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Pepperl+Fuchs EVS58-PZ Handbuch Seite 9

Absolutwertdrehgeber mit powerlink

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Absolutwertdrehgeber mit POWERLINK
Netzwerk
Kabeln erfolgen, da der interne Hub eine auto-crossover Erkennung unterstützt.
Für eine Übertragungsrate von 100 MBit/s ist mindestens ein Cat5e-Kabel
erforderlich. Zur Erhöhung der Störfestigkeit sollten nur Kabel mit paarweise
verseilten Adern (AWG26) und einem Folienschirm oder Kupfergeflecht zum
Einsatz kommen (S/UTP).
Wegen niedrigem Frame-Jitter und geringer Latenzzeit sind nur Hubs und keine
Switches zu verwenden. Zur Erfüllung der Anforderungen an das Timing können
bis zu 7 Hubs bzw. Drehgeber mit integriertem HUB mit einer maximalen
Kabellänge von 100 m angeschlossen werden. Dies sind Anforderungen aus der
Powerlink Spezifikation. Für weitere Informationen zu Powerlink besuchen Sie die
Website www.ethernet-powerlink.org.
4.3
Powerlink-Protokoll, Version 2
Das Powerlink-Protokoll, Version 2 ist ein offenes Standard-
Kommunikationsprotokoll. Dadurch bietet es für Hersteller und Anwender
größtmögliche Unabhängigkeit. Die Organisation Ethernet POWERLINK
Standardization Group kann für jede allgemeine Informationen und Unter-
stützung kontaktiert werden. Besuchen Sie die Webseite der Organisation:
www.ethernet-powerlink.org.
Unsere Powerlink-Drehgeber unterstützen die Powerlink-Protokolle, Version 1
und Version 2. Sie müssen keine Gerätekonfiguration vornehmen, da der
Drehgeber über eine automatische Erkennung verfügt.
Was muss berücksichtigt werden? Es ist nicht erlaubt, das Protokoll im laufenden
Betrieb zu ändern. Das Netzwerk muss sich beim Hochfahren in einem
definierten Zustand bezüglich des Protokolls befinden. Dann erkennt der
Drehgeber die Protokoll-Version des Telegramms.
Powerlink Cycle
Das Powerlink-Protokoll bietet eine isochrone Kommunikation. Deterministische
Übertragung ist eine Forderung von Hochleistungsanwendungen. Der
deterministische Netzwerk-Zyklus wird erreicht mit einem Zeitfenster Prinzip, das
durch den Managing Node (MN) gesteuert wird. Mit dem SoC-Telegramm (Start of
Cyclic) wird der EPL-Zyklus eingeleitet. Danach sendet der Managing Node (MN)
eine Anforderung an jeden Knoten, worauf der Controlled Node (CN) sofort
antwortet. Dieser Rahmen wird isochrone Phase genannt und umfasst Echtzeit-
Daten. Mit dem Telegramm SoA (Start of Asynchronous) wird eine asynchrone
Phase gestartet. Die asynchrone Phase wird durch ein AsyncSend-Telegramm
wieder geschlossen.
Managing Node (MN)
PRes
SoC
to CN 1
Controlled Nodes (CN)
Isochronous Phase
PRes
to CN 2
PRes
PRes
from CN 1
from CN 2
Asynchronous Phase
PRes
SoA
AsyncSend
from MN
AsyncSend
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Diese Anleitung auch für:

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