 Dezimalstellen Hinweis Dynamische Dezimalstellen Jede Einstellung für Parameter "Einheit" besitzt eine voreingestellte Anzahl Dezimalstellen, die zur Anzeige des Prozesswerts auf dem Display verwendet wird.
  • Seite 61 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Behälterform Stellt die Behälterform ein und ermöglicht dem Gerät eine Volumenberechnung anstelle einer Füllstandberechnung. Einstellungen Linearer Behälter LINR Konischer Behälterboden CONIC Parabolischer Behälterboden PARAB Halbkugelförmiger Behälterboden HALF Behälter mit flachem Schrägboden FLAT Zylinderbehälter CYLIN Behälter mit Parabolenden PARAE Kugelförmiger Behälter SPHER...
  • Seite 62 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Oberer Kalibrierungspunkt Stellt den Abstand vom Sensor-Bezugspunkt zum Unteren Kalibrierungspunkt ein: Entspricht in der Regel dem Vollniveau. • Einstellung 0 bis 6 m (Ausführung 6 m) • 0 bis 12 m (Ausführung 12 m) Voreinstellung In Parameter "Einheit"...
  • Seite 63 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Messende Stellt den Prozesswert ein, der einem Schleifenstrom von 20 mA entspricht. Einstellung 0 bis 9999999 Voreinstellung 100 Liter Hinweis "Messende" (MBE) vs. "Oberer Skalierungspunkt" • Wenn der Parameter "Messende" im "Assistenten Schnellinbetriebnahme" eingestellt wird, wird Parameter "Oberer Skalierungspunkt" automatisch auf den gleichen Wert eingestellt.
  • Seite 64 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Schnellinbetriebnahme: Volumendurchfluss Hinweis Anforderung für Volumendurchflussanwendung Nur die Ausführungen 6 m und 12 m des Geräts unterstützen Volumendurchflussanwendungen. SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 65 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Ausgang bleibt aktiv Während sich das Gerät konfiguriert wird, bleibt der Ausgang aktiv und reagiert weiterhin auf Änderungen des Geräts. Hinweis Parameteroptionen In den folgenden Schritten des Assistenten erscheint für jeden Parameter eine vollständige Optionsliste.
  • Seite 66 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Einstellung Beschreibung Bezugspunkt Volumendurc VFLOW Durchflussmessung im offenen Nullpunkt Füllstand, Nullpunkt hfluss Gerinne in Durchfluss Volumendurchflusseinheit Materialtyp Wird verwendet, um die Leistung je nach Materialtyp zu optimieren. Einstellung Flüssigkeit Schüttgut SOLID Voreinstellung Flüssigkeit Einheit Stellt die verwendete Maßeinheit ein. Voreinstellung Einstellung Meter...
  • Seite 67 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Prozesswert zu groß für die Anzeige In manchen Fällen kann es trotz dynamischer Dezimalstellen vorkommen, dass der Prozesswert zu groß ist, um auf dem Display zu erscheinen. Stattdessen wird "#####" angezeigt. Ist dies in einer Standard-Anwendung der Fall: •...
  • Seite 68 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Methode Durchflussberechnung Stellt die Methode Durchflussberechnung ein. Einstellung Absolut Ratiometrisch RATIO Voreinstellung Absolut Die Option "Ratiometrisch" ist nur dann zu wählen, wenn das Messbauwerk ratiometrische Berechnungen unterstützt. (Hinweis: Palmer-Bowlus-Gerinne und H-Gerinne unterstützen nur ratiometrische Berechnungen.) Weitere Angaben zu den Berechnungsarten Absolut und Ratiometrisch finden Sie unter Methode Durchflussberechnung (Seite 216).
  • Seite 69 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät K-Faktor Stellt die Konstante zum Einsatz in der Durchflussberechnungsformel ein, nur für die absolute Berechnung des exponentiellen Messbauwerks. Einstellung -999 bis 99999 Voreinstellung Verwenden Sie diese Funktion, wenn Parameter "Messbauwerk" auf "Exponentielle Messbauwerke" eingestellt ist. Durch Einsatz der Konstante (K-Faktor) entsteht eine Exponentialkurve, deren Endpunkte durch "Oberer Skalierungspunkt"...
  • Seite 70 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Rauigkeitskoeffizient Stellt den Durchfluss-Rauigkeitskoeffizient ein, der in der Volumendurchfluss- Berechnungsformel eingesetzt wird. Einstellung -999 bis 9999 Voreinstellung Einsatz, wenn Parameter "Maße Messbauwerk" auf "Rundrohr" eingestellt ist. Maße Messbauwerk Stellt die Maße des verwendeten Messbauwerks für die Volumenberechnung ein. Folgende Tabelle führt die Parameter auf, die für jedes Messbauwerk eingestellt werden müssen.
  • Seite 71 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Unterstützte Erforderliche Maße Messbauwerke Dünnwandiges, rechteckiges Wehr BS 3680/ISO 4373 Gerinneabmessung 1: Zulaufbreite Gerinneabmessung 2: Sohlschwellenbreite Gerinneabmessung 3: Sohlschwellenhöhe Dünnwandiges Dreieckswehr BS 3680/ISO 4373 Winkel Dreiecksöffnung Rechteckwehr eingeengt Gerinneabmessung 1: Sohlschwellenbreite Rundrohr Gerinneabmessung 1: Rohrdurchmesser Gefälle Rauigkeitskoeffizient Palmer-Bowlus-Gerinne...
  • Seite 72 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Oberer Kalibrierungspunkt Stellt den Abstand vom Sensor-Bezugspunkt zum Unteren Kalibrierungspunkt ein: Entspricht in der Regel dem Vollniveau. • Einstellung 0 bis 6 m (Ausführung 6 m) • 0 bis 12 m (Ausführung 12 m) Voreinstellung In Parameter "Einheit"...
  • Seite 73 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Volumendurchflusseinheit Stellt die Maßeinheit ein, die verwendet wird, wenn Parameter "PV-Selektor" auf "Volumendurchfluss" eingestellt ist. Einstellung Liter pro Sekunde Liter pro Minute Kubikfuß pro Sekunde Ft3/S Kubikfuß pro Tag Ft3/d US-Gallonen pro Minute Ga/m US-Gallonen pro Tag Ga/d Britische Gallonen pro Minute IGa/m...
  • Seite 74 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Bestätigen Übernimmt die Einstellungen als letzten Schritt im Assistenten. Einstellung Ja. Assistent beendet und Einstellungen werden übernommen. Nein. Zurück zum Start des Assistenten. (Die Einstellungen werden gespeichert, um den Assistenten erneut durchzuführen, aber erst übernommen, wenn "Bestätigen" auf "YES" eingestellt wird.) Voreinstellung Nein...
  • Seite 75 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät Hinweis Für optimale Ergebnisse mit ASEA • Stellen Sie die automatische Störechoausblendung (ASEA) wenn möglich während der Inbetriebnahme ein, indem Sie den "Assistenten Automatische Störechoausblendung" ausführen. • Stellen Sie sicher, dass sich der Materialfüllstand unterhalb aller bekannter Einbauten befindet, wenn der "Assistent Automatische Störechoausblendung"...
  • Seite 76 Inbetriebnahme 7.2 Inbetriebnahme am Gerät 7.2.6 Geräteadresse Die Einstellung einer Geräteadresse ist für die lokale Bedienung nicht erforderlich, muss aber erfolgen, wenn das Gerät zum Einsatz in einem HART-Netzwerk konfiguriert wird. Siehe Adresse (04.01) (Seite 157). 7.2.7 Test der Konfiguration Nach Beenden der Konfiguration sollte das Gerät getestet werden, um sicherzustellen, dass es die Applikationsanforderungen erfüllt.
  • Seite 77 Inbetriebnahme 7.3 Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiele 7.3.1 Anwendungsbeispiel Füllstand ① ⑥ Abstand (5,5 m) 9,0 m ② ⑦ Leerraum (4,5 m) Unterer Kalibrierungspunkt ③ ⑧ 1,0 m Endbereich ④ ⑨ Oberer Kalibrierungspunkt Füllstand (3,5 m) ⑤ Sensorbezugspunkt Parameter Einstellung/Wert Beschreibung Schnellinbetriebnahme Betrieb Füllstand Materialfüllstand mit Bezug auf den "Unteren Kalibrierungspunkt"...
  • Seite 78 Inbetriebnahme 7.3 Anwendungsbeispiele 7.3.2 Anwendungsbeispiel Volumendurchfluss In diesem Beispiel ist ein Parshall-Gerinne von 12 inch (0,305 m) in einem offenen Gerinne installiert. Nach dem Datenblatt des Herstellers beträgt der maximale Nenndurchfluss des Geräts 1143 m pro Stunde bei einem maximalen Füllstand von 0,6 m. Das Parshall-Gerinne ist ein exponentielles Messbauwerk.
  • Seite 79 Inbetriebnahme 7.3 Anwendungsbeispiele Parameter Einstellung/Wert Beschreibung Schnellinbetriebnahme Betrieb Volumendurch- VFLOW fluss Materialtyp Flüssigkeit Einheit Meter Einheit, die dem Füllstand (Überfallhöhe) entspricht. Messbauwerk Exponentiell EXPON Parshall-Gerinne zählen zu den exponentiellen Bauwerken. Methode Ratiometrisch RATIO Wird verwendet, wenn der maximale Durchflussberechnung Füllstand und die maximalen Durchflusswerte ("Oberer Skalierungspunkt", "Messende") geliefert werden.
  • Seite 80 Inbetriebnahme 7.3 Anwendungsbeispiele SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 81 Bedienen In diesem Kapitel finden Sie Angaben zur allgemeinen Funktionsweise und der Funktionalität des SITRANS Probe LU240. Anweisungen zur Verwendung des HMI-Displays finden Sie unter Display (Seite 43). Eine vollständige Liste der Parameter finden Sie unter Parametrieren - Lokal (Seite 117) oder Parametrieren - Remote (Seite 161).
  • Seite 82 Bedienen 8.2 Messbedingungen Das Gerät startet mit "Abstand" als Standardmessung und einer Voreinstellung (je nach Ausführung*) für den unteren Kalibrierungspunkt. Ändern Sie folgende Grundparameter im Assistent Schnellinbetriebnahme, um Ihre Anwendung widerzuspiegeln. Parameter Beispielwert Betrieb Füllstand Ansprechrate Mittel Einheit Meter Unterer Kalibrierungspunkt Oberer Kalibrierungspunkt * Unterer Kalibrierungspunkt ist für die Ausführung 3 m auf 3 m, für die Ausführung 6 m auf 6 m und für die Ausführung 12 m auf 12 m voreingestellt.
  • Seite 83 Bedienen 8.3 mA Steuerung Sicherheitsfunktion Die Parameter Sicherheitsfunktion stellen sicher, dass das Gerät bei einem fehlenden, gültigen Füllstandmesswert in einen angemessenen Zustand übergeht. (Eine Liste der Fehlercodes mit Bezug auf die Sicherheitsfunktion finden Sie unter Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen (Seite 179).) ●...
  • Seite 84 Bedienen 8.4 Volumen Hinweis Voreingestellte mA Werte Wenn für die obere und untere Sättigungsgrenze Voreinstellungen (4 und 20 mA) verwendet werden, dann bleibt der mA Ausgang (unter "Schleifenstrom" in der Messwertansicht) auf dem eingestellten mA Grenzwert, auch wenn der Füllstandanzeigewert die Werte für Messanfang und Messende unter-/überschreitet.
  • Seite 85 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Bei manchen Behälterformen ist die Eingabe zusätzlicher Maße zur Volumenberechnung erforderlich. Es genügt nicht, diese Werte abzuschätzen; sie müssen präzise eingegeben werden, um die Genauigkeit der Berechnung zu gewährleisten. Beispiel: Volumenberechnung in einem Behälter mit halbkugelförmigem Boden: ①...
  • Seite 86 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss 8.5.1 Durchflussberechnung Der SITRANS Probe LU240 liefert eine Reihe von Durchflussberechnungsformeln. Sie können das Gerät so konfigurieren, dass die Durchflussberechnung gewählt wird, die dem Messbauwerk (einem Messgerinne oder Wehr) entspricht. Entspricht das Messbauwerk keiner der vorgegebenen Berechnungsformeln, kann eine benutzerspezifische Volumendurchflussberechnung durchgeführt werden.
  • Seite 87 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss 8.5.2 Messung im offenen Gerinne (OCM) In Abhängigkeit Ihres Messbauwerks kann eine Messung im offenen Gerinne auf drei Arten definiert werden: 1. Dimensional Für einige gängige Wehr- und Messgerinneformen. Die Maße des Messbauwerks werden direkt eingegeben. Rechteckiges Gerinne BS 3680/ISO 4373 (Seite 96) Rundkroniges horizontales Wehr BS 3680/ISO 4373 (Seite 97) Trapezförmiges Gerinne BS 3680/ISO 4373 (Seite 98) U-Profil BS 3680/ISO 4373 (Seite 99)
  • Seite 88 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss 8.5.2.1 Methoden zur Berechnung des Volumendurchflusses Zum Einsatz des Geräts in einer Volumendurchflussapplikation muss eine Methode Durchflussberechnung gewählt werden. Die Volumendurchflussberechnung mit dem Gerät kann auf zwei Arten erfolgen: Absolut oder Ratiometrisch, wobei jeweils unterschiedliche Informationen ins Gerät eingegeben werden müssen, um die Berechnung durchzuführen. Nähere Angaben und ein Beispiel finden Sie unter Methode Durchflussberechnung (Seite 216).
  • Seite 89 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss 8.5.2.3 Einstellen Nullpunkt Füllstand Bei vielen Messbauwerken liegt der Durchfluss-Startpunkt höher als der Abstand zum Nullpunkt der Applikation. Berücksichtigen Sie den Volumendurchfluss wie folgt: Verwenden Sie Parameter "Endbereich", wenn der Nullpunkt auf den Wehrboden eingestellt ist und dieser höher als der Kanalboden liegt. Verwenden Sie diese Funktion, wenn die überwachte Oberfläche im Normalbetrieb unter den unteren Kalibrierungspunkt fallen kann, ohne einen Echoverlust zu melden.
  • Seite 90 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss 8.5.2.4 Messbauwerke mit Exponentialfunktion Füllstand/Volumendurchfluss Diese Parameter werden bei Messbauwerken verwendet, die den Durchfluss mit einer Exponentialgleichung messen. Stellen Sie sicher, dass der Exponent für Ihr Messbauwerk korrekt ist; die angegebenen Werte sind nur Beispiele. Standardwehre ① ③...
  • Seite 91 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Anwendbare Wehrprofile Dreieckswehr Eingeengt Cipolleti oder Sutro oder rechteckig trapezförmig proportional Parameter Wert Messbauwerk (02-06.01) (Seite 135) Exponentielle Messbauwerke Durchflussexponent (02-06-05.01) Wehrtyp Wert (Seite 138) Dreieckswehr 2,50 Eingeengt rechteckig 1,50 Cipolleti oder trapezförmig 1,50 Sutro oder proportional 1,00 Oberer Skalierungspunkt (02-05.05) (Seite 135) Messende (02-04.05) (Seite 130)
  • Seite 92 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Parshall-Gerinne ① ④ SITRANS Probe LU240 Strömungsrichtung ② ⑤ 2/3 vom Maß der Einschnürung Nullpunkt Füllstand ③ Maß der Einschnürung Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)). Applikationsdaten ●...
  • Seite 93 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Leopold-Lagco-Gerinne ① ④ Einschnürung Divergent ② ⑤ SITRANS Probe LU240 Konvergent ③ ⑥ Nullpunkt Füllstand Messstelle Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)). Parameter Wert Messbauwerk (02-06.01) (Seite 135) Exponentielle Messbauwerke Durchflussexponent (02-06-05.01) (Seite 138)
  • Seite 94 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Gerinnemaße Messstelle Rohrdurchmesser in Zoll inch 4-12 1.25 1.75 10,2 11,4 12,7 14,0 15,2 Cut-Throat-Gerinne Applikationsdaten ● Ähnlich der Parshallrinne, aber mit flachem Boden; die Einschnürung hat keine wirkliche Länge. ● Die Durchflussgleichung und der Messpunkt der Überfallhöhe ist den Angaben des Herstellers zu entnehmen.
  • Seite 95 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Khafagi-Venturi-Gerinne ① ④ Gerinnebreite Nullpunkt Füllstand ② ⑤ 1 x Gerinnebreite SITRANS Probe LU240 ③ Strömungsrichtung Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)). Applikationsdaten ● Ähnlich dem Parshall-Gerinne, aber mit flachem Boden und gekrümmten Seitenwänden. ●...
  • Seite 96 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Vom SITRANS Probe LU240 unterstützte Applikationen Rechteckiges Gerinne BS 3680/ISO 4373 ① ⑥ SITRANS Probe LU240 Strömungsrichtung ② ⑦ Zulaufbreite Sohlschwellenhöhe ③ ⑧ 3 bis 4 x Füllstand Füllstand max. ④ ⑨ Einschnürungsbreite Nullpunkt Füllstand ⑤ Einschnürungslänge Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 97 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Rundkroniges horizontales Wehr BS 3680/ISO 4373 ① ④ SITRANS Probe LU240 Sohlschwellenhöhe ② ⑤ Sohlschwellenbreite 3 bis 4 x Füllstand max. ③ ⑥ Sohlschwellenlänge Füllstand Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 98 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Trapezförmiges Gerinne BS 3680/ISO 4373 ① ⑧ SITRANS Probe LU240 Nullpunkt Füllstand ② ⑨ Zulaufbreite Füllstand ③ ⑩ 3 bis 4 x Füllstand Sohlschwellenhöhe max. ④ ⑪ Einschnürungsbreite Zulaufbreite ⑤ ⑫ Einschnürungslänge Einschnürungsbreite ⑥ Strömungsrichtung Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 99 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss U-Profil BS 3680/ISO 4373 ① ⑥ SITRANS Probe LU240 Strömungsrichtung ② ⑦ Zulaufdurchmesser Sohlschwellenhöhe ③ ⑧ 3 bis 4 x Füllstand Nullpunkt Füllstand max. ④ ⑨ Einschnürungsdurchmesser Füllstand ⑤ Einschnürungslänge Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 100 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Breitkroniges Wehr BS 3680/ISO 4373 ① ⑤ SITRANS Probe LU240 Strömungsrichtung ② ⑥ Sohlschwellenbreite Nullpunkt Füllstand ③ ⑦ 3 bis 4 x Füllstand Füllstand max. ④ ⑧ Sohlschwellenlänge Sohlschwellenhöhe Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 101 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Dünnwandiges, rechteckiges Wehr BS 3680/ISO 4373 ① ⑤ Zulaufbreite Nullpunkt Füllstand ② ⑥ SITRANS Probe LU240 Füllstand ③ ⑦ 4 bis 5 x Füllstand Sohlschwellenbreite max. ④ ⑧ Strömungsrichtung Sohlschwellenhöhe Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 102 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Dünnwandiges Dreieckswehr BS 3680/ISO 4373 ① ⑤ SITRANS Probe LU240 Nullpunkt Füllstand ② ⑥ Zulaufbreite Füllstand ③ ⑦ 4 bis 5 x Füllstand Winkel Dreiecksöffnung max. ④ ⑧ Strömungsrichtung Sohlschwellenbreite Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 103 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Rechteckwehr eingeengt ① ⑤ Zulaufbreite Nullpunkt Füllstand ② ⑥ SITRANS Probe LU240 Füllstand ③ ⑦ 4 bis 5 x Füllstand Sohlschwellenbreite max. ④ ⑧ Strömungsrichtung Sohlschwellenhöhe Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)).
  • Seite 104 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Rundrohr ① ④ SITRANS Probe LU240 Füllstand ② ⑤ Dieses Maß sollte mindestens 15 cm (6") weniger Rohrdurchmesser betragen als der Ausblendungswert (siehe Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)). ③ Beachten Sie bei der Sensormontage einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert.
  • Seite 105 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Palmer-Bowlus-Gerinne ① ④ Strömungsrichtung Rohrdurchmesser ② ⑤ SITRANS Probe LU240 (Rohrdurchmesser)/2, Messstelle ③ Nullpunkt Füllstand Beachten Sie bei der Montage des Geräts einen Mindestabstand zum oberen Skalierungspunkt entsprechend dem Ausblendungswert (Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145)). Für einen Nenndurchfluss unter freien Abflussbedingungen Parameter Wert Messbauwerk (02-06.01) (Seite 135)
  • Seite 106 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss ● Der Füllstand ist auf den Boden der Einschnürung, nicht auf den Boden des Kanals bezogen ● Für einen Nenndurchfluss unter freien Abflussbedingungen erfolgt die Füllstandmessung in einem Abstand gleich (Rohrdurchmesser)/2 stromaufwärts vom Beginn der Einschnürung. H-Gerinne ①...
  • Seite 107 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Applikationsdaten ● Auf die maximale Gerinnetiefe bemessen ● Der Zulaufkanal ist vorzugsweise rechteckig, mit Breite und Tiefe gleich der des Messgerinnes in einem Abstand von 3 bis 5 mal der Gerinnetiefe. ● Für einen Nenndurchfluss unter freien Abflussbedingungen wird der Füllstand stromabwärts vom Gerinneeingang gemessen.
  • Seite 108 Bedienen 8.5 Volumendurchfluss Typische Durchflusskennlinie Die Kennlinien werden durch Eingabe der Stützpunkte Füllstand und entsprechendem Volumendurchfluss erstellt. Diese Werte erhalten Sie entweder über empirische Messmethoden oder aus den Herstellerangaben. Je größer die Anzahl der Stützpunkte, desto genauer die Messung des Volumendurchflusses. Wählen Sie die Stützpunkte an Stellen, die eine hohe Nicht-Linearität aufweisen.
  • Seite 109 Bedienen 8.6 Benutzerspezifische Anwendung Doppelte Parshallrinne Beispielwehrprofile Diese Wehre können eine benutzerspezifische Berechnung mit einer Kennlinie erfordern. Eingeengt Gemischt Poebing Angenähert rechteckig exponentiell Benutzerspezifische Anwendung 8.6.1 Kennlinie Wenn für die Volumen- oder Volumendurchflussmessung keine Standard-Behälterform (Behälterform (02-05.01) (Seite 132)), bzw. kein Messbauwerk (Messbauwerk (02-06.01) (Seite 135)) verwendet werden kann, müssen Sie eine benutzerspezifische Anwendung konfigurieren.
  • Seite 110 Bedienen 8.6 Benutzerspezifische Anwendung Bis zu 32 Stützpunkte, jeweils mit einem Ein- und Ausgangswert (X- und Y-Wert), stehen zur Definition Ihrer Behälterform/Ihres Messbauwerks zur Verfügung. ● Bei einer benutzerspezifischen Kennlinie Volumen stehen die X-Werte für den Füllstand und Y-Werte für Volumen. ●...
  • Seite 111 Bedienen 8.6 Benutzerspezifische Anwendung Parameter Wert Beschreibung X-Wert 1 X-Wert 2 X-Wert 3 X-Wert 4 X-Wert 5 X-Wert 6 X-Wert 7 X-Wert 8 X-Wert 9 X-Wert 10 Bestimmt die Stützpunkte X-Wert 11 Füllstand, an denen die X-Wert 12 Volumenstützpunkte bekannt sind.
  • Seite 112 Bedienen 8.7 Simulation Simulation Dieses Gerät erlaubt die Simulation von Prozesswerten, Schleifenstrom und Diagnose. Schleifenstrom kann über das HMI oder über ein Engineering System wie SIMATIC PDM simuliert werden. Prozesswerte und Diagnose können über ein Remote Engineering System simuliert werden. [Bestimmte Geräteausführungen (6 m, 12 m) unterstützen das HART- Kommunikationsprotokoll.] Simulation des Stromausgangs...
  • Seite 113 Bedienen 8.7 Simulation Prozesswertsimulation Die Prozesswertsimulation ist ein Verfahren, in dem Parameter angepasst und entsprechende Ergebnisse angezeigt werden. Prozesswerte können nur über ein dezentrales Engineering System simuliert werden, doch wenn eine Simulation aktiv ist, wird sie durch den Fehlercode "Cb" und das entsprechende Symbol auf dem Display des Geräts dargestellt.
  • Seite 114 Bedienen 8.7 Simulation 3. Stellen Sie für den Parameter "PV-Status" den zu simulierenden Status ein. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übertragen", um die Simulation zu starten. 5. Stellen Sie für den Parameter "Simulationsmodus" die Option "Deaktiviert" ein, um die Simulation zu stoppen.
  • Seite 115 Bedienen 8.8 Kommunikationssystem Diagnosesimulation Diagnosen können über ein dezentrales Engineering System simuliert werden. Die Diagnose in Bezug auf "Gerätezustand", "Grenzwertüberwachung und Ereigniszähler" und "HART- Status" kann aus einer Liste für die Simulation gewählt werden. Im Allgemeinen gehen Sie zum Simulieren der Diagnose über PDM wie folgt vor: 1.
  • Seite 117 Parametrieren - Lokal Dieses Kapitel enthält alle über die lokale Bedienung zugänglichen Parameter. Die Parameter sind durch Namen (gefolgt von der Parameternummer in Klammern) gekennzeichnet und in Funktionsgruppen innerhalb einer Menüstruktur gegliedert. Eine Liste der gekürzten Parameternamen, wie sie auf dem Gerät erscheinen, finden Sie unter HMI-Menüstruktur (Seite 271).
  • Seite 118 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.1.2 Assistent ASEA (01-02) Wird verwendet, um die Erfassung von Störechos in einem spezifizierten Bereich zu vermeiden. Einstellungen (M 02) Folgende Parameter beziehen sich auf die Geräteeinstellung. 9.2.1 Ausgang wählen (M 02-01) 9.2.1.1 PV-Selektor (02-01.01) Stellt durch Auswahl eines Prozesswerts, der dem Schleifenstrom entspricht, die Primärvariable ein.
  • Seite 119 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) ① ⑤ Abstand Unterer Kalibrierungspunkt ② ⑥ Leerraum Endbereich ③ ⑦ Oberer Kalibrierungspunkt Füllstand ④ Sensorbezugspunkt ① ⑤ Sensorbezugspunkt Nullpunkt Füllstand (Überfallhöhe) ② ⑥ Oberer Kalibrierungspunkt Füllstand (Überfallhöhe) ③ ⑦ Unterer Kalibrierungspunkt Materialoberfläche ④...
  • Seite 120 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.1.2 SV-Selektor (02-01.02) Stellt einen Prozesswert als Sekundärvariable ein. Hinweis Einstellungen für Ausführung 3 m Die Ausführung 3 m kann nur für die Anwendungen Füllstand, Leerraum und Abstand konfiguriert werden. Einstellung Füllstand LEVEL Leerraum SPACE Abstand...
  • Seite 121 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Hinweis Dynamische Dezimalstellen Jede Einstellung für Parameter "Einheit" besitzt eine voreingestellte Anzahl Dezimalstellen, die zur Anzeige des Prozesswerts auf dem Display verwendet wird. Wenn der Wert allerdings zu groß für die Segmentanzeige ist, werden die Dezimalstellen automatisch angepasst, um den Prozesswert anzuzeigen.
  • Seite 122 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.2.3 Entleergeschwindigkeit (02-02.03) Stellt die maximal vom Gerät erfassbare Entleergeschwindigkeit ein. Wird zur Optimierung der Prozesswertdämpfung verwendet. Der Wert muss etwas höher sein, als die max. Entleergeschwindigkeit des Behälters. Einstellung 0 bis 99999 Voreinstellung 0,1 m/min Hinweis...
  • Seite 123 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Hinweis In den Kalibrierungsassistenten verwendeter Abstandsmesswert ist wichtig Für eine erfolgreiche Kalibrierung mit dem "Assistenten für automatische Schallgeschwindigkeit" und dem "Sensor-Offset-Assistenten" muss der Abstand richtig eingestellt sein: • Die Assistenten können nicht ausgeführt werden, wenn für beide der gleiche Abstand verwendet wird •...
  • Seite 124 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Bestätigen Übernimmt die Einstellungen als letzten Schritt im Assistenten. Einstellung Ja. Assistent beendet und Einstellungen werden übernommen. Nein. Zurück zum Start des Assistenten. (Die Einstellungen werden gespeichert, um den Assistenten erneut durchzuführen, aber erst übernommen, wenn "Bestätigen" auf "YES" eingestellt wird.) Voreinstellung Nein...
  • Seite 125 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Bestätigen Übernimmt die Einstellungen als letzten Schritt im Assistenten. Einstellung Ja. Assistent beendet und Einstellungen werden übernommen. Nein. Zurück zum Start des Assistenten. (Die Einstellungen werden gespeichert, um den Assistenten erneut durchzuführen, aber erst übernommen, wenn "Bestätigen" auf "YES" eingestellt wird.) Voreinstellung Nein...
  • Seite 126 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.3.6 Oberer Füllstand (02-03.06) Stellt den Füllstandwert ein, wenn das Material am oberen Kalibrierungspunkt ist. Einstellung -99999 bis 99999 m • Voreinstellung 3 m (Ausführung 3 m) • 6 m (Ausführung 6 m) •...
  • Seite 127 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.3.11 Frequenz langer Sendeimpuls (02-03.11) Stellt die Frequenz langer Sendeimpulse in kHz ein. Einstellung 40000 bis 75000 Hz Voreinstellung 54000 Hz 9.2.3.12 Abschaltgrenze Niedrigfüllstand (02-03.12) Stellt die untere Grenze für gemessenen Wert ein (bevor ein Offset eingestellt wird). Beispiel: Wert auf Null einstellen, um einen negativen Füllstand zu verhindern.
  • Seite 128 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) ① ⑤ Sensorbezugspunkt Nullpunkt Füllstand (Überfallhöhe) ② ⑥ Oberer Kalibrierungspunkt Füllstand (Überfallhöhe) ③ ⑦ Unterer Kalibrierungspunkt Materialoberfläche ④ ⑧ Endbereich Oberer Skalierungspunkt (max. Volumen/Durchfluss) Siehe Herstellerdokumentation des Messbauwerks. 9.2.4.1 Schleifenstrommodus (02-04.01) Stellt den Betrieb des Schleifenstroms für den HART Multidrop-Modus ein. Einstellung Aktiviert Deaktiviert...
  • Seite 129 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.4.3 Dämpfungswert (02-04.03) Stellt die Dämpfung (Filterung) der PV zur Glättung plötzlicher Messwertschwankungen ein. Ein Anstieg der Dämpfung erhöht die Reaktionszeit des Geräts und wirkt sich auf den Digitalwert und Schleifenstrom aus. Bei verrauschten Ausgangswerten erhöhen Sie Parameter "Dämpfungswert".
  • Seite 130 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Hinweis Parameter "Messanfang" ist eingeschränkt, wenn PV auf Füllstand oder Leerraum eingestellt ist Bei der Auswahl von Füllstand oder Leerraum für PV ist die Einstellung für Parameter "Messanfang" durch die Einstellung für "Unterer Füllstand" eingeschränkt. •...
  • Seite 131 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Hinweis "Messende" (MBE) vs. "Oberer Skalierungspunkt" • Wenn der Parameter "Messende" im "Assistenten Schnellinbetriebnahme" eingestellt wird, wird Parameter "Oberer Skalierungspunkt" automatisch auf den gleichen Wert eingestellt. • Wird der Wert für einen dieser Parameter außerhalb des Assistenten eingestellt, dann wird der andere Wert nicht automatisch angepasst.
  • Seite 132 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.4.9 Oberer Fehlerstrom (02-04.09) Stellt den oberen Fehlerstrom im Nicht-Sicherheitsmodus ein. Einstellung 20,0 bis 22,8 mA Voreinstellung 22,8 mA 9.2.4.10 Fehlerstrom (02-04.10) Stellt die Sicherheitsfunktion im Falle eines Fehlers ein. Einstellung Oberer Fehlerstrom UPPER Unterer Fehlerstrom LOWER...
  • Seite 133 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Display Behälterform Weitere Parametereinstellungen erforderlich Name/Beschreibung Einstellu LINR Oberer Skalierungspunkt Linearer Behälter CONIC Oberer Skalierungspunkt, Behältermaß A Konischer Behälterboden PARAB Oberer Skalierungspunkt, Behältermaß A Parabolischer Behälterboden HALF Oberer Skalierungspunkt, Behältermaß A Halbkugelförmiger Behälterboden FLAT Oberer Skalierungspunkt, Behältermaß...
  • Seite 134 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) SPHER Oberer Skalierungspunkt Kugelförmiger Behälter Voreinst LINR Linearer Behälter ellung ① ② Maß A Maß L 9.2.5.2 Behältermaß A (02-05.02) Stellt die Höhe des Behälterbodens bei einem konischen, parabol-, kugelförmigen Boden oder flachen Schrägboden ein. Bei einem liegenden Behälter mit Parabolenden wird die Höhe des Endstücks eingestellt.
  • Seite 135 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.5.5 Oberer Skalierungspunkt (02-05.05) Stellt den maximal skalierten Messwert ein. Einstellung 0 bis 9999,999 m Voreinstellung 0,1 m Hinweis "Messende" (MBE) vs. "Oberer Skalierungspunkt" • Wenn der Parameter "Messende" im "Assistenten Schnellinbetriebnahme" eingestellt wird, wird Parameter "Oberer Skalierungspunkt"...
  • Seite 136 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.6.2 Methode Durchflussberechnung (02-06.02) Stellt die Methode Durchflussberechnung ein. Einstellung Absolut Ratiometrisch RATIO Voreinstellung Absolut Die Option "Ratiometrisch" ist nur dann zu wählen, wenn das Messbauwerk ratiometrische Berechnungen unterstützt. (Hinweis: Palmer-Bowlus-Gerinne und H-Gerinne unterstützen nur ratiometrische Berechnungen.) Weitere Angaben zu den Berechnungsarten Absolut und Ratiometrisch finden Sie unter Methode Durchflussberechnung (Seite 216).
  • Seite 137 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.6.5 Maße Messbauwerk (M 02-06-05) Stellt die Maße des verwendeten Messbauwerks für die Volumenberechnung ein. Folgende Tabelle führt die Parameter auf, die für jedes Messbauwerk eingestellt werden müssen. Unterstützte Erforderliche Maße Messbauwerke Exponentielle Messbauwerke Durchflussexponent K-Faktor Rechteckiges Gerinne BS 3680/ISO 4373...
  • Seite 138 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Unterstützte Erforderliche Maße Messbauwerke Rundrohr Gerinneabmessung 1: Rohrdurchmesser Gefälle Rauigkeitskoeffizient Palmer-Bowlus-Gerinne Gerinneabmessung 1: Maximale Gerinnebreite H-Gerinne Gerinneabmessung 1:Gerinnehöhe Benutzerspezifisch Volumen (max. 32) Durchfluss (max. 32) Durchflussexponent (02-06-05.01) Stellt den Exponent für die Berechnungsformel des Durchflusses ein. Einstellung -999 bis 9999 Voreinstellung...
  • Seite 139 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) K-Faktor (02-06-05.02) Stellt die Konstante zum Einsatz in der Durchflussberechnungsformel ein, nur für die absolute Berechnung des exponentiellen Messbauwerks. Einstellung -999 bis 99999 Voreinstellung Verwenden Sie diese Funktion, wenn Parameter "Messbauwerk" auf "Exponentielle Messbauwerke"...
  • Seite 140 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Rauigkeitskoeffizient (02-06-05.05) Stellt den Durchfluss-Rauigkeitskoeffizient ein, der in der Volumendurchfluss- Berechnungsformel eingesetzt wird. Einstellung -999 bis 9999 Voreinstellung Einsatz, wenn Parameter "Maße Messbauwerk" auf "Rundrohr" eingestellt ist. Gerinneabmessung 1 (02-06-05.06) Stellt die Gerinneabmessung für jedes direkt unterstützte Messbauwerk ein. Siehe Tabelle unter Parameter "Maße Messbauwerk", um die "Gerinneabmessungen 1-4"...
  • Seite 141 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) Hinweis "Messende" (MBE) vs. "Oberer Skalierungspunkt" • Wenn der Parameter "Messende" im "Assistenten Schnellinbetriebnahme" eingestellt wird, wird Parameter "Oberer Skalierungspunkt" automatisch auf den gleichen Wert eingestellt. • Wird der Wert für einen dieser Parameter außerhalb des Assistenten eingestellt, dann wird der andere Wert nicht automatisch angepasst.
  • Seite 142 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.8 Display (M 02-08) 9.2.8.1 Startansicht (02-08.01) Stellt den Prozesswert ein, der nach dem Einschalten als erster auf dem Display erscheint. Hinweis Einstellungen für Ausführung 3 m Die Ausführung 3 m kann nur für die Anwendungen Füllstand, Leerraum und Abstand konfiguriert werden.
  • Seite 143 Parametrieren - Lokal 9.2 Einstellungen (M 02) 9.2.8.2 Service-Ansicht (02-08.02) Stellt die Bedienung des lokalen Displays zur Anzeige der Menünummern in der Navigationsansicht ein. Einstellung Aktiviert Deaktiviert Voreinstellung Deaktiviert Hinweis Menünummern auf dem Display anzeigen Damit die Menünummern auf dem Gerät erscheinen, muss Parameter "Service-Ansicht" aktiviert sein.
  • Seite 144 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) Wartung und Diagnose (M 03) Folgende Parameter beziehen sich auf die Wartung und Diagnose des Geräts. 9.3.1 Signal (M 03-01) 9.3.1.1 Signalqualität (M 03-01-01) Echogüte kurzer Sendepulse (03-01-01.01) Zeigt die Echoqualität kurzer Sendepulse an: Je höher der Wert, desto höher die Echoqualität.
  • Seite 145 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) 9.3.1.2 Echokonfiguration (M 03-01-02) Nahbereich (03-01-02.01) Stellt den Abstand vom Sensorbezugspunkt ein, ab dem ein Echo als gültig erkannt wird. Wird auch als Ausblendungsbereich oder Totzone bezeichnet. • Einstellung 0 bis 3 m (Ausführung 3 m) •...
  • Seite 146 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) Echo-Ansprechschwelle kurzer Sendepulse (03-01-03.02) Stellt die minimale Echo-Ansprechschwelle kurzer Sendepulse ein. Ausschließlich Echos, die über diesem Grenzwert liegen, werden ausgewertet. Einstellung -20 bis 70 Voreinstellung Echoansprechschwelle (03-01-03.03) Stellt die minimale Echogüte ein. Ausschließlich Echos, die über diesem Grenzwert liegen, werden vom Gerät als gültige Echos erkannt.
  • Seite 147 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) 9.3.1.4 Filterung (M 03-01-04) Filter für schmale Echos (03-01-04.01) Schließt Echos unterhalb einer bestimmten Breite aus. Einstellung 0 bis 70 Intervalle (größer=breiter) Voreinstellung Ein Intervall = Bereich von 64 Mikrosekunden (μs) Verwenden Sie diese Funktion, wenn Störechos (z.
  • Seite 148 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) Hinweis Signalverstärkung auf "Auto" eingestellt Für die Einstellung von Parameter "Signalverstärkung" auf "Auto" müssen die Parameter "Anzahl kurzer Sendeimpulse" und "Anzahl langer Sendeimpulse" beide auf einen Wert größer als eins (1) eingestellt sein. Durch die Einstellung von Parameter "Anzahl kurzer Sendeimpulse"...
  • Seite 149 Verwenden Sie die Option "Rührwerk", um Störechos von den Rührwerksflügeln zu vermeiden. Die Option "Maximale Überprüfung" kann verwendet werden, wenn es oft zu einem Echoverlust (LOE) kommt. Es ist allerdings empfehlenswert, Ihren Siemens Ansprechpartner zu kontaktieren, bevor Sie diese Option aktivieren. Echosperrfenster (03-01-05.02) Stellt ein (auf das Echo zentriertes) "Abstandsfenster"...
  • Seite 150 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) Anzahl kurzer Sendeimpulse (03-01-05.03) Stellt die Anzahl kurzer Sendeimpulse (und des Mittelwerts der Ergebnisse) pro Messzyklus ein. Einstellung 0 bis 25 Voreinstellung Eine größere Anzahl Sendeimpulse kann eine geringere Schwankung des gemeldeten Messwerts bewirken, aber auch die Aktualisierungszeit zwischen den Messungen erhöhen.
  • Seite 151 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) Dauer langer Sendeimpulse (03-01-05.06) Stellt die Dauer langer Sendeimpulse ein. 150 bis 2000 μs Einstellung 1000 μs Voreinstellung 9.3.1.6 TVT-Konfiguration (M 03-01-06) Hover-Level (03-01-06.01) Stellt Offset der TVT-Kurve bezüglich dem Grundrauschen des Echoprofils ein. Angabe in Prozent bezüglich Grundrauschen und Spitzenwert des größten Echos.
  • Seite 152 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) Hinweis ASEA automatisch deaktiviert Unter folgenden Bedingungen wird der Parameter "Automatische Störechoausblendung" (ASEA) automatisch auf "Deaktiviert" rückgestellt: • Parameter "Automatische Störechoausblendung" wird manuell aktiviert, aber eine erste Ermittlung der TVT durch das Gerät wurde angefordert (über den Assistenten ASEA) •...
  • Seite 153 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) Berechnen des Werts 1. Bestimmen Sie den Wirkungsbereich der automatischen Störechoausblendung, indem Sie den tatsächlichen Abstand vom Sensorbezugspunkt zur Materialoberfläche messen. Verwenden Sie dazu ein Seil oder Maßband. 2. Ziehen Sie 0,5 m (20") von diesem Abstandswert ab und verwenden Sie das Ergebnis. Benutzerspezifische TVT-Stützpunkte TVT-Stützpunkte können manuell nur über Remote-Bedienung definiert werden.
  • Seite 154 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) 9.3.3 Stromkreistest (M 03-03) 9.3.3.1 Assistent Stromkreistest (03-03.01) Sieht ein schrittweises Verfahren für die Simulation des Schleifenstroms vor. Ein Stromkreistest kann über lokale Bedienung ausgelöst werden (wobei Fehler durch Diagnosesymbole auf dem Display gemeldet werden) oder über Remote-Bedienung mit einem Engineering System, wie z.
  • Seite 155 Parametrieren - Lokal 9.3 Wartung und Diagnose (M 03) 9.3.4.2 Rücksetzen (03-04.02) Wird verwendet, um verschiedene Reset-Optionen des Geräts bereitzustellen. Einstellung Werkseinstellungen wiederherstellen FACT Bestellte Konfiguration wiederherstellen CUST Voreinstellung Werkseinstellungen wiederherstellen FACT Hinweis Wiederherstellen der Werkseinstellungen erfordert Neuprogrammierung Nach einer Wiederherstellung der Werkseinstellungen befindet sich das Gerät in einem Zustand "Nicht konfiguriert"...
  • Seite 156 Parametrieren - Lokal 9.4 Kommunikation (M 04) Die Auswahl der Option "Bestellte Konfiguration wiederherstellen" stellt die vom Kunden bestellten Gerätevoreinstellungen wieder her. Die Parameter, die nicht über die Bestellung konfiguriert wurden, werden auf ihre Voreinstellung rückgesetzt. Hinweis ASEA deaktiviert Die ermittelte TVT bleibt erhalten, aber Parameter "Automatische Störechoausblendung" wird auf seine Voreinstellung "Deaktiviert"...
  • Seite 157 Parametrieren - Lokal 9.5 Sicherheit (M 05) 9.4.1 Adresse (04.01) Stellt die 'Poll ID' in einem HART-Netzwerk ein. Für Punkt-zu-Punkt-Konfigurationen lautet die Standardadresse null (0). Für Multidrop- Konfigurationen verwenden Sie eine HART-Adresse ungleich Null. Einstellung 0 bis 63 Voreinstellung 9.4.2 Gerät identifizieren (04.02) Wird verwendet, um das Gerät lokal sichtbar zu machen (blinkende Anzeige), damit es identifiziert werden kann.
  • Seite 158 über Remote-Bedienung, wenn die Daten zuvor vom Gerät an die EDD geladen und in einer Offline-Tabelle, z. B. PDM Strukturansicht, gespeichert wurden.) Wenn Sie diese Informationen dem technischen Support von Siemens bereitstellen, erhalten Sie eine PUK (PIN-Unlock-Key). Geben Sie diese PUK in Parameter "PIN- Wiederherstellung"...
  • Seite 159 Parametrieren - Lokal 9.5 Sicherheit (M 05) 9.5.4 Benutzer-PIN (05.04) Wird verwendet, um die Benutzer-PIN zu aktivieren/deaktivieren. Wenn die Benutzer-PIN aktiviert ist, muss bei Änderungen der Parametereinstellungen eine PIN eingegeben werden. Hinweis Voreingestellte PIN Im Auslieferzustand ist das Gerät entsperrt. Sollte das Gerät versehentlich gesperrt werden (Benutzer-PIN aktiviert), geben Sie die PIN 2457 ein, um das Gerät zu entsperren (deaktivierte Benutzer-PIN).
  • Seite 160 Parametrieren - Lokal 9.5 Sicherheit (M 05) SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 161 Parametrieren - Remote Bestimmte Geräteausführungen (6 m, 12 m) unterstützen das HART- Kommunikationsprotokoll. Dieses Kapitel enthält alle Parameter, die über ein Engineering System (wie z. B. SIMATIC PDM oder AMS Device Manager) aufrufbar sind. Parameter sind in ähnliche Funktionsgruppen und eine ähnliche Menüstruktur gegliedert, wie bei der lokalen Bedienung, auch wenn die Struktur leicht unterschiedlich ist.
  • Seite 162 Parametrieren - Remote 10.1 Identifikation 10.1.4 Meldung Stellt die eindeutige Meldung für das Gerät ein. Begrenzt auf 32 Zeichen. 10.1.5 Installationsdatum Legt das Installationsdatum des Geräts fest. 10.1.6 Gerät 10.1.6.1 Hersteller Zeigt den Hersteller des Geräts an. 10.1.6.2 Produktname Zeigt den Produktnamen an. 10.1.6.3 Protokoll Zeigt das vom Gerät unterstützte Kommunikationsprotokoll an.
  • Seite 163 Parametrieren - Remote 10.2 Einstellungen 10.1.6.9 FW-Version Zeigt die Versionsnummer an, die der Elektronik-Software oder Firmware im Gerät entspricht. 10.1.6.10 EDD-Version Zeigt die Versionsnummer an, die der im Gerät installierten EDD (Electronics Device Description) entspricht. 10.1.6.11 Endmontagenummer Stellt eine Nummer zur Identifizierung der Materialien und Elektronikteile des Geräts ein. Kann nach Geräte-Upgrade im Feld geändert werden.
  • Seite 164 Parametrieren - Remote 10.3 Wartung und Diagnose 10.2.1 Benutzerspezifische Einheiten Stellt die benutzerspezifischen Einheiten in einer benutzerspezifischen Anwendung ein. Begrenzt auf 16 Zeichen. Der eingegebene Text dient lediglich Anzeigezwecken. Es erfolgt keine Umrechnung von Einheiten. Hinweis Benutzerspezifische Einheiten ändern Wenn die Benutzerspezifische Einheit geändert wird, stellen Sie sicher, dass der Ausgang neu skaliert wird.
  • Seite 165 Parametrieren - Remote 10.4 Kommunikation 10.4 Kommunikation Folgende Kommunikationsparameter sind nur über ein Remote Engineering System (wie z. B. SIMATIC PDM) zugänglich. Sie finden diese Parameter zum Beispiel in der Strukturansicht von SIMATIC PDM oder im Menü Configure/Setup (Konfigurieren/Einstellen) von AMS Device Manager. ●...
  • Seite 166 Parametrieren - Remote 10.5 Sicherheit 10.4.6 HART-Hardware-Revision Zeigt die HART-Hardware-Revision an, die mit dem Gerät verwendet wird. 10.4.7 HART-EDD-Revision Zeigt die HART-EDD-Revision an, die mit dem Gerät verwendet wird. 10.4.8 Universal Command Revision Zeigt die Version der mit dem Gerät verbundenen universellen Gerätebeschreibung an. 10.4.9 Geräteprofilcode Zeigt den Gerätetyp an.
  • Seite 167 Parametrieren - Remote 10.6 Merkmale 10.6 Merkmale Die Parameter Merkmale entsprechend der Beschreibung unten sind nur über ein Engineering System aufrufbar. ● Zertifikate und Zulassungen – Eigensicherheit – Druckfeste Kapselung/Explosionsgeschützt – Erhöhte Sicherheit – Schutz durch Gehäuse/staubexplosionsgeschützt – Nichtfunkend/Nichtzündfähig – Schutz durch Vergusskapselung ●...
  • Seite 168 Parametrieren - Remote 10.6 Merkmale 10.6.1.5 Nichtfunkend/Nichtzündfähig Zeigt an, ob das Gerät die Zündschutzart "Nichtfunkend/Nichtzündfähig" unterstützt. Beispiele: Ex nA 10.6.1.6 Schutz durch Vergusskapselung Zeigt an, ob das Gerät "Schutz durch Vergusskapselung" unterstützt. Beispiele: Ex ma, Ex mb, Ex mc 10.6.2 Sensorgrenzen 10.6.2.1 Untere Grenze...
  • Seite 169 Instandhalten und Warten 11.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Das Gerät ist wartungsfrei. Entsprechend den einschlägigen Richtlinien und Vorschriften müssen jedoch in regelmäßigen Abständen Prüfungen erfolgen. Hierbei können beispielsweise folgende Punkte geprüft werden: ● Umgebungsbedingungen ● Unversehrtheit der Dichtungen für Prozessanschlüsse, Kabeleinführungen und Abdeckung ●...
  • Seite 170 • Sorgen Sie für eine explosionsfreie Atmosphäre (Feuererlaubnisschein). 11.3 Wartungs- und Reparaturarbeiten WARNUNG Unzulässige Reparatur des Geräts • Reparaturarbeiten dürfen nur durch von Siemens autorisiertes Personal durchgeführt werden. WARNUNG Feuchte Umgebung Stromschlaggefahr. • Vermeiden Sie Arbeiten am Gerät, wenn das Gerät unter Spannung steht.
  • Seite 171 Instandhalten und Warten 11.3 Wartungs- und Reparaturarbeiten 11.3.1 Ersetzen des Displays 11.3.1.1 Vorhandenes Display entfernen Um das Display zum Zweck der Verdrahtung zu entfernen oder um ein beschädigtes Display auszutauschen, folgen Sie untenstehenden Schritten: 1. Drehen Sie den Deckel von Hand gegen den Uhrzeigersinn, um ihn vom Gerät zu entfernen.
  • Seite 172 Instandhalten und Warten 11.3 Wartungs- und Reparaturarbeiten 11.3.1.2 Neues Display einbauen Hinweis Montageausrichtung für das Display Das Display kann in einer von vier Positionen in Schritten von 90 Grad montiert werden und ist damit einfach abzulesen. 1. Verbinden Sie das Display über die vierpolige Steckverbindung mit der Elektronik. 2.
  • Seite 173 – Produkt (Artikelbezeichnung) – Anzahl der zurückgesendeten Geräte/Ersatzteile – Grund für die Rücksendung ● Dekontaminationserklärung (http://www.siemens.de/sc/dekontanimationserklaerung) Mit dieser Erklärung versichern Sie, "dass das Gerät/Ersatzteil sorgfältig gereinigt wurde und frei von Rückständen ist. Von dem Gerät/Ersatzteil geht keine Gefahr für Mensch und Umwelt aus."...
  • Seite 174 Entsorgungsbetrieb zurückgegeben werden. Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden Vorschriften. Ausführlichere Informationen über Geräte, die Batterien enthalten, finden Sie unter: Informationen zur Batterie-/Produktrückgabe (WEEE) (https://support.industry.siemens.com/cs/document/109479891/) Hinweis Gesonderte Entsorgung erforderlich Das Gerät enthält Bestandteile, die gesondert zu entsorgen sind.
  • Seite 175 Grundlagen der Ultraschalltechnologie • Für viele der hier aufgeführten Parameter und Techniken ist eine gute Kenntnis der Ultraschalltechnologie und Software zur Echoverarbeitung von Siemens erforderlich. Im Umgang mit ihnen ist daher Vorsicht geboten. • Falls die Einstellung zu unübersichtlich wird, führen Sie ein Rücksetzen durch und fangen von vorn an.
  • Seite 176 SIMATIC PDM verwendeten Symbole auf Standard-Alarmklassen von Siemens basieren. Hinweis Prioritätskonflikt beim Gerätezustand – Namur vs. Siemens-Standard Wenn mehrere Diagnoseereignisse gleichzeitig anstehen, kann es zu einem Prioritätskonflikt kommen. In diesem Fall unterscheidet sich das Namur-Symbol auf dem lokalen Display von dem in SIMATIC PDM gezeigten Symbol.
  • Seite 177 Diagnose und Fehlersuche 12.2 Symbole des Gerätezustands Symbole des Gerätezustands Display SIMATIC PDM/PLC – NAMUR NE 107 NAMUR - Symbol Gerätezustand Priorität * Symbol Gerätezustand Priorität * Ausfall Wartungsalarm Ursache: Ausgangssignal ungültig wegen eines Fehlers im Feldgerät oder in der Peripherie. Maßnahme: Sofortiger Wartungsbedarf.
  • Seite 178 Diagnose und Fehlersuche 12.2 Symbole des Gerätezustands Display SIMATIC PDM/PLC – NAMUR NE 107 NAMUR - Symbol Gerätezustand Priorität * Symbol Gerätezustand Priorität * Ausfall Konfigurationsfehler (rot) Ursache: Ausgangssignal ungültig wegen einer Parametereinstellung, eines Verschaltungsfehlers oder eines Konfigurationsfehlers in der HW. Maßnahme: Hardware-Konfiguration des Geräts oder Parametereinstellungen über HMI oder Engineering System prüfen.
  • Seite 179 Ursache: Gerätezustand ok. Keine Fehler aus aktiven Diagnosen. Maßnahme: Keine Aktion erforderlich. * Die kleinste Zahl steht für den höchsten Fehlerschweregrad. ** In SIMATIC PDM werden sowohl das Siemens-Standardsymbol als auch das entsprechende NAMUR-Symbol (vom Gerätedisplay) angezeigt. 12.3 Informationssymbole des Geräts Hinweissymbole Zusätzlich zu den Symbolen des Gerätezustands erscheinen Informationssymbole auf dem...
  • Seite 180 Diagnose und Fehlersuche 12.4 Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ereigniszähler 1 Die Anzahl der Überschreitungen des Prozesswerts (eingestellt in den Parametern "Obere Grenze" und "Überwachter Wert") hat den Grenzwert Anzahl Überschreitungen erreicht. über Grenzwert Ereigniszähler rücksetzen und quittieren. Wartungsalarm Prozessbedingungen prüfen.
  • Seite 181 Diagnose und Fehlersuche 12.4 Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ereigniszähler 2 Die Anzahl der Unterschreitungen des Prozesswerts (eingestellt in den Parametern "Untere Grenze" und "Überwachter Wert") hat den Grenzwert Anzahl Unterschreitungen erreicht. unter Grenzwert Ereigniszähler rücksetzen und quittieren. Prozesswertalarm Prozessbedingungen prüfen.
  • Seite 182 Diagnose und Fehlersuche 12.4 Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Grenzwertüberwachung 1 Der überwachte Wert liegt über dem Grenzwert (angegeben im Parameter "Obere Grenze"). Grenze überschritten Prozesswertalarm Grenzwertüberwachung 1 Der überwachte Wert liegt unter dem Grenzwert (angegeben im Parameter "Untere Grenze"). Grenze unterschritten Prozesswertalarm Grenzwertüberwachung 2...
  • Seite 183 Diagnose und Fehlersuche 12.4 Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ereigniszähler 3 Die Anzahl der Unterschreitungen des Prozesswerts (eingestellt in den Parametern "Untere Grenze" und "Überwachter Wert") hat den Grenzwert Anzahl Unterschreitungen erreicht. unter Grenzwert Ereigniszähler rücksetzen und quittieren. Prozesswertalarm Prozessbedingungen prüfen.
  • Seite 184 Diagnose und Fehlersuche 12.4 Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ereigniszähler 3 Die Anzahl der Überschreitungen des Prozesswerts (eingestellt in den Parametern "Obere Grenze" und "Überwachter Wert") hat den Grenzwert Anzahl Überschreitungen erreicht. über Grenzwert Ereigniszähler rücksetzen und quittieren. Wartungsbedarf Prozessbedingungen prüfen.
  • Seite 185 Diagnose und Fehlersuche 12.4 Fehlercodes und Abhilfemaßnahmen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe PV-Status: schlecht Parameter "Sicherheitsfunktion bei Echoverlust" ist auf "Fehlerstrom" gestellt und das Gerät befindet sich im Modus Echoverlust (LOE). Wartungsalarm Überprüfen Sie die Prozessbedingungen im Vergleich zur Produktspezifikation. Verwenden Sie ein Gerät, das die Prozessbedingungen erfüllt. ODER Der Messwert ist um 10 % größer als der physikalische Sensorbereich.
  • Seite 186 Diagnose und Fehlersuche 12.5 Betriebsfehler Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ungültige Einer oder mehrere Parameter sind auf ungültige Werte eingestellt. Gerätekonfiguration Konfigurationswerte prüfen und ggf. anpassen. Konfigurationsfehler (rot) Sicherheitszeit des Parameter "Sicherheitsfunktion bei Echoverlust" ist auf "Halten" gestellt Sensors abgelaufen und das Gerät befindet sich im Modus Echoverlust (LOE). Aufgrund des im Parameter "Sicherheitsfunktion LOE-Timer"...
  • Seite 187 Beseitigen Sie die Ursache des Schaums. Verwenden Sie ein Pegelrohr. Materialoberfläche Schnelle Sind die Schwankungen inakzeptabel, erwägen Sie eine andere Temperaturschwankunge Technologie. Kontaktieren Sie Ihren zuständigen Siemens Ansprechpartner. Dämpfe Sind die Schwankungen inakzeptabel, erwägen Sie ein anderes Produkt. Kontaktieren Sie Ihren zuständigen Siemens Ansprechpartner.
  • Seite 188 Maßnahme Schwankende Dämpfe in Unterbinden Sie die Dämpfe oder erwägen eine andere Technologie. Messgenauigkeit unterschiedlichen Kontaktieren Sie Ihren zuständigen Siemens Ansprechpartner. Konzentrationen vorhanden Temperaturgradienten Isolieren Sie den Behälter. Kalibrierung erforderlich Sollte die Messgenauigkeit besser sein, wenn der Füllstand nahe am Ultraschallsensor ist, und schlechter, wenn der Füllstand fern vom...
  • Seite 189 Diagnose und Fehlersuche 12.5 Betriebsfehler 12.5.2 Störgeräusche Falsche Anzeigewerte können die Folge von akustischen oder elektrischen Störgeräuschen (Rauschen) in der Applikation sein. Die am Eingang des Ultraschallempfängers anliegenden Störgeräusche können über Remote-Software (Engineering System), wie z. B. SIMATIC PDM, AMS Device Manager, FC375/475 oder DTM, bestimmt werden. Siehe zusätzlich Parameter Störgeräusche Mittelwert (03-01-01.05) (Seite 144) und Rausch-Spitze (03-01- 01.06) (Seite 144).
  • Seite 190 Diagnose und Fehlersuche 12.5 Betriebsfehler 12.5.3 Messschwierigkeiten Nach Ablauf des Werts in Parameter "Sicherheitsfunktion LOE-Timer" aufgrund einer Messschwierigkeit wird der in Parameter "Sicherheitsfunktion bei Echoverlust" eingestellte Parameter angezeigt. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass der SITRANS Probe LU240 ein Störecho als Nutzecho auswertet und einen konstanten oder falschen Anzeigewert meldet.
  • Seite 191 Diagnose und Fehlersuche 12.5 Betriebsfehler 12.5.3.2 Konstanter Anzeigewert Bei Anzeige eines konstanten Werts ohne Bezug auf den tatsächlichen Abstand zwischen Sensor und Material stellen Sie folgendes sicher: ● Der Schallkegel des Sensors gelangt unbehindert auf die Zieloberfläche ● Der Sensor ist korrekt ausgerichtet ●...
  • Seite 192 Bei der Messung von Flüssigkeiten ist zu prüfen, ob es im Behälter zu starkem Spritzen kommt. Vermindern Sie den Wert in Parameter "Ansprechrate", um den Anzeigewert zu stabilisieren, oder installieren Sie ein Pegelrohr. (Kontaktieren Sie Ihren Siemens Ansprechpartner.) Anpassen des Echoalgorithmus Mit SIMATIC PDM können Echoprofile angezeigt und Einstellungen des Parameters...
  • Seite 193 Diagnose und Fehlersuche 12.5 Betriebsfehler 12.5.5 Ausschwingeffekt des Sensors Wenn der Ultraschallsensor bei der Montage zu fest angezogen wurde oder keine freistehenden Seiten hat (z. B. Kontakt zur Behälterwand oder einem Standrohr), ändern sich die Resonanzeigenschaften des Sensors, was zu Problemen führen kann. Ziehen Sie ihn nur von Hand an.
  • Seite 194 Diagnose und Fehlersuche 12.5 Betriebsfehler SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 195 Technische Daten Hinweis Gerätespezifikationen Siemens ist bestrebt, die Genauigkeit der technischen Daten zu gewährleisten, behält sich jedoch jederzeit das Recht auf Änderung vor. Hinweis Gerätespezifische Zulassungen Beziehen Sie sich für gerätespezifische Zulassungen immer auf das Typschild am Gerät. Hinweis Versorgungsspannung Nominal DC 24 V bei max.
  • Seite 196 Technische Daten 13.2 Betriebsverhalten 13.2 Betriebsverhalten Referenzbedingungen für den Betrieb (in Übereinstimmung mit IEC 60770-1) Umgebungstemperatur +15 bis +25 °C Luftfeuchtigkeit 45 bis 75% relative Luftfeuchtigkeit Umgebungsdruck 860 bis 1060 mbar Messgenauigkeit (in Übereinstimmung mit IEC 60770-1) Messabweichung (Genauigkeit) Ausführung 6 m, 12 m: •...
  • Seite 197 • Schutzart IP66, TYPE 4X • IP68, TYPE 6 Transparenter Deckel Kunststoff (PBT/PC - Polybutylen-Terephthalat/Polycarbonat) Blinddeckel Kunststoff (PC - Polycarbonat) Gewicht 0,93 kg Montagedrehmomente Kabelverschraubung an 10 Nm Gehäuse (von Siemens, metrisch) SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 198 Technische Daten 13.6 Betriebsbedingungen Hinweis Spezifische Anforderungen an die Konfiguration Bitte prüfen Sie die Umgebungs- und Betriebstemperaturen unter Betriebsbedingungen (Seite 198) und Prozessdaten (Seite 198). Überprüfen Sie auch die Zulassungen (Seite 199) hinsichtlich der zu verwendenden oder zu installierenden Konfiguration. Verwenden Sie zugelassene Conduit- und Kabelverschraubungen, um die Schutzart IP66, IP68 und Type 4X, Type 6 zu gewährleisten.
  • Seite 199 Technische Daten 13.8 Kommunikation 13.8 Kommunikation • Kommunikationstyp HART • 4 bis 20 mA • Unterstützte Engineering Systeme SIMATIC PDM (Ausführung 6 m, 12 m) • AMS Device Manager • FC375/FC475 • FDT (wie z. B. Pactware oder Fieldcare) • SITRANS Library zum Einsatz mit PCS-7 13.9 Zulassungen...
  • Seite 200 Technische Daten 13.9 Zulassungen SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 201 Maßbilder 14.1 Abmessungen des SITRANS Probe LU240 Maße in mm (inch) SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 202 Maßbilder 14.2 Flanschadapter (Option) 14.2 Flanschadapter (Option) Für Flansche der Größe 3" ANSI, DIN 65PN10 und JIS 10K3B steht der optionale Flanschadapter Größe 3" (80 mm) für den SITRANS Probe LU240 zur Verfügung. Maße in mm (inch) SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 203 Der Sensor sendet eine Reihe von Ultraschallpulsen aus: Jeder Impuls wird als Echo von der Materialoberfläche reflektiert und vom Ultraschallsensor empfangen. Das Gerät verarbeitet das Echo mit der bewährten Software Process Intelligence von Siemens. Eine Filterfunktion ermöglicht die Unterscheidung zwischen dem Nutzecho vom Material und Störechos, die durch akustische und elektrische Störgeräusche, sowie durch...
  • Seite 204 Technische Beschreibung A.2 Echoverarbeitung Echoverarbeitung Die Echoverarbeitung umfasst die Echoaufbereitung, Auswahl des Nutzechos und ausgewählte Echoprüfung. Die Echoaufbereitung erfolgt durch Filtern und Nachbearbeiten des Echoprofils. Die Auswahl des Nutzechos (vom Zielobjekt reflektiertes Echo) erfolgt, wenn dieser Teil des Echoprofils die Auswertungskriterien der Process Intelligence erfüllt. Bedeutungslose Teile des Echoprofils außerhalb des Messbereichs , unterhalb der TVT-Kennlinie und unter der...
  • Seite 205 Technische Beschreibung A.2 Echoverarbeitung A.2.1 Echoauswahl A.2.1.1 TVT-Kurven (Time Varying Threshold) Eine TVT-Kurve beschreibt einen Schwellenwert, unterhalb dessen alle Echos ignoriert werden. Die voreingestellte TVT-Kurve wird verwendet, bis mit Automatische Störechoausblendung (03-01-06.02) (Seite 151) und Wirkungsbereich der automatischen Störechoausblendung (03-01-06.03) (Seite 152) eine neue 'ermittelte TVT-Kurve’ erzeugt wird.
  • Seite 206 Technische Beschreibung A.2 Echoverarbeitung Algorithmus Echobestimmung Empfohlene Verwendung Fläche, größtes, Wählt das Echo mit dem Einsatz in Applikationen mit erstes Echo höchsten Gütewert, bezogen Schüttgütern in mittleren bis großen (Area largest auf drei Kriterien (Breite, Messbereichen, wenn das Rücksignal first) Höhe, erstes Echo).
  • Seite 207 Technische Beschreibung A.2 Echoverarbeitung Parameter Wirkungsbereich der automatischen Störechoausblendung (03-01-06.03) (Seite 152) bestimmt den Bereich, innerhalb dessen die ermittelte TVT angewandt wird. Die voreingestellte TVT-Kurve wird im restlichen Messbereich angewandt. Der Materialfüllstand sollte sich unterhalb aller bekannter Einbauten befinden, wenn die TVT-Kurve ermittelt wird.
  • Seite 208 Technische Beschreibung A.2 Echoverarbeitung Beispiel: vor der automatischen Störechoausblendung ① ⑤ Voreingestellte TVT Oberer Kalibrierungspunkt = 0,5 m ② ⑥ Störecho Hindernis in 4 m Abstand ③ ⑦ Nutzecho vom Material Materialfüllstand in 9 m Abstand ④ ⑧ Sensorbezugspunkt Unterer Kalibrierungspunkt = 12 m Beispiel: nach der automatischen Störechoausblendung ①...
  • Seite 209 Technische Beschreibung A.2 Echoverarbeitung A.2.2 Messbereich Der Sendeimpuls wird durch einen Kristall erzeugt. Dessen Schwingung muss stoppen, bevor der Empfang eines Echos möglich ist. Die Ausblendung (in Nahbereich (03-01-02.01) (Seite 145) eingestellt) entspricht dem Nahbereich vor der Sensorsendefläche, in dem keine Füllstandmessung möglich ist: Das Echo würde hier zurückgeworfen werden, bevor sich die Schwingung des Kristalls eingestellt hat.
  • Seite 210 Technische Beschreibung A.2 Echoverarbeitung A.2.3.1 Dämpfung Dämpfungswerte [Einstellung in den Parametern Sensordämpfungswert (03-01-04.06) (Seite 148) und Dämpfungswert (02-04.03) (Seite 129)] erlauben die Glättung einer plötzlichen Schwankung des Füllstands. Es handelt sich um einen Exponentialfilter, dessen physikalische Einheit immer Sekunden sind. In fünf Zeitkonstanten steigt der Ausgangswert exponentiell an: von 63,2% der Änderung in der ersten Zeitkonstante auf knapp 100% der Änderung am Ende der fünften Zeitkonstante.
  • Seite 211 Technische Beschreibung A.3 Stromausgang Stromausgang Der Stromausgang ist im Bereich 4 bis 20 mA proportional zum Materialfüllstand. 0% und 100% sind Prozentsätze des angezeigten Messbereichsendwerts (m, cm, mm, ft, in). Typischerweise ist der Stromausgang so eingestellt, dass 4 mA dem Prozentsatz 0% und 20 mA 100% entspricht.
  • Seite 212 Technische Beschreibung A.4 Abstandsberechnung Liegen zwei Fehler gleichzeitig an, werden das Symbol Gerätezustand und der Text für den Fehler mit höchster Dringlichkeit angezeigt. Treten zum Beispiel die Fehler Echoverlust (PV- Status: Unsicher) und Kabelbruch (Sensorbruch) gleichzeitig auf, dann wird der Fehler Kabelbruch angezeigt.
  • Seite 213 Technische Beschreibung A.5 Volumenberechnung Ultraschallmessungen in anderen Atmosphären als Luft können schwierig sein. Mit Durchführung einer Schallgeschwindigkeitsberechnung (Assistent für automatische Schallgeschwindigkeit (02-03.01) (Seite 122)) können allerdings sehr gute Messergebnisse erzielt werden, wenn die Atmosphäre folgende Merkmale aufweist: ● Homogen (gut durchmischt) ●...
  • Seite 214 Technische Beschreibung A.5 Volumenberechnung Entspricht der Behälter keiner der vorgegebenen Formen, kann eine benutzerspezifische Volumenberechnung durchgeführt werden. Verwenden Sie die Füllstand-/Volumenkurve des Herstellers (oder erstellen sie anhand der Behältermaße). Aus der Kurve wählen Sie nun die Stützpunkte Füllstand vs. Volumen aus (X-Wert, Y-Wert), die in Menü Benutzerspezifische Kennlinie (M 02-07.02) (Seite 141) einzugeben sind (maximal 32).
  • Seite 215 Technische Beschreibung A.6 Volumendurchflussberechnung Volumendurchflussberechnung Besonderer Wert wurde auf die Bereitstellung von Durchflussberechnungen gelegt, die so genau wie möglich sind. Für diesen Zweck wurden spezifische Programme geschrieben, die mit den Vorschriften BS-3680 des British Standards Institute übereinstimmen. Diese Programme berechnen Korrekturfaktoren, in denen Effekte zweiter Ordnung, wie z. B. die Zulaufgeschwindigkeit und Grenzschicht, berücksichtigt werden.
  • Seite 216 Technische Beschreibung A.6 Volumendurchflussberechnung Wählen Sie genug Stützpunkte, um folgende Voraussetzungen zu erfüllen: ● Zwei Stützpunkte nahe am Min. Füllstand ● Mindestens zwei Stützpunkte nahe am Mittelteil des Messbauwerks ● Zwei Stützpunkte nahe am Max. Füllstand Bei gemischten Kurven sind mindestens zwei Stützpunkte unmittelbar vor und nach jedem Bogen der Kurve (sowie ein Stützpunkt im Winkel) einzugeben.
  • Seite 217 Technische Beschreibung A.7 Chemische Beständigkeit Hinweis Präzise Durchflussberechnung Bei Volumendurchfluss-Anwendungen mit exponentiellem Messbauwerk und der Methode Absolut zur Durchflussberechnung müssen nachfolgende Punkte für eine gültige Parametrierung konsistent sein: • Maßeinheiten für Füllstand (Parameter "Einheit"). • Maßeinheiten für Volumendurchfluss (Parameter "Volumendurchflusseinheit"). •...
  • Seite 218 Technische Beschreibung A.9 Schleifenstrom Schleifenwiderstand vs. Schleifenspannung ① ④ Schleifenspannung V SITRANS Probe LU240 ② ⑤ Versorgungsspannung Schleifenstrom I ③ Schleifenwiderstand R ① Schleifenwiderstand - R ② Schleifenspannung - V Hinweis HART-Kommunikation Beispiel: Wie die Grafik zeigt, beträgt die minimale Schleifenspannung (V ) DC 16 V bei Einsatz einer HART-Kommunikation mit 240 Ohm Schleifenwiderstand (R SITRANS Probe LU240 mit mA/HART...
  • Seite 219 Technische Beschreibung A.10 Installationen in Ex-Bereichen A.10 Installationen in Ex-Bereichen A.10.1 Eigensichere Ausführung Im Rahmen des gesamtheitlichen Bewertungskonzepts weist SITRANS Probe LU240 folgende Merkmale auf: (Eingangsspannung) Ui = DC 30 V (maximal) (Eingangsstrom) Ii = 120 mA DC (maximal) (Eingangsleistung) Pi = 0,8 W Definition: Das Entity-Modell ermöglicht den Anschluss eigensicherer Geräte an zugehörige Geräte, die...
  • Seite 220 Technische Beschreibung A.10 Installationen in Ex-Bereichen • Im Außenbereich IP66 (TYPE 4X), und/oder IP68 (TYPE 6) sind zugelassene staub- und wasserdichte Conduit- und Kabelverschraubungen erforderlich. • Die maximale Spannung eines nicht eigensicheren Betriebsmittels darf 250 V rms nicht überschreiten. Ex-Bereich Nicht explosionsgefährdeter Bereich Zone 0,1 oder 2 ①...
  • Seite 221 Technische Beschreibung A.10 Installationen in Ex-Bereichen Auswahl einer passiven Barriere für SITRANS Probe LU240 1. Prüfen Sie, dass die Sicherheitsbeschreibung der Barriere für die Eingangsparameter Eigensicherheit (IS) des SITRANS Probe LU240 geeignet ist. 2. Bestimmen Sie den maximalen, durchgehenden Widerstand der Barriere (Re-e) mit dem Datenblatt.
  • Seite 222 Technische Beschreibung A.10 Installationen in Ex-Bereichen SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 223 SITRANS Probe LU240 kann über das HART-Netzwerk konfiguriert werden, und zwar mit dem HART-Communicator 375/475 von Emerson oder mit einem Softwarepaket. Empfohlen wird das Softwarepaket SIMATIC Process Device Manager (PDM) von Siemens. HART-Version SITRANS Probe LU240 entspricht der HART-Version 7.6.
  • Seite 224 HART-Status Weitere Informationen zum HART-Status finden Sie unter Applikationsbeispiele Working with HART networks, zum Download auf der Produktseite unserer Website verfügbar: ● Produktseite (www.siemens.de/sitransprobelu240) Unter Mehr Informationen, klicken Sie auf Applikationsbeispiele . Kommunikationsverbindungen SITRANS Probe LU240 kann über ein HART-Modem (mit Anschluss an den Klemmenblock mA OUT/HART) mit einem Computersystem verbunden werden.
  • Seite 225 HART-Kommunikation B.2 Konfiguration der Kommunikations-Ports Konfiguration der Kommunikations-Ports Hinweis HART-Modem Es wird empfohlen, nur Modems zu verwenden, die bei der HCF registriert sind. Adresse Adresse (04.01) (Seite 157) (oder Poll ID) ist die eindeutige Kennung des Geräts im HART- Netzwerk. Einstellung 0 bis 63 (Einstellung im Bereich 0 bis 15, wenn ein Master HART 5 verwendet wird.)
  • Seite 226 HART-Kommunikation B.3 Kommunikation Fehlersuche SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 227 Version von SIMATIC PDM, das aktuellste Servicepaket (SP) und den aktuellsten Hotfix (HF) haben. Gehen Sie zu: Software-Downloads (http://www.siemens.de/prozessinstrumentierung/downloads) Navigieren Sie im Produktbaum zu: "Automatisierungstechnik > Prozessleitsysteme > SIMATIC PCS 7 > Systemkomponenten > Plant Device Management > SIMATIC PDM".
  • Seite 228 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM C.1.1.1 Deaktivieren von Puffern Das Deaktivieren ist erforderlich, um SIMATIC PDM mit dem HART-Modem abzustimmen, wenn das Betriebssystem Windows eingesetzt wird. Windows ist ein eingetragenes ® ® Warenzeichen der Microsoft Corporation. Hinweis Anschluss über seriellen Port •...
  • Seite 229 C.1 SIMATIC PDM C.1.2 Aktualisieren der Electronic Device Description (EDD) Sie finden die EDD im Gerätekatalog, unter "Sensors > Level (Füllstand) > Echo > Siemens AG > SITRANS Probe LU240". Die Revisionsnummer der EDD muss mit der Firmware- Version des Geräts übereinstimmen.
  • Seite 230 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM C.1.3 Parametereinstellungen mit SIMATIC PDM ändern SIMATIC PDM überwacht die Prozesswerte, Alarme und Statussignale des Geräts. Die Software ermöglicht Anzeige, Vergleich, Einstellung, Prüfung und Simulation der Gerätedaten und die Einstellung von Kalibrier- und Wartungsfälligkeiten. Die Parameter in SIMATIC PDM sind durch ihre Namen gekennzeichnet und in Funktionsgruppen geordnet, ähnlich der Struktur des Displays (HMI).
  • Seite 231 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Wenn ein Parameter nicht in der PDM Strukturansicht verfügbar ist, beziehen Sie sich auf die PDM-Menüs: Parameter und Methoden über PDM-Menüs (Seite 231). ① Strukturansicht (Offline-Tabelle) ② Wertefelder C.1.5 Parameter und Methoden über PDM-Menüs Klicken Sie auf Gerät, Ansicht oder Diagnose, um die zugehörigen PDM-Menüs zu öffnen. ①...
  • Seite 232 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Gerät Ansicht Diagnosen Konfiguration prüfen... Parameteränderungsprotokol l (Seite 261) Vorlagen Diagnoseprotokoll (Seite 262) Trendaufzeichnung (Seite 262) Adresse einstellen... HART-Kommunikation Squawk Assistent - Schnellstart... (Seite 233) Assistent - Automatische Störechoausblendung (Seite 233) Sensor-Offset-Assistent (Seite 233) Assistent für automatische Schallgeschwindigkeit (Seite 234) DAC-Abgleich (Seite 235) Simulation (Seite 235)
  • Seite 233 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM C.1.5.1 Menü Gerät Assistent - Schnellstart... Sieht ein schrittweises Verfahren für die einfache Einstellung allgemeiner Applikationen vor. Ein Assistent Schnellinbetriebnahme ist in SIMATIC PDM verfügbar. Starten Sie PDM, öffnen Sie das Menü "Gerät – Assistent - Schnellstart..." und folgen Sie den Schritten des Assistenten.
  • Seite 234 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Hinweis In den Kalibrierungsassistenten verwendeter Abstandsmesswert ist wichtig Für eine erfolgreiche Kalibrierung mit dem "Assistenten für automatische Schallgeschwindigkeit" und dem "Sensor-Offset-Assistenten" muss der Abstand richtig eingestellt sein: • Die Assistenten können nicht ausgeführt werden, wenn für beide der gleiche Abstand verwendet wird •...
  • Seite 235 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Bedingungen für die Verwendung dieser Funktion: ● Die Atmosphäre besteht nicht aus Luft ● Die akustische Temperatur ist unbekannt ● Die Messgenauigkeit ist nur bei hohen Füllständen zufriedenstellend Sie erhalten optimale Ergebnisse, wenn sich der Füllstand an einem bekannten Wert nahe des unteren Kalibrierungspunkts befindet.
  • Seite 236 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Parametrierung Simulationsmodus Zeigt den Zustand der Simulation an. Einstellung Deaktiviert Aktiviert Rampe Voreinstellung Deaktiviert Stellen Sie auf "Aktiviert" ein, um die Simulation auf einem bestimmten Wert zu halten. Stellen Sie auf "Rampe" ein, damit sich die Simulation ständig durch den Messbereich bewegt.
  • Seite 237 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Dauer der Rampe Stellt die gesamte Zeit vom Rampenstart (Parameter "Simulationswert") bis zum Ende der Rampensimulation ein. Einstellung 0 bis 65535 Voreinstellung Diagnosen Diagnosen können über SIMATIC PDM simuliert werden. Genauere Angaben finden Sie unter Simulation (Seite 112). Parametrierung Diagnosen Stellt die Diagnose von einer Auswahlliste für die Simulation ein.
  • Seite 238 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Ein simulierter Wert kann zum Testen des Betriebs und der mA Anschlüsse während der Inbetriebnahme oder Wartung des Geräts eingestellt werden. Einstellung 4,0 mA 20,0 mA Andere (stellen Sie die mA Werte in einem Bereich zwischen 3,55 und 22,8 ein) Ende Voreinstellung 4,0 mA...
  • Seite 239 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Parametrierung Zeiteinheiten Stellt die Einheit für Wartungsparameter ein. Einstellung Jahre Tage Stunden Voreinstellung Stunden Bei einer Änderung der Zeiteinheiten, nachdem das Gerät in Betrieb genommen wurde, müssen auch die Werte für die Parameter "Betriebszeit", "Wartungsbedarf" und "Wartungsanforderung"...
  • Seite 240 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Überwachung Stellt den Betriebsmodus für die Timer-Funktion ein. In der Einstellung "Aus" stoppt der Timer. In der Einstellung "Nur Timer ein" läuft die Zeit ab, aber bei Erreichen der Grenzwerte wird keine Diagnose generiert. Einstellung Nur Timer ein Wartungsbedarf Wartungsanforderung Wartungsbedarf und -anforderung...
  • Seite 241 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Wartungsanforderung Stellt die Mahnung Wartungsanforderung ein, wenn die verstrichene Zeit größer oder gleich diesem Wert ist. Einstellung Nicht begrenzt Empfohlene Einstellung: 87491 Stunden (9,981 Jahre) (Voreinstellung für Parameter "Betriebszeit" minus 1 Woche) Voreinstellung 0 Stunden 1. Ändern Sie die Werte nach Bedarf. 2.
  • Seite 242 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Verstrichene Zeit Zeigt die verstrichene Zeit seit Rücksetzen des Timers an. Der Parameter "Überwachung" muss aktiviert sein. Falls der Parameterwert "Verstrichene Zeit" die durch die Parameter "Wartungsanforderung" oder "Wartungsbedarf" festgelegten Grenzwerte erreicht hat, wird eine Diagnosemeldung erzeugt.
  • Seite 243 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Hinweis Einstellung der Wartungsparameter • Parameter "Wartungsanforderung" muss immer auf einen höheren Wert als Parameter "Wartungsbedarf" eingestellt werden • Parameter "Wartungsanforderung" und "Wartungsbedarf" müssen beide eingestellt werden, auch wenn nur "Wartungsbedarf" überwacht wird Wartungsanforderung Stellt die Mahnung Wartungsanforderung ein, wenn die verstrichene Zeit größer oder gleich diesem Wert ist.
  • Seite 244 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Kalibrierintervall Stellt das Prüfintervall für Gerätekalibrierungen ein. Kann verändert werden, nachdem eine Kalibrierung ausgeführt wurde. Bei einer Änderung des Kalibrierintervalls wird Verstrichene Zeit und Verbleibende Zeit automatisch neu berechnet. Einstellung Nicht begrenzt Empfohlene Einstellung: 8766 Stunden (1 Jahr) Voreinstellung 0 Stunden Verstrichene Zeit...
  • Seite 245 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Wartungsbedarf Stellt die Mahnung Wartungsbedarf ein, wenn die verstrichene Zeit größer oder gleich diesem Wert ist. Einstellung Nicht begrenzt Empfohlene Einstellung: 7422 Stunden (0,847 Jahre) (Voreinstellung für Parameter "Kalibrierintervall" minus 8 Wochen) Voreinstellung 0 Stunden 1. Ändern Sie die Werte nach Bedarf. 2.
  • Seite 246 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Grenzwerte Jedem Prozesswert (überwachtem Wert) werden Grenzwerte zugeordnet. Die folgenden Grenzwertparameter sind verfügbar: ● Obere Grenze ● Untere Grenze ● Hysterese Hysterese Die Hysterese funktioniert wie folgt: A: Obere Grenze mit Hysterese Ein Überlaufereignis wird gezählt, wenn der Prozesswert über die Obere Grenze steigt (1). Das nächste Überlaufereignis wird gezählt, wenn der Prozesswert unter die Untere Grenze minus Hysterese fällt (2) und dann über die Obere Grenze steigt (3).
  • Seite 247 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM C: Untere Grenze ohne Hysterese Ein Unterschreitungsereignis wird gezählt, wenn der Prozesswert unter die Untere Grenze fällt (1). Das nächste Unterschreitungsereignis wird gezählt, wenn der Prozesswert um einen beliebigen Wert (da die Hysterese auf Null gesetzt ist) über die Untere Grenze steigt (2), dann unter die Untere Grenze fällt (2).
  • Seite 248 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Ereigniszähler anzeigen und zurücksetzen Wenn während des Gerätebetriebs Prozessalarme oder Warnungen ausgelöst werden, kehren Sie zu diesem Dialog zurück und wählen Rücksetzen und quittieren. Der Ereigniszähler wird zurückgesetzt und Prozessalarme und Warnungen werden quittiert und gelöscht. Parametrierung Grenzwertüberwachung Dient zum Überwachen ausgewählter Prozesswerte, zum Zählen zugehöriger Ereignisse...
  • Seite 249 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Obere Grenze Stellt die Obere Grenze für einen gewählten Prozesswert, der überwacht wird, ein. Einstellung -999999,0 bis 999999,0 Voreinstellung 999999,0 Untere Grenze Stellt die Untere Grenze für einen gewählten Prozesswert, der überwacht wird, ein. Einstellung -999999,0 bis 999999,0 Voreinstellung -999999,0 Hysterese...
  • Seite 250 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Grenzwert Stellt ein, wie oft der Grenzwert über-/unterschritten wird, bevor die unter Parameter "Handlungsanweisung" gewählte Diagnose gemeldet wird. Einstellung 0 bis 65535 Voreinstellung Trendaufzeichnung-Einstellungen Die Trendaufzeichnung kann in SIMATIC PDM konfiguriert werden, unter Menü "Gerät > Trendaufzeichnung-Einstellungen".
  • Seite 251 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Anzahl Aufzeichnungspunkte Stellt die Anzahl der zu erfassenden Datenpunkte ein. Einstellung 10 bis 2010 Voreinstellung Es müssen mindestens 10 Punkte aufgezeichnet werden. Die maximale Anzahl Aufzeichnungspunkte hängt von der Anzahl der Eingänge ab (Parameter "Aufzeichnungswert 1", "Aufzeichnungswert 2", "Aufzeichnungswert 3"), d. h. für einen Eingang können 2010 Punkte aufgezeichnet werden, für zwei Eingänge 1005 und für drei Eingänge 670.
  • Seite 252 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Hinweis Aufzeichnungseinträge unter Verwendung von "Überschreiben" nicht sofort sichtbar Wenn die Einstellung "Überschreiben" verwendet wird, müssen erst 30 Aufzeichnungseinträge intern gespeichert sein, bevor sie in der Trendaufzeichnung zu sehen sind. Beispiel: Um den Füllstand und die Sensortemperatur alle 10 Minuten aufzuzeichnen, dauert es 2,5 Stunden, bis der erste Aufzeichnungseintrag erscheint.
  • Seite 253 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Aufzeichnungswert 2 Stellt den Aufzeichnungswert ein. Einstellung Abstand Leerraum Füllstand Volumen Volumendurchfluss Benutzerspezifisch Schleifenstrom Sensortemperatur Voreinstellung Abstand Aufzeichnungswert 3 Stellt den Aufzeichnungswert ein. Einstellung Abstand Leerraum Füllstand Volumen Volumendurchfluss Benutzerspezifisch Schleifenstrom Sensortemperatur Voreinstellung Abstand Echoprofil Hilfsprogramme Öffnen Sie das Menü...
  • Seite 254 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Echoprofil 1. Klicken Sie im Fenster "Echoprofil Hilfsprogramme" auf das Register "Echoprofil". 2. Klicken Sie auf "Messung" zur Aktualisierung des Profils. (Beim Öffnen des Dialogfensters ist das anfängliche Kurvenbild des Profils leer.) 3. Verwenden Sie die Ansicht mit hoher Auflösung für die Fehlersuche des Echoprofils. Für eine schnellere, gröbere Betrachtung dient die Standard-Auflösung.
  • Seite 255 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Anzahl der Profile Stellt die Anzahl der zu speichernden Echoprofile ein. Einstellung 1 bis 60 Voreinstellung Gespeicherte Echoprofile anzeigen Echoprofilspeicherung Sie können bis zu 60 Profile in einem gewählten Zeitabstand (maximal 60 Minuten) speichern. Im Register "Echoprofil", im Fenster "Zeitgesteuertes Speichern des Echoprofils": ●...
  • Seite 256 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Vor Bearbeiten der TVT-Kurve ① ② Echoprofil Hinweis Profilanzeige Wenn ein Kommunikationsfehler vorliegt, erscheint kein Profil. ● Beim Öffnen des Dialogfensters ist das anfängliche Kurvenbild des Profils leer. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Messung", um die aktuelle TVT-Kurve anzusehen und vom Gerät zu laden.
  • Seite 257 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Nach Bearbeiten der TVT-Kurve ① ② Cursor ③ Echoprofil Hinweis Herunterladen auf Gerät Bei einer Wiederholung der Schritte (Messung ein zweites Mal durchgeführt), ohne die Einstellungen zuvor auf das Gerät herunterzuladen, geht die ursprüngliche Einstellung verloren. Parametrierung Benutzerspezifische TVT-Einstellung Stellt die Betriebsart der anwenderspezifischen TVT-Kurveneinstellung ein.
  • Seite 258 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Automatische Störechoausblendung Für genauere Informationen über die Automatische Störechoausblendung, siehe Automatische Störechoausblendung und benutzerspezifische TVT (Seite 206). Nähere Angaben zu den jeweiligen Parametern finden Sie unter Parametrieren - Lokal (Seite 117). Um diese Funktion in SIMATIC PDM zu verwenden: 1.
  • Seite 259 Klicken Sie auf die Schaltfläche "PIN-Wiederherstellung", wenn Sie die Benutzer-PIN vergessen haben. ● Eine Wiederherstellungs-ID und Seriennummer werden angezeigt. Bitte notieren Sie diese Einträge und kontaktieren Sie den Technischen Support von Siemens. ● Sie erhalten einen PUK-Code. ● Geben Sie den PUK-Code in diesem Dialogfenster ein.
  • Seite 260 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM Rücksetzen Öffnen Sie Menü "Gerät > Rücksetzen", um Zugang auf verschiedene Optionen zum Wiederherstellen/Rücksetzen zu erhalten. ● Bestellte Konfiguration wiederherstellen - stellt die vom Kunden bestellten Gerätevoreinstellungen wieder her ● DAC-Kalibrierung auf Werkseinstellung rücksetzen - stellt DAC-Abgleich (Abgleich des Digital-Analog-Wandlers) wieder auf die Werkseinstellungen rück ●...
  • Seite 261 Remote-Bedienung C.1 SIMATIC PDM C.1.5.2 Ansichtsmenü Prozesswerte Öffnen Sie das Menü "Ansicht > Prozesswerte" für Ansicht und Vergleich der Ausgänge in Echtzeit und Ansicht der Trendlinien. ● Klicken Sie auf Register "Übersicht", um Messwerte (Abstand, Füllstand, Schleifenstrom), Gerätezustand und Datenqualität zu sehen. ●...
  • Seite 262 Remote-Bedienung C.2 AMS Device Manager Diagnoseprotokoll Öffnen Sie das Menü "Diagnosen > Diagnoseprotokoll", um ein Protokoll der Diagnoseereignisse und den Zeitpunkt ihres Auftretens anzuzeigen. Bis zu 250 Einträge können aufgezeichnet werden. Wenn das Protokoll voll ist, wird der älteste Eintrag überschrieben. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Lesen", um das Protokoll zu aktualisieren.
  • Seite 263 Elektronische Gerätebeschreibung (EDD) SITRANS Probe LU240 erfordert die EDD für den AMS Device Manager Version 13.5. Sie finden die EDD im Gerätekatalog, unter "Sensors > Level (Füllstand) > Echo > Siemens AG > SITRANS Probe LU240". Gehen Sie zur Produktseite unserer Website: Produktseite (www.siemens.de/sitransprobelu240)
  • Seite 264 Gerätebeschreibung) für das Gerät. Sobald die EDD installiert ist, kann das Gerät mit den Schnellstartassistenten des FC375/475 konfiguriert werden. Elektronische Gerätebeschreibung (EDD) Sie finden die EDD im Gerätekatalog, unter "Sensors > Level (Füllstand) > Echo > Siemens AG > SITRANS Probe LU240". Gehen Sie zur Produktseite unserer Website: Produktseite (www.siemens.de/sitransprobelu240) Unter "Support >...
  • Seite 265 Remote-Bedienung C.4 FDT (Field Device Tool) Konfigurieren eines neuen Geräts 1. Überprüfen Sie, ob Sie die neueste EDD besitzen und laden sie bei Bedarf von der oben aufgelisteten Produktseite herunter. 2. Speichern Sie die Dateien auf Ihrem Computer und extrahieren die komprimierte Datei an eine leicht erreichbare Stelle.
  • Seite 266 Informationen wie eine EDD. Eine EDD ist jedoch unabhängig vom Betriebssystem. SITRANS DTM ● SITRANS DTM ist ein von Siemens entwickelter EDDL-Interpreter zur Übersetzung der EDD für dieses Gerät. ● Um SITRANS DTM für die Anbindung an ein Gerät zu nutzen, muss zunächst SITRANS DTM auf Ihrem System installiert werden und dann die Geräte-EDD, die für SITRANS...
  • Seite 267 Seriennummer verfügbar sind, wie z. B. technische Daten, Ersatzteile, Kalibrierungsdaten oder Werkszertifikate. Eingabe der Seriennummer 1. Öffnen Sie das PIA Life Cycle Portal (https://www.pia-portal.automation.siemens.com). 2. Wählen Sie die gewünschte Sprache. 3. Geben Sie die Seriennummer Ihres Geräts ein. Die für Ihr Gerät relevante Produktdokumentation wird angezeigt und kann heruntergeladen werden.
  • Seite 268 Zusätzlich zum technischen Support bietet Siemens umfassende Online-Services unter Service & Support (http://www.siemens.de/automation/service&support). Kontakt Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens- Vertretung vor Ort, die Sie unter Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner) finden. Um den Ansprechpartner für Ihr Produkt zu finden, gehen Sie zu "Alle Produkte und Branchen"...
  • Seite 269 Produktdokumentation und Support D.3 QR-Code QR-Code Auf dem Gerät befindet sich ein QR-Code. Über ein Smartphone gelangen Sie mit dem QR- Code direkt auf eine Webseite mit gerätespezifischen Informationen wie Handbücher, FAQs, Zertifikaten usw. Beispiel QR-Code Der abgebildete QR-Code ist nur ein Beispiel. Der QR-Code auf Ihrem Gerät ist für Ihr Gerät und die Seriennummer einzigartig.
  • Seite 270 Produktdokumentation und Support D.3 QR-Code SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 271 HMI-Menüstruktur Hinweis Dreistufige Menüstruktur Zum Zweck der Dokumentierung können die Einträge in der folgenden Menüstruktur davon abweichen, wie sie auf dem Gerät erscheinen. • Parameter-IDs sind eine Kombination aus Menünummer und Parameternummer, die in getrennten Feldern auf dem Gerät gezeigt werden. Siehe Beispiel unten. •...
  • Seite 272 HMI-Menüstruktur Hinweis Sichtbarkeit der Parameter auf dem Gerät Alle verfügbaren Gerätemenüs und Parameter sind in der folgenden HMI-Menüstruktur enthalten, jeweils mit eigener Identifizierungsnummer. Die in der HMI-Menüstruktur gezeigte Menü-/Parameternummer entspricht der Menü-/Parameternummer, die auf dem Gerät erscheint. Beachten Sie jedoch, dass in Abhängigkeit der Konfigurationseinstellungen und bestellten Option nur bestimmte Menüs und Parameter auf dem Gerät sichtbar sind.
  • Seite 273 HMI-Menüstruktur SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 274 HMI-Menüstruktur SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 275 Abkürzungen Kürzel Langform Beschreibung Einheiten 3-A Sanitary Standards, Inc. ASEA Automatische Störechoausblendung BS-3680 Durchflussnormen vom British Standards Institute CE / FM / CSA Conformité Européenne / Factory Sicherheitszulassung Mutual / Canadian Standards Association Interne Kapazität Analog-Digital-Wandler Dezibel Distributed Control System Prozessleitsystem (Warte) Gleichspannung...
  • Seite 276 Abkürzungen Kürzel Langform Beschreibung Einheiten Messbauwerk Teile pro Million Primary Variable (Hauptvariable) Messwert PVDF Polyvinylidenfluorid SCADA Supervisory Control and Data Acquisition Sekundärvariable Alternativer Messwert Time Varying Threshold Empfindlichkeitsschwell TFM1600 PTFE Modifiziertes PTFE Polytetrafluorethylen mit Perfluoropropyl Vinyl Ether (PPVE) Modifikator Eingangsspannung Ausgangsspannung SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 277 Glossar Akustische Störgeräusche Unerwünschte, hörbare Geräusche. Algorithmus Rechenverfahren nach einem bestimmten Schema, das zu einer Eingabe nach endlich vielen Schritten ein Ergebnis liefert. Ausblendung Totzone, die sich vom Bezugspunkt aus erstreckt. Das Gerät ist programmiert, um diesen Bereich zu ignorieren. Ausbreitung der Wellen Divergenz eines Strahls bei seiner Übertragung durch ein Medium.
  • Seite 278 Glossar Display-Kabelstecker Vierpoliger Stecker im Anschlussraum zum Anschließen des Display-Kabels. Echo Signal, das mit ausreichender Stärke und Verzögerung reflektiert wurde, um sich vom unmittelbar übertragenen Signal zu unterscheiden. Echos werden häufig in Dezibel bezüglich des direkt übertragenen Signals gemessen. Echogüte Bestätigung der Gültigkeit des Echos.
  • Seite 279 Glossar Frequenz Anzahl von Perioden pro Zeiteinheit. Die Frequenz kann in Zyklen pro Sekunde angegeben werden. Güte Beschreibt die Qualität eines Echos. Je höher der Wert, desto höher die Qualität. Die Ansprechschwelle definiert den Minimalwert. HART Highway Addressable Remote Transducer. Offenes Kommunikationsprotokoll, mit dem Feldgeräte angesteuert werden können.
  • Seite 280 Glossar Öffnungswinkel Winkel, an dem die abgestrahlte Leistungsgrenze halb so groß (-3 dB) wie die maximale Sendeleistung ist. Parameter Bei der Programmierung: Variablen, denen für bestimmte Zwecke oder Verfahren konstante Werte zugeordnet werden. Rührwerk (Quirl) Mechanische Einrichtung zum Mischen oder zur Belüftung. Ein Gerät, das Wirbel erzeugt. Schallgeschwindigkeit Geschwindigkeit, mit der sich Schallwellen in einem beliebigen Medium unter spezifischen Bedingungen ausbreiten.
  • Seite 281 Glossar Wirkungsbereich der automatischen Störechoausblendung Definiert den Endpunkt des TVT-Abstands. Wird zusammen mit der automatischen Störechoausblendung verwendet. SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 282 Glossar SITRANS Probe LU240 mit mA/HART Betriebsanleitung, 08/2019, A5E42673617-AB...
  • Seite 283 Index Echoverlust, 211 Electronic Device Description (EDD), 227 für PROFIBUS PA erforderlich, 229 Update, 229 Abkürzungen und Kennzeichnungen, 275 Entsorgung, 174, 174 Liste, 275 Ex-Bereich Algorithmus, 205 Gesetze und Richtlinien, 20 Ansprechrate, 209 Qualifiziertes Personal, 21 Anwendungsbeispiel Füllstand, 77 Volumendurchfluss, 78 Ausbau, 32 Ausgang Firmware-Revision, 42...
  • Seite 284 Index Kundensupport, (Siehe Technischer Support) Reinigung, 170 Resets via HMI, 154 Werk, 154 Rücksendeverfahren, 173 Leitungen Anforderungen, 34 Lieferumfang, 15 Schallgeschwindigkeit, 212 Sensorbezugspunkt, 53, 59, 119 Service, 268 Maße Service und Support Optionaler Flanschadapter, 202 Internet, 268 Zeichnung, 201 Sicherheit Messbauwerke, 87 Zugehörige Parameter, 157 Messgerinne...
  • Seite 285 Index Versorgungsspannung Anforderungen an die Stromquelle, 33 Volumenberechnung Behälterform, 61, 132 Beispiel, 85 Benutzerspezifische Berechnung, 213 Volumendurchflussberechnung Beispiel, 215 Wartung, 169 Symbole der Geräteinformation, 179 Symbole des Gerätezustands, 177 über SIMATIC PDM, 238 Wehr Beispielprofile, 109 Profil, 91 Zertifikate, 19, 267 Zulassungen, 37 Technische Daten, 199 SITRANS Probe LU240 mit mA/HART...
  • Seite 286 Index...

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